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Veröffentlicht am 12.10.2021

Eine wunderbare Reise zwischen New York und Kenia!

Die Sonnenschwester
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„Die Sonnenschwester“ ist der sechste Band der „Sieben Schwestern“-Reihe von der Autorin Lucinda Riley. Die Hauptperson ist dieses Mal Elektra, die jüngste der d‘Aplièse Schwestern.

Elektra ist schon ...

„Die Sonnenschwester“ ist der sechste Band der „Sieben Schwestern“-Reihe von der Autorin Lucinda Riley. Die Hauptperson ist dieses Mal Elektra, die jüngste der d‘Aplièse Schwestern.

Elektra ist schon als junger Teenager ein Supermodel geworden, das in der ganzen Welt unterwegs ist. Allerdings ist es nicht immer einfach für sie, da der Erfolg auch seine Schattenseiten hat. Sie verliert sich in eine Alkohol- und Drogenabhängigkeit und wird außerdem von ihrer Vergangenheit verfolgt. Sie fühlt sich einsam und allein, bis sie schließlich auf ihre Großmutter Stella trifft. Diese erzählt ihr von ihren Vorfahren aus Kenia und rückt Elektras Sicht auf die Welt in einen völlig neuen Winkel.

Wie immer war auch dieses Buch sprachlich sehr ansprechend geschrieben. Der einfach gehaltene Schreibstil macht es möglich, dass man der Handlung sehr gut folgen kann. Außerdem bekommt man tiefe Einblicke in die Gefühlswelten der Personen und auch insgesamt wir das Geschehen sehr anschaulich gestaltet.

Ich war sehr gespannt auf Elektras Geschichte, da man von ihr bis dato am wenigsten erfahren hat. Vielleicht war genau das, das Ausschlaggebende, was dieses Buch so besonders gemacht hat. Für mich sticht „Die Sonnenschwester“ aus der Reihe hervor. Zumal, da es eines der längsten Bücher ist (von der Seitenanzahl), aber auch, da ich die behandelten Themen so interessant und wichtig empfinde. Sowohl Suchtprobleme, als auch Rassissmus sind in der heutigen Gesellschaft leider immer noch Gang und Gebe und wird nicht von allen gleichermaßen verstanden und meiner Meinung nach auch noch zu wenig unternommen.
Ich finde Elektras Entwicklung im Laufe der Geschichte sehr erfreulich. Auch wenn sie einige Schicksalsschläge und Tiefpunkte durchleben muss, schafft sie es, sich schlussendlich doch wieder nach Oben zu kämpfen. Für mich ist sie die Stärkste und Tapferste der d‘Aplièse Schwester.
Für mich hat dieser Band alles was ein gutes Buch haben sollte und ich habe nichts auszusetzen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, Elektra auf ihrer Reise zu begleiten. Sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit ihrer „biologischen Familie“.

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Mystisch, geheimnisvol und leicht eintönig - die Mondschwester

Die Mondschwester
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„Die Mondschwester“ ist das fünfte Buch der Sieben-Schwestern-Reihe von Lucinda Riley. Die Schwester, um welches sich dieser Band dreht, heißt Taygeta d‘Aplièse, kurz Tiggy. Sie lebt in Schottland und ...

„Die Mondschwester“ ist das fünfte Buch der Sieben-Schwestern-Reihe von Lucinda Riley. Die Schwester, um welches sich dieser Band dreht, heißt Taygeta d‘Aplièse, kurz Tiggy. Sie lebt in Schottland und wird von einem Doktor namens Charlie eingeladen für ihn auf seinem Anwesen in Kinnaird zu arbeiten. Ihre Aufgabe soll es sein, sich um die dort neu angesiedelten Wildkatzen zu kümmern.

Nachdem ich die Leseprobe der „Mondschwester“ gelesen hatte, waren meine Erwartungen sehr hoch, da die oaar Seiten sehr viel versprechend geklungen haben. Leider musste ich aber feststellen, dass dies, meiner Meinung nach, das inhaltlich schwächste Buch der sieben teiligen Reihe ist.
Die ersten Kapitel spielen sich hauptsächlich in Kinnaird ab, wo der Tagesablauf von Tiggy eher unspektakulär ist. Es passiert nichts spannendes, was groß im Gedächtnis hängen bleiben würde. Interessant ist der Charakter Chilly. Er ist ein spanischer Zigeuner, der ebenfalls in Kinnaird lebt, allerdings schon sehr alt ist und pflegebedürftig wäre ( seiner Ansicht nach aber nicht ). Er hat die Gabe hellzusehen. Seine wenigen Passagen sind sehr geheimnisvoll und regen den Leser zum nachdenken an, was er wohl damit meinen mag.
Als die Rückblicke in Tiggys Vergangenheit beginnen, war meinenVorfreude noch groß, da dies meiner Meinung nach die besten Kapitel in den Bänden sind. Aber auch hier wurde ich nur mittelmäßig befriedigt. Lucía, Tiggys Großmutter, war ihrerzeit die beste und bekannteste Flamenco-Tänzerin in Spanien. Sie war sehr temperamentvoll und musste ihren Willen, was zu 99 Prozent das Tanzen betraf, immer durchsetzen. Ich habe sie als Persönlichkeit sehr anstrengend empfunden und fand, dass sich die Handlung immer wieder auf ähnliche Weise wiederholt hat.
Es sind auch einige Rätsel offen geblieben, die schon hätten geklärt werden müssen: was passiert mit Chilly in der Vergangenheit? Was hat es mit dem Aufzug in Atlantis auf sich? Was führt Maias Ex im Schilde? Und wie geht es mit Tiggys Zukunft weiter?

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Ein sehr durchwachsener Roman der sieben Schwestern

Die Schattenschwester
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"Die Schattenschwester" von der Autorin Lucinda Riley ist der dritte Band der Sieben Schwestern, abgeleitet von dem Sternbild der sieben Plejaden.

Auf 600 Seiten werden wir eingeladen, Stars Vergangenheit ...

"Die Schattenschwester" von der Autorin Lucinda Riley ist der dritte Band der Sieben Schwestern, abgeleitet von dem Sternbild der sieben Plejaden.

Auf 600 Seiten werden wir eingeladen, Stars Vergangenheit mit ihr zu erkunden. Ich war sehr gespannt auf diesen Band, da die drittälteste Schwester die unscheinbarste von allen ist und man über sie bis dato noch nicht viel erfahren hat.

Die Geschichte beginnt diesmal nicht vor dem Tod ihres Vaters Pa Salt, sondern bereits danach. Das war zumindest mal eine Abwechslung zu den ersten beiden Teilen, da diese ziemlich synchron gestartet haben. Allerdings musste ich von Anfang an feststellen, dass man wenig bis gar keinen Einblick in die Gefühlswelt von Star bekommt, obwohl sie eine so in sich gekehrte Persönlichkeit ist und nicht viel mit ihren Mitmenschen kommuniziert. Das fand ich wirklich schade, da ich mir sehr gewünscht hätte, besonders diese Schwester besser kennen zu lernen. Leider weiß ich auch am Ende des Buches nicht wirklich mehr über sie.

Dennoch erfährt man im Laufe des Buches doch schon eine Veränderung von ihr. Sie lernt mit der Zeit sich mehr durchzusetzen und will auch mehr nach ihren Vorstellungen vom Leben leben und sich nicht mehr von allen ihren Weg vorschreiben lassen. Ihr Problem dabei ist nur, dass sie auch in diesem Punkt mit ihren Mitmenschen nicht darüber redet und deswegen vor allem ihre Schwester CeCe damit verletzt, da diese sich von ihre alleine gelassen fühlt.
Aufgrund von Stars Suche nach ihren ursprünglichen Wurzeln, ist sie nämlich nur noch sehr wenig zu Hause und wird immer mehr Teil einer Familie, mit der sie in Realität über mehrere Ecken verwandt ist.

Das war der Teil, der mir am besten gefallen hat, und zwar die Kapitel, die in der Vergangenheit gespielt haben. Die Hauptperson, um die es dabei geht ist Flora MacNichol. Ihr Leben ist alles andere als einfach und beinhaltet sehr viele unerwartete Wendepunkte. Diese Seiten fand ich sehr interessant und spannend und hier konnte ich auch tatsächlich das Buch fast nicht mehr aus den Händen legen. Man muss auch wirklich aufmerksam lesen, vor allem gegen Ende ihrer Geschichte, da die Familienverhältnisse sehr unübersichtlich werden.

Meiner Meinung nach, war dies leider bis jetzt der schwächste Teil der Reihe. Er konnte mich aufgrund der bereits genannten "Probleme" nicht so von sich überzeugen, wie die ersten beiden Bände. Dennoch hatte auch dieser Roman seine Stärken, vor allem eben in dem Vergangenheitsteil.

Wenn man die Sieben Schwestern verfolgen möchte, kommt man sowieso nicht drum rum, jeden Band und somit jede Schwester kennen zu lernen

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Wahnsinnig spannend! Suchtfaktor garantiert!

Vampire Academy - Schattenträume
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Der Roman "Vampire Academy - Schattenträume" von Richelle Mead ist der dritte Band der Vampire Academy Reihe.

Er handelt, wie die beiden ersten Teile auch, von Rose Heathaway, einer Dhampir-Novizin und ...

Der Roman "Vampire Academy - Schattenträume" von Richelle Mead ist der dritte Band der Vampire Academy Reihe.

Er handelt, wie die beiden ersten Teile auch, von Rose Heathaway, einer Dhampir-Novizin und ihrer besten Freundin Lissa Dragomir, einer Vampir Prinzessin. Die beiden besuchen die Vampir Academy "St. Vladimir" und müssen sich neben den alltäglichen "Teenie-Problemen" auch gegen noch größeren Gefahren behaupten.
In diesem Teil steht besonders Rose im Fokus, da sie kurz vor ihrem Abschluss steht und noch ein wichtiges Praktikum absolvieren muss, um eine echte Wächterin zu werden. Allerdings kann sie sich nicht auf ihre Aufgabe fokussieren, da sie von ihren Schuldgefühlen heimgesucht wird und meint unter Wahnvorstellungen zu leiden. Zum Glück gibt es aber noch ihren Lehrer Dimitri (ebenfalls Wächter), in den sie sehr verliebt ist und dem sie sich immer weiter annähert...

Die verschiedenen Szenenwechsel in diesem Band haben mich schwer beeindruckt. Ich konnte nichts vorhersehen und der Überraschungsmoment war von Anfang bis zum Ende gegeben. Ich hätte nicht erwartet, dass dieses Buch solche Wendungen parat hat. Wer also auf Spannung und Cliffhänger steht, der ist hier genau richtig. Nachdem mich der zweite Teil nicht so sehr überzeugt hat, tat ich mich schwer diesen hier anzufangen. Hätte ich aber gewusst, wie sehr er mich fesseln würde, hätte ich schon eher nach ihm gegriffen.

Es fällt mir schwer eine aussagekräftige Rezension zu schreiben, da ich der Handlung nicht die Spannung nehmen möchte. Ansonsten müsste ich aber spoilern und das würde diesen wirklich sehr guten Roman kaputt machen.
Deswegen kurz und knapp: sehr viel Spannung und Emotionen, tiefe Einblicke in die Gefühlswelten der Protagonisten und die perfekte Mischung zwischen Teenie-Drama und der Vampirwelt

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Die perfekte Mischung aus Gegenwart, Vergangenheit und Geheimnissen

Die sieben Schwestern
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„Die sieben Schwestern“ von Lucinda Riley ist der einer Reihe, die aus insgesamt sieben Bänden besteht. Die Autorin betont zwar selbst, dass es egal ist, in welcher Reihenfolge man die Bücher liest, da ...

„Die sieben Schwestern“ von Lucinda Riley ist der einer Reihe, die aus insgesamt sieben Bänden besteht. Die Autorin betont zwar selbst, dass es egal ist, in welcher Reihenfolge man die Bücher liest, da sie am selben Zeitpunkt beginnen, dennoch ist es mir ein Anliegen, sie nach einander zu entdecken.
Das gut 500-seitige Werk enthält so viel interessanten Inhalt, wie ich es selten bei einem Buch erlebt habe. Mich hat die Kombination aus Mythen, Astrologie, Historie und Gegenwärtigkeit so sehr fasziniert, dass es fast unmöglich war, das Buch aus der Hand zu legen. Ich habe es wirklich regelrecht verschlungen.

Grobe Inhaltszusammenfassung:

Es handelt sich um eine Familie, die aus sechs Schwestern besteht. Diese sind aber nicht miteinander blutsverwandt, da ihr Vater, mit dem niedlichen Spitznamen „Pa Salt“, sie alle aus unterschiedlichen Regionen der Welt adoptiert hat. Ihr Zuhause ist ein Anwesen am Genfer See in der Schweiz mit dem Namen „Atlantis“. Bis auf Maia, die älteste der Schwestern, sind alle ausgezogen und in die große weite Welt ausgeschwirrt, um ihr eigenes Leben zu leben. Durch einen tragischen Schicksalsschlag, den Tod ihres geliebten Vaters, treffen sich die unterschiedlichen Schwestern gemeinsam in „Atlantis“, um um ihren Vater zu trauern. Während ihrer Anwesenheit, treffen sie auf den Anwalt ihres Vaters, der ihnen ein Geschenk vermacht. Eine Armillarsphäre, mit ihren Namen und den Koordinaten ihrer Herkunft drauf. Maias Vergangenheit führt sie nach Rio, wo sie versucht, den Ursprüngen ihrer eigentlichen Familie auf den Grund zu gehen.

Der Schreibstil ist wirklich wunderbar und so leicht zu lesen und zu verstehen, dass es ein wahres Vergnügen ist, sich durch den Band zu blättern. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Handlung wird aus der Ich-Perspektive Maias erzählt. Außerdem gibt es große Einschübe in die Vergangenheit, die einen so in den Bann ziehen, dass es einem wirklich unmöglich wird, sich nicht komplett auf die Geschichte einzulassen. Wie man merkt, bin ich wirklich sehr begeistert von den „Sieben Schwestern“ und ich freue mich schon sehr auf den folgenden Bann, der hier schon neben mir liegt und nur darauf wartet, ebenso verschlungen zu werden, wie der erste.

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