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Veröffentlicht am 24.11.2021

Keine düstere Geschichte, aber eine starke Frau die für sich kämpft

Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen
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Wer eine düstere und brutale Geschichte über Meerjungfrauen sucht, der wird sie mit diesem Buch nicht finden. Im Gegensatz zu den vorherigen Büchern, geht es hier etwas ruhiger zu. Das heißt aber nicht, ...

Wer eine düstere und brutale Geschichte über Meerjungfrauen sucht, der wird sie mit diesem Buch nicht finden. Im Gegensatz zu den vorherigen Büchern, geht es hier etwas ruhiger zu. Das heißt aber nicht, dass ich die Geschichte schlecht finde. Man sollte sich einfach auf das Buch einlassen und keine düstere Märchenadaption erwarten.

Es beginnt wie ein Märchen. Wir lernen die Meerjungfrau Amelia kennen und ihre Beweggründe das Meer zu verlassen um bei den Menschen zu leben. Doch recht schnell geht die Geschichte eher in einen Historischen Roman über. Das ganze spielt im 19. Jahrhundert, eine Zeit in der Frauen Gehorsam waren und die Männer das Sagen hatten. Hier versucht Amelia ihren Platz zu finden und hat es nicht leicht, da sie eine starke Frau ist, die Unabhängig sein möchte und viele Regeln und Gesetze nicht nachvollziehen kann. Mir hat Amelia wirklich toll gefallen, wie sie ihre Meinung vertritt und zeigt, dass sie nicht der Besitz von Jemandem ist.

Der Schreibstil ist wieder sehr locker und flüssig, wodurch ich es recht schnell beendet habe. Das Buch fasst viele kritische Themen auf, wie der Stellenwert einer Frau zur damaligen Zeit, Kolonialismus und Sklaverei. Interessant war auch, dass es den Schausteller P.T. Barnum tatsächlich gegeben hat. Langweilig wurde es während dem lesen definitiv nicht, aber Spannungshöhepunkte gab es auch keine. Dafür aber eine tragische Liebesgeschichte. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, Amelia auf ihrem Weg zu begleiten.

Fazit: Obwohl meine Erwartungen an das Buch anders waren, konnte mich die Geschichte dennoch überzeugen. Wer eine Geschichte mit einer starken Protagonistin, historischen Aspekten, vielen Emotionen und ein Hauch Märchen sucht, der macht hier nichts falsch.

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Veröffentlicht am 03.11.2021

Eine wirklich tolle Reihe

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Wie schon der zweite Band, konnte mich auch der dritte Teil komplett überzeugen. Bei gehypten Büchern bin ich ja generell immer etwas Vorsichtig. Aber mir hat die Reihe wirklich so gut gefallen.

Für mich ...

Wie schon der zweite Band, konnte mich auch der dritte Teil komplett überzeugen. Bei gehypten Büchern bin ich ja generell immer etwas Vorsichtig. Aber mir hat die Reihe wirklich so gut gefallen.

Für mich waren es die ersten Bücher der Autorin und ich mag ihren Schreibstil total gerne. Trotz der Hohen Seitenanzahl bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Es war während dem lesen wie ein Film der im Kopf abläuft. Wenn ich Abends nach Hause kam und das Buch aufgeschlagen habe, war es wie ein nach Hause kommen.

Mir gefällt der ganze Weltenaufbau so gut und auch die ganzen unterschiedlichen Charaktere, die man währenddessen ins Herz schließt waren alle besonders und einzigartig. Schon der Anfang war sehr spannend und hat mich gleich wieder in den Bann gezogen. Die ganzen Konflikte und Freundschaften die entstanden sind, hatten einfach so viel tiefe. Besonders gefallen mir die immer mal wieder auftauchenden düsteren Abschnitte. Der Krieg droht und ich hatte etwas Angst, dass das halbe Buch nur von der Schlacht handelt, aber dem war nicht so. Die Mischung war genau richtig.

Die Charakter Entwicklungen kamen hier auch nochmal sehr gut rüber. Langweilig wurde es auf den vielen Seiten nie, ganz im Gegenteil. Überraschende Wendungen gab es auch genug, so das es nicht vorhersehbar war.

Fazit: Eine wirklich gelungene Reihe. Wer Romantasy mag und auf tolle Charaktere und eine interessante Welt steht, dem kann ich es wirklich nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.11.2021

Spannender Mystery Thriller

Sommergeheimnisse
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"Freunde fürs Leben. Freunde bis in den Tod." Eigentlich wollten Sam und seine frühere Clique nur einen schönen Abend bei ihrem Klassentreffen verbringen. Doch dann wird die Gruppe von ihrer Vergangenheit ...

"Freunde fürs Leben. Freunde bis in den Tod." Eigentlich wollten Sam und seine frühere Clique nur einen schönen Abend bei ihrem Klassentreffen verbringen. Doch dann wird die Gruppe von ihrer Vergangenheit und den Geheimnissen vom Sommer 1987 eingeholt.

Der Klappentext hört sich wie eine Mischung aus Stephen Kings "Es" und Ich weiß was du letzten Sommer getan hast an, wodurch ich sehr neugierig auf das Buch wurde. Enttäuscht wurde ich nicht. Der Einstieg ist mir durch den flüssigen Schreibstil leicht gefallen.

Die Geschichte wird zum Großteil aus der Sicht von Sam erzählt. Immer wieder gibt es Rückblicke in die Vergangenheit von Sam und seinen Freunden, wodurch wir sie besser kennen lernen können. Diese Mischung aus Gegenwart und Vergangenheit finde ich sehr passend und soll uns langsam an das Geheimnis der Gruppe ran führen. Die mitte des Buches war mir persönlich etwas zu langatmig, da manche Szene etwas zu ausführlich geschildert wurden, die nicht unbedingt für den Verlauf der Geschichte wichtig waren.

Zum Ende hin wurde es richtig spannend und die Grusel und Mystery Elemente waren toll in Szene gesetzt. Vom Finale war ich richtig begeistert und habe es so nicht kommen sehen. Alles war schlüssig und hat zusammen gepasst.

Fazit: Ein spannendes Buch mit tollen Charakteren und einer interessanten Story. Für Fans von "Es" zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.11.2021

Dystopie meets Sci-Fi

Die letzte Göttin
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Dystopie und Sci-Fi Elementen, dazu ein sehr schönes Cover und ich konnte nicht widerstehen. In einer fast schon apokalyptischen Welt, in der Technik als Magie und deren Nutzer als übermenschliche Wesen ...

Dystopie und Sci-Fi Elementen, dazu ein sehr schönes Cover und ich konnte nicht widerstehen. In einer fast schon apokalyptischen Welt, in der Technik als Magie und deren Nutzer als übermenschliche Wesen angesehen werden, erwacht Andra 1000 Jahre zu spät aus dem künstlichen Schlaf.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir etwas schwer gefallen, was sicherlich mit der an die Story angepassten Sprache zu tun hat. Hier wurden einige Wörter verändert, z.B. wurde aus "okay" das Wort "kayo". Leider gibt es in dem Buch keine Liste für die Wörter, was es manchmal etwas schwierig macht. Ehrlich gesagt dachte ich auch, dass es sich hierbei um ein Fantasy Buch handelt, aber der Schwerpunkt liegt bei Science Fiction. Nachdem mir das klar wurde, konnte ich mich auch besser auf die Geschichte einlassen.

Erzählt wird zum größten Teil aus der Sicht von Andra. Mit ihr kam ich von Anfang an gut klar, da sie genau wie ich, erstmal in der neuen Welt zurechtkommen musste. Ihre Handlungen waren nachvollziehbar und ihre neugierige, aber auch sture Art, machten sie sehr sympathisch. Mit Zhade wurde ich leider nicht so ganz warm, da ich ihn immer so schlecht einschätzen konnte.

Der Weltenbau in Kombination mit moderner Technik hat mir wirklich gut gefallen. Es gab viel zu entdecken und auch die Spannung kam besonders zum Ende hin nicht zu kurz. Von Geheimnissen, Intrigen und Überraschenden Wendungen, war alles vertreten. Die Lovestory kam bei mir zwar nicht so an, was ich aber überhaupt nicht schlimm finde. Das schockierende Finale endet mit einem Cliffhanger, wie solls auch anders sein.

Fazit: Eine Interessante Geschichte mit vielen Sci-Fi Elementen und einem etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil. Für Dystopien und Science Fiktion Fans zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Ein Vampir Jugendbuch das mich positiv überrascht hat

Crave
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Ich habe mir das Buch gekauft weil zum einen das Cover sehr schön ist und weil es von Vampiren handelt. Vampire gehen doch immer oder? Dann lag das Buch zu Hause und ich lese die ersten Meinungen und höre ...

Ich habe mir das Buch gekauft weil zum einen das Cover sehr schön ist und weil es von Vampiren handelt. Vampire gehen doch immer oder? Dann lag das Buch zu Hause und ich lese die ersten Meinungen und höre nur Twilight Vibes und habe schon etwas Panik bekommen, weil ich einfach kein Twilight Fan bin. Aber ich muss sagen, trotz kleiner Anfangsschwierigkeiten, bin ich doch positiv überrascht.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und es hat sich richtig gut lesen lassen. Mein Highlight waren definitiv die Kapitel Überschriften, weil sie genau meinem Humor entsprechen. Die Story enthält wirklich sehr viele Klischees. Aber dadurch, dass sie bewusst in Szene gesetzt wurden, musste ich oft darüber lachen. Und genau das macht den Charme des Buches aus.

Erzählt wird aus der Sicht von Grace. Grace und ich hatten unsere Anfangsschwierigkeiten. Ich habe sie verflucht und mich gefragt wie man nur so blind sein kann, obwohl doch alles so offensichtlich war. Und ihr ständiges anschmachten Jaxon gegenüber (ich glaube dafür bin ich einfach zu Alt ). Aber ich mochte ihre sarkastischen Selbstgespräche und nachdem das Geheimnis der Katmere Academy endlich gelüftet war, kamen Grace und ich auch besser miteinander aus.

Toll finde ich auch das nicht nur Vampire vor kommen, sondern auch andere Wesen, aber da möchte ich nicht zu viel verraten. Das Ende war sehr spannend und actionreich und hat mich tatsächlich noch mit ein paar unvorhersehbaren Wendungen überraschen können.

Fazit: Trotz der kleinen Kritikpunkte hat mir "Crave" wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich schon darauf wie es weiter geht.

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