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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2019

ein Muss für alle Fans der Autorin

Die Geheimnisse des Schattenmarktes
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Bruder Zacharias sucht etwas und findet immer wieder Hinweise auf den Schattenmärkten dazu. Die Schattenmärkte sind der Treffpunkt der Schattenwelter und nicht alle Dinge, die man hier erwerben kann, erfüllen ...

Bruder Zacharias sucht etwas und findet immer wieder Hinweise auf den Schattenmärkten dazu. Die Schattenmärkte sind der Treffpunkt der Schattenwelter und nicht alle Dinge, die man hier erwerben kann, erfüllen den Zweck zu dem man sie gekauft hat.

Nachdem ich dieses Jahr den 3. Teil von Die dunklen Mächte von Cassandra Clare zu Ende gelesen habe, habe ich mich sehr gefreut, dass bereits in diesem Jahr bereits ein neues Buch der Autorin erscheinen wird. Das musste ich als großer Fan der Autorin natürlich unbedingt lesen.

Die Geheimnisse des Schattenmarktes beinhaltet insgesamt 10 Kurzgeschichten, die sich natürlich wie der Titel vermuten lässt, mit dem Schattenmarkt befassen. Cassandra Clare dient hier immer als Co-Autorin, die Geschichten sind alle von verschiedenen Autoren erfasst. Die erste Geschichte spielt 1901 und die weiteren ziehen sich durch die Zeit bis ins Jahr 2013. In jeder Geschichte spielt irgendwie der Schattenmarkt eine Rolle, manchmal mehr manchmal weniger.

Als roter Faden dient außerdem immer Jem Carstairs bzw. Bruder Zacharias, wie genannt wird als er noch bei den Stillen Brüdern ist. Die Autoren befassen sich mit einer Suche nach einem Geheimnis. Dies Suche zieht sich durch die ganzen Geschichten, wird aber oft nur als Nebensache erzählt. Dieser Sammelband ist auf jeden Fall ein Muss für alle Fans der Reihe. Man sollte aber auf jeden Fall die anderen Reihen alle gelesen haben, sonst spoilert man sich selbst. Figuren wie Alec und Magnus, Ty, Kit und Livie tauchen auf und ihre Geschichten werden weiter erzählt bzw. ergänzt.

Für mich als Fan der Autorin und ihrer Schattenjäger war dieses Buch ein richtiges Highlight und bekommt die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 17.10.2019

ein gelungener Serienstart

Venturia (Band 1): Juwelen und Verfall
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Die 17-jährige Prinzessin Tiana lebt in Bel Aniz, einem kleinen ruhigen Königreich. Ihre Eltern bereiten gerade 6 Bälle vor, an denen sie sich einen Gemahl suchen soll. Davon ist sie wenig begeistert, ...

Die 17-jährige Prinzessin Tiana lebt in Bel Aniz, einem kleinen ruhigen Königreich. Ihre Eltern bereiten gerade 6 Bälle vor, an denen sie sich einen Gemahl suchen soll. Davon ist sie wenig begeistert, fügt sich aber ihrem Schicksal. Direkt auf dem ersten Ball wird sie von Unbekannten entführt. Man bringt sie nach Venturia, ein Land, das ihr vorher fast völlig unbekannt war. Hier werden ihr Wahrheiten offenbart, die sie nicht für möglich gehalten hat.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer neuen Fantasy-Reihe von Regina Meissner. Bisher haben mir die Bücher der Autorin immer sehr gut gefallen, vor allem ihrem Seductio-Reihe. Mit Ventuira entführt sie uns in eine mittelalterliche Welt. Die Autorin erzählt ihre Geschichte sehr spannend und voller Geheimnisse und konnte mich mit diesem Stil fesseln.

Hauptfigur ist die 17-jährige Tiana, aus deren Sicht die Handlung auch erzählt wird. Tiana ist sehr wissbegierig, was ich sehr an ihr mochte. Sie hinterfragt alles und will sich eigentlich nicht damit abfinden, so früh zu heiraten. Das Geheimnis um Venturia und um Tiana hat mir richtig gut gefallen. Ich werde hier natürlich nicht darauf eingehen, sonst ist die ganze Spannung weg. Natürlich gibt es auch eine Romanze, die mir ebenfalls sehr gut gefallen hat. Das Ende ist richtig fies und ich hoffe, wir müssen nicht so lange auf den 2. Teil warten.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Hörbuchrezension

Im Schatten des Fuchses
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Yumeko ist zur Hälfte Kitsune und lebt im Kloster der Schweigenden Winde ihre magischen Kräfte zu kontrollieren. Eines Tages wird der Tempel von Dämonen angegriffen und alle Mönche werden getötet. Yumeko ...

Yumeko ist zur Hälfte Kitsune und lebt im Kloster der Schweigenden Winde ihre magischen Kräfte zu kontrollieren. Eines Tages wird der Tempel von Dämonen angegriffen und alle Mönche werden getötet. Yumeko kann als Einzige fliehen, mit einer sehr wertvollen Schriftrolle. Sie macht sich auf den Weg zu einem anderen Kloster, weil sich dort ein weiteres Teil der Schriftrolle befindet. Der Samurai Tatsumi ist ebenfalls hinter der Rolle her und auf seiner Suche trifft er auf Yumeko. Die beiden reisen von nun an gemeinsam, wobei beiden nicht wissen, was der andere vor hat und ihre Beweggründe völlig verschieden sind.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer neuen Reihe von Julie Kagawa. Das Hörbuch ist insgesamt 16 Stunden und 38 Minuten lang und somit ungekürzt. Vorgelesen wird es abwechselnd aus der Sicht von Marie Bierstedt und Julian Horeyseck. Ich muss gestehen, dass mir gerade die weibliche Stimme von Marie Bierstedt nicht gefallen hat, sie war mir mir zu weinerlich und zu hoch. Mit der Zeit gewöhnt man sich zwar an sie, aber sie gehört einfach nicht zu meinen Lieblingsstimmen.

Die Autorin entführt ihre Leser in den fernen Osten und beschäftigt sich in ihrer Geschichte mit der japanischen Mythologien. Gerade dieser Aspekt hat mich mich im Vorfeld sehr neugierig gemacht. Die Autorin erzählt ihre Geschichte sehr ausschweifend, am Anfang fand ich sogar zu ausschweifend, denn sie verliert schnell den Faden zur eigentlichen Geschichte. Statt sich mit der Schriftrolle und deren Geheimnissen zu beschäftigen, erleben ihre Charaktere völlig andere Abenteuer. Das hat mir persönlich nicht so gefallen. Erst im letzten Drittel wird es richtig interessant, wenn es dann mal tatsächlich nur um die Schriftrolle geht.

Die beiden Hauptcharaktere haben mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Yumeko ist mit ihrer naiven Art sehr sympathisch, sie hat ihr ganzes Leben bisher im Kloster verbracht und Vieles ist ihr noch fremd. Für sie ist die Reise ein Abenteuer, aber auch eine Verpflichtung den Mönchen gegenüber. Tatsumi hingegen ist der Dämonentöter der Karge und völlig abgestumpft. Auf ihrer Reise entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den Beiden, aus der in den Fortsetzungen wahrscheinlich noch mehr werden könnte. Am Ende gibt es einen fiesen Cliffhanger, den 2. Teil werde ich wohl als Buch versuchen, vielleicht gefällt mir das dann besser. Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 15.10.2019

sehr ungewöhnlich

Der Untergang der Könige
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Khirin sitzt im Gefängnis fest und muss seiner Gefängniswärterin seine Lebensgeschichte erzählen. Aber die hat auch etwas zu seinem Leben beizutragen, denn die ihre Wege haben sich schon öfter gekreuzt. ...

Khirin sitzt im Gefängnis fest und muss seiner Gefängniswärterin seine Lebensgeschichte erzählen. Aber die hat auch etwas zu seinem Leben beizutragen, denn die ihre Wege haben sich schon öfter gekreuzt.

Ich habe meine Zusammenfassung extra etwas kurz gefasst, denn die Geschichte ist einfach zu komplex, um sie richtig zusammen zu fassen. Mit über 800 Seiten handelt es sich hie rum einen recht umfangreichen und epischer High Fantasy Roman. Die Erzählweise ist recht ungewöhnlich und auch sehr gewöhnungsbedürftig.

Die Handlung fängt in dieser Gefängniszelle an. Khirin und und die Gefängniswärterin Klaue erzählen ihre Sicht der Ereignisse, die dafür gesorgt haben, dass Khirin hier landet. Dafür benutzt die Autorin verschiedene Erzählarten. Die Handlung aus der Sicht von Khirin ist in der Ich-Perspektive und Klaue erzählt in der personalen Erzählperspektive. Dazu kommen noch Fußnoten, die ich übrigens sehr störend fand, die in der auktorialen Form erzählt werden. Außerdem wird die Handlung nicht geradlinig erzählt, sondern auf verschiedenen Zeitebenen. Und nicht nur das, zwischendurch kommen dann auch noch andere Charaktere zu Wort. Ich muss gestehen, dass ich das Ganze am Anfang sehr verwirrend fand, da man ja die Zusammenhänge noch nicht kennt.

Die Autorin entführt ihre Leser in eine düstere und brutale Welt. Es gibt magische Völker, Dämonen und Adelshäuser, alles sehr komplex und ausführlich beschrieben. Zum Glück gibt es am Ende des Buches ein Glossar mit den wichtigsten Personen und Häusern, das konnte man sich unmöglich alles merken. Erzählt wird hier Khirins Geschichte, die auf jeden Fall sehr ungewöhnlich ist. Der Leser erfährt im Laufe der Handlung immer mehr über ihn und seine wahre Herkunft, was ich sehr interessant fand. Immer wieder überrascht die Autorin ihre Leser mit neuen Erkenntnisse. Trotzdem bliebt mir Khirin bis zum Schluss fremd. Die Autorin hat es nicht geschafft, ihn mir richtig nah zu bringen.

Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Es gab Passagen, die haben mich richtig gefesselt, aber dann gab es wieder Abschnitte, die ich langweilig fand. Insgesamt wären 200 Seiten weniger besser gewesen. Mir war teilweise einfach zu viel des Guten. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 12.10.2019

wieder sehr gut

LADY SMOKE
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Theodora ist die Flucht vor dem Kaiser gelungen. Gemeinsam mit ihren Gefähren sucht sie nach neuen Verbündeten. Auf Hofe von König Eristo gewährt man ihr erst einmal Unterschlupft. Am Hofe von König Eristo ...

Theodora ist die Flucht vor dem Kaiser gelungen. Gemeinsam mit ihren Gefähren sucht sie nach neuen Verbündeten. Auf Hofe von König Eristo gewährt man ihr erst einmal Unterschlupft. Am Hofe von König Eristo soll sie sich weiter Verbündete suchen und zwar durch die Heirat mit mit einem Prinzen. Mehrere Interessenten befinden sich am Hofe und Theo soll einen von ihnen wählen.

Auf diese Fortsetzung habe ich mich wirklich sehr gefreut, denn der 1. Teil war letztes Jahr ein richtiges Highlight für mich. Die Handlung setzt nahtlos an Teil 1 an und am Anfang hatte ich leider einige Probleme, woraufhin ich erst mal das Ende von Teil 1 noch einmal gelesen habe. Es gibt leider kein Glossar, was ich sehr schade finde.

Insgesamt hat mir Teil 2 auch wieder sehr gut gefallen, war aber etwas schwächer als Teil 1. Die Handlung braucht sehr lange, um in Fahrt zu kommen. Außerdem mochte ich einige Handlungsstränge in diesem Teil nicht besonders, vor allem dieser Sache mit der Heirat und den Heiratsanwärtern. Diese Aspekt der Handlung war für mich echt überflüssig und hat die eigentliche Geschichte nicht voran gebracht.

Wir erfahren mehr über die Magie und über Astrea, was mir sehr gut gefallen hat. Theo geht ihren Weg und trifft ihre eigenen Entscheidungen, was ich sehr gut fand. Die Autorin führt das Liebesdreieck aus dem ersten Teil fort, wobei es hier am Ende zu einer Entscheidung kommt. Ich hoffe, damit ist das auch aufgelöst.

Auch wenn mir der 2. Teil nicht so gut wie Teil 1 gefallen hat, konnte mich der Stil wieder überzeugen und ich vergebe 4 von 5 Punkten.