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Veröffentlicht am 13.09.2017

Schöne Idee, mäßige Umsetzung...

Selkie
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Schottische Sagengestalten, eine geheime Organisation und das alles am Meer.
Momentan gibt es relativ wenige Bücher, die sich um andere Sagengestalten als Vampire oder Werwölfe drehen…
Genau deshalb musste ...

Schottische Sagengestalten, eine geheime Organisation und das alles am Meer.
Momentan gibt es relativ wenige Bücher, die sich um andere Sagengestalten als Vampire oder Werwölfe drehen…
Genau deshalb musste ich dieses Buch haben!

Zum Roman selbst muss ich aber leider sagen, dass mir die Idee dazu viel besser gefallen hat, als die Umsetzung: Die Geschichte war an einigen Stellen sehr zäh und auch die Protagonistin Kate konnte mich nicht so mitreißen, wie erwartet.

Kommen wir erst einmal zur Protagonistin.
Leider wird diese im Klappentext als mutig und abenteurlustig beschrieben. Das mag auch beides stimmen, dabei stürzt sie sich aber sehr naiv und blind in Gefahren. Genau diese Eigenschaften haben mich also stark beim Lesen gestört. Kate versucht, etwas kluges und mutiges zu tun, bringt sich dabei aber unnötigerweise in Gefahr. Wenn sie dann darauf angesprochen wird, will sie das ganze nicht einsehen.
In den ersten Kapiteln stört das auch noch nicht, aber Kate scheint einfach nicht aus ihren Fehlern zu lernen, wodurch ich öfter kopfschüttelnd das Buch zur Seite gelegt habe.

Auch eine andere Figur, dessen Namen ich hier nicht erwähnen möchte, hat mich sehr enttäuscht.
Zu Anfang ist sie sehr vernünftig und interessant und ich mochte sie auch unheimlich gerne, bis sie sich dann in das komplette Gegenteil zu verwandelt hat.
Das Ende des Buches hat mich dabei also sehr schockiert.

Zum Glück konnten mich aber einige andere Figuren dazu bringen, weiterzulesen. So mochte ich den seltsamen Jungen Ian sehr gerne und auch Jack, der am Anfang nicht so scheint, wuchs mir immer mehr ans Herz.
Neben diesen beiden Figuren, mochte ich aber auch Lauren und Fynn sehr gerne. Über die beiden kann man aber nicht allzu viel sagen, ohne dabei zu viel zu verraten.

Neben der Protagonistin hat mich auch die Erzählweise manchmal stark gestört.
An vielen Stellen liest sich dieses Buch quasi von selbst. Man kann es einfach nicht aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen will, wie es weitergeht.
An anderen Stellen verliert sich die Autorin aber viel zu sehr in Details, die für mich teilweise doch sehr uninteressant waren.

So gab es für mich bei diesem Buch also ein stetiges Hin und Her zwischen absoluter Spannung und unglaublicher Langeweile.
Zum Ende hin, wird der Roman aber durchaus spannender, sodass ich trotzdem gerne die Fortsetzung lesen würde, auf die das Ende hoffen lässt.