Mischung aus Krimi, Romanze und Familiendrama
Cliffs of MoherKlappentext:
Ella ertappt ihren Freund mit einer anderen Frau und will nur noch eines: weg. Ihre Reise führt sie geradewegs zu ihren längst vergessenen Wurzeln nach Irland und einem Familiengeheimnis. ...
Klappentext:
Ella ertappt ihren Freund mit einer anderen Frau und will nur noch eines: weg. Ihre Reise führt sie geradewegs zu ihren längst vergessenen Wurzeln nach Irland und einem Familiengeheimnis. Als sie dort zufällig Zeugin eines Mordes wird gerät sie nicht nur in das Visier des charmanten Inspektor Delany sondern auch des Mörders. Die Gefahr scheint unausweichlich und sie muss zurück nach Deutschland. Wird Ella fliehen wie sie es vor unangenehmen Dingen in ihrem Leben immer getan hat oder sich dem Mörder und ihren Geistern der Vergangenheit stellen …
Fazit:
Ella begibt sich nach einer Enttäuschung Hals über Kopf auf die Suche ihrer Wurzeln. Ihr Vater stammt aus Irland, also ab in den Flieger und seine Heimat kennenlernen. Laut ihrer Mutter gibt es in Irland keine Verwandten mehr und Ella will einfach die Landschaft kennenlernen.
Auf der Fahrt zu ihrem gemieteten Cottage sieht sie, wie ein Mensch von den Cliffs of Moher stürzt. Ella glaubt zu träumen und als ein Retter behauptet, sie hätte nur einen Regenmantel gesehen, ist sie sich nicht mehr sicher.
Nach diesem Schock begibt sie sich in das Feriendomizil und begegnet dort ihrer Großmutter, die laut ihrer Mutter schon längst verstorben ist. Wurde Ella tatsächlich belogen und warum?
Ella gibt ihrer Großmutter die Chance, sie erst einmal kennenzulernen und genießt die Zeit mit ihr. Doch schneller als gedacht, geraten sie in das Visier des Inspektors Delany, da am Strand eine Leiche angespült wurde. Zwischen Delany und Ella sprühen schnell die Funken, doch Ella gerät in Gefahr, da es auch der Mörder auf sie abgesehen hat. Kann sie der Gefahr trotzen?
Der flüssige Schreibstil sorgte dafür, dass ich das Buch fast in einem Rutsch gelesen habe. Auch wenn ich Irland nicht kenne, konnte ich mir die Orte der Handlung sehr gut vorstellen, da sie liebevoll, detailliert und bildgewaltig beschrieben wurden.
Ella als Hauptprotagonistin war mir relativ schnell sympathisch, auch wenn ich nicht alle Handlungen und Gedanken von ihr nachvollziehen konnte. Auch die anderen Charaktere waren mir sympathisch, besonders Ellas Großmutter. Die verschiedenen Charaktere hauchten der Handlung Leben ein.
Der Spannungsbogen wird recht früh aufgebaut und hält sich während der gesamten Geschichte, da der Mord erst am Ende aufgeklärt wurde. Viele Zufälle halfen mit, den Mörder zu finden, doch am Ende war ich mit dem Ausgang zufrieden.
Mir hat die Mischung aus Liebesgeschichte, Familiendrama und Krimi gefallen auch wenn es hier und da mal Ungereimtheiten gab. Dies habe ich als künstlerische Freiheit der Autorin gesehen. Ich wurde gut unterhalten und konnte schöne Lesestunden verbringen.
Von mir eine Leseempfehlung.