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Laurin_tanzt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2023

Emmas Tierrettungsaktion

Emma und die Fürchterlichen Fünf
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Gestaltung:
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Das Cover ist sehr süß mit dem Mädchen und den vielen unterschiedlichen Tieren. Das passt zur Zielgruppe. Auch die Illustrationen im Buch in Schwarz-Weiß sind sehr ansprechend ...

Gestaltung:
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Das Cover ist sehr süß mit dem Mädchen und den vielen unterschiedlichen Tieren. Das passt zur Zielgruppe. Auch die Illustrationen im Buch in Schwarz-Weiß sind sehr ansprechend und motivieren beim Lesen.

Inhalt:
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Die neunjährige Emma liebt Tiere, besonders Pferde. Doch staunt sie nicht schlecht, als eines Tages das Pony Klara vor ihrer Tür steht, die nicht nur ein glühendes Ohr hat, sondern auch sprechen kann. Sie braucht ihre Hilfe: sie und ihre vier Freunde vom Bauernhof sollen wegen Alterserscheinungen abgeschoben werden! Das muss Emma verhindern und zusammen mit ihrem klugen Bruder Hugo und seinem Freund Achmed schmieden sie einen mutigen Plan.

Mein Eindruck:
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Das Buch packt einen von Anfang an. Schon die Bilder aller Beteiligten vor der Geschichte machen neugierig auf das Geschehen. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und die Sätze von der Länge und Wortwahl passend für Kinder im Grundschulalter. Die "fürchterlichen Fünf", wie der Bauer scherzhaft die Tiergruppe nennt, sind dem Leser von Anfang an sympathisch. Da ist einmal das Pony Klara mit Rückenproblemen, dessen Ohr glüht, wenn es an jemand vorbeigeht, der die Tiersprache versteht. Dann gibt es Frieder, den heiseren und hinkenden Hofhund und die zahnlose und ängstliche Katze Susi sowie den stinkenden und eigensinnigen Ziegenbock Waldemar und das alte Schaf Hildegard, dessen Wolle nicht verkauft werden kann und das keine Lämmer mehr bekommen kann.
Die Geschichte ist sehr spannend und daher kurzweilig gestaltet und nimmt am Ende eine überraschende Wende. Man kann sie recht schnell durchlesen, sodass besonders Kinder zum Lesen motiviert werden. Für alle, die Tiere mögen und kleine fantastische Abenteuer erleben möchten, ist das Buch genau richtig!

Fazit:
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Lustiges und spannendes Tierabenteuer zum Vorlesen oder für Erstleser

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.06.2023

Griechische Mythologie für Einsteiger

Mythen und Sagen der Griechen
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Mein Eindruck:
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Dieses Buch ist ein kleiner Rundumschlag zum Thema griechische Mythologie. Zu Beginn wird eine kurze Einführung gegeben, was Mythen sind, wie sie zustande kommen und ...

Mein Eindruck:
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Dieses Buch ist ein kleiner Rundumschlag zum Thema griechische Mythologie. Zu Beginn wird eine kurze Einführung gegeben, was Mythen sind, wie sie zustande kommen und auch im Speziellen auf die griechische Mythologie eingegangen. Der Stil ist sehr angenehm, für jedermann verständlich und alles kurz zusammengefasst.
Zwar hatte ich mich mit diesem Thema bereits zu Schulzeiten auseinandergesetzt, aber dieses Buch hat mir den notwendigen Überblick verschafft. Gelungen dazu fand ich auch die vielen Steckbriefe der griechischen Götter.
Allerdings liegt genau hier das Problem: Durch die Zusammenfassung gehen natürlich auch wichtige Inhalte verloren und so sind die Geschichten zwar kurzweilig und amüsant zu lesen, aber des Öfteren schwirrte einem vor lauter Personen auch der Kopf, da nicht auf alle Wesen konkret eingegangen werden kann.
Etwas gestoßen habe ich mich an der Bemerkung: "Auch ist wichtig zu erwähnen, dass die Sagen an vielen Stellen ein veraltetes Weltbild wiedergeben. Aus heutiger Sicht würde man ihnen unter anderem vorwerfen, Geschlechterstereotypen und patriarchale Strukturen zu reproduzieren." Und daher soll man ihnen, ähnlich wie bei Märchen, mit der nötigen Reflexion begegnen.
Das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Schließlich leben Märchen, Sagen und Legenden von diesem veralteten Weltbild, das zu der Zeit ihrer Entstehung passt. Aber in der heutigen Zeit gehört solch ein Satz leider zum Standard.

Fazit:
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Eine gelungene Zusammenfassung der wichtigsten griechisch-antiken Geschichten für einen guten ersten Überblick

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.06.2023

Florentines erster Fall

Florentine Blix (1). Tatort der Kuscheltiere
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Gestaltung:
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Optisch erinnerte mich das Titelbild an siebziger Jahre Krimis. Da grün die Lieblingsfarbe von Florentine ist, zieht sich diese Farbe gepaart mit Grautönen durch das ganze ...

Gestaltung:
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Optisch erinnerte mich das Titelbild an siebziger Jahre Krimis. Da grün die Lieblingsfarbe von Florentine ist, zieht sich diese Farbe gepaart mit Grautönen durch das ganze Buch. Dadurch kann man leider ihre roten Haare gar nicht erkennen. Aber das ganze Buch ist wie ein Aktenordner gestaltet, mit Bildern der Handlung, aber zwischendurch auch wichtigen Notizen, Steckbriefen und wichtigen Informationen zum "Fall". Das ist sehr gelungen.

Inhalt:
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Florentine ist 13 Jahre alt, wohnt in Flensburg und ist irgendwie anders als die anderen in ihrem Alter. Ihre Lieblingsfarbe ist Grün und daher isst sie vorwiegend grüne Sachen, zieht grüne Sachen an und mag nur bestimmte Sachen in bestimmten Formen. Auch Berührungen mit anderen Personen sind ihr unangenehm. Sie hat nur eine Freundin, die so so nimmt, wie sie ist: Maja. Florentine möchte später gerne Polizistin werden und Kriminalfälle lösen. Das kann sie gut. Auch jetzt hat sie schon einige Fälle gelöst.
Eines Tages verschwinden plötzlich von ihr aussortierte Kuscheltiere aus dem Garten und tauchen später in merkwürdigen Situationen wieder auf. Wieder ein Fall für Florentine! Aber dann ist da auch noch Bo, der neue Mitschüler aus Dänemark, der Florentines Hilfe benötigt und der ihr Leben mehr durcheinanderbringt, als ihr zunächst lieb ist.

Mein Eindruck:
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Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht leicht. Die Handlung ist aus Florentines Sicht geschrieben und ihre Gedanken springen besonders anfangs sehr oft hin und her. Es wirkt etwas unstrukturiert und von vielen Nebensächlichkeiten überfrachtet. Außerdem hatte ich aufgrund ihrer Beschreibung das Gefühl, dass sie starke autistische Charakterzüge hat und das machte es manchmal etwas anstrengend. Doch nach einigen Seiten war ich drin und gerade ihre Andersartigkeit hat oft zu sehr viel situationsbedingter Komik geführt und mich schmunzeln lassen.
Der Fall ist sehr komplex aufgebaut und wartet am Ende mit einigen Überraschungen auf. Ich gehöre zwar lange nicht mehr zur Zielgruppe und auf die paranormale Ebene, die eingebaut wurde, muss man sich erstmal einlassen. Aber wenn man, so wie ich, solche etwas anderen Jugend-Krimis mag, wird man hier gut bedient.
Nebenbei erfährt man auch viel Wissenswertes über die Stadt Flensburg und Dinge, die mit dem Fall zu tun haben. Am Ende rundet ein Glossar der verwendeten dänischen Wörter und Sätze das Buch ab.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da der Fall sehr spannend war und ich mit Florentine mitgefiebert habe, die im Laufe der Handlung auch eine persönliche Weiterentwicklung erfährt. Mit einem zufriedenen und warmen Bauchgefühl habe ich das Buch geschlossen und freue mich auf eine Fortsetzung!

Fazit:
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Spannender Detektivfall mit einer außergewöhnlichen Ermittlerin und übernatürlichen Elementen- Erfrischend anders!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.06.2023

Eine kritische Betrachtung des Ehe-Konstrukts

Das Ende der Ehe
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Gestaltung:
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Das Titelbild mit dem pinken Schriftzug empfinde ich als provokant, vor allem da Pink eher eine frauentypische Farbe ist. Als Hardcover mit Lesebändchen ist das Buch sehr wertig ...

Gestaltung:
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Das Titelbild mit dem pinken Schriftzug empfinde ich als provokant, vor allem da Pink eher eine frauentypische Farbe ist. Als Hardcover mit Lesebändchen ist das Buch sehr wertig gestaltet.

Mein Eindruck:
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"Das Ende der Ehe bedeutet: Der Ungerechtigkeit schaffende institutionelle, gesetzliche und kulturelle Rahmen für bevorzugt heterosexuelle Paarbeziehungen wird abgeschafft. Dafür müssen wir die gesamte Gesellschaft radikal trans- und nicht reformieren, denn die Ehe strukturiert die komplette wirtschaftliche und politische Organisation des Lebens." (S. 345)

Ist die Ehe noch ein zeitgemäßes Konstrukt, vor allem, da in unserer westlichen Gesellschaft zwar überall von Gleichberechtigung geredet wird, sie aber längst noch nicht praktisch überall angekommen ist? Dieser Frage geht Emilia Roig in ihrem neuen Buch nach.

Ich kannte die Autorin noch nicht, aber der provokante Titel hat mich neugierig gemacht. Sie ist mit einem konservativen Ehe-Bild aufgewachsen und wundert sich, dass sie nach der Hochzeit plötzlich nicht so glücklich ist, wie sie sein sollte. Dies nimmt sie als Anlass, sich über die Institution der Ehe und ihren Sinn Gedanken zu machen.
Dabei macht die Autorin einen breiten Rundumschlag angefangen von der Historie der Ehe, ihrer rechtlichen Bedeutung, aber auch Geschlechterrollen, Geschlechterunterschiede im wirtschaftlichen Leben sowie sexuelle Zuordnungen und Beziehungen werden thematisiert. Sie beruft sich dabei sowohl auf eigene Erfahrungen, zieht aber auch viele wissenschaftliche Quellen heran. Dennoch bleibt der Stil gut lesbar und für jedermann verständlich.
Ihre Argumentationen waren für mich nachvollziehbar, trafen jedoch nicht immer auf meine Zustimmung. Vielleicht liegt es daran, dass typische Rollenklischees und das Ehe-Thema in meiner Familie schon immer kritisch betrachtet wurden. So hatte ich das Gefühl, dass das Buch für mich nicht viel Neues geboten hat. In einigen Punkten gebe ich Frau Roig Recht: Das rechtliche Konstrukt der Ehe und die wirtschaftliche Bedeutung sowie die romantisch verklärte Vorstellung davon sind kritisch zu hinterfragen. Für meinen Geschmack wurde aber zu einseitig und auch in zu großer Dimension auf Themen der sexuellen Zuordnung und queere Themen eingegangen. Das sind auch wichtige Themen, die aber nicht in dieser Ausführlichkeit hätten behandelt werden müssen.

Fazit:
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Kritische Argumente über die Ehe, die nachdenklich machen. In Teilen aber zu einseitig und wiederholend argumentiert.

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Aufregende Tierrekorde

Guinness World Records für Erstleser - Tiere (Rekordebuch zum Lesenlernen)
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Cover:
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Das Titelbild passt optisch vom Schriftbild und den Farben sehr gut zu den anderen Guinnessbüchern und springt einem sofort ins Auge.

Mein Eindruck:
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Nachdem wir schon ...

Cover:
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Das Titelbild passt optisch vom Schriftbild und den Farben sehr gut zu den anderen Guinnessbüchern und springt einem sofort ins Auge.

Mein Eindruck:
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Nachdem wir schon das Buch der Reihe über Dinos kennen und lieben gelernt hatten, waren wir sehr gespannt auf dieses Exemplar und wurden nicht enttäuscht.
Optisch ist es genauso toll wie das Dino-Buch: Hochwertiges Hardcover mit vielen Fotos und Illustrationen sowie kurzen Textpassagen. Wichtige Infos sind farblich hervorgehoben und lassen sich so leichter merken. Nach Kategorien sortiert wie z. B. „größter und kleinster“ oder „die schnellsten und langsamsten“ lernt man so (wilde) Tiere aus aller Welt und spannende Fakten zu ihnen kennen.
Durch die kurzen und verständlich erklärenden Textblöcke werden Erstleser zum Lesen motiviert. Auch für ältere Grundschüler eignet sich das Buch, da die Fakten nicht jedem bekannt sein dürften. Auch ich als Erwachsener habe einiges dazu gelernt! Wieder ein klasse Buch aus der Reihe.

Fazit:
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Tierrekorde aus aller Welt motivieren Erstleser und vermitteln viel Wissenswertes

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