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Veröffentlicht am 01.11.2024

Wunderschöne Geschichte aus der Sicht eines Wildpferdes

Lauf wie der Wind, Sky!
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„Lauf wie der Wind, Sky!“ erzählt die Geschichte von dem Wildpferd Sky, das in Nevada geboren wurde und viel erlebt bis die Geschichte schließlich in Oregon endet.

Das Hardcover von Rosanne Perry erschien ...

„Lauf wie der Wind, Sky!“ erzählt die Geschichte von dem Wildpferd Sky, das in Nevada geboren wurde und viel erlebt bis die Geschichte schließlich in Oregon endet.

Das Hardcover von Rosanne Perry erschien 2023 unter dem Titel „A Horse named Sky“ bei Greenwillow Books (Harper Collins). Die deutsche Ausgabe umfasst gut 200 Seiten Geschichte, wurde von Uwe-Michael Gutzschhahn ins Deutsche übersetzt und erschien 2024 bei Coppenrath. Die Illustrationen stammen von Kirbi Fagan. Im Anschluss an die Geschichte befindet sich eine Karte, auf der die Orte, an denen die Geschichte spielt, eingezeichnet sind. Darauf folgen verschiedene zur Geschichte passende Infotexte zum Beispiel über die Geschichte der Wildpferde in Nordamerika, den Pony-Express und den Silberberggbau in Nevada. Abgerundet wird alles mit Anmerkungen der Autorin zur Geschichte.

Die Illustrationen sind wundervoll! Sie erinner mich an die Bücher, die ich früher (vor gut 20 Jahren) gelesen habe. Es sind keine Zeichnungen von vermenschlichten Tieren, wie man sie heutzutage leider allzu oft sieht sondern Bilder, auf denen man die Tiere acuh erkennt, die dargestellt werden. Die Illustrationen passen wunderbar zum Text und drücken die beschriebenen Emotionen und Situationen stimmungsvoll aus.

Der Schreibstil der Autorin hat mich sehr berührt. Man spürt den Sachverstand der Autorin und kann geradezu fühlen, wie sie sich beim Schreiben in die Tiere hineinversetzt hat. Die Geschichte hat mich sehr gefesselt und ich war fast traurig, als ich sie fertig gelesen hatte. Der Leser leidet, fiebert und hofft mit Sky und seinen Freunden auf ein Happy End. Auch die anschließenden Infotexte hat die Autorin spannend gestaltet, so dass es eine Freude war, sie zu lesen. Und nebenbei lernt man auch noch jede Menge.

Meine zehnjährige Tochter findet es toll, dass die Geschichte aus der Sicht eines Wildpferdes geschrieben ist. Sie findet das Buch (inklusive der Wissenstexte) sehr spannend geschrieben. Vor allem die Infos am Ende des Buches findet sie gut, weil dort vieles, was in der Geschichte vorkam, erklärt wird. Auch die Illustrationen und das Cover gefallen ihr sehr gut.

Fazit: Für mich war es das schönste, tollste, beste Pferdebuch, das ich seit vielen Jahren gelesen habe. Ich habe viele tolle Bücher in den letzten Monaten und Jahren gelesen aber dieses hier ist von allen das Beste! Mit Abstand!

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Veröffentlicht am 18.10.2024

Countdown bis Heiligabend

Das Geheimnis des Winterwichtels
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Das Buch wurde mir freundlicherweise kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Winterwichtel Ole versucht mit den Menschenkindern Sina und Paul die Geschenkeliste des Weihnachtsmanns zu ...

Das Buch wurde mir freundlicherweise kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Winterwichtel Ole versucht mit den Menschenkindern Sina und Paul die Geschenkeliste des Weihnachtsmanns zu finden.

Das Adventskalenderbuch von Corinna Wieja ist 2024 bei arsEdition erschienen. Das Hardcover umfasst knapp hunder Seiten Geschichte, was bedeutet, dass die Kapitel eine sehr angenehme Länge habe. Die ca. vier Seiten pro Tag sind leicht zu lesen und da ja auch immer Illustrationen dabei sind geht es wirklich schnell. Ganz vorne und hinten im Buch werden die wichtigsten Figuren der Geschichte kurz vorgestellt. Der Verlag gibt als Altersempfehlung „ab 6 Jahren“ an.

Das Cover ist weihnachtlich und gibt gleich die richtige Richtung vor. Auch die Illustrationen im Buch sind stimmig und passen perfekt zum Text. Sie stammen von Caroline Opheys, die bereits zahlreiche andere Kinderbücher illustriert hat.

Auch die Autorin ist keine Unbekannte in dem Genre. Corinna Wieja kennen einige Leser bestimmt von anderen Kinder- und/oder Jugendbüchern (z. B. Silberblitz oder Lea Lavendel). Ihr Schreibstil ist leicht zu lesen und die Kinder haben sich nach jedem Kapitel aufs neue beschwert, weil die Geschichte so spannend ist, dass sie unbedingt weiter lesen/ zuhören wollen und nicht bis zum nächsten Tag warten wollen. Selbst mein sechsjähriger Sohn, der eigentlich keine Lust auf eine Geschichte hat, weil er lieber spielen will, kommt immer wieder an, damit er nichts verpasst. Die Geschichte fesselt ihn sehr und er ist gut beschäftigt damit, zu raten, was als nächstes passiert, warum dies oder jenes so ist oder wer der Schuldige ist. Für mich als Mama hätte es ein bisschen weihnachtlicher sein dürfen. Mehr Funkeln, mehr Glitzer, mehr Lichter.

Fazit: Ein tolles Adventskalenderbuch, dass meine Kinder begeistert und fesselt.

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Eine magische Geschichte

Pina Ponyhexe – Eine magische Freundschaft
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„Pina Ponyhexe – Eine magische Freundschaft“ erzählt von der Junghexenprüfung der kleinen Pina und ihren Freunden Josch, dem Pony, und Talami, einem Baumkratt.

„Eine magische Freundschaft“ ist der erste ...

„Pina Ponyhexe – Eine magische Freundschaft“ erzählt von der Junghexenprüfung der kleinen Pina und ihren Freunden Josch, dem Pony, und Talami, einem Baumkratt.

„Eine magische Freundschaft“ ist der erste Teil der Pina Ponyhexe- Reihe. Teil 2 und 3 werden voraussichtlich 2025 erscheinen. Das Hardcover ist 2024 im Fischer Sauerländer Verlag erschienen und enthält 138 Seiten Geschichte. Geschrieben wurde das Buch von Marlene Jablonski und illustriert von Eleni Livanios. Als Lesealter empfiehlt der Verlag „ab 8 Jahren“ und ich finde das passt relativ gut. Kinder, die noch Schwierigkeiten beim Lesen haben, sollten noch ein bisschen länger warten, da die doch recht zahlreichen fantasievollen Worte (z.B. Blananausbeerenstrauch) in dem Alter teilweise noch schwer zu lesen sind.

Die Illustrationen sind wunderschön aber auch zeitgemäß und für Kinder aller Alterklassen ansprechend. Ich selbst habe beim Lesen immer wieder gerne innegehalten und einfach nur eine Weile die Bilder betrachtet. Die tiefe Verbundenheit zwischen Pina und Josch kann man deutlich erkennen.

Die Geschichte ist ebenfalls sehr schön geschrieben. Die Magie sprüht förmlich aus jeder Seite. Gleichzeitig gelingt es der Autorin über das ganze Buch eine Spannung aufrecht zu erhalten, die die jungen Leser geradezu ans Buch fesselt. Aber auch die Gefühle kommen nicht zu kurz. Die Leser lernen ganz nebenbei wichtige Dinge, wie zum Beispiel, dass es wichtig ist, an sich selbst zu glauben und nicht aufzugeben. Auch wie Pina mit der Natur und den im Buch vorkommenden Tieren umgeht ist fantastisch. Es wäre schön, wenn sich möglichst viele Kinder (und gerne auch Erwachsene) ein Beispiel daran nehmen würden.

Meine achtjährige Tochter findet das Buch sehr spannend und mag die Zeichnungen sehr. Sie liebt die Idee mit der Blume bei der Hexenprüfung. Die Botschaft, dass man achtsam mit der Natur umgehen sollte, ist leider nicht ganz bei ihr angekommen.

Meine zehnjährige Tochter liebt die Zeichnungen. Sie findet, dass die Magie richtig toll zur Geltung kommt. Ihre Lieblingsfigur ist der Baumkratt und die Idee mit der Tierhexe gefällt ihr am besten.

Fazit: Alles in allem ein absolut gelungener Serienstart, der Lust auf mehr macht. Ein tolles Geschenk für kleine Leseratten oder Kinder, die es noch werden wollen. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen und wir freuen uns alle schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Ein Paradies für jeden Bücherfreund

Winterzauber auf dem kleinen Bücherschiff
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Der Insel Verlag hat mir freundlicherweise kostenlos via vorablesen ein Rezensionsexemplar überlassen.

Im zweiten Band des kleinen Bücherschiffs begiebt sich Katja nicht auf die Suche eines Traumprinzen. ...

Der Insel Verlag hat mir freundlicherweise kostenlos via vorablesen ein Rezensionsexemplar überlassen.

Im zweiten Band des kleinen Bücherschiffs begiebt sich Katja nicht auf die Suche eines Traumprinzen. Allerdings findet sie Miris und Hennings Trauzeugen Mathis…

Das Taschenbuch von Tessa Hansen (ein Pseudonym von Regina Mengel) ist 2024 unter dem Titel „Winterzauber auf dem kleinen Bücherschiff“ im Insel Verlag veröffentlich worden. Der zweite Teil der Reihe um das kleine Bücherschiff ca. 450 Seiten lang. Der dritte Teil der Reihe ist bereits in Vorbereitung.

Ich habe den ersten Teil der Reihe nicht gelesen, habe aber nicht das Gefühl gehabt, dass mir dadurch etwas fehlt. Der Einstieg in die Geschichte war leicht und alle Personen werden kurz erklärt. Der Schreibstil der Autorin ist zwar angenehm zu lesen allerdings war es mir an einigen Stellen einfach zu langatmig. Da gilt dann manchmal: In der Kürze liegt die Würze. Hinzu kommt dass leider ein paar Rechtschreib- bzw. Grammatikfehler enthalten sind (zum Beispiel „Freude“ statt „Freunde“, an einer Stelle fehlt auch das Wort „hat“ im Satz). Diese beiden Punkte kosten das Buch bei der Bewertung leider einen Stern.

Der wichtigste Handlungsort ist das kleine Bücherschiff. Allein die Idee finde ich absolut klasse und jedes Mal, wenn ich davon lese, wünsche ich mir dieses Schiff in meine Nähe. Ich würde vermutlich regelmäßig ein Vermögen dort ausgeben. Die Idee ist schon super aber die Beschreibungen dieses Ortes, die liebevollen Details und die Erzählungen über das ganze drumherum sind der Autorin einfach wahnsinnig gut gelungen. Es hört sich nach einem wahren Paradies für Bücherfreunde an.

Auch die Erwähnung realer Autoren und die zugehörigen Beschreibungen der tatsächlich existierenden Bücher fand ich spitzenmäßig. Ich wurde sogar zum Kauf eines Buches inspiriert und hätte auch mehr gekauft, wenn ich die nicht schon im Regal hätte. Das ist mir beim Lesen eines Buches noch nie passiert!

Bei den Protagonisten bin ich etwas zwiegspalten. Miri ist ein toller Mensch und auch Katja mag ich gerne. Warum sie als kontrollsüchtig beschrieben wird, ist mir unklar, da doch einige Situationen beschrieben werden, die das Gegenteil sagen. Zum Beispiel beim Bücherflohmarkt als Katja, trotz ihrer Rolle als Gastgeberin, einfach mal kurz die Veranstaltung verlässt. Ein kontrollsüchtiger Mensch würde niemals in einer solchen Situation die Zügel aus der Hand geben. Mathis ist mir leider weniger sympathisch. Er ist für meinen Geschmack einfach zu unberechenbar und seine Aussagen über sein Handeln passen nicht mit seinem Benehmen zusammen. Einerseits wünscht er sich eine gute Kommunikation, andererseits behandelt er Katja so, wie er sich denkt, dass sie behandelt werden möchte statt sie einfach zu fragen. Während Katja ihr Verhalten reflektiert und teilweise sogar bereut, sehe ich keinerlei Hinweise bei Mathis auf ein solches Verhalten. Vermutlich tue ich ihm mit dieser Einschätzung unrecht aber so kam es bei mir als Leser eben an. Da aber (Un)Sympathien für Figuren subjektiv sind, berücksichtige ich das bei meiner Bewertung nicht.

Fazit: Es ist alles in allem eine schöne Geschichte mit Luft nach oben. Wer gerne Bücher Liebesgeschichten liest, in denen sich die Charaktere entwickeln, wird dieses Buch mögen. Wer selbst gerne und viel liest, wird vor allem die Szenerie lieben.

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Veröffentlicht am 21.09.2024

Hochlandliebe

Midsummer House
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Das Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise kostenlos vom insel Verlag (über vorablesen) zur Verfügung gestellt.

In „Midsummer House“ stellt sich gleich ein ganzes Haus zwischen Charlotte und Rob. ...

Das Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise kostenlos vom insel Verlag (über vorablesen) zur Verfügung gestellt.

In „Midsummer House“ stellt sich gleich ein ganzes Haus zwischen Charlotte und Rob. Erst als Charlotte scheinbar alles verloren hat, erkennt sie, was im Leben wirklich wichtig ist.

Das Taschenbuch von Rachael Lucas erschien 2024 im insel Verlag. Die Originalausgabe erschien bereits 2022 und wurde von Sabine Schulte ins Deutsche übersetzt. Der dritte Teil der Reihe „ Das Erbe von Applemore“ umfasst 270 Seiten Geschichte.

Ich habe bereits den zweiten Teil der Reihe gelesen und kannte mich daher schon ein bisschen in Applemore aus. Allerdings ist das Buch so geschrieben, dass man auch ohne Vorkenntnisse problemlos in die Handlung findet. Der Schreibstil der Autorin ist toll. Der Spannungsbogen ist nicht allzu straff gespannt, was aber genau so zur Geschichte passt. Es ist eher so eine locker dahinfließende Liebesgeschichte mit kleineren Querelen. Ein bisschen mehr Pepp oder ein paar spannende Nebenhandlungen hätte ich gerne gehabt aber alles in allem habe ich das Buch sehr gern gelesen.

Die Szenerie ist schön beschrieben und ich habe große Lust auf einen Urlaub in Schottland bekommen. Auch das kleine Dörfchen ist sehr sympathisch dargestellt und oft hätte ich mich gern auf die nächstgelegene Bank gesetzt und das gleiche schöne Panorama genossen.

Die Figuren werden nur recht oberflächlich beschrieben. Das stört das Lesevergnügen allerdings nicht. Es kommt ganz klar rüber, dass es sich um eine liebevolle Gemeinschaft handelt, von der man selbst gerne ein Teil wäre.

Fazit: Ein toller Sommerroman, ideal für den Urlaub. Besonders gut geeignet für all diejenigen, die nicht gerne spicy Szenen lesen aber auf Liebesromane nicht verzichten möchten.

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