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Veröffentlicht am 19.05.2022

Ein wundervoller Band zum 30ten Geburtstag von Wade

Deadpool - Neustart
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Während mir Deadpool mittlerweile sehr wohlbekannt ist, muss ich gestehen, dass ich mit Elsa Bloodstone bisher eher wenig zutun hatte. Für den Band sollte „Civil War 2“ gelesen sein und der vorherige Sammelband ...

Während mir Deadpool mittlerweile sehr wohlbekannt ist, muss ich gestehen, dass ich mit Elsa Bloodstone bisher eher wenig zutun hatte. Für den Band sollte „Civil War 2“ gelesen sein und der vorherige Sammelband von Deadpool. Zusammen mit diesen Infos kann es auch schon zu den Bone Beasts losgehen.

Zu den was? Zu den Bone Beasts. Allesfressende Wesen, die wirklich alles von einem verputzen, um damit ihre Königin zu nähren. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mit den schwarzen Kugeln mit Mund etwas überfordert war, da ich sie nicht kannte und es auch keine genaue Beschreibung gab. Sie wollten wohl aber etwas mit Elsas infizierter Hand zutun haben, aber so ganz konnte ich das leider nicht rauslesen.

Dies ist auch mein einziger Kritikpunkt, denn so richtig kam ich einfach nicht in die Story. Im Grunde verstand wieso, weshalb und warum man dies oder jenes tat. Aber mir fehlte einfach der Ansatz, um komplett dahinter zu steigen.

Spaß hatte ich aber trotzdem, denn hey, wir haben es hier immer noch mit einem Deadpool-Comic zutun. Schräge Sprüche und megalustige Momente sind da förmlich vorprogrammiert. Jedoch muss ich sagen, dass der kleine Landhai Jeff Deadpool und Elsa ganz schön die Show stahl. Ich finde den kleinen Kerl einfach zu goldig und musste schon arg lachen, als Deadpool dem kleinen Hai ein Messer zur Verteidigung in den Mund steckte. Einem Hai mit unglaublichen scharfen Zähnen!!!!

Während der Inhalt mich gleichzeitig überforderte und amüsierte, wurde ich natürlich von Zeichnungen begleitet, welche allesamt echt gut waren. Allgemein muss ich sagen, dass ich bisher noch keinen Deadpool hatte, der mich nicht auch optisch ansprach. In dem Sinne war ich hier echt zufrieden.

Fazit:

Optisch war dieser Band wieder einmal eine Wucht, jedoch konnte mich die Story nicht so ganz mitreißen, da ich hin und wieder etwas auf dem Schlauch stand. Trotzdem werde ich Deadpool weiterverfolgen, denn die schrägen Abenteuer möchte ich mir nicht entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 11.05.2022

Bis auf eine Sache konnte mich Tomie echt begeistern

Tomie Deluxe
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Nachdem ich bereits vor geraumer Zeit die Real-Verfilmung von Tomie gesehen hatte und hier ehrlich gesagt überhaupt nichts verstand, freute ich mich nun, die Original-Geschichten der dunkelhaarigen Schönheit ...

Nachdem ich bereits vor geraumer Zeit die Real-Verfilmung von Tomie gesehen hatte und hier ehrlich gesagt überhaupt nichts verstand, freute ich mich nun, die Original-Geschichten der dunkelhaarigen Schönheit mit dem Leberfleck unter dem Auge zu lesen und ihr Wesen besser zu erkunden.

Dafür durfte man als Erstes in die Tomie-Geschichte eintauchen, mit welcher Junji Ito sogar einen Preis gewann. Wer bereits Bände des Autors kennt, der dürfte hier vom Zeichenstil überrascht sein, da dieser noch deutlich krakeliger war. Jedoch erkannte man hier bereits den besonderen Look, welchen er seinen Charakteren gab. Aus meiner Sicht ein interessanter Einblick in die Entwicklung seiner Horror-Mangas

Doch zurück zu Tomie und ihren 20 Geschichten, in welchen sie jedes Mal getötet wird. Das hübsche Mädchen mit den langen glatten Haaren zieht nämlich Männer magisch an und macht sie gehörig. Jedoch werden die Männer stets so liebeskrank, dass ihr einziger Wunsch darin besteht Tomie zu töten. Doch Tomie ist unsterblich und solange ein Teil ihres Körpers weiter existiert, wird sie immer wieder zurückkommen.

Einen interessanten Faktor spielen hier natürlich auch Frauen, denn auch die möchten Tomie loswerden. Was sie aber auch möchten, ist ihre Schönheit. Doch genau wie bei den Geschehnissen mit den Männern, dürfen auch die jüngeren Mädchen erschreckende Verwandlungen bei sich und bei Tomie miterleben. Ich fand dies wirklich spannend, auch wenn ich hier zwischendurch wirklich mal Pausen brauchte, da der Manga selbst ein ordentliches Gewicht hatte und weil das erneute Töten von Tomie sich eben wirklich dauerhaft fortgesetzt hatte.

Dabei ging Junji Ito wieder wirklich mit vielen kreativen, aber auch teils auch heftigen Ideen heran. Was für mich aber fehlte, war die Erklärung wer oder was Tomie nun eigentlich ist. Dies enttäuschte mich schon sehr, da Tomie´s Charakter eigentlich sehr speziell war und ich gerne gewusst hätte, was es ihr ermöglicht wieder aufzuerstehen. Da half auch nicht das interessante Nachwort des Autors.

Fazit:

Hatte ich mir mehr erhofft? Um ehrlich zu sein, ja. Auch wenn mich die Erlebnisse packten, enttäuschte es mich doch sehr, dass man Tomies Herkunft völlig im Dunkeln ließ. Wem das aber nichts ausmacht und ein bisschen Horror und Splatter ganz gut abkann, der wird hier vollkommen zufrieden sein.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Eine etwas ruhigere SciFi-Story

Der Mann, der die Welt erfand
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„Der Mann, der die Welt verband“ machte mich nicht nur vom Titel her neugierig, sondern auch vom Cover und der Kurzbeschreibung. Zwar war mir das Thema fremde Materie schon öfter vorgekommen, aber ich ...

„Der Mann, der die Welt verband“ machte mich nicht nur vom Titel her neugierig, sondern auch vom Cover und der Kurzbeschreibung. Zwar war mir das Thema fremde Materie schon öfter vorgekommen, aber ich hoffte einfach, dass man dies neu verpackte.

Tja dies tat man auf jeden Fall, jedoch nicht so wie ich es mir gewünscht hätte. Mir persönlich fehlten einfach die Informationen zu der Materie. Denn statt sie näher zu beleuchten schob man sie regelrecht in den Hintergrund und nahm die Auswirkungen, welche sie auf Captain John Bowman hatten, nach vorne. Schon schade, besonders da man hier wirklich eine interessant verknüpfte Geschichte erzählte.

So, mein einziger Kritikpunkt ist damit abgehakt und wir können zu den positiveren Elementen des Bandes. Hier wäre natürlich zuerst die Geschichte, welche zwar sehr ruhig ist, aber einen trotzdem enorm fesselte. Da man erst so nach und nach erfuhr, was mit John passierte und warum er so wichtig ist, blieb John eben immer interessant. Dies schaffte man z.B. auch mit Einblicken in seine Albträume. Erzählerisch hatte man mich somit total gefangen, zumal man der SciFi-Story, auch eine Thriller-Note beimischte.

Ebenso gelungen empfand ich die Zeichnungen. Diese waren zwar gerade bei Gesichtern nicht allzu detailliert, aber sie brachten trotzdem mehr als genug Gefühle rüber. Schade fand ich nur, dass man den Körper von Charlene sehr oft nackt zeigte, aber John nie. Mir geht es dabei eher um Gerechtigkeit als den Wunsch ein männliches Glied zu sehen. Wenn man schon offen mit Körpermerkmalen umgeht, dann bitte nicht einseitig. Ansonsten waren die Zeichnungen durchweg gut. Man konnte sich alles lebhaft vorstellen. Mein besonderes Lob erhält hier auch das Ende. Es überraschte mich persönlich nicht, aber es sorgte dafür, dass ich diesen Band auf jeden Fall noch lange im Gedächtnis behalten werde.

Fazit:

Mischt man SciFi mit einer Prise Thriller und kombiniert dies dann mit den Bildern von Bertrand Marchal, kommt zumindest aus meiner Sicht eine Geschichte dabei heraus, die überrascht und fesselt, obwohl sie sehr ruhig ist. Da mir aber ein paar Aspekte in der Handlung fehlten, schrammte es leicht am Highlight-Titel vorbei.

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Veröffentlicht am 01.04.2022

Leider schon der letzte Band der Comic-Adaption von Metro 2033

Metro 2033 (Comic). Band 4 (von 4)
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Mit „Tanz mit dem Tod“ gab es nun die vierte und letzte Comic-Adaption des Bestsellers Metro 2033. Da das Lesen des Buches und die Zeitspanne zwischen den Comics etwas länger her war, genehmigte ich mir ...

Mit „Tanz mit dem Tod“ gab es nun die vierte und letzte Comic-Adaption des Bestsellers Metro 2033. Da das Lesen des Buches und die Zeitspanne zwischen den Comics etwas länger her war, genehmigte ich mir vor diesem Band, noch einmal seine 3 Vorgänger. Allgemein empfehle ich diese Reihe wirklich beim ersten Band zu beginnen, da man sonst Schwierigkeiten hat in die Story zu finden.

Hat man das, durfte man sich auch diesmal wieder über eine tolle Zusammenfassung des letzten Buchabschnittes freuen. Als Leserin des Buches war ich einfach erstaunt, wie Peter Nuyten es schaffte, die eigentlich sehr komplexe Geschichte, mit nur wenigen Seiten gut zu präsentieren. Doch er schaffte es, auch wenn man natürlich nicht alle Themen bis ins kleinste Detail angehen konnte. Ich würde daher sagen, dass dieser Comic, wenn er einem gefällt, regelrecht zum Buch lockt, um hier schließlich alle Details zu erfahren.

Über die Handlungen und Geschehnisse möchte ich nicht wirklich etwas verraten. Dies liegt vor allem daran, dass es sehr viele sind und weil sie eben auf den Vorgängern aufbauen. Einzig das Ende überrumpelte mich etwas, da ich dieses nicht mehr so genau im Kopf hatte. Hier blieb mir nichts anderes übrig, als einen Blick ins Buch zu werfen, da es eben doch zu kryptisch gehalten war.

Da wir nun den einzigen kritischen Punkt abgehakt haben, möchte ich noch die Qualität des Bandes positiv hervorheben. Sowohl das Cover, als auch die Zeichnungen und Artworks am Ende, waren wie in den Vorgängern in einem gleichbleibenden tollen Stil. Man braucht nicht immer Steigerung, manchmal reicht es auch einfach, den Content durchweg zu halten und damit Neuleser und Kenner der Bücher in diese fantastische düstere Dystopie eintauchen zu lassen. Zum Beispiel in dem man hin und wieder die Original russische Sprache einbaute oder Stationen oder vergangene Geschehnisse zu erklären.

Fazit:

Auch diesmal verblüffte mich Peter Nuyten wieder damit, wie er die komplexe Handlung von Metro 2033 so gut zusammenfasste und sie dazu auch noch mit Bildern unterlegte, welche die Stimmung und Atmosphäre der Moskauer Metro perfekt einfingen. Ich persönlich würde mich freuen, wenn auch die anderen 2 Bücher solche Umsetzungen bekommen würden.

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Ein komplexer, aber auch unglaublich spannender Band mit Alex Verus

Die Mörder von London
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Bereits zum 7. Mal zog es mich nun in die Welt von Alex Verus, seinen Freunden und seinen Feinden. Nachdem nun nicht nur Richard Drakh zurück ist, sondern sich auch die Schwarz- und Weißmagier immer mehr ...

Bereits zum 7. Mal zog es mich nun in die Welt von Alex Verus, seinen Freunden und seinen Feinden. Nachdem nun nicht nur Richard Drakh zurück ist, sondern sich auch die Schwarz- und Weißmagier immer mehr annähern, kam es in diesem Band schließlich dazu, dass ein Todesurteil über ihn verhängt wurde. Alex kann dies natürlich nicht einfach stehen lassen, zumal damit nicht nur sein Leben am seidenen Faden hängt.

Anders gesagt, ich war mega neugierig, was Alex & Co. diesmal für Abenteuer erleben würden, besonders da sie diesmal dem wahrhaftigen Tod entkommen mussten. Und ganz ehrlich? Das war wirklich eine spannende Sache, auch wenn ich gestehen muss, dass mich Alex` hellseherische Kräfte etwas irritierten. Denn wieso er manche Dinge in diesem Buch nicht vorhersehen konnte, blieb mir ein Geheimnis. Hier muss ich gestehen, dass ich die Reihe schon recht komplex finde. Die vielen Charaktere, ihre Ränge und Zugehörigkeiten, sowie die konfusen Regeln der Schwarz- und Weißmagier, machten es mir nie ganz leicht, richtig Fuß zu fassen. So auch diesmal, weswegen bestimmt Informationen an mir vorbeigezogen sind, welche mir die gesamten Geschehnisse erklärt hätten.

Doch zurück zu Alex Flucht und den Geschehnissen drumherum. Diese waren nämlich nicht ohne, da sie nicht nur von Alex, sondern auch von Luna, Anne und Variam einiges abforderte. Wie schon in der Kurzbeschreibung beschrieben, ging es natürlich auch darum, wen Alex als Verbündeten hat und wem er tatsächlich vertrauen soll. Denn die Wahl lag oftmals zwischen ihm und den Gesetzen der magischen Gesellschaft. Interessant wurde das ganze schließlich dadurch, dass viele ungenannte Wahrheiten an die Oberfläche kamen, bei denen ich stellenweise wirklich große Augen machte.

Wie bei eigentlichen allen Bänden der Reihe war aber das Ende wieder die absolute Sensation. Denn auch diesmal überraschte man mit einem Ausgang, den man sich nie hätte vorstellen können. Ich war auf jeden Fall mächtig überrascht, aber auch gespannt, wie sich dies auf Alex´ weiteres Leben ausüben wird.

Fazit:

Mit diesem Band lieferte man ein spannendes Katz- und Maus-Spiel ab, welches in einem Finale endete, dass man nun wirklich vorhersehen konnte. Jedoch war dieser Band auch recht komplex, weswegen mir wohl einige wichtige Informationen durch die Finger glitten und ich ein paar Aspekte nicht verstand. Packend war es aber trotzdem, zumal man ungeahnte Einblicke in andere Charaktere erhielt.

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