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Veröffentlicht am 12.12.2024

Meine Lieblingsreihe von Kerstin Gier

Vergissmeinnicht - Was die Welt zusammenhält
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Ich muss gestehen, ich liebe die Vergissmeinnicht-Trilogie von Kerstin Gier. Zur Einstimmung auf den finalen Band habe ich das Hörbuch zu Band 2 gleich noch einmal vorweg gehört, damit ich wieder so richtig ...

Ich muss gestehen, ich liebe die Vergissmeinnicht-Trilogie von Kerstin Gier. Zur Einstimmung auf den finalen Band habe ich das Hörbuch zu Band 2 gleich noch einmal vorweg gehört, damit ich wieder so richtig in der Geschichte drin war. Der Einstieg war für mich also sehr leicht. Durch einen genialen Rückblick von Erklärdämon der Extraklasse Bax dürften aber alle die Band 1 und 2 kennen, wieder gut in die Geschichte reinkommen.
Dann geht es auch gleich wieder los mit lustigen Dialogen zwischen Quinn und Matilda, die mich jedes mal zum Schmunzeln gebracht haben, actionreichen Szenen im Saum und der realen Welt und natürlich dem Sternentor-Ritual, das der große Höhepunkt dieser fesselnden Reihe werden soll.
Ich habe das Buch abwechselnd gelesen und das Hörbuch gehört und bin von beidem richtig begeistert. Das Lesen der Geschichte macht mir unglaublich viel Spaß und ich mag, wie die Geschichte aus den wechselnden Perspektiven erzählt wird. Das Hörbuch mit Timmo Niesner als Quinn und Jasna Fritzi Bauer als Matilda ist dazu mal wieder großartig anzuhören. Die beiden bringen die Stimmung der Geschichte - humorvoll, spannend und manchmal auch sehr emotional - so gut rüber. Das Hörbuch werde ich mit Sicherheit noch einmal hören - am besten zusammen mit Teil 1 und 2.
Die Geschichte selbst hat mich schon mit dem ersten Band total gepackt. Ich mag die Bezüge zu anderen Reihen von Kerstin Gier (vor allem der Silber-Reihe) und finde die Vorstellung faszinierend, das beides in der gleichen Welt spielen könnte. Der Fantasy-Teil ist genau nach meinem Geschmack. Es werden faszinierende (Traum-)Welten eröffnet, die ich nur zu gern selbst einmal besuchen würde. Da geht es mir ganz eindeutig wie Matilda. Dazu kommen dann noch so viele kleine Details der Geschichte - wie zum Beispiel das Spiel der Schwarzalben Knute-Ute - die ich sehr gerne mag und die diese fantastische Welt für mich noch viel greifbarer machen.
Aber am meisten mag ich wohl neben Quinn und Matilda als Hauptpersonen die vielen verschiedenen Nebencharaktere, die auf so ganz eigene Weise bereichern. Zum Beispiel Pfarrer Petersen, der mehr mitbekommt als man denkt, Julie, die in diesem Band noch einmal zeigt, was für eine tolle Freundin sie ist, oder auch Dev, der als der andere Auserwählte diesmal auch eine wichtige Rolle spielt. Selbst über das Auftauchen der etwas fieseren Charaktere habe ich mich immer wieder gefreut.
Für mich ist der finale Band der absolute Höhepunkt der Reihe. Kerstin Gier führt alle offenen Enden gekonnt zu einem stimmigen und gefühlvollen Abschluss, sodass ich schon wieder ein bisschen traurig bin, dass die Reihe mit diesem Band endet. Allen ab ca. 14 Jahren, die Lust auf eine romantische, humorvolle und spannende Fantasy-Reihe haben, empfehle ich die Reihe daher von ganzem Herzen.

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Veröffentlicht am 11.12.2024

Interessantes erstes Sachbuch über den menschlichen Körper

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 15: Mein Körper
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Sachbücher für Kinder, die gerade lesen lernen oder üben, finden meine Kinder und ich super. Auch die Erstlesebücher aus der Wieso? Weshalb? Warum?-Reihe kennen wir schon gut und mein Erstleser kommt mit ...

Sachbücher für Kinder, die gerade lesen lernen oder üben, finden meine Kinder und ich super. Auch die Erstlesebücher aus der Wieso? Weshalb? Warum?-Reihe kennen wir schon gut und mein Erstleser kommt mit den Büchern gut klar.
Das neue Buch zum Thema "Mein Körper" richtet sich an Kinder, die schon etwas lesen können und jetzt mit einfachen Texten lesen üben wollen. Die Sätze sind kurz und meist mit einfachen Worten. Es gibt aber auch einige herausfordernde Wörter wie zum Beispiel Spongiosa oder Kohlenstoffdioxid, die für die meisten Kinder mit etwas Übung zu schaffen sind.
Das Buch ist in vier Kapitel aufgeteilt, die alle mit kurzen Leserätseln abschließen. Thematisch deckt es dabei sehr viele interessante Bereiche zum menschlichen Körper ab - vom Körperaufbau, über Sinnesorgane und Gefühle bis hin zum Kranksein. Dabei wird den Kindern zum Beispiel auch vermittelt, dass Mobbing nicht ok ist oder dass man selbst über den eigenen Körper und sein Aussehen bestimmen darf.
Die Seiten stecken voller Informationen und es gibt viel zu lernen. Dabei sind allerdings manche Seiten fast schon ein bisschen zu voll mit Informationen und eine etwas klarere Strukturierung wäre gut gewesen. So ist zum Beispiel der Querschnitt des Auges nicht auf der Seite zur Frage "Wie funktioniert mein Auge?", sondern erst einige Seiten später wenn es um das Gehirn geht.
Die Texte werden auf jeder Seite durch interessante Illustrationen oder Fotos unterstützt. Es ist schön, dass dabei Menschen jeder Hautfarbe und jeden Alters zu sehen sind. Besonders interessant fanden wir aber Querschnitte der Sinnesorgane. Es wäre daher toll gewesen, wenn noch mehr von solchen Zeichnungen (zum Beispiel zum menschlichen Skelett) dabei gewesen wären.
Als erstes Sachbuch über den Körper ist das "Mein Körper" aus der Wieso? Weshalb? Warum?-Reihe für Grundschulkinder (meist ab Ende der 1. Klasse / Anfang der 2. Klasse) sehr zu empfehlen. Es kann für erste Referate genutzt werden und ist daher auch für Grundschulbüchereien sehr interessant.

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Veröffentlicht am 09.12.2024

Hundestarker Fall für Penny Pepper und alle Kinder ab 8 Jahren, die gerne miträtseln

Penny Pepper – Spürhunde & Spielverderber
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Penny Pepper begleitet meine Jungs und mich jetzt schon seit einigen Jahren. Wir sind damals mit Band 7 eingestiegen und haben Penny nach London begleitet. Danach haben wir noch einige weitere kniffelige ...

Penny Pepper begleitet meine Jungs und mich jetzt schon seit einigen Jahren. Wir sind damals mit Band 7 eingestiegen und haben Penny nach London begleitet. Danach haben wir noch einige weitere kniffelige und lustige Fälle mit ihr gelöst und uns umso mehr über den neusten Band "Spürhunde & Spielverderber" gefreut.
Penny und ihre Freundinnen wollen zusammen mit ihren Hunden Mailie und Dschastin an einer Hundetalentshow teilnehmen. Doch bei den Parcours geht so einiges schief. Jemand scheint die Show "Fit Dog" zu manipulieren. Klar, dass die super Detektivinnen gleich die Ermittlungen aufnehmen.
Wer Penny Pepper bisher nicht kennt, kann auch in diesem Band wieder super einsteigen. Es gibt zwar einige witzige Momente, die durch ein bisschen Hintergrundwissen aus den anderen Bänden noch besser sind, aber die Geschichte versteht man auch ohne das Vorwissen und macht riesigen Spaß.
Die Geschichte ist im Tagebuch-Stil aus Pennys Sicht geschrieben und mit vielen lustigen Bildern und schrägen Kommentaren aufgelockert. Besonders das kaputte, alte Tonbandgerät, das immer wieder Sprüche falsch wiedergibt, sorgt bei uns für Lacher.
Dazu kommen interessante Charaktere, die alle irgendwie dubios erscheinen. Klar, dass Penny und ihre Freundinnen so einige Verdächtige haben. Beim Lesen kann man dann wunderbar miträtseln, wer nun wirklich hinter der Sabotage steckt und genau wie die Detektivinnen ab und zu danebenliegen.
Für Kinder ab 8 Jahren, die lustige, lockere Detektivfälle lösen wollen, ist das Buch (und die ganze Penny Pepper-Reihe) absolut zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.12.2024

Hilfreiches Sachbuch zum Thema Tod für Kinder jeden Alters

Wenn wir ins Gras beißen - Das Buch vom Tod für große und kleine Menschen
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Als das Buch "Wenn wir ins Gras beißen" von Eric Wrede bei uns angekommen ist, wurde es direkt interessiert von meinem 12-jährigen Sohn gelesen. Zwar richtet sich das Buch an Kinder ab 5 Jahren und ist ...

Als das Buch "Wenn wir ins Gras beißen" von Eric Wrede bei uns angekommen ist, wurde es direkt interessiert von meinem 12-jährigen Sohn gelesen. Zwar richtet sich das Buch an Kinder ab 5 Jahren und ist von den Illustrationen her auch auf diese junge Leser- bzw. Zuhörerschaft angepasst, thematisch ist es aber auch für ältere Kinder und Erwachsene sehr interessant.
Fragen zum Tod kommen bei den meisten Kindern ab einem gewissen Alter - bei meinen war es im Vorschulalter - auf. Als Elternteil versucht man natürlich alle möglichen Fragen zu beantworten. Das Buch "Wenn wir ins Gras beißen" hilft dabei sehr, denn es richtet sich sowohl an Kinder als auch an Erwachsene, die das Buch mit Kindern lesen. So gibt es neben den Texten zum Vorlesen blaue Infoboxen mit Tipps, wie man das Thema kindgerecht behandelt und wie man zum Beispiel mit Fragen von Kindern umgehen kann.
Das Buch geht zunächst darauf ein, was der Tod rein körperlich bedeutet und wie oder warum Menschen sterben. Die Texte dazu sind leicht verständlich, erklären sachlich, was passiert, sprechen aber auch die Gefühle an, die der Tod bei den Hinterbliebenen auslösen und wie damit umgegangen werden kann.
Unterstützt werden die Texte von sehr gelungenen Illustrationen von Emily Claire Völker. Es ist schön, dass dabei auf Inklusion geachtet wurde und sich jeder Mensch in dem Buch wiederfinden kann. Außerdem sind die Bilder sehr einfühlsam und vielen Figuren kann man ihre Gefühle sehr gut ansehen. Bei der Darstellung der toten Menschen wurde darauf geachtet, dass sie zwar zeigen, wie sich der Körper nach dem Tod verändert, die Bilder machen aber keine Angst.
Besonders interessant fanden meine Kinder und ich, wie unterschiedlich Beisetzungen gestaltet werden können - nicht nur in kultureller oder religiöser Hinsicht, sondern auch mit Blick auf Nachhaltigkeit oder Bestattungsformen der Zukunft. Dabei wird zum Beispiel erklärt, wie eine Einäscherung funktioniert oder was die Arbeit eines Bestattungsinstituts ist.
Auch für Familien, die gerade von dem Thema persönlich betroffen sind, ist das Buch hilfreich, da der Umgang mit Trauer angesprochen wird. Dabei wird gezeigt, was Kindern helfen kann, mit ihrer eigenen Traurigkeit umzugehen und wie man Kinder in Vorbereitungen einbeziehen kann, um ihnen zu helfen.
Für uns ist es ein sehr hilfreiches Sachbuch für Kinder jeden Alters und Erwachsene zum Thema Tod und den vielen Fragen, die dazu aufkommen können. Die Altersempfehlung ab 5 Jahren ist sehr passend, aber auch ältere Kinder, die sich für das Thema interessieren, können sich hier sehr gut informieren.

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Veröffentlicht am 03.12.2024

Besinnliche Weihnachtsgeschichte

Ein Weihnachtswunder namens Fred
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Bei uns werden im Winter immer wieder gerne weihnachtliche Geschichten gelesen. "Ein Weihnachtswunder namens Fred" von Rebecca Elbs habe ich meinem 7-jährigen Sohn gemütlich auf dem Sofa vorgelesen und ...

Bei uns werden im Winter immer wieder gerne weihnachtliche Geschichten gelesen. "Ein Weihnachtswunder namens Fred" von Rebecca Elbs habe ich meinem 7-jährigen Sohn gemütlich auf dem Sofa vorgelesen und sie hat uns beide nachdenklich und besinnlich gestimmt.
Die Geschichte um Emma und ihre Familie startet ein wenig chaotisch und traurig zugleich. Emmas Eltern wollen die Feiertage weit weg auf den Kanaren verbringen, doch durch einen Fehler ihres Papas fällt der geplante Weihnachtsurlaub aus. Zwischen Umzugskartons und ohne ihren geliebten Opa Fred, der erst vor kurzem verstorben ist, kann doch jetzt keine Weihnachtsstimmung mehr aufkommen, oder doch? Zum Glück taucht ein kleines Weihnachtswunder auf - ein Frettchen, das allen ein Lächeln ins Gesicht zaubert und ihnen dabei hilft, sich auf das zu besinnen, was ihnen als Familie wichtig ist.
Die Gefühle der Hauptfiguren konnten wir sehr gut nachvollziehen. Emmas Mutter ist nach Opas Tod noch immer sehr traurig und hat immer wieder Tränen in den Augen. Auch Emma wirkt etwas unglücklich, weil sie am liebsten so wie jedes Jahr feiern würde und das seit dem Tod ihres Opas nicht mehr geht.
Das Ende ist dann wirklich schön und passend, denn die Traurigkeit ist nicht komplett verschwunden, aber es ist trotzdem besinnlich und weihnachtlich und Emma und ihre Familie wirken - auch dank des Frettchens - viel zufriedener und sind zumindest in Gedanken bei Opa Fred.
Mein Sohn fand die Geschichte schon etwas traurig, aber auch schön und sie hat uns beide nachdenklich gestimmt. Das Frettchen war für uns immer wieder ein kleiner Lichtblick, der die Stimmung aufgehellt hat.
Die Geschichte lässt sich sehr gut vorlesen und ist von der Sprache her einfach gehalten allerdings kein Erstlesebuch. Das Buch ist in vier kurze Kapitel aufgeteilt und durchgehend von bunten Illustrationen begleitet. Die Bilder haben uns gut gefallen, vor allem die vom kleinen Frettchen und die vielen Details aus dem Text, die sich auch in den Bildern wiederfinden.
Wer Lust auf eine besinnliche Geschichte zur Weihnachtszeit hat, in der es nicht um den Weihnachtsmann, Elfen oder dergleichen geht, sondern um ein kleines tierisches Weihnachtswunder, ist hier genau richtig. Es ist ein Buch voller Gefühle - Traurigkeit und Freude - das die meisten Kinder und vorlesende Erwachsene berühren wird.

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