Nachts hält das Grauen auf Londons Strassen ein oder besser gesagt Geister. Um ihrer habhaft zu werden, gibt es Agenturen die Austreibung vornehmen. Doch nur Kinder und Jugendliche können sie sehen, mit den Erwachsen werden büssen sie auch ihre Fähigkeit ein. Lucy benötigt Geld zum Leben, da sie von zu Hause nach einem schrecklichen Vorfall abgehauen ist. Eine Ausbildung zur Agentin kann sie vorweisen, doch leider wollen sie die großen Agenturen nicht. Sie versucht ihr Glück noch bei Lockwood & Co. Und stellt fest dass diese nur aus Anthony und George besteht. Eine Agentur ohne Erwachsene. Leider passiert ihnen ein sehr tragischer Unfall. Bei einem Auftrag fackeln Lockwood und Lucy fast ein ganzes Haus ab und die Besitzerin verklagt sie auch noch auf Schadenersatz. Schlecht Press ist immer negativ und leider springen ihnen die Kunden ab. Doch anscheinend haben sie Glück im Unglück, denn die drei bekommen einen sehr lukrative wie sehr gefährlichen Auftrag.


Eine sehr spannende und witzige Geschichte, die einen nur so mitreißt. Da es sich ja um den ersten Band einer Reihe handelt wird einiges angedeutet, wie z.B. das es Geistererscheinungen nicht schon immer gab, man erfährt aber auch noch nicht warum es sie gibt. Interessant finde ich das dann jeder doch so eine spezielle Wahrnehmung noch hat. Während Lucy mehr die Hörende ist und auch sehr sensible, ist Lockwood mehr der Sehende. Es ist auf alle Fälle eine sehr interessante Welt aufgebaut. Sehr humorvolle Dialoge lenken teils von dem gruseligen Aspekt ab. Sehr angenehm und lohnenswert zu lesen.

Nach Helenas Geheimnis ist auch dieses Buch etwas ganz anderes. Denn ich war überrascht dass der verbotene Liebesbrief sich als eine Art Krimi entpuppte. Und ich muss sagen Lucinda Riley überrascht denn die Geschichte ist sehr gelungen.

Sehr spannend ist die Geschichte aufgebaut und man möchte wie immer wissen was genau passiert ist.
Joanne schlittert mehr durch den puren Zufall in eine sehr alte und geheime Geschichte und kommt einer Wahrheit zu Nahe. Einer Wahrheit, die von einer Stelle um jeden Preis verheimlicht wird und dafür macht man alles. Auf der Beerdigung eines berühmten Schauspielers, lernt Joanna eine alte Dame kennen und hilft ihr mehr unfreiwillig nach Hause. Von ihr bekommt sie einige später einen sehr alten Brief, der eine Liebesgeschichte enthält. Bei ihren rerechen lernt Joanna den Enkel des beerdigten Schauspielers kennen. Joanna entdeckt dass der verstorbene Schauspieler Sir James Harris anscheinend nicht der war, der vorzugeben zu sein schien. Doch wieso?

Neben der Liebesgeschichte hat man diesmal einen anderen Handlungsverlauf wie sonst. Normal ist man bei Frau Riley gewohnt einzelne Abschnitte in der Vergangenheit zu lesen, dies fehlt hier aber es macht die Geschichte diesmal umso spannender. An sich konnte ich viele der Charaktere leiden. Marcus ist jemand der mir nicht so gefiel, während ich Simon direkt ins Herz geschlossen habe. Joanna war jemand mit viel Herz bei der Sache und hat halt auch impulsiv gehandelt.

Eine ungewöhnlich spannende Geschichte aber ein muss für jeden Riley Fan

Lila weiss nun endlich was Victor geplant hat oder besser gesagt zum Teil. Mit Devon und Felix ist sie dabei ein Teil seines Plans zu vereiteln. Ab da an heißt es leider abwarten und Informationen sammeln wann Victor zuschlagen will. Das er die Familie Sinclair am liebsten tot sehen will steht außer Frage. Doch Lila hat vor ihr Freunde und ihre neue Familie zu beschützen, koste es was es will. Wie grausam Victor wirklich ist stellt sich raus als er zum Angriff übergeht und viel ihr leben lassen müssen. Doch Lila gibt nicht auf. Gelingt es ihr Victor auf zu halten?


Ein sehr spannender Abschlußband. Ich habe sehr mitgefiebert auch wenn ich mir ein zwei Sachen schon zusammen gereimt habe. Lila wächst über sich hinaus und hat endlich auch genug Selbstvertrauen zum Schluss entwickelt. Auch hier Liebe zu Devon hat ihrer Weiterentwicklung als Figur nicht geschadet. Zum anderen bin ich froh dass die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund ist sondern quasi eine Nebenrolle spielt. Das Ende wird Lila nicht einfach gemacht sie muss viel geben, nichts ist ermüdender wenn das Ende zu schnell kommt. Es ist schade von allen wieder Abschied zu nehmen. Felix mit seinen nie enden wollenden Mundwerk. Oscar und Tiny sind einfach zu kurz gekommen in allen Büchern irgendwie. Es ist ein sehr gelungener Abschluß obwohl man sich fragt in wie weit Lila vielleicht mit den Monstern kommunizieren kann. Aber so bleiben keine offenen Fragen.

Das „Tunier der Klingen„ steht bevor und Lila muss dran Teil nehmen, was ihr nicht wirklich gefällt erst. Denn sie steht ungern im Mittelpunkt und möchte so wenig Aufmerksamkeit auf sich ziehen wie es geht. Schon beim Hindernislauf kommt es zu einem sonderbaren Unfall. Und bald ist klar hier will wohl jemand um jeden Preis gewinnen. Nur wer? Nicht das man sich schon wegen anderer Sachen sich Gedanken machen muss wie zum Beispiel was Victor Draconi plant. Aber auch mysteriöse Todesfälle an Monster wurden entdeckt, die einige Rätsel aufgeben.


Spannend geht es fast da weiter wo Band 1 aufgehört hat. Die Geschichte baut sich wieder Stück für Stück auf und durch gewisse Hinweise rätselt man mit obwohl hier schnell die Lösung zum Teil auf der Hand lag. Lila muss sich unter anderem endlich eingestehen wie es mit Devon weiter geht. Nur gute Freunde oder kann Devon ihr Herz erobern, so das sie endlich zu ihren Gefühlen steht. Bei den Draconis ist auf den ersten Blick nichts wie es scheint und Deah sieht man mit ganz anderen Augen. Ihre Mutter Selest plappert eine total interessante Verbindung heraus, damit hätte ich nicht gerechnet und ich bin schon gespannt was dies für Band 3 bedeutet. Devon ist für mich eher eine Nebenfigur statt Hauptfigur. Er hat für mich nicht so eine Präsenz, ob das so gewollt ist?
Eine Kleinigkeit ist mir hier aufgefallen da weiss ich nicht ob es im englischen auch so steht oder an der Übersetzung lag. Aber ich hatte das Gefühl wenn es um die Stille des Waldes ging wurde immer der gleiche Satz verwendet.
Ansonsten ist der Schreibstil wieder Top, man kann die Geschichte sehr flüssig lesen und die Beschreibungen sind ausreichend ohne komplett abzuschweifen.

Frosty kann es kaum glauben als Kat bei ihm auftaucht, auch wenn sie mittlerweile eine Zeugin ist. Doch was sie vom ihm verlangt könnte absurder nicht sein. Er soll sich von Milla Marks beschützen lassen. Dabei ist Milla verantwortlich das Kat überhaupt gestorben ist. Doch wäre das nicht genug scheint Anima Industries wieder da zu sein. Sie verfolgen immer noch den Plan der Unsterblichkeit herauszufinden und gehen dabei unerbittlich vor. Wird Milla die anderen wieder verraten oder hat sie aus ihren Fehlern gelernt?

Diesmal wird aus der Sicht von Milla und Frosty geschrieben was sehr amüsant war. Der Schlagabtausch der beiden steht im nichts nach. Dabei wird natürlich auch vieles unangenehmes aufgearbeitet. Denn Milla und Frosty sollen ja Tag und Nacht miteinander verbringen damit die Vision von Ali verhindert werden kann. Wie das bei den beiden ausgeht kann man sicher erahnen. Man merkt schnell das bei Milla sehr viel dahinter steckt warum sie für Anima kurzzeitig gearbeitet hat und das nicht alles ist wie auf den ersten Blick scheint. Zwar ist Milla eine starke Frau aber sie hat auch ihre verletzliche Seite. Mir haben beide sehr gut gefallen und man merkt dass sie besser zu Frosty passt als Kat, auch wenn mir Kat schrecklich fehlt. Dass die Fähigkeiten hier mal wieder so ganz andere Wendungen annehmen macht die Geschichte spannend. Sehr gelungen fand ich den Schluss mit seinen Verschiedenen Epilogen. So blieben für mich keine Fragen offen.