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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2023

Enthält leider auch Material aus "Shiver"

Tomb Town Deluxe
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Ich persönlich freute mich sehr auf "Tomb Town", denn hierbei handelte es sich wie bei "Shiver" um eine Sammlung von Kurzgeschichten. Um welche genau erfährt man erst in der Aufzählung des Buches, was ...

Ich persönlich freute mich sehr auf "Tomb Town", denn hierbei handelte es sich wie bei "Shiver" um eine Sammlung von Kurzgeschichten. Um welche genau erfährt man erst in der Aufzählung des Buches, was ich nicht einmal wirklich schlimm finde, da man sich bei Junji It's Werken stets überraschen lassen sollte.

Durch die beiden Anime-Serien kenne ich mittlerweile einige Storys und freute mich daher z.B. auf Tomb Town. Die Freude hatte auch erstmal Bestand, denn die Auswahl an Kurzgeschichten war wieder einmal sehr abwechslungsreich. Um so irritierter war ich, als ich auf die Geschichten "DIE EHRENWERTEN VORFAHREN" und "LANGE TRÄUME" stieß, denn diese fand man bereits im Band "Shiver". Ich hoffe sehr, dass dies eine Ausnahme war und folgende Bände nur noch nicht erzählte Geschichten enthalten.

Bei der Optik gibt es von Seiten Junji Ito's nichts zu bemängeln, denn sein Zeichenstil ist für diese Art Geschichten einfach perfekt. Ich hatte nur leider das Pech einen Band zu bekommen, in welchem eine Handvoll Text verwischt war.

Fazit:

Ich persönlich bin größten Teils vom Band begeistert, denn man schaffte es wieder eine bunte Mischung aus Junji Ito's Geschichten zu präsentieren. Schade nur, dass man hierbei auf 2 bereits veröffentlichte Geschichten zurückgriff und zumindest mein Band ein paar Druckfehler hatte.

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Veröffentlicht am 25.08.2023

Recht rasant, aber unglaublich spannend

Gannibal 1
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Als kleiner Horror-Fan war ich sehr auf den ersten Band von Gannibal gespannt. Schon die Gestaltung des Covers und der Rückseite fand ich sehr clever, da man hier 2 Welten aufeinanderprallen ließ.

Der ...

Als kleiner Horror-Fan war ich sehr auf den ersten Band von Gannibal gespannt. Schon die Gestaltung des Covers und der Rückseite fand ich sehr clever, da man hier 2 Welten aufeinanderprallen ließ.

Der Band verheimlicht aber der ersten Seite nicht, worum es geht. Ich persönlich fand dies gut, auch wenn es eben dem Ganzen ein wenig das Geheimnisvolle nahm. Spannend und vorallem emotional blieb es aber trotzdem, da die Handlung einen in Situationen warf, die gerade zu beklemmend waren.

Das beste Beispiel war hier der Hauptfigur Daigo selber, da diese eben nicht nur eine einfache Person war, sondern ein Polizist, der sich mit äußerst gewaltbereiten Dorfbewohnern auseinandersetzen musste. Ich persönlich schwankte hier stets zwischen Abscheu, Angst und Verzweiflung, da ich mir stets vorstellen musste, wie schwierig die Situation für mich gewesen wäre.

Dass ich so empfand, lag aber natürlich nicht nur an der Handlung selbst, sondern natürlich auch am Zeichenstil. Masaaki Ninomiya schaffte es genau wie Junji Ito, den Charakteren Züge zu geben, bei denen es einem kalt den Rücken herunterlief. Dies wurde noch erschreckender im Zusammenhang mit dem eigentlich echt schönen kleinen Dorf.

Fazit:

Für einen ersten Band offenbarte dieser ganz schön viel von der eigentlichen Handlung. Doch genau deswegen werde ich auch die Reihe weiterlesen, denn man weiß hier trotzdem nicht, in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird. Der Cliffhanger am Ende tat dazu auch sein Übriges.

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Veröffentlicht am 09.08.2023

Eine bewegende Story mit einer guten Portion Horror

Mit leeren Augen
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Schon als ich das Cover sah, war klar, diesen Band möchte ich lesen. Ein leicht mulmiges Gefühl hatte ich aber trotzdem, denn die Puppen mit ihren leeren Augenhöhlen hatten wirklich etwas Gruseliges.

Ich ...

Schon als ich das Cover sah, war klar, diesen Band möchte ich lesen. Ein leicht mulmiges Gefühl hatte ich aber trotzdem, denn die Puppen mit ihren leeren Augenhöhlen hatten wirklich etwas Gruseliges.

Ich war sehr gespannt, denn bisher hatte ich noch einen Band gehabt, welcher erst ab 18 freigegeben ist. Aus meiner Sicht trägt der Band diese Kennzeichnung zurecht, denn die Erlebnisse darin sind stellenweise doch verstörend. Trotzdem muss ich gestehen, dass ich tatsächlich noch ein wenig erwartet hatte. Mir persönlich fehlte einfach das Überraschende, etwas, was ich nicht schon etliche Seiten voraus erahnen konnte. Ist die Geschichte deswegen schlecht? Keinesfalls, denn sie wirkt zumindest beim Waisenhaus und den 3 Kindern äußerst glaubhaft. Dies ist auch der wahre Schrecken des Bandes, denn mit seinem realistischen Szenario kommt man nicht nur ins Grübeln.

Die auf dem Cover gezeigten Puppen spielten natürlich auch eine Rolle, jedoch weit weniger als erhofft. Zudem stellten sie etwas Mystisches dar, was für mich einfach nicht so recht passen wollte. Optisch war der Band dafür aber wirklich ein absoluter Hingucker. Selbst wenn ich vieles voraussehen konnte, war es doch immer wieder heftig dies dann auch zu sehen. Der Zeichenstil ist dabei ebenfalls wie auf dem Cover und daher fast schon wie ein Schild, denn das Szenario in realistischeren Bildern wäre glaube wirklich zu heftig. So fand man einen guten Mittelweg.

Fazit:

Ja, ich hatte geschichtlich etwas mehr Spannung erwartet, komplett enttäuscht wurde ich aber auch nicht. Dafür sorgten neben den tollen Zeichnungen, gerade die etwas realeren Ereignisse.

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Veröffentlicht am 21.07.2023

Düster, skurril und unterhaltsam

Dai Dark 2
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Wer Dorohedoro schon klasse fand, den dürfte auch Dai Dark, nachdem ersten Band bereits in seinen Bann gezogen haben. Neben der ausgefallenen Welt, dürften auch die Charaktere wieder faszinieren, da sie ...

Wer Dorohedoro schon klasse fand, den dürfte auch Dai Dark, nachdem ersten Band bereits in seinen Bann gezogen haben. Neben der ausgefallenen Welt, dürften auch die Charaktere wieder faszinieren, da sie einfach herrlich kurios sind und dazu so einige Geheimnisse mit sich bringen. Eines davon sind Zaha´s Knochen, welche wohl Wünsche erfüllen können und derentwegen dementsprechend viele Zaha ans Leder wollen.

Wer sich jedoch erhofft hat in diesem Band bereits weitere Details zu Zaha zu bekommen, den muss ich leider enttäuschen, denn dieser Band dient eher als weitere Einführung in die Welt. Aber ganz ehrlich? Auch das ist mega spannend, denn man erlebt Dinge, die stets zwischen Unterhaltung und Wahnsinn wechseln. Ein Beispiel gefälligst? Wie wäre es mit Weltraum-Kaufhäusern, die bei Angriff oder beim zulange bleiben des Kunden einfach explodieren?

Dass es diesmal nicht groß um Zaha´s Knochen ging, dürfte auch daran liegen, dass man Hajime Damemaru kennenlernte, welcher das letzte Mitglied der abscheulichen Vier darstellt. Allgemein ging es darum, den Charakteren mehr Tiefe zu geben, weswegen man auch mehr über Shimada Death erfuhr. Dabei blieb sich die Mangaka treu und bot wie auch bei der Welt einen herrlichen Mix aus witzigen Sprüchen und teils sehr heftigen Handlungen. Doch da das Gesamtpaket stimmt, hatte ich auch hier wieder enorm viel Freude beim Lesen.

Dies dürfte aber auch am Zeichenstil liegen, welcher, wie schon bei Dorohedoro, einfach aus der Menge heraussticht und vor Einfallsreichtum gerade zu platzt. Deswegen freue ich auch auf die weiteren Bände der Reihe, denn egal, ob die Welt oder ihre Charaktere, ich will mehr davon.

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Veröffentlicht am 14.07.2023

Abwechslungsreiche Storys vom Horror-Meister

Frankenstein
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Auch wenn mir gerade in den letzten Bänden von Junji Ito irgendwie immer etwas fehlte, zog es mich trotzdem zu diesem Band. Diesmal lag jedoch nicht nur an der Adaption von „Frankenstein“, denn in das ...

Auch wenn mir gerade in den letzten Bänden von Junji Ito irgendwie immer etwas fehlte, zog es mich trotzdem zu diesem Band. Diesmal lag jedoch nicht nur an der Adaption von „Frankenstein“, denn in das Buch von Mary Shelley kam ich damals nicht so wirklich rein, sondern auch an den anderen Storys, welche ich zum Teil schon durch die Anime-Serie „Junji Ito Maniac: Japanese Tales of the Macabre“ erleben durfte.

Der Band beginnt mit dem „Oshikiri-Zyklus“, welcher tatsächlich den größten Teil des Bandes ausmacht. Die 6 Storys schwelgen dabei wirklich zwischen Wahn & Wirklichkeit und zeigen wieder, warum Junji Ito ein Meister des Horrors ist.

Danach folgte Frankenstein, dessen Handlung leicht verständlich war und durch den markanten Zeichenstil, aber eben doch ein paar Horror-Vibes versprühte. Richtig fesseln konnte es mich aber leider nicht, da mir hier irgendwie der Bezug fehlte.

Interessanter waren da die Geschichten danach, denn diese bewiesen wieder einmal wie vielseitig der Mangaka ist. Neben teils verstörenden Handlungen, bekam man auch zwei recht witzige und einfühlsame Geschichten präsentiert, in denen es um Junji Ito´s Hund ging, welcher schon älter war.

Insgesamt war der Band wirklich lesenswert, zumal er unglaublich facettenreich war. Da freue ich mich doch direkt auf die nächsten Bände von ihm.

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