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Veröffentlicht am 26.09.2021

Wird die Gesellschaft immer verrückter?

Jackie hat Hirn erbrochen – bleibt die jetzt doof?
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Auszug aus dem Inhalt:
Feuerwehrmann, Notfallsanitäter und Bestsellerautor Jörg Nießen ist seit vielen Jahren im Geschäft – und erlebt im Dienst immer wieder, dass die Notrufnummer 112 mit beachtlicher ...



Auszug aus dem Inhalt:
Feuerwehrmann, Notfallsanitäter und Bestsellerautor Jörg Nießen ist seit vielen Jahren im Geschäft – und erlebt im Dienst immer wieder, dass die Notrufnummer 112 mit beachtlicher Gedankenlosigkeit gewählt wird. Das blockiert nicht nur Ressourcen, sondern frustriert auf Dauer auch die Retter*innen.

Fazit:
Der Sinn der Notrufnummern sollte der Gesellschaft eigentlich recht geläufig sein. Doch leider wird vor dem Wählen oft nicht mehr nachgedacht. Dieses Dilemma wird immer wieder in meinem Bekanntenkreis diskutiert.

Der Autor ist Rettungssanitäter und erlebt die Notrufe am eigenen Leib und erzählt in diesem vorliegenden Buch von vielen sinnlosen Notrufen. Bei mir löste dies ungläubiges Kopfschütteln aus. Gerne hätte ich so manchen Anrufer geschüttelt und sein Gehirn angeschaltet. Wird noch darüber nachgedacht, welch schweren Job die Einsatzkräfte haben und unter welchem Druck sie stehen?

Mit locker leichter Feder schreibt der Autor über viele sinnlose Einsätze und dem Dilemma als Helfer nicht immer willkommen zu sein und von Neugierigen behindert zu werden. Teilweise habe ich geschluckt und dann wieder geschmunzelt. Doch im Vordergrund stand für mich, dass die Gesellschaft scheinbar immer mehr verblödet und den Notruf blockiert, da die Feuerwehr ja dein Freund und Helfer ist.

Eingebettet sind die verschiedenen Episoden in die Rahmenhandlung um den fiktiven Hein. Hein ist schon seit vielen Jahren dabei und kann nachvollziehen, wie die Einsätze immer häufiger sinnlos werden. Dies führt bei ihm zu einer Depression und am Ende kann er nur noch seinen Beruf aufgeben, da er keinen Sinn mehr darin sieht. Schade, dass so wichtige Menschen auf diese Weise ausgenutzt und ausgehöhlt werden, auch wenn Hein fiktiv ist. Ich kann mir vorstellen, dass dies in Wirklichkeit oft passiert.

Der Autor stellt immer wieder klar, das der Notruf lieber einmal zu viel als zu wenig getätigt werden sollte, allerdings mit Bedacht. Brennt es wirklich? Kann ich den Notfall alleine beherrschen, oder hilft nur die professionelle Rettung? Hirn einschalten ist gefragt.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und sehr nachdenklich zurückgelassen. Wieder einmal zweifele ich an der Gesellschaft, die ihr Hirn scheinbar an der Pforte abgibt.

Ich habe das Buch gerne gelesen und ich hoffe auf eine breite Leserschaft, die sich das Anliegen des Buches zu Herzen nimmt. Von mir eine absolut überzeugte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Ob die Stadtfamilie sich auf dem Land zurechtfindet?

Wo die wilden Väter wohnen
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Auszug aus dem Inhalt:
Den Traum vom Landleben – Björn Kern und seine kleine Familie wollen ihn wahr machen, und so ziehen sie von Berlin ins Oderbruch. Statt Etagenwohnung: ein verfallener Hof. Statt ...



Auszug aus dem Inhalt:
Den Traum vom Landleben – Björn Kern und seine kleine Familie wollen ihn wahr machen, und so ziehen sie von Berlin ins Oderbruch. Statt Etagenwohnung: ein verfallener Hof. Statt überfüllter Spielplätze mit quengelnden Helikopter-Eltern: wilde Natur und wortkarge Landväter, von deren stoischer Lässigkeit sich so einiges lernen lässt.

Fazit:
Was unterscheidet Stadtmenschen von Landmenschen? Dies findet der Autor ziemlich schnell heraus, da es ihn und seine Familie in den Oderbruch verschlagen hat. Dort ist alles ganz anders als in Berlin und es warten so manche Abenteuer auf die Stadtpflanzen.

Der Autor hat ein herrliches Buch voller Humor verfasst und die Pointen brachten mich häufig zum Lachen. Ich konnte direkt an den Tücken des Landlebens teilhaben und mich köstlich amüsieren. Ob er einem Fisch neues Leben einhauchen soll, oder am Zusammenfalten eines Wurfzeltes scheitert, Björn Kern traf immer meinen Humor und hat mich rundherum gut unterhalten.

Die Tücken des Landlebens beschreibt er sehr anschaulich und authentisch. Ja auf dem platten Land sind die Väter und die Kinder anders gestrickt und man muss sich an diese Ureinwohner langsam herantasten. Ob das dem Autor auch gelingt, müsst ihr leider selbst lesen.

Ich bin bekennendes Landei und habe über viele Anekdoten und vergleiche zwischen Städtern und Landbewohnern herzlich gelacht. Wo Städter viele Wochen im Voraus ihre Kinder verplanen läuft die Freizeit der Landkinder völlig anders ab. Auch bei diesem Thema treffen wieder Klischees und Vorurteile aufeinander, ohne jedoch ins Negative oder Platte abzurutschen. Toll gemacht.

Der Schreibstil ist locker und flüssig und trieft vor Selbstironie. Dadurch hatte ich permanent ein breites Grinsen im Gesicht und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich hätte gerne weitergelesen und war erstaunt, wie schnell ich am Ende angelangt war. Bitte noch mehr davon.

Die Charaktere waren sehr unterschiedlich, doch konnte ich sie alle in mein Herz schließen, ganz besonders den kauzigen Nachbarn, der den Autor immer wieder mit seinen tollen Überlebenstipps versorgt.

Ich hatte amüsante und unterhaltsame Lesestunden und konnte jede Minute des wilden Landlebens genießen. Ob der Autor wirklich meschugge und mit dem Klammerbeutel gepudert ist, müsst ihr nun selbst herausfinden. Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen und das harte Landleben hat mich rundherum begeistert, so dass ich eine überzeugte Leseempfehlung vergebe.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Dramatische Geschichte, die Hoffnung gibt

Hoffnungen
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Inhalt:
Ein unerfüllter Kinderwunsch, eine kriselnde Beziehung.
Unerwartet begegnet Dr. Manchester dem an Leukämie erkrankten Jeffrey.
Zufall oder Schicksal?

Fazit:
Dieses Buch wollte ich unbedingt ...



Inhalt:
Ein unerfüllter Kinderwunsch, eine kriselnde Beziehung.
Unerwartet begegnet Dr. Manchester dem an Leukämie erkrankten Jeffrey.
Zufall oder Schicksal?

Fazit:
Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, da der Klappentext mich neugierig gemacht hat. Kaum mit dem Lesen begonnen, wurde ich schon mitten in die Handlung geworfen.

Zuerst lernte ich Suzanne und Georg kennen, die hoffen, dass die Schwangerschaft von Suzanne diesmal glücklich endet. Was passiert mit einer Beziehung, wenn sich der Wunsch nach einem Kind nicht erfüllen will und immer nur von Leid und Trauer geprägt ist?

Suzanne will ihren Traum von einem eigenen Kind, trotz einiger Fehlgeburten, nicht aufgeben, während Georg Angst um seine Frau hat. Wie lässt sich auf dieser Basis eine Einigung erzielen? Ist dies überhaupt möglich? Wenn ihr mehr erfahren möchtet, müsst ihr dieses Buch lesen, es lohnt sich.

Während Georg sich in seine Arbeit auf der Onkologie-Station stürzt, trauert Suzanne um ihre ungeborenen Kinder und Träume. Als ihr Georg von Jeffrey erzählt, der an Leukämie erkrankt ist und keine Hoffnung mehr hat, berührt er eine Saite in Suzanne, die sich bald liebevoll um den Jungen kümmert. Ob es wohl für Suzanne und Jeffrey noch eine Hoffnung gibt? Das müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten. Nur so viel, eine Geschichte nimmt ihren Lauf, die zu Herzen und unter die Haut geht.

Ich hatte kaum mit der Lektüre begonnen, als ich von der Handlung gepackt war und die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Spannung bewegte sich schnell auf einem hohen Level und ich wollte unbedingt erfahren, ob es für die Ehe von Georg und Suzanne, den unerfüllten Kinderwunsch und die Erkrankung von Jeffrey noch Hoffnung gibt. Mir ging diese schön und lebensnah geschriebene Geschichte unter die Haut und ich wurde tief berührt. Ich habe mich gefreut, dass die Autorin den Mut hat solche Themen aufzugreifen und sie auch noch in solch eine spannende Handlung zu verpacken. Leider wird auch heute noch über Fehlgeburten geschwiegen und die Frauen alleine gelassen, oder sie werden mit platten Phrasen beschwichtigt. Claudia Raute hat mit ganz viel Fingerspitzengefühl die Trauer und die Gefühle beschrieben. Hut ab. Zusätzlich baut sie noch die Geschichte von Jeffrey mit ein und beschreibt dessen Hoffnungslosigkeit und wie es gelingen kann, dann doch zum Kämpfer zu werden. Diese Rahmenhandlung ist außergewöhnlich und hat mir sehr gut gefallen. Ich war mitten im Geschehen und hätte die Charaktere gerne mal gedrückt, weil mir deren jeweilige Krise so nahe ging.

Wer gerne Geschichten wie aus dem wahren Leben lesen möchte und vor der Dramatik nicht zurückschreckt, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen. Obwohl es keine leichte Kost ist, lässt das Buch die Leser mit Hoffnung und Zufriedenheit zurück. Von mir eine überzeugte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Spannung pur

Das Spiel der Ketzerin
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Inhalt:
Rheinland im 13. Jahrhundert: Als ihr Vater in Ungnade fällt, entgeht die Grafentochter Alida von Erkenwald nur knapp einem Mordanschlag und muss vor ihrem Widersacher fliehen. Sie versteckt ...



Inhalt:
Rheinland im 13. Jahrhundert: Als ihr Vater in Ungnade fällt, entgeht die Grafentochter Alida von Erkenwald nur knapp einem Mordanschlag und muss vor ihrem Widersacher fliehen. Sie versteckt sich bei Salomon ben Isaak, einem Juden aus Coellen, der sie zu ihrem Schutz als seine Tochter ausgibt und ihr verspricht, ihr bei der Rettung ihres Vaters zu helfen. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, doch ihre Verfolger sind ihr auf der Spur. Als Alida verbotene Gefühle für ihren Feind entwickelt, weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann …

Fazit:
Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und war von allen begeistert. Da ist es kein Wunder, dass ich auch dieses Buch lesen wollte.

Schnell tauchte ich in die Geschichte der Grafentochter Alida ein, deren Vater festgenommen wurde. Direkt nach der Festnahme stehen die Widersacher ihres Vaters vor der Tür und planen Übles. Alida gelingt es in letzter Sekunde zu fliehen, doch nun steht sie ohne Titel und Geld auf der Straße. Um ihrem Vater helfen zu können begibt sie sich auf den Weg nach Coellen, da dort Salomon ben Isaak lebt, der ihr eventuell Schutz und Hilfe bieten kann. Für Alida beginnt ein riesiges Abenteuer voller Gefahren und Intrigen. Ob sie ihren Vater retten kann? Das müsst ihr leider selbst lesen.

Alida ist eine sehr kluge junge Frau, die auch sehr selbstbewusst auftritt und sich zu wehren weiß. Ich habe sie schnell in mein Herz geschlossen und mit ihr gebangt und gelitten. Sie ist auch sehr aufgeschlossen und so kann sie sich schnell auf Menschen einlassen, die unter ihrem stand sind oder einen anderen Glauben haben. Dies ist auch zwingend nötig, um ihr Abenteuer zu überstehen.

Richard, der Ritter des Deutschordens, der Alida einfangen soll, war lange Zeit undurchsichtig und ich wusste nicht recht, ob ich ihm trauen kann, obwohl er offensichtlich Gefallen an Alida hatte. Doch ob er sich wohl auf ihre Seite stellen wird oder sie doch an ihre Feinde ausliefert? Auch das müsst ihr leider selbst lesen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Alida und Richard erzählt, so dass sich die Gefühlswelt der zwei Protagonisten immer nachvollziehen und miterleben lässt. Auch die weiteren Protagonisten halten die Spannung hoch und sorgen dafür, dass das Buch nicht aus der Hand gelegt werden kann.
Auch viele Charaktere in den Nebenrollen konnten mich begeistern, da auch sie vielschichtig und authentisch aufgebaut waren. Sämtliche Charaktere hatten ihre Ecken und Kanten und ich konnte ihr Denken und Fühlen immer nachvollziehen.

Die Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe die Seiten regelrecht verschlungen und am Ende blieb ich, nach sehr vielen Lügen und Verwicklungen, mit denen Alida zu kämpfen hatte, sehr zufrieden zurück. Die gesamte Handlung ist sehr lebendig und wird durch die Wortgefechte zwischen Alida und Richard immer wieder aufgelockert. Toll, auf diese Art in das Mittelalter eintauchen zu können.

Mir hat sehr gut gefallen, einige Gebräuche des Judentums aus anderer Sicht kennenzulernen und zu verstehen. Auch die Entwicklung der Charaktere konnte bei mir punkten, da der Weg der Weiterentwicklung sehr schlüssig und glaubwürdig war. Ich konnte wieder neue Erkenntnisse gewinnen,d a die politischen und historischen Hintergründe sehr gut recherchiert wurden und locker in die Handlung einflossen. Durch den lebendigen und bildhaften Schreibstil der Autorin hatte ich wieder viele Bilder im Kopf, die mich noch tiefer in die Handlung eintauchen ließen. Toll gemacht.

Mir konnte das Buch spannende und unterhaltsame Lesestunden schenken und dafür vergebe ich eine überzeugte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Was ist der Sinn der Arbeit?

Bullshit Jobs
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Inhalt:
Was ist schlimmer? Ein sinnvoller Job, der mies bezahlt wird oder ein gutbezahlter aber völlig sinnloser Bullshit-Job? Mit haarsträubenden Fallgeschichten zeigt David Graeber, wie im Neokapitalismus ...



Inhalt:
Was ist schlimmer? Ein sinnvoller Job, der mies bezahlt wird oder ein gutbezahlter aber völlig sinnloser Bullshit-Job? Mit haarsträubenden Fallgeschichten zeigt David Graeber, wie im Neokapitalismus Unternehmen Engagement vortäuschen und Löhne drücken.

Fazit:
Warum haben zwischen 37 bis 40% der Arbeitnehmer in Großbritannien und den Niederlanden das Gefühl, dass ihre Arbeit keinen Sinn macht? Woran liegt diese Sinnlosigkeit? Dieser Frage geht der Autor in seinem Buch nach und würzt die graue Theorie mit vielen Fallbeispielen. Doch was ist nun ein Bullshit-Job?

Der Autor definiert ihn so: „Ein Bullshit-Job ist eine Form der bezahlten Anstellung, die so vollkommen sinnlos, unnötig oder gefährlich ist, dass selbst derjenige, der den Job ausführt, seine Existenz nicht rechtfertigen kann, obwohl er sich im Rahmen der Beschäftigungsbedingungen verpflichtet fühlt, so zu tun, als sei dies nicht der Fall.“

Solche sinnlosen und unnötigen Jobs beschreibt der Autor in seinem Buch und geht dabei auch auf die Schäden ein, die solche Jobs langfristig bewirken. Diese Jobs fügen durch ihre Sinnlosigkeit den Menschen,
die unter ihnen leiden erhebliche Schäden zu, oft ohne Ausweg, da die Arbeitstätigkeit die wichtigste Existenzgrundlage ist. Was für ein Dilemma.

In großen Teilen des Buches geht der Autor darauf ein, wie es überhaupt zu diesen Bullshit-Jobs kommen konnte und was deren Zweck ist. Welchen Sinn kann es haben, wenn das Management nur den Sinn verfolgt, das Management zu managen und dabei immer mehr sinnlose Jobs aus dem Boden stampft? Um darauf eine Antwort zu finden, solltet ihr dieses Buch lesen.

Mich hat dieses Buch zum Nachdenken und Nachfragen angeregt und ich war überrascht mit wie viel Witz und Klarheit der Autor mir sein Wissen vermitteln konnte. Zum Glück wurde ich bisher von einem reinen Bullshit-Job verschont, doch wer weiß was noch kommen mag. An vielen Stellen habe ich innegehalten und musste erst einmal Luft holden, da ich vorher nicht wusste wie viele sinnlose Jobs es tatsächlich gibt und vor allen Dingen, warum es sie überhaupt gibt.

Klar handelt es sich um ein Sachbuch und für die Lektüre sollte genügend Zeit und Muse eingeplant werden, da es sich stellenweise recht trocken lesen lässt. Dennoch sollte es ein breites Publikum finden, da die brisante Thematik uns alle angeht und wir die Augen nicht mehr verschließen sollten. Die Lektüre lohnt sich auf jeden Fall, da der Autor immer wieder frische und freche Erklärungen liefert.

Habt ihr euch schon mal gefragt, warum sich unsere Arbeitszeiten immer noch nicht verkürzen obwohl die Automatisierung solche Fortschritte gemacht hat? Sind die gestressten Kollegen und Kolleginnen die wir nur als Schatten vorüber huschen sehen wirklich so überlastet, oder tun sie nur so? Was unterscheidet Bullshit-Jobs von wichtigen Jobs, die uns allen nützen? Warum tun wir nichts gegen unnütze Jobs? Für Antworten, die erstaunen und aufklären solltet ihr das Buch lesen.

Für Menschen, die tiefer in dieses Thema einsteigen wollen und auch keine Angst vor Sachbüchern haben vergebe ich eine überzeugte Leseempfehlung, da ich die Aufklärung gefunden habe, die ich mit diesem Buch verband.

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