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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2019

Emotionale Achterbahnfahrt

Writers in New York
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Inhalt:
Er ist ein herzloser Autor, der plötzlich nur noch Worte schreibt, die an sie gewidmet sind. Sie ein Mädchen auf Durchreise, das ihr Herz an ihn verliert, obwohl sie weiß, dass sie ihn verlassen ...

Inhalt:
Er ist ein herzloser Autor, der plötzlich nur noch Worte schreibt, die an sie gewidmet sind. Sie ein Mädchen auf Durchreise, das ihr Herz an ihn verliert, obwohl sie weiß, dass sie ihn verlassen muss: Ein New Adult-Roman um zwei junge Menschen, die die Welt mit ihren Worten begeistern wollen
Als India Thomson von Alabama nach New York zieht, begegnet sie bereits bei ihrer Ankunft ihrem Nachbarn Alec Carter: Alec, der jeden Tag eine andere Frau zu sich einlädt, Alec, der lieber Geschichten über fiktive Charaktere schreibt als seine eigene zu erleben. Alec, in dessen Augen India sich für immer verlieren könnte. Alec, der darauf besteht, dass India und er Freunde werden müssten. Alec, von dem India sich fernhalten sollte, weil sie weiß, dass sie ihr Herz an ihn und seine Worte verlieren könnte…

© Piper


Meine Meinung:
“Writers in New York” ist ein wunderschöner New Adult-Roman, der mich fesseln und begeistern konnte! Eine Geschichte, in der die Emotionen ganz klar im Vordergrund stehen und die Autorin uns auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitnimmt!

Der Schreibstil ist so lockerleicht und wunderbar flüssig. Das Erzähltempo einfach perfekt. Die Atmosphäre so greifbar, dass ich beim lesen Herzklopfen hatte und die Geschichte nicht aus der Hand legen mochte.

India habe ich direkt ins Herz geschlossen. Sie ist authentisch, sympathisch und liebenswürdig…wer könnte sie nicht mögen? Mit Alec hatte ich so meine Schwierigkeiten…und manchmal hätte ich ihm auch gerne meine Meinung gegeigt…und doch ist auch sein Verhalten irgendwo ein wenig nachvollziehbar – doch lest selbst! Ich hab mitgefiebert, mitgelitten und war sehr berührt!

Die Handlung fand ich wirklich gelungen. Im Mittelpunkt stehen einzig India, Alec und ihre Emotionen. Es bleibt durchgehend ein Sog erhalten, der es unmöglich macht das Buch wegzulegen. Ich würde am liebsten 5 Sterne und mehr vergeben, wenn es nicht eine Sache gegeben hätte, die mich unglaublich gestört hat. Es gab in 1-2 Kapiteln einen Bruch bzw eine Passage, die mich völlig irritiert und verwirrt hat. Für mich war diese Passage zum einen unnötig und zum anderen überhaupt nicht verständlich. Zum Glück ging es danach wie in den Abschnitten zuvor ganz normal weiter, sodass ich drüber hinwegsehen kann.


Fazit:
Eine wunderschöne und emotionale Geschichte, die ich sehr gern gelesen habe. 1-2 Kapitel im Mittelteil sorgen für etwas Verwirrung, doch im gesamten ein lesenswertes Buch, das ich weiterempfehlen kann!

Veröffentlicht am 22.03.2019

Romantische Geschichte für Zwischendurch

Alles, was ich mir wünsche
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Inhalt:
*Eine funkensprühende Liebesgeschichte in winterweißem Gewand*
Eine Silvesterparty zur Volljährigkeit, das haben sich die zwölfjährige Amy Harper und der dreizehnjährige Even Holm einst ...

Inhalt:
*Eine funkensprühende Liebesgeschichte in winterweißem Gewand*
Eine Silvesterparty zur Volljährigkeit, das haben sich die zwölfjährige Amy Harper und der dreizehnjährige Even Holm einst im Kreise ihrer Freunde geschworen. Sechs Jahre später treffen sie sich alle im gemeinsamen Winterurlaub in Breckenridge wieder, um ihr Versprechen einzulösen. Amys Gefühle fahren Achterbahn, hat sie doch niemals aufgehört für Even zu schwärmen. Dieser ist wiederum mehr als erstaunt, als er die nun erwachsene Amy wiedersieht. Aus dem schlaksigen, unscheinbaren Mädchen von damals ist eine wunderhübsche Frau geworden. Kein Wunder, dass es dem Bad Boy von Tag zu Tag schwerer fällt, Amy zu ignorieren…

»Alles, was ich mir wünsche« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.

© Impress [Carlsen]


Meine Meinung:
“Alles, was ich mir wünsche” ist eine lockerleichte Liebesgeschichte, die für angenehme Lesestunden sorgt. Vorallem das Cover hat es mir angetan – es erzeugt eine tolle Stimmung und passt perfekt in die Weihnachts-und Silvesterzeit.

Beim Lesen ist mir überhaupt nicht aufgefallen, dass dieses Buch von zwei Autorinnen geschrieben wurde – alles greift gut ineinander und es fallen überhaupt keine Unstimmigkeiten auf. Die Autorinnen erschaffen eine angenehme Atmosphäre, die voller Humor, Freundschaft und auch Romantik ist. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig – sodass die Seiten recht schnell dahinfliegen. Da abwechselnd aus Amys und Evens Perspektive erzählt wird, fällt es nicht schwer die Gedankengänge der beiden nachzuvollziehen.

Amy ist mir von vornherein sympathisch – ich mag ihre freundliche, zurückhaltende aber gleichzeitig sehr fröhliche Art sehr gern. Sie versucht es jedem Recht zu machen und verliert sich manchmal selbst darin. So konnte ich die eine oder andere Verhaltensweise nicht nachvollziehen.

Even…tjaaaaa…er war leider so gar nicht mein Fall. Ich konnte sein Verhalten überhaupt nicht nachvollziehen. Mal fand ich ihn ganz süß und im nächsten Moment hat er diese Sympathie wieder zunichte gemacht. So ging es leider in ein ganzes Weilchen und ich wurde nicht so recht schlau aus seinem Verhalten bzw empfand es als anstrengend. Zum Ende hin hat er gerade noch einmal die Kurve gekriegt und sich aus meiner Sicht in eine gute Richtung entwickelt.

Die Handlung ist interessant und romantisch und das Ende rundet alles noch einmal ab.


Fazit:
“Alles, was ich mir wünsche” ist eine romantische Geschichte für Zwischendurch. Ich hatte so meine Schwierigkeiten mit dem Protagonisten Even, jedoch hat er zum Ende hin noch einmal die Kurve gekriegt und die Geschichte für mich gerettet.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Ein Thriller mal anders

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Inhalt:
Tödliche Blumengrüße: „Vanitas – Schwarz wie Erde“ ist der Auftakt zur neuen Thriller-Reihe von Spiegel-Bestseller-Autorin Ursula Poznanski. Eine Wiener Blumenhändlerin mit dunkler Vergangenheit ...

Inhalt:
Tödliche Blumengrüße: „Vanitas – Schwarz wie Erde“ ist der Auftakt zur neuen Thriller-Reihe von Spiegel-Bestseller-Autorin Ursula Poznanski. Eine Wiener Blumenhändlerin mit dunkler Vergangenheit ermittelt gegen ein skrupelloses Verbrecher-Syndikat.

Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, verschlüsselt in die Sprache der Blumen – denn ihre größte Angst ist es, gefunden zu werden. Noch vor einem Jahr war Carolins Name ein anderer; damals war sie als Polizeispitzel einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der Spur. Kaum jemand weiß, dass sie ihren letzten Einsatz überlebt hat. Doch dann erhält sie einen Blumengruß, der sie zu einem neuen Fall nach München ruft – und der sie fürchten lässt, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte …

Ein psychologisch dichter Thriller mit ungewöhnlicher Heldin und Gänsehaut-Garantie!

© Knaur


Meine Meinung:
Ursula Poznanski hat mit “Vanitas – Schwarz wie Erde” einen ungewöhnlichen Thriller geschaffen, der mich von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten hat und immer wieder überraschen konnte. Der angenehme Schreibstil erzeugt einen schönen Lesefluss, sodass die Geschichte in einem guten Tempo voranschreitet. Die dabei entstehende Atmosphäre ist recht düster und beschert an der einen oder anderen Stelle Gänsehaut.

Die Protagonistin Carolin ist mir sympathisch und ich habe sehr mit ihr mitgelitten und mitgerätselt, obwohl sie viele Geheimnisse bis zum Schluss für sich bewahrt und die Leser auf eine harte Geduldsprobe stellt. Sie scheint sehr tough zu sein, trotz ihrer großen Angst vor ihrer Vergangenheit. Ich hoffe sehr, dass wir im nächsten Band noch mehr über ihre Geschichte erfahren dürfen.

Alle weiteren Charaktere sind ebenfalls undurchschaubar und man kann nur vermuten, was es mit ihnen auf sich hat. Ehrlich gesagt, lag ich mit vielen von meinen Vermutungen daneben.

Der Inhalt ist spannend und vorallem das Ende hat es wirklich in sich. Dort erwarten den Leser viele Überraschungen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin uns erlaubt hätte etwas mehr mitzurätseln und somit mehr Teil des Buches zu werden. Ich hatte lange Zeit das Gefühl im Dunkeln zu tappen, während am Ende alles sehr schnell geht. Deshalb: Einen Stern abzug.


Fazit:
„Vanitas – Schwarz wie Erde” konnte mich gut unterhalten. Es ist ein Thriller der ganz anderen Art. Freut euch auf viele überraschende Wendungen und ein Ende, mit dem ihr nicht gerechnet habt. Auch die ungewöhnliche und geheimnisvolle Protagonistin Carolin muss positiv erwähnt werden. Ich hatte spannende Lesestunden und hoffe, das Buch kann euch ebenfalls so gut unterhalten!

Veröffentlicht am 25.10.2018

Interessanter Auftakt!

Iron Flowers – Die Rebellinnen
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Inhalt:
Sie haben keine Rechte.
Sie mussten ihre Träume aufgeben.
Doch sie kämpfen eisern für Freiheit
und Liebe.

Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. ...

Inhalt:
Sie haben keine Rechte.
Sie mussten ihre Träume aufgeben.
Doch sie kämpfen eisern für Freiheit
und Liebe.

Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.

© FISCHER Sauerländer


Meine Meinung:
“Iron Flowers – Die Rebellinnen” von Tracy Banghart ist ein toller und spannender Auftakt, der mich in die faszinierende und auch erschreckende Welt von Viridia entführt hat. Eine Welt, in der Frauen kaum Wahlmöglichkeiten und Rechte haben.

Von der ersten Seite an war ich gefesselt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Besonders gut gefallen haben mir die Perspektivenwechsel zwischen Nomi und Serina. So entwickeln sich im Laufe der Geschichte zwei unterschiedliche Handlungsstränge, die beide unglaublich spannend sind und man bekommt viele Informationen über Viridia.

Die beiden Protagonistinnen sind komplett verschieden. Während Nomi die Rebellin ist und gegen die gesellschaftlichen Mächte protestiert und zum Beispiel lesen lernt, hat sich Serina gefügt und für ein Leben als Grace vorbereitet. Doch manchmal geschehen unerwartete Dinge und das Schicksal hat anderes für die beiden vorgesehen. Serinas Entwicklung finde ich klasse! Sie wird zu einer starken und mutigen Persönlichkeit, die für die Freiheit zu kämpfen beginnt. Leider wird Nomi im Laufe der Geschichte immer blasser und scheint sich ein wenig zu verlieren. Ihre Entwicklung bleibt eindeutig hinter Serinas zurück, was ich ein wenig schade fand.

Insgesamt ist die Handlung spannend und hat einige Spannungsspitzen zu bieten. Es geschehen unerwartete Dinge, die mich so einige Male überraschen konnten. Es warten Überraschungen und Emotionen auf euch.


Fazit:
“Iron Flowers – Die Rebellinnen” ist ein toller Auftakt, der bei mir für unterhaltsame Lesestunden gesorgt hat. Eine interessante Welt, tolle Protagonistinnen,Spannung und Emotionen warten auf euch. Ich bin sehr neugierig auf den zweiten Band dieser Reihe!

Veröffentlicht am 05.05.2018

Ein Auftakt, der mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt.

Cold Princess
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Inhalt:
Er ist nicht bei ihr, um sie zu beschützen.
Er ist bei ihr, um sie zu töten.
Als Erbin einer der mächtigsten Mafiafamilien der Welt darf sich Saphira De Angelis keine Schwäche erlauben. Seit sie ...

Inhalt:
Er ist nicht bei ihr, um sie zu beschützen.
Er ist bei ihr, um sie zu töten.
Als Erbin einer der mächtigsten Mafiafamilien der Welt darf sich Saphira De Angelis keine Schwäche erlauben. Seit sie mit ansehen wusste, wie ihre Familie bei einem Attentat ums Leben kam, regiert sie stark, unnachgiebig und Furcht einflößend über ihre Heimatstadt Palermo. Einzig für Madox Caruso, neuestes Mitglied ihrer Leibwache, hegt sie tiefere Gefühle, als sie sich selbst eingesteht. Die zerstörerische Energie, die ihn umgibt, zieht Saphira mehr und mehr in seinen Bann – ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich damit begibt …
Quelle
Meine Meinung:
Dieses Buch lässt mich mit zwiespältigen Gefühlen zurück! Einerseits fesselnd, spannend, erotisch, andererseits aber auch etwas vorhersehbar und mit fehlender Tiefe.

Der Schreibstil ist locker, leicht, teils umgangssprachlich und teils ein wenig "hochtrabend". Die geschaffene Atmosphäre ist düster und kalt. Der italienische Mafiaflair, den man vermutet, schafft es nicht an die Oberfläche, was mit Sicherheit ein wenig störend wirken kann. Ich persönlich finde, dass ein angenehmer Lesefluss entsteht, sodass die Seiten nur so dahinfliegen.

Die Charaktere Saphira und Madox sind beide knallharte Mafiosi, zwischen denen es gewaltig knistert. Im Laufe der Geschichte werden sie mir immer sympathischer und ich mag die Dynamik, die zwischen ihnen entsteht sehr gern. Ich hätte mich jedoch über ein wenig mehr Tiefe und spürbare Emotionen gefreut. Die beiden haben eine Distanz, die der Leser teilweise nicht so leicht zu überbrücken vermag.

Die Handlung besteht aus Mord, raueren Sexszenen und spannenden Geheimnissen, die aufgedeckt werden. Leider ist einiges doch ein wenig vorhersehbar. Das Ende ist ein Cliffhänger, welcher mich völlig überraschen konnte und mich sehr neugierig auf den zweiten Band gemacht hat.

Fazit:
Warum ich "Cold Princess" dennoch 4 Sterne gebe? Irgendwie hat mir dieses Buch trotz den angesprochenen negativen Punkten interessante und spannende Lesestunden beschert. Ich mochte den Lesefluss, die Atmosphäre und bin absolut neugierig wie es mit Saphira und Madox weitergehen wird. Ich hoffe auf mehr Tiefe, mehr überraschende Wendungen und noch mehr Spannung im zweiten Band!