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Veröffentlicht am 20.11.2018

konnte mich überzeugen

Berlin: Rostiges Herz (Band 1)
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Die Erfinderin Mathilda ist in Rosa verliebt, die Tochter des Großmeisters von Berlin. Aber sie ist nicht die Einzige, die um Rosa buhlt, denn auch der Zauberlehring Fidelio ist an ihr interessiert. Bei ...

Die Erfinderin Mathilda ist in Rosa verliebt, die Tochter des Großmeisters von Berlin. Aber sie ist nicht die Einzige, die um Rosa buhlt, denn auch der Zauberlehring Fidelio ist an ihr interessiert. Bei Rosas Geburtstatsfest wollen beide ihre Chance nutzen und ihre Gefühle offenbaren. Nur kommt es völlig anderes als erwarten, denn auf dem Fest geschieht ein Mord und auf einmal müssen Mathilda und Fidelio zusammenarbeiten, um den Täter zu finden.

Schon als ich das Cover zu diesem Buch gesehen habe, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss. Ich lese nämlich total gerne Steampunk und das hier klangt sehr vielversprechend. Die Autorin entführt den Leser in ein alternative Welt. Diese hat sich sehr verändert, nachdem eine Klimakatastrophe fast alles zerstört hat. Jetzt nach 700 Jahren haben die Zauberer die Welt neu aufgebaut und die Menschen und Zauberer haben sich nach einige kriegerischen Auseinandersetzungen arrangiert. Diese Welt mit ihrer Luftschiffen, Erfindungen und ihrer Magie hat mich sehr fasziniert. Die Autorin erzählt das ganze sehr spannend und beschreibt die Welt sehr detailliert. Sie mischt Steampunk-Elemente mit eine wenig Fantasy, was mir unheimlich gut gefallen hat.

In dieser Welt ist die Erfinderin Mathilda groß geworden. Mathilda ist eine sehr intelligente und rebellische junge Frau, die lieber an ihren Maschinen bastelt, als auf Feste zu gehen. Sie ist in Rosa verliebt, einer jungen Frau, die gesellschaftlich weit über ihr steht. Denn Rosa ist die Tochter der Großmeisters von Berlin und will eigentlich den Zauberlehrling Fidelio heiraten. Eigentlich mag ich ja keine gleichgeschlechtlichen Liebesgeschichten in Romanen, aber hier wird die Romanze nur als Nebensache erzählt. In erster Linie geht es um den Mord, in den Mathilda und Fidelio verwickelt werden und der sie unfreiwillig zu Verbündete macht.

Insgesamt kann ich hier eine klare Leseempfehlung aussprechen und vergebe die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 18.11.2018

konnte mich wieder überzeugen

Woodwalkers (4). Fremde Wildnis
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Carag und seine Freunde sind völlig aus dem Häuschen, denn sie dürfen auf einen Schülteraustausch nach Costa Rica. Das wird ein richtiges Abenteuer für sie und sie lernen neue Freunde an der dortigen Woodwalker ...

Carag und seine Freunde sind völlig aus dem Häuschen, denn sie dürfen auf einen Schülteraustausch nach Costa Rica. Das wird ein richtiges Abenteuer für sie und sie lernen neue Freunde an der dortigen Woodwalker Schule kennen. Carag muss aber erfahren, dass Andrew Milling in Costa Rica viele Anhänger an, was ihn viel zu gefährlich macht. Carag beschließt, die Bevölkerung vor ihm zu warnen und bekommt dazu auch bald die Gelegenheit. Denn er soll in einer TV-Show ein Interview über den Schüleraustausch geben. Er nutzt die Chance und bringt sich und seine Familie dadurch in große Gefahr.

Ich mag diese Reihe ja wirklich und bisher konnte mich die Autorin immer überzeugen. Auch mit dem vierten Abenteuer der Freunde schafft sie das wieder.

Die Handlung von Teil 4 fängt in der Clearwater High an, wechselt später dann aber noch Costa Rica. Hier erleben sie Charaktere so einiges, aber auch der Kampf gegen Andrew Milling spielt wieder eine zentrale Rolle. Nachdem Carag im letzten Teil endlich seine Familie wieder gefunden hat, spielt auch diese eine wichtige Rolle. In diesem Teil nimmt der Kampf gegen Milling eine neue Stufe ein und es wird zum Ende hin richtig dramatisch. Carag setzt alles daran, Milling daran zu hindern, seinen Plan umzusetzen. Immer noch weiß Carag nicht genau, was Milling überhaupt plant, aber die Menschen sind auf jeden Fall in Gefahr.

Ich freue mich schon auf den 5. Teil der Reihe. Von mir gibt es wieder die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 17.11.2018

das war leider nicht meins

Wie Eulen in der Nacht
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Die Familie Sorias verteilt Wunder, denn sie sind eine Familie von Heiligen. Ihr Wohnort mitten in der Wüste von Colorado hat sich deshalb zu einem Ort für Pilgerfahrten entwickelt. Als Daniel Soria die ...

Die Familie Sorias verteilt Wunder, denn sie sind eine Familie von Heiligen. Ihr Wohnort mitten in der Wüste von Colorado hat sich deshalb zu einem Ort für Pilgerfahrten entwickelt. Als Daniel Soria die Regel bricht, nicht in das Wunder einzugreifen, muss er sich dem Dunkel stellen. Seine Familie kann ihm leider nicht helfen und so ist er auf sich alleine gestellt.

Dieses Buch ist völlig anders als ich erwartet habe und unterscheidet sich sehr von den anderen Büchern der Autorin. Dabei finde ich die Grundidee wirklich interessant, nur hat die Autorin dies auf eine sehr seltsame Weise umgesetzt. Ich bin wirklich sehr positiv an die Geschichte herangegangen, nachdem ich bereits vorher viele negative Meinungen gehört habe. Leider konnte auch mich dieser neue Stil der Autorin nicht überzeugen.

Das fängt damit an, dass sie erst einmal überhaupt nichts erklärt. Sie wirft in den Leser in eine Welt, die man so gar nicht versteht. Viele Dinge konnte ich mir einfach nicht vorstellen, was am Anfang sehr irritierend war. Der Schreibstil ist voller Metaphern und eher gestelzt. Das hat bei mir verhindert, dass mir die Charaktere ans Herz wachsen, stattdessen waren sie bis zum Ende hin fremd und wirkend eher blass.

Die Autorin erzählt wirklich viel in ihrer Geschichte, man hat aber immer das Gefühl, sie verliert sich in diesen Erzählungen und holt zu weit aus. Der eigentliche rote Faden wird dabei aus dem Auge verloren und ich hatte oft das Gefühl, ich lese eine zusammen gewürfelte Geschichte, die wenig Sinn macht für mich.

Grundsätzlich schlecht ist die Geschichte nicht, aber man muss den Stil auf jeden Fall mögen. Von mir gibt es leider nur 2 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 16.11.2018

wer sich gerne gruselt, wird dieses Buch mögen

Das Netz der Seelenfresser
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Als Saras Vater einfach verschwindet, muss sie feststellen, dass ihre Familie ein Geheimnis hütet, von dem sie bisher keine Ahnung hat. Sara findet heraus, dass ihr Vater eine Art Geisterjäger ist und ...

Als Saras Vater einfach verschwindet, muss sie feststellen, dass ihre Familie ein Geheimnis hütet, von dem sie bisher keine Ahnung hat. Sara findet heraus, dass ihr Vater eine Art Geisterjäger ist und von seinen Feinden, den machthungrigen Seelenfressern entführt wurde. Die erpressen jetzt Saras Familie und wollen ein besonders Buch haben, dass sich im Besitz der Familie befindet. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn Sara hat keine Ahnung wo sich dieses Buch befindet. Sie bekommt Hilfe von dem Gehilfen ihres Vaters Sten und dem Seelenfresser Markus Gohra. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Buch.

Dieses Buch hat mich auf jeden Fall positiv überrascht. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht der 16-jährigen Sara Spukfinder. Sie lebt mit ihren Eltern in eher einfachen Verhältnissen und ist dieses Jahr bereits 5 x umgezogen. Dann verschwindet Saras Vater einfach und Sara kommt hinter das Familiengeheimnis. Wie der Name Spukfinder schon andeutet, sind ihre Vorfahren Geisterjäger.

Die Welt, in die uns die Autorin hier entführt, ist recht düster, was mir sehr gut gefallen hat. Die Stimmung ist oft sehr unheimlich und es gibt viele schaurige Begegnungen mit Geistern. Wer sich also gerne gruselt, wird hier auf seine Kosten kommen. Sara versucht aus der neuen Situation das Beste zu machen, was nicht immer einfach ist. Ich fand sie sehr mutig, was sie sehr sympathisch macht. Besonders toll fand ich auch Saras Großmutter, die eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt. Zwischen Sara und Sten, dem Assistenten ihres Vaters entwickeln sich im Laufe der Handlung romantische Gefühle. Diese Romanze ist eher ruhig und schüchtern, aber auch sehr schön. Sie wirkt nicht so aufdringlich und nimmt auch nicht die zentrale Rolle in der Geschichte ein, was mir sehr gut gefallen hat.

An sich ist die Geschichte abgeschlossen, es gibt aber einen Handlungsstrang, der nicht zu Ende erzählt wurde und vermuten lässt, dass es noch eine Fortsetzung geben wird. Von mir gibt es auf jeden Fall die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 13.11.2018

ein solider 2. Teil

Der Pakt der Bücher
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Mercy hat endlich das letzte Kapitel des verschollenen Flaschenpostbuches gefunden und soll es Mr. Sedgwick übergeben. Nur soll sie ihm das Kapitel wirklich geben? Was hat Sedgwick damit vor?

Bei Der ...

Mercy hat endlich das letzte Kapitel des verschollenen Flaschenpostbuches gefunden und soll es Mr. Sedgwick übergeben. Nur soll sie ihm das Kapitel wirklich geben? Was hat Sedgwick damit vor?

Bei Der Pakt der Bücher handelt es sich um die Fortsetzung von Die Spur die Bücher, der Vorgeschichte zu der Reihe Sie Seiten der Welt. Das Hörbuch wird wieder von Simon Jäger vorgelesen, der bisher alle Hörbücher gelesen hat. Simon Jäger gehört zu meinen Lieblingssprechern und bisher konnte er mich auch immer mit seiner Interpretation der Geschichte sehr begeistern. Auch dieses Mal liest er wieder toll vor.

Was die Handlung angeht, wird diese wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Ich habe mich schnell wieder zurecht gefunden, denn es ist ja gerade einmal 5 Monate her, dass ich den ersten Teil gehört habe. Die Geschichte geht nahtlos weiter und hat mir insgesamt wieder gut gefallen. Ein bisschen hat der Krimianteil gefehlt, das fand ich im ersten Teil gerade besonders gut. Man erfährt mehr Einzelheiten und vieles wird vertieft.
Der Autor führt in diesem Teil einige sehr interessante neue Charaktere ein, die die Geschichte neu aufmischen. Da wäre zum Beispiel Fiona Faerfax oder Egyptienne und nur zwei zu nennen.

Das Ende ist mir persönlich ein wenig zu offen. Natürlich geht die Geschichte in Die Seiten der Welt weiter, aber an viele Zusammenhänge kann ich mich einfach gar nicht mehr erinnern. Von mir bekommt dieser Teil 4 von 5 Punkten.