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Veröffentlicht am 06.07.2024

Tod im Steingarten

Der Turmfalke
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Meine Meinung
Dem Autorenduo Hesse / Wirth ist mit „Der Turmfalke“ ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit der Region um Wesel am Niederrhein sehr gut gelungen.

Obwohl ich die Vorgängerbände nicht ...

Meine Meinung
Dem Autorenduo Hesse / Wirth ist mit „Der Turmfalke“ ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit der Region um Wesel am Niederrhein sehr gut gelungen.

Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kannte, fand ich mich recht rasch zurecht und einige Details zu den ProtagonistInnen aus den vorangehenden Bänden wurden im Laufe der Geschichte geschickt eingeflochten.

Besonders gut gefiel mir das Lokalkolorit, welches mir direkt Lust machte, diese Ecke Deutschlands zu erkunden. So habe ich z. B. zu Xanten mit dem archäologischen Park, welches im Buch erwähnt wurde, bereits im Netz recherchiert und festgestellt, dass das sehr interessant ausschaut.

Die Ermittlungsarbeit des Weseler K1 wird sehr detailreich im Krimi geschildert und durch immer neue Hinweise und Twists konnte ich miträtseln und meine Hobbydetektivfähigkeiten unter Beweis stellen. Auch die persönlichen Geschichten der ProtagonistInnen des K1 wurden genau im richtigen Maße in den Plot miteinbezogen. Das Themenspektrum war insgesamt weit gefasst: vom illegalen Glücksspiel und der Glücksspielsucht über zerrüttete Familien bis zu Umweltschutzthemen.

Was ich ein wenig zu bemängeln habe, sind die letzten Abschnitte des Buches. Diese kamen mir im Schreibstil ein wenig übereilt vor, so als ob das Autorenduo eine bestimmte Seitenzahl nicht überschreiten dürfte. Ich hatte ein wenig dein Eindruck, dass die Schreiber ins „Hudeln“ gekommen wären und damit auch so eigentümliche Wechsel der Erzählzeit zwischen Gegenwart und Mitvergangenheit ohne erkennbaren Grund passiert wären.

Mein Fazit
Wer einen spannend geschriebenen Krimi mit viel Lokalkolorit vom Niederrhein lesen möchte, dem sei „Der Turmfalke“ empfohlen. Ich fühlte mich ansprechend und kurzweilig kriminalistisch unterhalten.

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Veröffentlicht am 29.06.2024

Der schöne Schein trügt!

Eve
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Meine Meinung
Dem Autor ist mit „Eve“ ein unkonventioneller Blick auf das Hollywood der späten 1930er Jahre gut gelungen.

Eigenwillige Charaktere wurden detailreich ausgestaltet und eine mysteriöse und ...

Meine Meinung
Dem Autor ist mit „Eve“ ein unkonventioneller Blick auf das Hollywood der späten 1930er Jahre gut gelungen.

Eigenwillige Charaktere wurden detailreich ausgestaltet und eine mysteriöse und unnahbare Eve, bei der ich nie so recht wusste, ob sie sich zu einer der Guten oder einer der Bösen entwickeln wird, haben mich fasziniert.

Ich fand den Schreibstil des Autors sehr gut an die Zeit der Handlung in den USA angepasst, indem er in seinen Dialogen Ausdrücke und Redewendungen verwendete, die heute eher als antiquiert betrachtet werden. Auch wurden historische Details stilvoll in den Roman eingebaut wie z. B. die schwimmenden Casinos. Das mag ich an Büchern besonders gerne, wenn ich neben der Unterhaltung auch noch etwas Neues dazu lernen kann.

Intrigante und auf den eigenen Vorteil ausgerichtete Handelnde sorgten für einige interessante Twists und so war für mich die Spannung in der Geschichte bis (fast) zuletzt gegeben. Es gab einige Elemente eines Krimis in diesem Buch, welches aber kein Krimi im klassischen Sinne ist.

Einzig das Ende der Geschichte ließ mich ein wenig unzufrieden zurück und auch das Lektorat hatte an ein paar Stellen versagt. Insgesamt vergebe ich daher gerne 4 von 5 Sternen für einen Roman außerhalb des Mainstreams.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem Roman über das intrigante Hollywood der späten 1930er Jahre ist, dem sei „Eve“ empfohlen.

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Veröffentlicht am 28.06.2024

Schatten der Vergangenheit

Tod im Strandhaus
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Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Tod im Strandhaus“ ein handwerklich ordentlich gemachter Krimi mit einigem an Lokalkolorit der Ostsee gut gelungen.

Ich kannte die beiden Vorgängerbände nicht, was ...

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Tod im Strandhaus“ ein handwerklich ordentlich gemachter Krimi mit einigem an Lokalkolorit der Ostsee gut gelungen.

Ich kannte die beiden Vorgängerbände nicht, was in diesem Fall aber von Vorteil gewesen wäre. So musste ich mir einige Zusammenhänge bei den handelnden Personen aus den vorigen Bänden zusammenreimen, wovon manches dann im Laufe der Geschichte bestätigt wurde. Insgesamt war dadurch leider der Lesefluss bei mir nicht so gegeben und einige Figuren blieben mir auch recht fremd.

Was mir gut gefiel, war die eindrückliche Schilderung der Sturmflut und ihrer Auswirkungen auf die in Strandnähe gebauten Häuser. Auch die Zeitsprünge zwischen den Kapiteln in der Gegenwart und den Kapiteln in den 70er Jahren fand ich kurzweilig.

Der in der Beschreibung angekündigte schwarze Humor war mir zu wenig prägnant und auch ein paar Längen nahmen dem Krimi teilweise den Schwung. Deshalb gibt es 4 von 5 Sternen von mir.

Mein Fazit
Wer einen solide gemachten Krimi vor der Kulisse der Ostsee lesen möchte, dem sei „Tod im Strandhaus“ empfohlen, wobei ich zur vorherigen Lektüre der Bände 1 und 2 raten würde.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Eine feine Familie

Toskanisches Verhängnis
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Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Toskanisches Verhängnis“ ein solide gemachter Krimi mit einigem toskanischem Lokalkolorit gut gelungen.

Auch wenn ich die Vorgängerbände nicht gelesen hatte, fand ich ...

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Toskanisches Verhängnis“ ein solide gemachter Krimi mit einigem toskanischem Lokalkolorit gut gelungen.

Auch wenn ich die Vorgängerbände nicht gelesen hatte, fand ich mich dank eines Personenglossars am Ende des Buches recht rasch in der Geschichte zurecht.

Nico Doyle soll seinem Freund, dem örtlichen Polizeichef Perillo, bei der Befragung einer Zeugin in einem Mordfall als Übersetzer helfen. Perillo ist der englischen Sprache nicht mächtig und die Zeugin stammt aus Großbritannien. Nico übersetzt aber nicht nur, sondern beginnt in diesem Mordfall zu ermitteln, zumal er als ehemaliger Cop des NYPD sozusagen vom Fach ist.

Immer neue Verdächtige trugen dazu bei, dass ich immer neue Theorien für mich konstruierte, wie das alles zusammenhängen könnte. So legte ich bei der Lektüre ein ziemliches Tempo vor und konnte am Ende der Geschichte nach einer schlüssigen Auflösung das Buch entspannt aus den Händen geben.

Besonders gefallen hat mir die kulinarische Seite des Krimis. Durch die Beschreibung der Berufstätigkeit Nicos in einem Restaurant kamen die Schilderungen der von Nico geschaffenen Gerichte nicht zu kurz und mir lief öfter das Wasser im Mund zusammen. Ein Rezept am Ende des Buches verlockt zum Nachkochen.

Was meiner Auffassung nach noch ausbaufähig gewesen wäre, ist die Schilderung des lokalen Ambientes und der lokalen Atmosphäre. Auch gab es, meinem Geschmack nach, ein paar Längen im Buch.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem solide gemachten Krimi vor dem Hintergrund der Toskana ist, dem sei „Toskanisches Verhängnis“ empfohlen. Ich fühlte mich unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Ein Stück vom Gartenglück

Forgotten Garden
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Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Forgotten Garden“ eine herzerwärmende, kluge und gleichzeitig romantische Geschichte bestens gelungen.

Schon das Cover konnte durch seine detailreiche und farblich ...

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Forgotten Garden“ eine herzerwärmende, kluge und gleichzeitig romantische Geschichte bestens gelungen.

Schon das Cover konnte durch seine detailreiche und farblich ansprechende Gestaltung meine Aufmerksamkeit erregen und ich wurde vom Inhalt des Buches nicht enttäuscht.

Es wurde eine warmherzige Geschichte mit sehr gut ausgearbeiteten Charakteren rund um die Entstehung eines Gemeinschaftsgartens erzählt. Das Areal des künftigen Gartens liegt als verwildertes Ödland in einem eher im wirtschaftlichen Niedergang und den damit oftmals einhergehenden sozialen Problemen wie Alkoholmissbrauch, Kindesvernachlässigung, Kriminalität und Bandenbildung, Lebensüberdruss und Perspektivlosigkeit gezeichneten Küstenort. Damit wurden in diesem Roman durchaus ernste Themen angesprochen, jedoch so, dass man auf eine Besserung der Situation hoffen konnte und damit trotz schwieriger Themen bei mir ein Wohlgefühl während der Lektüre entstand.

Was mir an diesem Buch besonders gut gefiel, war zum einen die intensive Beschreibung des entstehenden Gartens mit allen seinen Pflanzen und Gestaltungselementen. Ich konnte mir einen wunderbaren Rückzugsort vom Alltag sehr gut vor meinem inneren Auge vorstellen. Zum anderen war ich von der Dimension des Miteinanders in der Geschichte sehr angetan. Es wurde deutlich, dass vieles möglich ist, sobald eine Gemeinschaft dahintersteht. Dass damit in dieser Geschichte viel Wichtiges und Richtiges geschaffen wurde, empfand ich als persönliche Bestärkung, an das Gute im Menschen zu glauben.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem herzlichen, vom Grundton positiv gestimmten und etwas romantischem Roman ist, dem sei „Forgotten Garden“ bestens empfohlen. Ich flog nur so durch die Seiten und gebe gerne meine Leseempfehlung.

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