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Veröffentlicht am 15.08.2020

Die süße Fortsetzung einer Kindheitsliebe

Ich bin dann mal Prinzessin
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Manchmal wünsche ich mir, ich hätte eine Schwester oder einen Bruder oder beides – allerdings nicht solche wie Sara und Justin. Wenn ich Geschwister hätte, würden sie zu mir halten.
Seite 34

Im ...

Manchmal wünsche ich mir, ich hätte eine Schwester oder einen Bruder oder beides – allerdings nicht solche wie Sara und Justin. Wenn ich Geschwister hätte, würden sie zu mir halten.
Seite 34

Im Kino werden Prinzessinnen immer entführt und in einem Verlies festgehalten, bis sie sich dank ihrer magischen Kräfte (oder ihrer Laserpistolen) daraus befreien.
Seite 55

Inhalt:

Olivia Grace Clarisse Mignonette Harrison, normales Mädchen, Halbwaise und manchmal ein wenig einsam – jedenfalls bis heute. Doch dann ist da plötzlich diese Limousine und Prinzessin Mia Thermopolis von Genovia lädt Olivia ein, nach New York zu kommen, um ihren Vater kennenzulernen. Denn so wie es aussieht, sind Olivia und Mia Halbschwestern und das macht das normale Mädchen plötzlich zur Prinzessin.
Ich bin dann mal Prinzessin von Meg Cabot
Meinung:

Es war eigentlich ein ganz normaler Schultag für Olivia. Bis Annabelle ihr im Schulflur ihre Bücher aus den Armen schlug und ihr androhte, sie nach der Schule am Fahnenmast zu verprügeln. Aber warum denn nur? Hilfe bekommt Olivia in der Schule nicht wirklich, ihre Stiefgeschwister sind zu beschäftigt und ihre beste Freundin Nishi, hält zwar zu ihr, hat der fiesen Annabelle aber nicht viel entgegen zu setzten.

Doch dann taucht eine schwarze Limousine auf und aus der steigt Prinzessin Mia Thermopolis von Genovia. Und mit ihr eine Wahrheit, die Olivia förmlich aus den Schuhen haut. Denn Olivia, die schon ihr Leben lang bei ihrer Tante und ihrem Onkel und ihren Stiefgeschwistern wohnt, ist plötzlich eine Grimaldi.

Ich mochte die Plötzlich Prinzessin Bücher super gerne und konnte mir daher diese Fortsetzung nicht entgehen lassen. Schreibstil und Aufmachung waren sehr schön, besonders die vielen kleinen Zeichnungen und die Chats sind wirklich besonders. Der Geschichte kann man leicht folgen und fiebert mit Olivia mit. Aber das Ganze ist sehr schnell vorbei, das Buch hat nur 170 Seiten und war mir damit etwas zu kurz. Bevor es wirklich losgeht, ist schon alles wieder vorbei und der Leser wird auf einen zweiten band vertröstet. Das fand ich sehr schade, besonders angesichts des Preises.
Urteil:

Die süße Fortsetzung einer Kindheitsliebe, die ruhig noch ein paar Seiten hätte mehr haben dürfen.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Eine gelungene Fortsetzung, die nichts an Spannung und Charme einbüßt

Verliere mich. Nicht.
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Es gab Mittel und Wege an Geld zu kommen. Ich konnte mir
beispielweise das Essen abgewöhnen oder mich als Kunstdiebin versuchen. Seite
103

Luca und ich konnte nicht zusammen sein. Mein Verstand ...

Es gab Mittel und Wege an Geld zu kommen. Ich konnte mir
beispielweise das Essen abgewöhnen oder mich als Kunstdiebin versuchen. Seite
103

Luca und ich konnte nicht zusammen sein. Mein Verstand
wusste das, aber mein Herz hatte dieses Memo wohl nicht immer nicht erhalten.
Seite 299

Sage Leben war schwer, doch mit Luca kam das Glück zurück.
Er zeigte ihr, was Vertrauen ist, Leben und schließlich sogar Liebe. Doch das
ist zerstört. Sages Vergangenheit hat sie eingeholt und ihre Beziehung zu Luca
in Scherben geschlagen. Doch sie kann ihn nicht vergessen, so sehr sie es auch
versucht. Jeder Tag ohne ihn, treibt sie mehr in die Verzweiflung. Und dann
steht Luca mit einem Mal vor ihrer Tür und will sie zurückholen. Aber kann das
gut gehen?
Sage und Luca sind getrennt, Sage am Boden zerstört. Ihr
mieser, fieser Stiefvater (es tut mir leid, aber der Kerl macht mich einfach
super sauer!) hat es geschafft sie wieder völlig aus der Bahn zu werfen. Sage
flieht in ein ekeliges Motel und macht sich auf WG-Suche, aber es ist nicht so
leicht, etwas zu finden. Währenddessen hält April weiter zu ihr, obwohl Luca
ihr Bruder ist. Sie nimmt sie mit auf Partys und versucht die Beiden zum Reden
zu kriegen – erfolglos. An Silvester kommt es zu einem großen Knall, als Luca
mit einem neuen Mädchen auftaucht und Sage merkt, wie sehr sie das verletzt.

„Nur weil sie manche Dinge für sich behält, ist sie noch
lange keine Lügnerin.“
Seite 65

Dann ist da noch diese wichtige Klausur, durch die Sage
durchgerasselt ist und für die sie jetzt unbedingt alle Zeit zum Lernen
braucht. Das wiederrum verlangsamt ihre Schmuckanfertigungen, aber ohne Schmuck
keine Verkäufe, ohne Verkäufe kein Geld. Ihre Situation ist Mist, aber sie
versucht sich dadurch zu kämpfen und tauscht schließlich die teuren Therapie
Stunden gegen eine wesentlich günstigere Gruppentherapie ein. Und dort erlebt
sie eine ziemliche Überraschung.

„Herr der Ringe. Alle drei Teile. Damals heute und für
immer.“
Seite 77

Wie der Klappentext schon sagt, holt Luca Sage irgendwann
aus dem Motel und zurück in die Wohnung. Hier beginnt eine seltsame Zeit, in
der sie einander ausweichen und doch nicht verstecken können, dass immer noch
Gefühle im Spiel sind.

„Kann ich was für dich tun?“
„Ja, töte mich.“
Seite 266

Ich habe den ersten Band dieser Diologie sehr geliebt und
dem entsprechend hoch waren meine Erwartungen. Aber ich bin nicht enttäuscht
worden. Ja, Band II ist anders, ja, es ist schwieriger und nicht mehr so locker
luftig wie Band I, aber wie soll das auch anders gehen, bei all den angestauten
Konflikten? Natürlich ist es düsterer und trauriger, das College rückt in den
Hintergrund und Sages Ängste sind nicht mehr so präsent, wie zuvor. Aber es
gibt trotzdem WG Szenen, Zucker, Lachen und einfach so viel Gefühl! Ich hatte Spaß beim Lesen und das war mir wichtig.
Was mir aber tatsächlich nicht so gut gefallen hat war das Ende.
Es ging mir zu schnell, war etwas „zu
einfach“, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Die Charaktere aus Band I sind alle wieder da und bilden
eine tolle Mischung. Der Schreibstil ist einfach und die Geschichte hat mich
in ihren Bann gezogen. Ich saß morgens um 7 Uhr im Zug und hatte ultra Lust auf
Sushi, weil das auf der Silvester Party zubereitet wurde und ich kann mir bei
dem Schreibstil der Autorin einfach alles so gut vorstellen, als wäre ich
dabei gewesen. Das ist einer der Gründe, warum ich diese Reihe einfach liebe
und jedem weiter empfehlen würde. April ist so ein toller Charakter und falls
die Frage im Raum steht, ein weiteres Buch aus ihrer Sicht zu schreiben, dann
JA MANN!

„Es ist kompliziert.“
„Ich hätte gerne mehr von dir als nur deinen
Facebook-Status.“ Seite 229

Eine gelungene Fortsetzung, die nichts an Spannung
und Charme einbüßt und von mir vier fette Glitzerbücher bekommt. Wer kommt
jetzt mit mir Sushi essen?

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Die Geschichte hat mich erst verzaubert, dann verloren und dann ein Stück weit wiedergefunden

Fangirl
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„Ich weiß nicht, wo die Mensa ist.“
„Du bist seit einem Monat hier.“
„Ich weiß.“
„Und du hast die Mensa nicht gefunden.“
„Ich hab sie nicht wirklich gesucht.
„Warum hast du nicht jemanden ...

„Ich weiß nicht, wo die Mensa ist.“
„Du bist seit einem Monat hier.“
„Ich weiß.“
„Und du hast die Mensa nicht gefunden.“
„Ich hab sie nicht wirklich gesucht.
„Warum hast du nicht jemanden gefragt? Mich zum Beispiel?“
(…) „Willst du wirklich, dass ich dir dumme Fragen
stelle?“
„Wenn es um Essen, Wasser Luft oder Schutz geht – ja.“
(Seite 45)
„Bist du auf Drogen?“
„Nein.“
„Wäre vielleicht besser.“
(Seite 46)

Eigentlich sind Cath und Wren als Zwillinge unzertrennlich,
doch das College soll alles ändern. Cath möchte lieber ihren Freiraum und
streicht das gemeinsame College-Zimmer. Ein harter Schlag für die schüchterne
Cath, die immer mehr in ihre Traumwelt abdriftet. Fanfiction schreiben ist ihre
Welt, hier kann sie sich austoben, die Liebe erleben und Abenteuer bestehen. Und
das sogar mit Erfolg, denn Tausende Leser folgen ihrem Blog und kommentieren
reichlich. Doch als Wren ihrer Mitbewohnerin und dann auch ihren Mitstudenten
begegnet und sie näher kennenlernt, muss sie sich fragen, ob sie nicht doch
mehr um sich braucht, als Fantasien.
Die Autorin kannte ich von „Eleanor & Park“ ein Buch,
was mich ziemlich umgehauen hat und der Klappentext von Fangirl hat mir sofort
gefallen. Ich liebe Bücher, in denen Geschichten schreiben ein Element ist.
Also wir lernen Wren und ihre Schwester Cath kennen und dann
auch ihren Vater. Die drei verstehen sich gut und sind doch völlig unterschiedlich.
Cath ist die lebenslustige, Wren die in sich gekehrte und ihr Dad, der wirkt
ein kleines bisschen verrückt, aber auf eine sympathische Art. Das College
steht an und Wren ist super nervös, weil sie sich mit einer Fremden das Zimmer
teilen soll. Die erste Begegnung hilft ihr auch nicht wirklich weiter, ein Typ
mit im Zimmer, keine wirkliche Kommunikation, uiuiui. Da verzieht Wren sich
lieber an ihren Laptop und verschwindet in der Welt der Fanfiction.
Wren ist wirklich super schüchtern. Sie traut sich nicht in
die Mensa, sondern ernährt sich lieber von Müsliriegeln. Klingt fragwürdig, aber
es war echt süß geschrieben. Nach und nach freundet sie sich dann doch mit
ihrer Mitbewohnerin Reagan an, die ein unheimlich toller, vielschichtiger
Charakter ist und auch mit Levi, der quasi dauernd in dem Zimmer rumhängt. Er
ist ein ziemlich cooler Typ, kein Bad Boy sondern eher der süße Nerd. Auch in
ihren Kursen fasst Wren Fuß und findet einen Schreibpartner, mit dem sie gut
zusammenarbeitet. Vorerst.

„Geh nicht allein zurück, wenn es spät wird“, sagte Levi.
(…)
„Ich geh immer allein nach Hause“, fauchte Reagan ihn an.
„Das ist was anderes.“ Levi lächelte ihr freundlich zu. „Du
hast keine Rotkäppchen-Aura. Vor dir haben alle Angst.“
(Seite 59)

Der Anfang des Buches hat mir richtig richtig gut gefallen,
ich habe es wirklich gerne gelesen und mich sehr wohl gefühlt. Reagans Art, die
lustigen Dialoge, das College-Leben fühlte sich echt an, die Figuren waren mir
sympathisch, alles schön. Nach einer Weile jedoch hat mich das Buch etwas
verloren. Die Lovestory fand ich ziemlich doof, was nicht unbedingt an den
Charakteren liegt, sondern die Art, wie alles passiert. Das Wren Levi küsst,
obwohl sie ihn für den Freund ihrer Mitbewohnerin hält, geht für mich einfach
gar nicht klar. Auch dass er danach eine andere angegraben hat, fand ich blöd.
Wrens Liebe zur Fanfiction und ihre Art dies auszuleben wurde mir irgendwann
auch etwas zu viel. Als sie dann dafür sogar einen Uni-Kurs sausen lassen will,
hätte ich sie gerne geschüttelt.
Was ich toll fand, war die Problematik mit dem Vater und
auch die Probleme zwischen den Schwestern. Levi fand ich hinterher auch wieder
besser, er hat sich wirklich gut um Wren gekümmert und war total für sie da.
Cath verwandelt sich auf dem College in das totale Partymädchen. Sie schneidet
sich die Haare kurz und zerstört somit Wrens Ebenbild, was Wren verletzt und
verwirrt. Cath scheint nur noch Party zu machen wollen, doch das ist absolut
nichts für Wren. Zusätzlich taucht die Mutter der Zwillinge plötzlich wieder
auf, was eine neue Welle Chaos und verwirrter Gefühle heraufbeschwört.
Nach jedem Kapitel gibt es einen kleinen Ausschnitt von
Simon&Baz, die Hauptfiguren der Bücher, von denen Wren die Fan Fiction
schreibt. Das fand ich wirklich cool, weil man dann einfach ein bisschen
mitterleben konnte, was Wren so daran fasziniert. Fangirl war mein erstes Buch
seit langem ohne Ich-Perspektive, was ich persönlich sehr angenehm fand.
Ich gestehe, am Ende des Buches wusste ich echt nicht, was
ich von der Geschichte halten soll und habe jetzt ganz schön lange gewartet,
bis ich diese Rezi geschrieben habe. Ich finde das Buch nicht schlecht, ich
finde es aber auch nicht richtig gut. Aber andere Leute stören meine oben
genannten Punkte vielleicht nicht und die werden das Buch total lieben. Fakt
ist, dass ich von der Autorin jederzeit wieder etwas lesen würde.
Von mir bekommt „Fangirl“ drei Sterne mit Schokostreuseln
darauf. Die Geschichte hat mich erst verzaubert, dann verloren und dann ein Stück weit wiedergefunden und ich bin sehr froh, dass ich sie gelesen habe.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

große Liebe

Berühre mich. Nicht.
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„Wenn du das nächste Mal panisch wegrennst, wäre es nett zu
wissen, warum. Ich dachte schon es brennt.“
Seite 41
In meinen Träumen war ich mutig.
Seite 53

Sage hat nicht viel, kein Geld, ...

„Wenn du das nächste Mal panisch wegrennst, wäre es nett zu
wissen, warum. Ich dachte schon es brennt.“
Seite 41
In meinen Träumen war ich mutig.
Seite 53

Sage hat nicht viel, kein Geld, keine Wohnung, keine
Freunde. Doch sie hat die Chance auf einen Neuanfang und einen eisernen Willen.
Sie findet einen Job und Freunde, doch die Angst, die ihre Vergangenheit in ihr
entfacht hat, ist ihr steter Begleiter und niemand darf davon wissen, was sie
durchgemacht hat. Aber dann ist da Luca, der mit seinen Tätowierungen und den
stechenden grauen Augen für Sage zum Fürchten aussieht. Aber als die Beiden
sich besser kennen lernen und Sage hinter seine Fassade blickt, schlägt ihr
Herz plötzlich schneller. Und das nicht aus Angst.

Sage ist in Nevada angelangt, der Ort, wo sie ab jetzt
studieren will. Doch studieren ist teuer und Sage hat kein Geld. Zu Beginn der
Geschichte ist sie auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch in der örtlichen
Bibliothek. Es wird gleich klar, dass sie die Nähe von Menschen aus irgendeinem
schlimmen Grund scheut. Bereits auf den ersten 50 Seiten wird angedeutet, dass
ihr etwas widerfahren ist, aber nicht was. Sie ist von Zuhause weg, ihre Mum
schreibt ihr SMS aber die scheint nicht zu wissen, dass ihre Tochter quasi
geflüchtet ist. Sage macht ihr Vorwürfe, für ihre Blindheit, liebt sie aber
dennoch.
In der Bibliothek lernt Sage April kennen. April fand ich
sofort richtig toll! Sie ist sehr offen, freundet sich direkt mit Sage an und
sie tauschen Handynummern. Und als April mitbekommt, dass Sage in ihrem Auto
wohnt, verurteilt sie sie nicht, redet ihr auch nicht rein, sondern bringt ihr
Kaffee und Muffins und lädt sie außerdem für einen Mädels Abend zu sich in die
Wohnung ein. Sie ist ein toller Charakter, ein kleiner Nerd, steht auf Game of
Thrones und the Flash, ich liebe sie! Ich möchte eine April haben!

„Bitte sag mir, dass du nicht in deinem Auto lebst.“
„Ich lebe nicht meinem Auto.“
„War das eine Lüge?“
„Ja.“
Seite 25

Und dann gibt es natürlich noch Luca. Luca und Sage arbeiten
zusammen in der Bibliothek und Sage muss ganz schön mit ihrer Angst kämpfen.
Trotzdem ist sie nicht wehleidig und es ist echt so gut beschrieben, dass mir
das Ganze total ans Herz ging. Luca ist toll, er bedrängt sie nicht und
außerdem ist er dauernd am Lesen. Ich war sehr froh, dass es sich hier nicht
um den typischen Bad Boy Charakter handelt, auch wenn er einen ziemlichen
Frauenverschleiß hat. Aber er wächst einem im Laufe der Geschichte richtig ans
Herz und hat einfach eine tolle Art, wie er sich um Sage sorgt und hach.

„Du hast auch auf alles eine Antwort.“
„Richtig. Deswegen will ich auch Bibliothekar werden. Da
werde ich für meine Klugscheißerei wenigstens bezahlt. Und ich kann den Leuten
sagen, dass sie die Klappe halten sollen.“
Seite 171

Sage wohnt also in ihrem Auto und verdient sich mit Schmuck basteln
etwas Geld, genauso wie mit der Arbeit in der Bücherei. Sie kämpft um ein
normales Leben, doch dann trifft sie ein weiterer übler Schicksalsschlag, der
sie aus der Bahn zu werfen droht. Aber April und Luca sind da, um sie
aufzufangen.
Vom Stil ist es vergleichbar mit Mona Kasten und Bianca
Iosivoni. Eine einfach Sprache, nicht märchenhaft oder verträumt, aber voller
Herz und liebevollen Details, Humor und Nerdigkeit, heiße Boys und beste
Freundinnen. Und Essen, meine Güte in der Szene in Aprils Wohnung wo sie
gekocht haben, hatte ich mega Bock auf Käsenudeln! Das Buch wird niemals
langweilig, ich war die ganze Zeit total gespannt, was passiert und wie es
weitergeht und was jetzt eigentlich genau mit Sage passiert war. Das Cover mag
ich leider nicht so wirklich und der Titel … mit dem bin ich mir noch nicht
ganz einig. Aber die Geschichte, die ist wirklich absolut gelungen. Es gibt
Geschmachte, aber kein übertriebenes Gesabber, es ist nicht kitschig, nicht
überzogen, es ist einfach schön und absolut schrecklich, denn was Sage
durchmachen musste, ist grausam und ich war gleichzeitig traurig und super
wütend!
Ich freue mich irrsinnig auf den zweiten Band und Laura, ich möchte bitte eine Heldenszene mit Luca vs. … gerne mit Prügelei.

Liebe Laura, du hattest mich schon mit
Light&Darkness, aber diese Geschichte hier, ist meine allerliebste von dir. Sie hat Herz, Humor, Nerdigkeit, Gänsehaut und ist eine ganz klare Leseempfehulung und mein New Adult Highlight in diesem Jahr. Fünf fette Bücher mit Schokomuffins und Pancakes!

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Veröffentlicht am 15.08.2020

bin etwas unentschlossen

Zwischen dir und mir die Sterne
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„Ich verlange ja nichts Schreckliches
von dir, wie zum Beispiel einen Teller Rosenkohl aufzuessen.“

Schon wieder dieses süße Lächeln.
„Zufälligerweise liebe ich Rosenkohl.“
„Ha! Und mich findest ...

„Ich verlange ja nichts Schreckliches
von dir, wie zum Beispiel einen Teller Rosenkohl aufzuessen.“

Schon wieder dieses süße Lächeln.
„Zufälligerweise liebe ich Rosenkohl.“
„Ha! Und mich findest du seltsam?“

(Seite 65)

Die Sterne haben Will verraten, dass sie
genau 22 Tage hat, um den richtigen Kerl zu finden. Schafft sie das nicht,
verabschiedet sich ihr Liebesglück für die nächsten zehn Jahre. Hals über Kopf
zieht Will los und trifft gleich auf zwei Typen. Bei Grant geht ihr das Herz
auf und sein Bruder Seth, bietet ihr das Seine an. Ihr Herz sagt Grant, doch
die Sterne sagen Seth. Und schon steckt Will in einem turbulenten Wettlauf,
Herz gegen Sternezeit.
Das Buch war ein ganz klarer Coverkauf.
Ich habe es in der Mayerschen gesehen und fand es süß, der Titel war toll, der Klappentext
hat mich jetzt nicht umgehauen, war aber okay. Da ich momentan kein Fantasy
Buch schreibe, lese ich gerne zeitgenössische Bücher ohne Fantasyelemente und
habe das Buch in meiner inneren Wunschliste vermerkt und dann durch Zufall auf
Tauschticket ergattert. Soweit so gut.
Die ersten Sätze fand ich schon richtig
gut, die Szene wie sie alleine und in sich versunken mit Musik auf den Ohren
auf diesem Turm hockt, über ihr Leben nachdenkt und von den vorbeikommenden
Jungs für eine potentielle Selbstmörderin gehalten wird konnte mich direkt
einfangen. Es hatte Tiefe und Humor, damit kriegt man mich eigentlich immer.
Was mir Anfang so gar nicht gefallen hat,
war die doch sehr freizügige Sprache, das hat sich aber im Laufe des Buches
gelegt.
Der Name Will (für Wilhelmina) hat mich
erst irritiert, weil ich sofort an einen Jungen gedacht habe (Will Scarlet,
Will Turner, William Shakespeare), aber dann war ich in der Geschichte drin und
es war voll okay. Die Einführung der Figuren geht sehr schnell, schon auf den
ersten 100 Seiten hat man sie alle einmal getroffen und weiß, wie Will zu ihnen
steht, aber es passierte auf eine stimmige Art, mit der ich nicht überfordert
war. Ich konnte jede Person einordnen, jeder hatte Wiedererkennungswert. Die
beste Freundin fand ich richtig cool und sehr gelungen!
Was ich nicht geahnt hatte war, wie
krass wichtig ihr diese Sternensache war, mit Horoskop und Sternzeichen etc.
Das war mir persönlich etwas sehr viel in der Geschichte, kann aber daran
liegen, dass ich mit diesen Sachen absolut nichts anfangen kann. Das ist
Geschmacksache und müsst ihr für euch wissen. Ich persönlich fand die Idee sich
einen Typen anhand eines Sternzeichens zu suchen, (bzw. allgemein, so
verzweifelt einen Kerl zu suchen, nur weil man meint, es sei jetzt Zeit für den
ersten festen Freund) ein klein wenig zu crazy, weil wie auch Wills beste
Freundin im Buch sagt:
„Du kannst es nicht erzwingen, dass mit
dem Verlieben. So läuft das nicht. Liebe kann man nicht zählen oder deuten wie
die Sterne – weil sie chaotisch ist und unvorhersehbar.“
Ein sehr tolles Zitat
übrigends, ich mag es.
In der Mitte des Buches
flaut das ganze etwas ab, aber dann kam eine Szene, wo ich das Buch fast zur
Seite gelegt hatte, weil mir das einfach gar nicht gefallen hat, wie wahnhaft
Will versucht hat ihr Leben nach den Sternen auszurichten. Die Autorin hat zwei
Figuren immer wieder Will ins Gewissen reden lassen, was ich sehr gut fand.
Ich finde es
faszinierend, wie sehr die Autorin mich stellenweise mit in das Buch genommen
hat. Ich hab den Kucheteig gerochen, die Musik gehört und hatte SO unfassbare
Lust auf Zimtschnecken, dass ich einfach auf dem Nachhauseweg nicht am Bäcker
vorbei gehen konnte. Vielen Dank auch.
Vom ersten Teil der
Auflösung war ich leider unglaublich enttäuscht! Die zweite Hälfte war okay,
viel mehr kann ich dazu leider nicht sagen, ohne euch zu verraten, wie es
ausgeht. Aber ich fand es einfach furchtbar schade und es passte auch nicht zu
den Charakteren. Von Dreiecksgeschichten bin ich auch kein großer Fan, diese
hier ging aber noch.
Wow, also am Anfang dachte ich, ganz
easy gute Bewertung, nichts Überragendes und fertig, süße Geschichte, gute
Unterhaltung, aber jetzt nach Beenden des Buches bin ich mir da gar nicht mehr
so sicher. Ich mochte die Geschichte wirklich und ich habe mir unglaublich
viele Stellen mit Post Its markiert, weil ich die einfach schön fand. Aber Will hat mich echt ein bisschen fertig gemacht, das war mir einfach zu viel mit den Horoskopen und der Wahrsagerei. Außerdem noch die Charakterwendung am Ende, die ich wirklich unpassend fand. Ich gebe dem Buch insgesamt ganz knappe vier Bücher.

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