Profilbild von Lesezeichenfee

Lesezeichenfee

Lesejury Star
offline

Lesezeichenfee ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesezeichenfee über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2023

Teil 2 - Viel weiblicher Familienzuwachs

Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre
0

Maria Nikolai Die Schokoladenvilla Goldene Jahre Penguin Verlag

Teil 2

Stuttgart 1926 Serafina zieht von Berlin nach Stuttgart zu ihrem Halbbruder Victor und seiner Familie. Die Schokoladenfabrik gerät ...

Maria Nikolai Die Schokoladenvilla Goldene Jahre Penguin Verlag

Teil 2

Stuttgart 1926 Serafina zieht von Berlin nach Stuttgart zu ihrem Halbbruder Victor und seiner Familie. Die Schokoladenfabrik gerät in Schwierigkeiten und Anton und Karl sind erwachsen und finden ihre Frauen.

Bei Teil 1 hat sich Judith ja der Verheiratung mit von Braun entzogen. Dieser kehrt wieder nach Deutschland zurück und rächt sich. Als Krimifan war mir das sofort klar und so war ich gespannt, wie man auf seine Spur kommt. Das war das Highlight des Buches und natürlich die Rettung von Mathilde und Victoria. Auch Serafinas Geschichte war sehr spannend.

Die Rezis die ich gelesen habe, bevor ich das Buch besorgt habe, lauteten auf seitenweise Langeweile. Es gab vielleicht nicht so viele Highlights, wie in Band 1 oder 3, aber ich fand es trotzdem keineswegs langweilig. Die Familie ist ziemlich angewachsen und einige haben geheiratet, so dass wieder neue Familien entstanden. Daher fand ich die Geschichte sehr interessant und kurzweilig. Auch die dazukommenden neuen Charaktere, überwiegend Frauen fand ich sehr spannend und es gefiel mir sehr gut.

Man könnte wahrscheinlich alle 3 Romane extra und unabhängig voneinander lesen, aber da sie insgesamt eine Familiengeschichte ergeben, mit vielen, vielen kleinen Geschichten, ist es doch ratsam alle drei nacheinander zu lesen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Auch hier 10 Feensternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2023

Von Sherlock zu Bambi

Heidelberger Hexentanz
0


Während Mila Böckle schon wieder Liebeskummer hat, trifft sie auf Emma, die an einer gefährlichen und geheimnisvollen Schnitzeljagd teilnimmt. Hauptkommissarin Maria Mooser, bucht ein Zimmer in der Pension, ...


Während Mila Böckle schon wieder Liebeskummer hat, trifft sie auf Emma, die an einer gefährlichen und geheimnisvollen Schnitzeljagd teilnimmt. Hauptkommissarin Maria Mooser, bucht ein Zimmer in der Pension, in der Mila und ihr Chef Hugo (mit seinem Freund) arbeiten und wohnen. Frau Mooser hat eigentlich Urlaub und ihre Wohnung hatte einen Wasserschaden. Sie bekommt natürlich gleich heraus, dass Mila Emma helfen möchte. Es geht um ein nicht lieferbares Medikament Ripolaxin gegen Epilepsie.

Es war ein schönes Wiedersehen mit Mila, Hugo - der jetzt einen Freund hat - in den sich Mila auch verliebt hat und mit Frau Mooser, die hoffentlich noch nicht in Rente geht. Ich mag die Charaktere, auch bei Emma hoffe ich, dass sie dann doch vielleicht Milas Freundin wird, weil sie das braucht. Die Geschichten um die Protas drumherum finde ich sehr interessant, weil sie mich davon ablenken, den Mörder zu entlarven. lachweg

Der Krimi war sehr spannend und total unterhaltsam. Bei Milas Angst- und Panikattacken habe ich wieder mitgelitten, aber es gab auch wieder einiges zum Schmunzeln. Vor allem wenn das „Krokodil“ wieder sagt, was Mila machen soll oder herausfindet, was Mila denkt bzw. für Probleme hat. Das ist irgendwie witzig. Die Kommissarin nennt Mila Sherlock, da sie aber nicht zur vollen Zufriedenheit ermittelt, wird zu Bambi heruntergestuft. Es gab auch eine Schnitzeljagd und wieder einige geschichtliche Ereignisse aus Heidelberg und Umgebung. Mir gefällt der Lokalkolorit sehr, aber auch, dass es manchmal nicht so ganz perfekt in Heidelberg ist, finde ich gut beschrieben. Meine Lieblingsszene ist die in der Kirche. Und ich kann gut verstehen, dass man wegen Baulärm sich dahin verzieht.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Heidelberger Hexentanz ist ein humorvoller Lokalkrimi mit der besten Heidelbergwerbung, die sich die Stadt wünschen kann. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und einige Male was zu schmunzeln gehabt. 10 Feensternchen.




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2023

Brauner Pelz ist nicht „Fauler Pelz“

Samtschwarz
0

Marlene Bach Samtschwarz Emons 2020


Mila Böckle ist alleine in der Pension zuständig, weil ihr Chef Hugo für zwei Wochen weg ist. Da kommt Vinzent in die Pension, nachdem sie Absinth getrunken, Kekse ...

Marlene Bach Samtschwarz Emons 2020


Mila Böckle ist alleine in der Pension zuständig, weil ihr Chef Hugo für zwei Wochen weg ist. Da kommt Vinzent in die Pension, nachdem sie Absinth getrunken, Kekse gegessen hat und auf dem Balkon in der Sonne geschlafen hat. Am nächsten Morgen ist Vinzent verschwunden und Mila hat eine verschwommene Erinnerung, daran, was vielleicht passiert ist. Da Maria Mooser gerade für ein halbes Jahr freigestellt ist, möchte Mila mit ihr ermitteln.

Auch hier durfte ich mich immer mal wieder scheggich lachen, weil der Cosy Crime echt lustig ist. Der Krimi selber ist verwickelt, so dass ich nicht sofort dahinter gekommen bin. Der Lokalkolorit hat mich über Heidelberg auch wieder weiter gebildet, was mir sehr gut gefallen hat. So ein Füllermuseum würde ich auch gerne mal ansehen, vor allem wenn er in einem so interessanten Ort ist, wie Handschuhsheim. Den Krimi selber könnte man als Fortführung dessen sehen, was die letzte Generation gerade veranstaltet. Verletzen wollen sie niemanden, aber Umweltschäden anprangern. Eigentlich eine gute Idee, nur die Durchführung ist nicht so gut. Obwohl ich beim ersten Opfer lachen musste, wenn man vor Apfelsaft sitzt und nicht trinkt, weil man Angst hat, wegen der Umweltgifte. Riecht man Apfelsaft nicht? Ich glaube, das ist eine Strafe, an die man lange denken wird. Mir gefällt dass die Autorin aktuellen Themen mit Heidelberger Lokalkolorit vermischt. Es ist interessant, lehrreich, lustig und einfach genial.

Die Charaktere sind genial. Das Krokodil und Mila gefallen mir am besten. Schade, Vinzent hätte ich auch gerne wieder gelesen.

Seite 188: Das Angebot dieser Szene gefällt mir, wie oft, passiert es, dass wir sauer sind, weil uns jemand „weh“ getan hat. Und hier gleich die Lösung: Lernmöglichkeiten. Das ist schwer, dieses Angebot abzulehnen, wenngleich es richtig ist.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Auch für dieses Buch gibt es 10 Feensternchen. Ich habe es sehr genossen 4 Bücher mit Emonslokalkrimis von der selben Autorin hintereinander zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.08.2023

Reserved for Forrest Gump

Endstation Heidelberg
0

Mila Böckle aus Ülske, hat ihren Job und ihren Freund verloren. Da ihre Tante es leid ist, wie sie sich im Liebeskummer wälzt, schickt sie sie zu ihrer Freundin Rosel nach Heidelberg. Sie soll dort eine ...

Mila Böckle aus Ülske, hat ihren Job und ihren Freund verloren. Da ihre Tante es leid ist, wie sie sich im Liebeskummer wälzt, schickt sie sie zu ihrer Freundin Rosel nach Heidelberg. Sie soll dort eine Pension leiten, die es nicht mehr gibt und dort wohnt auch Hugo Benske, ein Verwandter von Rosel. Mila soll ne Stadtführung mitmachen, wie in Lilo Pulvers Film und dadurch eine neue Liebe finden. Doch nicht mit Mila, als sie in Essen umsteigt, weiß sie noch nicht, dass sie bei der Ermodrung der rothaarigen Frau dabei sein wird.

Irgendwie fängt das Buch eher an wie ein Liebesroman, hat ganz viel Heidelbergflair und dann kommen wir zu einem Krimi. Die Kommissarin Mooser macht hier nur am Rande mit und will in den Ruhestand gehen. WHAT? Hoffentlich nicht! Das Buch ist megaspannend, weil man nie weiß, wer ist der Gute und wer ist der Böse. Die Rolle von der Kommissarin, die mir sehr sympathisch ist, finde ich toll, vor allem, dass Mila dann in Hugos Achtung steigt. Mila ist natürlich mein Lieblingscharakter und ich wünschte mir, sie würde in künftigen Büchern mitmachen. Ich hab hier noch mehr gelacht, wie bei Kurpfalzgift, obwohl ja Mila mega Angst haben muss und es gefährlich ist. Aber dank Cosy Crime ist das ganze aufgelockert. Vor allem die Auflösung, genial. Gefällt mir total.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Auch dieses Buch hab ich verschlungen, an einem sonnigen Sonntag! Hier trifft viel Heidelberg Lokalkolorit, mit Filmklischees auf einen lustig, witzig, mega spannenden Krimi. 10 Feensternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2023

Heidelbergflair soooooooooooo schön

Kurpfalzgift
0

Neulich hab ich auf Instagram ein neues Emons Buch gesehen: Heidelberger Hexentanz von Marlene Bach. Das Cover ist wieder ein einziges Emons-Highlight, das triggert mich total (positiv natürlich). Ich ...

Neulich hab ich auf Instagram ein neues Emons Buch gesehen: Heidelberger Hexentanz von Marlene Bach. Das Cover ist wieder ein einziges Emons-Highlight, das triggert mich total (positiv natürlich). Ich hab dann in meinem Regal geguckt und festgestellt, ich hab schon zwei – ungelesene – Bücher der Autorin. Kurpfalzgift und Endstation Heidelberg. Die hatte ich mir besorgt, als wir vor ein paar Jahren – mal wieder – Heidelberg besucht haben. Glücklicherweise bekam ich dann – daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanke – den Heidelberger Hexentanz. Da ich die beiden anderen auch lesen möchte, war ich heute Nacht bis um halb zwei am Lesen.

Kurpfalzgift von 2013 (kann man immer noch bei Amazon kaufen)
Kommissarin Maria Moser ermittelt in einem seltsamen Vermisstenfall. Der Kurpfälzer Viktor Beerkamp ist spurlos verschwunden. In seinem Haus ist viel Blut. Dazu gibt es noch einen Brief mit dem Hinweis auf Perkeo. Perkeo trank sehr gerne und sehr viel Wein und war ein Hofzwerg auf dem Heidelberger Schloss.

Mir gefiel erst mal der Schreibstil. Ich wusste gar nicht, dass es 2013 schon einen Cosy Crime gab. Denn das Meiste davon würde ich sofort dem Genre zuordnen. Teilweise war es echt sehr humorvoll und ich hatte einiges zu lachen. Dazu war es total spannend und die Auflösung dann doch recht überraschend. Irgendwie war die Nachbarin von Viktor Beerkamp sehr lustig. Sie ist einer meiner Lieblingscharaktere. Auch hat man viel aus dem Leben der Kommissarin mitbekommen. Ich habe mit ihr gelitten und ich konnte ihr Verhalten gut verstehen. Am Anfang dachte ich, es gibt wenig Heidelberglokalkolorit. Doch, der kam dann noch als es spannend wurde, geballt, mit vielen Tipps für einen neuen Heidelbergbesuch. Das gefiel mir dann sehr. Bis auf den einen Toten war es ein supertoller Cosy Crime. Der Tote fällt dann mehr in die Kategorie Krimi. Was das ganze noch spannender macht. Die Szene mit der Salami im Krankenhaus war auch sehr lustig. Natürlich haben mir auch der Hund und die Katze gefallen. Letzteres hat mich total amüsiert. Und die Szene mit dem Kreide wegbürsten fand ich auch sehr schön und gelungen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Dieser Krimi gehört für mich zu „Fees alten Schätzchen“. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, öfters gelacht, viel Heidelbergflair bekommen, ein interessantes Privatleben der Kommissare und dazu einen spannenden Krimi. 10 Feensternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere