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Veröffentlicht am 21.10.2024

Abtauchen in eine mystische Zeit

Sisters in Blood - Der Schwur
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Wir begleiten in dem Buch Gunnhild und ihre zwei Freundinnen Oddny und Signy auf ihrer Reise durch Norwegen. Noch als Kinder leisten die drei einen Blutschwur immer füreinander da zu sein. Als Oddny von ...

Wir begleiten in dem Buch Gunnhild und ihre zwei Freundinnen Oddny und Signy auf ihrer Reise durch Norwegen. Noch als Kinder leisten die drei einen Blutschwur immer füreinander da zu sein. Als Oddny von ihrer Schwester getrennt wird steht für sie fest, dass sie alles dafür geben wird, ihre Schwester nach Hause zu holen. So auch für ihre Schwurschwester Gunnhild. Eine wilde Reise durch die Zeit der Wikinger mit ihrer ganzen Mystik und Mythologie.

Das Buch hatte mich schon vom Cover total überzeugt. Liest man das Buch, so stellt man fest, dass es nicht nur wunderschön aussieht, sondern auch perfekt zum Inhalt passt. Lasst euch überraschen, welche Rolle eine Schwalbe noch spielen wird.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Bei den Namen aus der nordischen Region habe ich mich anfangs etwas schwer getan bis ich rein gefunden habe. Ab und an hat mir da ein Blick an das Ende des Buches geholfen, wo viele Protagonisten noch einmal mit ein paar kurzen Sätzen aufgeführt waren. Auch ein paar Begriffe aus der Zeit und der Region werden hier noch einmal erklärt. Auch die Kapitellänge ist angenehm gewählt. Sicher hat man Stellen, wo man denkt "das hat sich etwas gezogen", aber für mich war es vollkommen okay und tut alles auf lang oder kurz zur Handlung beitragen.

Die Personen erhalten mehr oder weniger schnell die Sympathien. Die Handlungen sind weitestgehend auch nachvollziehbar. Ein paar kleine Widersprüche gab es, über die konnte ich aber gut hinwegsehen und es hat für mich nichts an der Meinung zum Buch geändert.

Alles in allem fand ich es ein sehr spannendes Buch und ich konnte es mir schwer aus der Hand legen. Ein Buch für Freunde der Mythologie und historischen Geschichten. Eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Spieglein Spieglein an der Wand

Mirror: Weiß wie Schnee
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Bei "Mirror: Weiß wie Schnee" hat mich als erstes durch sein Cover überzeugt. Es stimmt in den vergangenen kalten Herbsttagen bereits super auf den Winter ein und wir wissen sofort in welchem Märchen wir ...

Bei "Mirror: Weiß wie Schnee" hat mich als erstes durch sein Cover überzeugt. Es stimmt in den vergangenen kalten Herbsttagen bereits super auf den Winter ein und wir wissen sofort in welchem Märchen wir uns befinden.
Es bietet beim Lesen eine tolle Neuinterpretation des klassischen Märchens "Schneewittchen".

Wir erleben das Buch am Anfang aus Sicht der bösen Königin/Stiefmutter aus dem Märchen Schneewittchen. Doch so richtig zufrieden ist sie in ihrem Märchenland nicht. Im Gegenteil, sie hat Angst um ihr Leben und sucht so nach einem Ausweg um zu fliehen.
In der jetzigen Zeit treffen wir auf die Münchner Ärztin Lena, welche auch nicht glücklich ist. Angst um ihre Stiefschwester, welche bei ihr aufwächst und eine unglückliche Beziehung und Stress auf Arbeit lässt sie zweifeln.
Beide Frauen haben nicht nur Probleme sondern ähneln sich auch optisch wie ein Zwilling und was passiert, wenn diese beiden jetzt tauschen. Das verrät uns das Buch.

Der Schreibstil ist super und hat mich durch das Buch fliegen lassen. Mit der Kapitellänge ist man immer wieder versucht weiter zu lesen, ganz nach dem Motto "eins geht doch noch".
Die Protagonisten handeln sehr nachvollziehbar und sind vielleicht nicht immer wie im originalen Märchen beschrieben aber dafür sind diese Abweichungen doch sehr gut erklärt.

Für mich ein super Buch, welches ich nur ungern aus der Hand gelegt habe und jedem empfehlen kann, der sich für Neuinterpretationen von Märchen interessiert. Ich freue mich schon total, sollte es eine Fortsetzung geben.

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Veröffentlicht am 04.08.2024

Heilen am anderen Ende der Welt

Lauter als das Meeresrauschen
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"Lauter als das Meeresrauschen" spielt in Neuseeland, einem unglaublich schönen Setting, welches direkt Fernweh auslöst. Wir belgeiten Emmi, welche nach einem etwas zurück liegenden Unfall am anderen Ende ...

"Lauter als das Meeresrauschen" spielt in Neuseeland, einem unglaublich schönen Setting, welches direkt Fernweh auslöst. Wir belgeiten Emmi, welche nach einem etwas zurück liegenden Unfall am anderen Ende der Welt Abstand gewinnen und aus ihrem Alltag ausbrechen möchte. Sie begibt sich in den Semesterferien zu einer befreundeten Familie ihrer Mutter, welche ein Unternehmen für Whalewatching betreibt. Ideal für die Meeresbiologie-Studentin. In dieser neuen Umgebung trifft Emmi nach vielen Jahren wieder auf Valentin, den Sohn der Familie und er bricht die Mauern, die Emmi um sich und ihre Gefühle gezogen hat.

Nina Voss hat ein wunderschönen New-Adulte-Roman in einem traumhaften Setting geschaffen. Das Cover mochte ich schon von Anfang an. Begeistert war ich dann auch von der liebevollen Gestaltung des Inneren. Die kleinen Wahlflossen an jedem Kapitelbeginn sorgen für eine tolle Stimmung. Auch als Reihe macht sich die Buchgestaltung super und ergibt ein tolles und stimmiges Bild.

Nina Voss führt den Leser behutsam an doch sehr sensible Themen heran. Es geht darum, wie man mit der Wahrheit umgeht, wann darf man etwas verschweigen und wie ist es, wenn man dadurch doch einfach nur jemand schützen möchte. Es spielen unter anderem die Themen Alkoholkonsum, Panikattacken, Posttraumatische Belastungsstörungen und Zwangsstörungen eine Rolle. Eine Triggerwarnung findet man dazu im Buch.

Der Schreibstil ist super. Das Buch lässt sich sehr gut lesen und nachverfolgen. Es ist aus der Sicht von Emmi geschrieben und man muss so nicht zwischen den Protagonisten springen. Allgemein sind die Charaktere super angelegt. Man kann ihre Handlungen durchaus nachvollziehen und sie sind sympathisch und klar angelegt.

Ich durfte den Roman in meinem Urlaub lesen. Durch das Setting und das ich meine Füße selbst ins Wasser eines Sees halten durfte, sind definitiv die Gefühle rüber gekommen und ich habe mich direkt nach Neuseeland versetzt gefühlt. Leider haben die Wale gefehlt.

Ein tolles Buch, was ich jedem nur empfehlen kann. Die Geschichte ist mit diesem Buch abgeschlossen, aber ich freue mich auf die weiteren Bände der Reihe.

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Veröffentlicht am 06.05.2024

Willkommen im Spindrift! Tee oder doch lieber etwas Blut mit Kokosnuss?

A Tempest of Tea
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Mir ist zuerst das tolle Cover ins Auge gesprungen. Es versetzt einen schon etwa in die Zeit in der das Buch spielt und deutet auch die Lage der Handlung vor. Auch wenn Ettenia nicht wirklich real ist, ...

Mir ist zuerst das tolle Cover ins Auge gesprungen. Es versetzt einen schon etwa in die Zeit in der das Buch spielt und deutet auch die Lage der Handlung vor. Auch wenn Ettenia nicht wirklich real ist, so erinnert es doch sehr an das London der 1920er-Jahre. Eine Zeit und auch eine Gegend die mich so schon unglaublich anlockt. Vampire und Tee dann noch dazu? Einfach eine super Kombination. Die kleine Karte ist auch für die Orientierung einfach ziemlich hilfreich und lockert das Buch ein wenig auf.

Am Anfang habe ich mich echt ein wenig quälen müssen. Ich hatte das Gefühl nicht wirklich voran zu kommen. Der Schreibstil ist halt doch ein wenig anders als man es gewöhnt ist. Aber ab Kapitel 3 oder 4 hab ich es dann wirklich gut lesen können und man hat sich daran gewöhnt, dass die Autorin auch mal Wörter verwendet, die im normalen Sprachgebraucht jetzt nicht alltäglich sind.

Ein kurzes Wort für zu unseren Protagonisten. Die Charaktere sind alle super, man versteht die Handlungen von Arhtie und ihrem Wahlbruder Jin. Sie sind nachvollziehbar und untermalen die beiden perfekt. Schon allein die beiden Gimmicks, welche sie mit sich tragen. Wer hat nicht auch immer eine Pistole namens Calibore und einen Regenschirm dabei. Mit der Zeit stehen den beiden immer wieder Charaktere zur Seite, die mal mehr oder weniger hilfreich sind. Wir lernen einen Künstler, eine Fälscherin und natürlich den Auftraggeber für die ganze Unternehmung kennen. Durch die Geschichte bekommen wir auch einen kleinen Einblick in Vergangenes. Alles wichtig für den Aufbau unserer Helden.

Die Autorin hat im gesamten Buch einen roten Faden beibehalten, der einen super hindurch führt. Sicher ist der Anfang erst einmal etwas schwierig, aber ich glaube das braucht das Buch auch um die Geschichte einzuleiten und einen Grundstein zu bauen.

Im ganzen finde ich das Buch sehr gelungen. Die Welt zieht einen in ihren Bann. Man fühlt sich, als wäre man direkt selbst in Ettenia. Es hat Irrungen und Wirrungen, die ein oder andere Wendung und kommt zu einem tollen Abschluss, welcher definitiv die Neugier auf Band 2 weckt.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Die letzten 12 Stunden eines Mörders

Notizen zu einer Hinrichtung
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In dem Buch "Notizen zu einer Hinrichtung" von Danya Kukafka geht es um den Serienmörder Ansel Packer in den 12 letzten Stunden vor seiner Hinrichtung. Wir erfahren wie es ihm geht, welche Gedanken in ...

In dem Buch "Notizen zu einer Hinrichtung" von Danya Kukafka geht es um den Serienmörder Ansel Packer in den 12 letzten Stunden vor seiner Hinrichtung. Wir erfahren wie es ihm geht, welche Gedanken in plagen und auch was er unbedingt noch mitteilen möchte. Das Buch erzählt aber auch die Geschichte der Frauen, die ihm begegnen. Nicht nur die Opfer erzählen hier seine Geschichte, sondern auch eine Kommissarin und seine Mutter sind Teil davon und lassen so ein Gesamtbild über Ansel Packer entstehen. Wir erfahren aus seiner jüngsten Kindheit bis hin zu dem, wie es zu dem Urteil mit der folge Todesstrafe kam.

Für mich ein erschreckend realitätsnahes Buch, welches die Sicht der Opfer nicht außen vor lässt sondern einbindet und so die Geschichte nicht nur aus Tätersicht erzählt. Für mich eine absolute Kaufempfehlung für jemanden, der auf Kriminalgeschichten steht und nach einem etwas anderen im gleichen Genre sucht.

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