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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2024

Cozy

Mord in der Charing Cross Road
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Einen Kriminalroman als 'cozy' zu beschreiben und dies auch noch positiv zu meinen, mag auf den ersten Blick etwas komisch erscheinen. "Mord in der Charing Cross Road ist trotz des Mords, der passiert, ...

Einen Kriminalroman als 'cozy' zu beschreiben und dies auch noch positiv zu meinen, mag auf den ersten Blick etwas komisch erscheinen. "Mord in der Charing Cross Road ist trotz des Mords, der passiert, unheimlich entspannt und unaufgeregt. Die Ermittlungen erfolgen und Sally und Johnny, die Teil der antiquarischen Buchhandlung sind, beginnen sich in die Ermittlungen einzumischen. Der Plot ist somit ziemlich klassisch, was mir sehr gut gefallen hat. Es gab kein unnötiges Drama und ich mochte es unfassbar gerne, dass alles so geregelt war. Die Verbindung mit der antiquarischen Buchhandlung war einfach nur fantastisch und ich habe jede Seite genossen. Ich könnte mir vorstellen, dass es dem ein oder anderen vielleicht nicht spannend und actionreich genug ist, aber gerade das fand ich unheimlich angenehm. Zudem beginnt sich eine kleine Liebesgeschichte zu entspinnen und ich freue mich bereits jetzt auf den nächsten Band!
Neben dem tollen Erzählstil überzeugt das Buch zudem mit einem tollen Buchcover und einem guten Einband. Für mich war der Krimi auf jeden Fall ein perfektes cozy Buch!

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Leider nicht überzeugend

Du kennst sie
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Auf den Thriller "Du kennst sie" von Meagan Jennett war ich von Anfang an unheimlich gespannt und neugierig. Es ist ziemlich selten, dass sich zwei Frauen in einem Katz-und-Maus-Spiel als Ermittlerin und ...

Auf den Thriller "Du kennst sie" von Meagan Jennett war ich von Anfang an unheimlich gespannt und neugierig. Es ist ziemlich selten, dass sich zwei Frauen in einem Katz-und-Maus-Spiel als Ermittlerin und Killerin gegenüberstehen. Deswegen war meine Vorfreude auf das Buch so hoch. Den Plott der Geschichte finde ich noch immer spannend, nur das Buch hat mich leider so gar nicht überzeugt.
Der Schreibstil der Autorin lag mir persönlich überhaupt nicht, vor allem in den Kapiteln, in denen aus Sophies Perspektive (der Killerin) erzählt wurde. Mir kamen ihre Schilderungen wahnsinnig wirr vor und ihren Hass auf Männer konnte ich nur bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Die Kapitel aus Noras Sicht (der Ermittlerin) waren etwas besser zu lesen, konnten allerdings die anderen Kapitel nicht ausgleichen. Zusätzlich hatte ich das Gefühl, dass die Handlung sich zog und keine richtige Spannung aufkam. Es tat sich irgendwie nichts und das ist bei einem Thriller wirklich schade. Das Ende des Buches hat mich dann ebenfalls nicht abgeholt.
Es ist total schade, aber dieser Thriller konnte mich wirklich so gar nicht abholen, obwohl die Ursprungsidee so verheißungsvoll war und immer noch ist.

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Veröffentlicht am 17.08.2024

Nicht meine Erzählweise

Grave 1: Höllenschwur und Knochenflut
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Was mich bei diesem Buch von Anfang an interessiert und in seinen Bann gesogen hat, war die Perspektive der Unterwelt in Form von Hades Sohn. In dieser Richtung hatte ich bisher nichts gelesen und wenn, ...

Was mich bei diesem Buch von Anfang an interessiert und in seinen Bann gesogen hat, war die Perspektive der Unterwelt in Form von Hades Sohn. In dieser Richtung hatte ich bisher nichts gelesen und wenn, ging es um die bekannten griechischen Götter. Ich war also unheimlich gespannt auf 'Grave' und seine Geschichte.
Bei vielen Büchern wie auch hier wird die Geschichte nicht aus der Perspektive einer Figur, sondern aus den Perspektiven mehrerer Charaktere erzählt. Das macht mir normalerweilse nichts aus und ich genieße es in die Gedankenwelt vieler Figuren einzutauchen. Bei diesem Buch waren es mir allerdings eindeutig zu viele Charaktere. Dauernd sprang man von einem zum anderen und es wurden viele Handlungsstränge parallel aufgemacht. Immer wenn ich das Gefühl hatte, dass Spannung aufkommt und man die jeweilige Figur besser kennenlernt, wechselte die Perspektive. Das hat mich nach einiger Zeit etwas genervt und ich fand es ziemlich schade, da ich gerne mehr über Grave und Nero erfahren hätte, da die beiden eigentlich die Protagonisten sein sollten. So habe ich das Gefühl beide nur oberflächlich kennengelernt zu haben.
Außerdem sollte man defintiv die 'Flame-Reihe' vorher gelesen habe, da es viele Anspielungen auf diese gibt. Ich kannte die Reihe leider nicht, sodass mir einige Informationen fehlten.

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Veröffentlicht am 01.08.2024

Anders als erwartet

Ein Mann zum Vergraben
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Der Klappentext und auch die Leseprobe zum Roman "Ein Mann zum Vergraben" von Alexia Casale hatten sofort meine Aufmerksamkeit erregt und ich war unfassbar gespannt auf das Buch! Damit einher gingen natürlich ...

Der Klappentext und auch die Leseprobe zum Roman "Ein Mann zum Vergraben" von Alexia Casale hatten sofort meine Aufmerksamkeit erregt und ich war unfassbar gespannt auf das Buch! Damit einher gingen natürlich auch einige Erwartungen an da Buch.
Durch meine ersten Eindrücke hatte ich nämlich einen lockeren, humorvoll-morbiden Roman erwartet. Diese Elemente tauchen dann tatsächlich auch an einigen Stellen im Buch auf, allerdings war die Atmosphäre ingesamt eher depressiv und traurig. Das verwundert auch gar, da sich die gesamte Handlung um das Thema häusliche Gewalt und Missbrauch dreht. Mit dieser Schwere der Thematik hatte ich aber ehrlich gesagt nicht gerechnet. Ich habe dadurch defintiv einen besseren Einblick in dieses schwierige Thema erhalten und habe mit den Figuren mitgelitten und gebangt. Trotzdem kann ich nicht behaupten, dass mich die Geschichte richtig abgeholt hat. Dafür war sie mir an einigen Stellen zu abstrus und abwegig.
Vielleicht oder vielmehr wahrscheinlich habe ich das Buch zur falschen Zeit gelesen und vor allem mit den falschen Erwartungen.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Hoch aktuell

VIEWS
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"Views" von Marc-Uwe Kling hat mich nach der Lektüre fassungslos, geschockt und mit vielen offenen Fragen zurückgelassen. Der Roman ist definitiv nichts für schwache Nerven und zwingt die Leserinnen den ...

"Views" von Marc-Uwe Kling hat mich nach der Lektüre fassungslos, geschockt und mit vielen offenen Fragen zurückgelassen. Der Roman ist definitiv nichts für schwache Nerven und zwingt die Leserinnen den Blick für aktuelle Risken und Gefahren zu öffnen. Im Mittelpunkt der Handlung steht ein per Video aufgenommenes Verbrechen, das viral geht. Durch die Ermittlungen wird man immer wieder mit heutigen tagesaktuellen Problemen konfrontiert für die es (noch) keine richtigen Lösungen gibt. Das Buch hat mir einige Gänsehautmomente beschert, weil es sich unfassbar realistisch und plausibel angefühlt hat. Durch die gesammte Handlung war die Spannung immer auf ein Höchstmaß aufgedreht und ich konnte den Roman nicht mehr aus der Hand legen. Woran das genau gelegen hat, kann ich nun nachträglich nicht mehr sagen, aber ich war richtig in den Bann gesogen. Als umso heftiger habe ich dann das Ende der Geschichte empfunden. Ohne zu viel verraten zu wohlen: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses Ende vielen Leserinnen nicht gefallen wird. Es ist offen, überraschend und nur schwer verdaulich. Man sollte sich etwas wappnen, bevor man diesen Roman liest.
Trotz dieses Endes, das ich mir nicht gewünscht habe, das ich aber durchaus verstehe, fand ich das Buch unheimlich gut geschrieben!

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