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Veröffentlicht am 01.07.2018

ein gelungener Abschluss

Rebellin der tausend Sterne
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Achtung, kann Spoiler enthalten, weil es sich um einen 2. Teil handelt.
Riannon Ta’an steht kurz davor, mit dem kalusianischen Botschafter des Kronregenten Nero Cimna einen Deal einzugehen, damit ein Krieg ...

Achtung, kann Spoiler enthalten, weil es sich um einen 2. Teil handelt.
Riannon Ta’an steht kurz davor, mit dem kalusianischen Botschafter des Kronregenten Nero Cimna einen Deal einzugehen, damit ein Krieg verhindert wird. Dabei weiß sie, dass Nero ihre Eltern getötet hat. Alles in ihr sträubt sich gegen den Deal, aber ihr bleibt keine andere Wahl. Währenddessen bereitet sich ihre verschollene ältere Schwester Josselyn ebenfalls darauf vor, ebenfalls einen Krieg zu verhindert, geht aber völlig andere Wege dafür. Ihr zur Seite steht der ehemalige Medienstar Alyosha, den man ja für Riannons Mörder gehalten hat. Josselyn, die von allen nur Kara genannt wird, hat ihr Erinnerungen an ihr früheres Leben verloren. Nero hat ein Gerät, mit dem er Erinnerungen überschreiben kann. Dieses Gerät muss um jeden Preis vernichten werden.

Nachdem Teil 1 mit einer ziemlichen Überraschung geendet ist, geht die Handlung im zweiten Teil nahtlos weiter. Am Anfang hatte ich ein paar Probleme mit den vielen Namen in der Handlung. Vorne im Buch werden zwar kurz die Hauptfiguren aufgelistet, aber erstens fehlen da einige und zweitens konnte ich mich gerade an die vielen Nebencharaktere nicht mehr so genau erinnern. Glücklicherweise habe ich mich dann irgendwann doch zurecht gefunden, denn die Autorin baut geschickt Rückblenden in ihre Handlung ein.

Die Handlung wechselt zwischen Rhiannon, Jossely (Kara) und Alyosha hin und her. Die drei befinden sich größtenteils nicht am gleichen Ort, aber jeder von ihnen ist damit beschäftigt, einen Krieg zu verhindern. Es geht im zweiten Teil vor allem um diesen Overwriter und um Nero, der sich als “Bösewicht” herausgestellt hat. Jeder der drei hat seine Art und Weise wie er mit den Konflikten umgeht, was ich sehr interessant fand. Die Charaktere haben sich um ersten Teil weiter entwickelt und sind an ihren Aufgaben gewachsen. Ich persönlich mag ja Rhiannon am liebsten, sie versucht aus der aktuellen Situation das Beste herauszuholen und ist sehr geradlinig dabei. Kara/Josselyn fand ich immer sehr schwierig einzuschätzen, bis zum Ende hin.

Dieser Teil ist zum Glück nicht ganz so technisch wie Teil 1 und dadurch besser verständlich. Dafür wird es teilweise sehr wissenschaftlich, was nicht immer leicht zu verstehen war. Die Handlung ist mit dem 2. Teil übrigens beendet. Die Grundidee hat mir aber insgesamt unheimlich gut gefallen und deshalb gibt es auch dieses Mal die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 29.06.2018

kurz, aber trotzdem gut

Geister auf der Metropolitan Line
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Peter Grants neuer Fall führt in die Londoner U-Bahn. Denn es sind vermehrt Sichtungen von Geistern gemacht worden und gemeinsam mit seinen Kollegen stellt er Ermittlungen an.

Meine Zusammenfassung der ...

Peter Grants neuer Fall führt in die Londoner U-Bahn. Denn es sind vermehrt Sichtungen von Geistern gemacht worden und gemeinsam mit seinen Kollegen stellt er Ermittlungen an.

Meine Zusammenfassung der Handlung fällt dieses Mal etwas kürzer aus, denn bei diesem Teil der Reihe handelt es sich lediglich um eine Kurzgeschichte. Zum Glück war das Hörbuch dieses Mal dann auch ungekürzt, was ja sonst leider bei der Reihe nicht der Fall ist. Die Stimme von Dietmar Wunder mag ich sowieso unheimlich gerne, schon alleine wegen seiner Stimme hören ich die Reihe so gerne.

Ich habe viele negative Bewertungen gelesen, weil der Verlag nicht darauf hingewiesen hat, dass es sich “nur” um eine Kurzgeschichte handelt. Mich persönlich hat das jetzt bei Hörbuch nicht gestört, wobei die Geschichte wirklich sehr kurz war. Ehe man sich versieht, war das ganze auch schon wieder zu Ende, was ich sehr schade fand.

Die Geschichte hat mir insgesamt aber wieder sehr gut gefallen. Die Handlung rund um die Geister auf der Metropolitin Line war wieder sehr einfallsreich und wurde spannend erzählt. Dieses Mal beschränkt sich die Autor sehr auf den Fall, es gibt weniger Zwischenmenschliches und viele Nebencharaktere treten dieses Mal gar nicht in Erscheinung. Dafür steht Abigale dieses Mal sehr im Mittelpunkt, deren Geschichte hier in dieser Kurzgeschichte weitergeführt wird. Von ihr werden wir wohl ab jetzt öfter etwas hören bzw. lesen, denn sie gehört jetzt zu Nightingales Schülern.

Von mir bekommt dieses Hörbuch wieder eine klare Hörempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 28.06.2018

was für eine Überraschung

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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In Catarinas Welt grassiert eine verharrende Seuche. Die wenigen Überlebenden kämpfen darum, nicht auch krank zu werden. Ausgerechnet Cats Vater scheint einen Impfstoff entwickelt zu haben, aber dieser ...

In Catarinas Welt grassiert eine verharrende Seuche. Die wenigen Überlebenden kämpfen darum, nicht auch krank zu werden. Ausgerechnet Cats Vater scheint einen Impfstoff entwickelt zu haben, aber dieser wurde getötet. Als der genetisch veränderte Cole bei Cat auftaucht, wird ihr offenbart, dass ihr Vater den Code irgendwo versteckt hat und er mit ihrer Hilfe diesen suchen will. Dabei kommt Cat hinter eine Wahrheit, die ihr ganzes bisheriges Leben umkrempelt.

Die Handlung hat mich doch sehr überrascht, die Geschichte ist völlig anders als ich erwartet habe. Das pinke Cover hat mich auf eine völlig falsche Fährte geführt, denn ich hatte vermutet, dass es sich hier eher um ein harmloses Jugendbuch handelt, was so gar nicht der Fall war. Die Autorin hat mich direkt am Anfang ziemlich geschockt, denn dieser Virus, der in Cats Welt sein Unwesen treibt, hat es ganz schön in sich.
Die Handlung ist von Anfang an sehr rasant, brutal und spannend, was mir sehr gut gefallen hat, denn so wurde von direkt gefesselt. Für mich ist das hier auch keine Dystopie, sondern ein Science Ficiton ála Matrix oder ähnliches. Teilweise geht die Autorin sehr ins Detail, gerade wenn es um den wissenschaftlichen Aspekt geht und ich muss gestehen, dass ich nicht immer alles verstanden habe. Es gibt viele technische Errungenschaften, die ich sehr faszinierend fand, die ich mir aber nicht immer vorstellen konnte.
Cat ist ein sehr starker Charakter, sie lebt alleine, seid ihr Vater von Cartaxus, einem skrupellosem Konzert, entführt wurde. Ihr zur Seite stellt die Autorin Cole, einen jungen Mann, der genetisch verändert wurde. Das Schicksal der beiden ist enger verbunden als die beiden sich vorstellen können. Hier hat mich die Autorin zum Ende wirklich extrem überrascht, mit so einer Wendung hätte ich niemals gerechnet.
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer zweiteiligen Reihe und ich hoffe sehr, dass wir nicht so lange auf den 2. Teil warten müssen. Es gibt zwar jetzt keinen richtigen Cliffhanger, aber viele Fragen bleiben halt am Ende noch unbeantwortet.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 27.06.2018

konnte mich überzeugen

Children of Blood and Bone
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Früher gab es in Zélies Welt an jeder Ecke Magie, bis der König dies alles zerstört hat. In der sogenannten Blutnacht ließ er alle Magier töten, auch Zélies Mutter war unten ihnen. Seit dem lebt Zélies ...

Früher gab es in Zélies Welt an jeder Ecke Magie, bis der König dies alles zerstört hat. In der sogenannten Blutnacht ließ er alle Magier töten, auch Zélies Mutter war unten ihnen. Seit dem lebt Zélies Volk in ständiger Angst vor dem König, der sie unterdrückt und wie Abschaum behandeln lässt. Dann ergibt sich die Chance, die Magie wieder zum Leben zu erwecken und Zélies macht es sich zur Aufgabe, diesen Vorgang zu vollziehen. Gemeinsam mit ihrem Bruder Tzain und der entlaufenen Prinzessin Amira begeben sie sich auf die Suche nach drei magischen Artefakten, aber Amiras Bruder ist ihnen dicht auf den Fersen und will dies verhindern.

Um dieses Buch wurde ja ein ziemlicher Hype gemacht und ich war wirklich sehr neugierig auf diese Geschichte. Bei dem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin, was ich wirklich unglaublich fand, den die Welt, in die uns die Autorin hier entführt ist sehr komplex und die Geschichte wird sehr detailliert erzählt, ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass die Autorin hier ihr ersten Buch schreibt.

Ich muss gestehen, dass ich am Anfang ein paar Probleme mit der Handlung hatte, denn es gibt so viele Namen und fremde Bezeichnungen, was mich zuerst etwas verwirrt hat. Nachdem ich mich an diese ungewöhnlichen Bezeichnungen gewöhnt hatte, konnte mich die Geschichte dann auch fesseln. Erzählt wird sie aus der Sicht von Zélies, Amira und Inan und wechselt zwischen den verschiedenen Perspektiven hin und her. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so lernt man neben Zélies auch die anderen Charaktere sehr gut kennen. Gerade Amira und Inan fand ich als Figuren sehr interessant. Zélies ist ein sehr starker und mutiger Charakter, was mir sehr gut gefallen hat. Sie ist selbstbewusst und weiß genau was sie will. Ihre Familie ist ihr sehr wichtig, für diese würde sie alles tun und sie beschützen. Manchmal ist sie sehr impulsiv, was aber sehr gut zu ihrem Wesen passt.
Neben Zélies mochte ich besonders Amira. Sie macht im Laufe der Handlung eine erstaunliche Wandlung durch, was mir unheimlich gut gefallen hat.

In erste Linie geht es in der Geschichte darum, dass Zélies und ihre Verbündete drei magische Artefakte suchen müssen. Dies ist erzählt die Autorin sehr spannend, aber auch extrem brutal und blutig. Für ein Jugendbuch fast schon etwas zu heftig, finde ich. Zélies Volk wird unterdrückt und auch das beschreibt die Autorin sehr intensiv und durchdringend.
Romantik spielt übrigens auch eine Rolle, wobei mir aber die Gefühle zwischen Zélies und Inan nicht wirklich gut transportiert wurden. Hier ging es mir einfach zu schnell, der Wandel von erbitterten Feinden zu Liebenden war einfach nicht glaubwürdig. Aber auch zwischen Zélies Bruder Tzain und Prinzessin Amira entwickelt sich eine Romanze, die ich wesentlich glaubwürdiger fand.

Das Ende ist ziemlich heftig, so wie das ganze Buch. Die Autorin lässt uns mit einem fiesen Cliffhanger zurück. Ich bin gelinde gesagt etwas frustriert. Von mir bekommt dieses Debüt die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 26.06.2018

konnte mich überzeugen

Elementa
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Seit dem Mord an ihrer Mutter, versteckt sich Daria mit ihrem Vater vor ihren Feinden. Daria und ihre Familie gehören zu dem Elementträger und verfügen über besondere Fähigkeiten. Jetzt leben sie unter ...

Seit dem Mord an ihrer Mutter, versteckt sich Daria mit ihrem Vater vor ihren Feinden. Daria und ihre Familie gehören zu dem Elementträger und verfügen über besondere Fähigkeiten. Jetzt leben sie unter den Menschen, dürfen aber niemanden etwas über ihre Fähigkeiten verraten. Dann bekommt Darias Vater ein Jobangebot, das er nicht abschlagen kann. Er soll für den einflussreichen Alarik Terres in dessen Wasserwerk arbeiten. Terres ist ebenfalls ein Elementträger und Daria soll dann auch auf eine Schule gehen für Elementträger. Das wäre eine tolle Chance, für beide. Vincents Terres, Alarisk Sohn, scheint sich für Daria zu interessieren, nur sendet er sehr widersprüchliche Signale. Noch ahnt Daria nicht, dass sie Teil einer Prophezeiung sein soll, die Alarik Terres unbedingt erfüllen will, koste es was es wolle.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie. Die Handlung fängt damit an, dass Daria und ihr Vater in sehr ärmlichen Verhältnissen lebt und gerade so über die Runden kommt. Später wechselt die Handlung dann zu der Siedlung der Elementträger. Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei Daria den größten Part übernimmt.
Mir hat dieser erste Teil wirklich sehr gefallen. Die Grundidee mit den Elementträgern fand ich sehr interessant, das hat die Autorin sehr spannend umgesetzt. In erster Linie dreht sich die Handlung um eine Prophezeiung, von der Daria ein Teil ist. Nur weiß sie das gar nicht und ist anfangs völlig ahnungslos, erst im Laufe der Handlung erfährt sie davon. Neben der Sache mit der Prophezeiung gibt es noch einen Gegner, der es auf Daria abgesehen hat. Hier hat mich die Autorin zum Ende hin wirklich sehr überrascht. Mir hat besonders gut gefallen, dass die Grenzen zwischen Gut und Böse sehr dünn sind und regelrecht verschwimmen. Wem kann man trauen?

Natürlich gibt es auch Liebesgeschichte, die mir ebenfalls unheimlich gut gefallen hat. Vincent mag Daria anfangs gar nicht, aber sein Vater will, dass er sich mit ihr anfreundet. Erst im Laufe der Handlung entwickelt er dann Gefühle für sie, nur verheimlicht er ihr auch jede Menge, was natürlich auch für jeden Menge Ärger sorgt. Neben Daria und Vincent gibt es noch viele andere interessante Charaktere, die für viel Abwechslung sorgen.

Mich konnte dieser erste Teil völlig überzeugen und deshalb vergebe ich die volle Punktzahl.