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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2024

Dramatisch, intensiv und aufwühlend

Tage mit Milena
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„Tage mit Milena“ von Katrin Burseg ist ein durchaus besonderes Leseerlebnis. Vom malerischen Cover darf man sich hier auf keinen Fall täuschen lassen, denn um einen Wohlfühlroman handelt es sich keinesfalls. ...

„Tage mit Milena“ von Katrin Burseg ist ein durchaus besonderes Leseerlebnis. Vom malerischen Cover darf man sich hier auf keinen Fall täuschen lassen, denn um einen Wohlfühlroman handelt es sich keinesfalls. Es geht vielmehr um Aktivismus wobei sich die Autorin dabei dem Thema auf zwei Zeitebenen nähert. Zunächst einmal trifft Protagonistin Annika in der Gegenwart auf Klimaaktivistin Luzie und folgt dieser zu einem Protest. Nach und nach erfahren wir dann aber auch mehr über Annikas Vergangenheit, in welcher sie selbst in der Hamburger Hausbesetzerszene in den Achtziger Jahren aktiv war. Mit persönlich lag der aktueller Erzählstrang etwas mehr, hier konnte ich thematisch einfach stärker mitfühlen. Aber auch die früheren Ereignisse werden interessant geschildert und man merkt der Geschichte insgesamt die ausführliche Recherchearbeit der Autorin an. Der Schreibstil liest sich packend, auch deshalb weil alle Settings unglaublich lebendig erscheinen und auch die Atmosphäre ist durchgehend greifbar und sehr authentisch. Auch wenn ich nicht alle Figuren sonderlich sympathisch fand, gerade Annika machte es mir durch ihr Verhalten nicht leicht, so wurde ich doch in den Bann der Geschichte gezogen, was sehr für die Erzählkunst der Autorin spricht. Lediglich das Ende erschien mir nicht ganz rund. Zum einen ist es doch etwas zu offen für meinen Geschmack, zum anderen endet alles ziemlich abrupt, was nicht so recht zur vorherigen so detaillierten Erzählweise passen wollte. Alles in allem war „Tage mit Milena“ für mich aber dennoch eine mitreißende und letztlich nachdenklich machende Lektüre. Alle die gehaltvolle Geschichten mit historischem Bezug mögen, sollten unbedingt zugreifen!

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Veröffentlicht am 23.09.2024

Rätselspaß mit Weihnachtsstimmung

Das mörderische Christmas Puzzle
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„Das mörderische Christmas Puzzle“ ist bereits der zweite Weihnachtskrimi von Autorin Alexandra Benedict, wobei ich zugeben muss das für mich der Christmas Express noch etwas stärker war. Wer aber auf ...

„Das mörderische Christmas Puzzle“ ist bereits der zweite Weihnachtskrimi von Autorin Alexandra Benedict, wobei ich zugeben muss das für mich der Christmas Express noch etwas stärker war. Wer aber auf der Suche nach einem spannenden klassischen Krimi zum miträtseln ist um sich die Herbst- und Winterzeit zu vertreiben, ist hier genau richtig. Für Rätselfreunde gibt es neben dem eigentlichen Fall außerdem noch zwei besondere Rätselaufgaben welche sich durchs gesamte Buch ziehen. Auch wenn man die Chance bekommt auf die Lösung des Falls zu kommen, muss ich zugeben dass ich bis zuletzt im Dunkeln tappte. Vorhersehbar war wirklich gar nichts und auch deshalb stieg die Spannung bis zuletzt stetig an. Eine weitere Besonderheit ist die doch sehr präsente Weihnachtsstimmung, wobei Protagonistin Eddie als bekennende Weihnachtshasserin dieser doch einiges entgegengesetzt. Allgemein ist die rüstige 80-Jährige ein Charakter mit Ecken und Kanten. Nicht immer sympathisch, dafür aber authentisch in ihrem Verhalten. Mehrere Nebenfiguren, wuchsen mir da schon leichter ans Herz. Der Schreibstil las sich darüber hinaus überaus flüssig und auch die kurzen Kapitel sorgten für einen zügigen Lesefluss. Insgesamt bewerte ich den Krimi mit 4 1/2 Sternen, welche ich allerdings auf 5 aufrunde.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Der Sound des Dschungels

Ravensburger Play+ Mein allererstes Soundbuch: Im Dschungel, Baby-Buch ab 1 Jahr
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Mit fast einem Jahr ist mein Sohn im perfekten Alter für "Mein allererstes Soundbuch Im Dschungel" und liebt solcherlei Bücher total! Sein wirklich erstes Soundbuch war es allerdings nicht, da wir bereits ...

Mit fast einem Jahr ist mein Sohn im perfekten Alter für "Mein allererstes Soundbuch Im Dschungel" und liebt solcherlei Bücher total! Sein wirklich erstes Soundbuch war es allerdings nicht, da wir bereits Bücher eines anderen Verlags besitzen. Obwohl hier die Felder um den Sound auszulösen finde ich relativ klein und unauffällig sind, hatte mein Sohn keinerlei Schwierigkeiten diese zu finden und das Prinzip sofort verstanden. Im Buch gibt es 5 Tiergeräusche zu entdecken nämlich Affe, Tapir, Tiger, Frosch und ein Papagei. Abgebildet sind aber noch viel mehr Tiere, so wird gelungen vermittelt wie vielfältig der Lebensraum Dschungel ist. Die Illustrationen sind dabei stets farbenfroh und freundlich und bis auf manche Details erkennbar orientiert am realen Vorbild. Schön ist es auch dass es jeweils kleine Suchaufgaben gibt, auch wenn diese wahrscheinlich eher für etwas ältere Kinder umsetzbar sind. Die Texte sind hingegen passend für unser Alter, schön kurz und gut verständlich. Sehr praktisch für den Alltag finde ich es, dass AAA Batterien verwendet werden und keine Knopfzellen wie bei anderen Büchern. Dadurch ist das Buch vielleicht einen Ticken dicker, was aber überhaupt nicht stört. Kindersicher verwahrt ist die Elektronik auf jeden Fall. Alles in allem ist es ein richtig schönes Buch für kleine Entdecker:innen, welches uns hoffentlich noch lange Freude bereiten wird.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Soundbuch mit süßen Tierzeichnungen

Ravensburger Play+ Mein allererstes Soundbuch: Tierkinder, Baby-Buch ab 1 Jahr
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Mit fast einem Jahr ist mein Sohn im perfekten Alter für "Mein allererstes Soundbuch Tierkinder" und liebt solcherlei Bücher total! Sein wirklich erstes Soundbuch war es allerdings nicht, da wir bereits ...

Mit fast einem Jahr ist mein Sohn im perfekten Alter für "Mein allererstes Soundbuch Tierkinder" und liebt solcherlei Bücher total! Sein wirklich erstes Soundbuch war es allerdings nicht, da wir bereits Bücher eines anderen Verlags besitzen. Obwohl hier die Felder um den Sound auszulösen finde ich relativ klein und unauffällig sind, hatte mein Sohn keinerlei Schwierigkeiten und das Prinzip sofort verstanden. Im Buch gibt es 5 Tiergeräusche zu entdecken nämlich Elefant, Delfin, Schaf, Pinguin und ein Bärenjunges. Jede Doppelseite zeigt also sehr unterschiedliche Lebensräume, was ich toll finde. Die Illustrationen sind dabei stets farbenfroh und freundlich und bis auf manche Details erkennbar orientiert am realen Vorbild. Schön ist es auch dass es jeweils kleine Suchaufgaben gibt, auch wenn diese wahrscheinlich eher für etwas ältere Kinder umsetzbar sind. Die Texte sind hingegen passend für unser Alter. Sehr praktisch für den Alltag finde ich es, dass AAA Batterien verwendet werden und keine Knopfzellen wie bei anderen Büchern. Dadurch ist das Buch vielleicht einen Ticken dicker, was aber überhaupt nicht stört. Kindersicher verwahrt ist die Elektronik auf jeden Fall. Alles in allem ist es ein richtig schönes Buch für kleine Entdecker:innen, welches uns hoffentlich noch lange Freude bereiten wird.

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Veröffentlicht am 21.09.2024

Inhaltlich interessant, stilistisch anstrengend

Digital. Kriminell. Menschlich.
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Leider machen Schreibstil und der Aufbau des Buchs hier einiges kaputt. Dabei berichtet Autorin Jana Ringwald in ihrem Buch „Digital. Kriminell. Menschlich. Eine Cyberstaatsanwältin ermittelt“ von ihrem ...

Leider machen Schreibstil und der Aufbau des Buchs hier einiges kaputt. Dabei berichtet Autorin Jana Ringwald in ihrem Buch „Digital. Kriminell. Menschlich. Eine Cyberstaatsanwältin ermittelt“ von ihrem eigentlich sehr interessanten Alltag als Cyberstaatsanwältin und thematisiert darin Einiges was uns alle angeht. Um konkrete Fälle geht es dabei nur am Rande, vielmehr werden der Werdegang und Berufsalltag geschildert. Und auch mit interessanten juristischen und moralischen Fragen beschäftigt sich die Autorin. Eigentlich könnte man hier richtig viel lernen und etwas habe ich trotz der schwierigen Darreichungsform sicher auch mitgenommen. Trotzdem ist es schade, den der Schreibstil ist durch Schachtelsätze und zitierte Paragraphen wirklich anstrengend zu lesen. Und auch im allgemeinen Aufbau fehlte mir ein roter Faden. Selbst innerhalb der Kapitel springt die Autorin hin und her, wodurch das Sachbuch letztlich chaotisch wirkte. Aus diesen Gründen kann ich letztendlich nicht mehr als 3 Sterne vergeben.

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