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Veröffentlicht am 18.05.2020

Ein Buch mit einer unglaublich traurigen und wichtigen Message

Dear Martin
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„Schon mal überlegt, dass du vielleicht gar nicht „passen“ sollst? Leute, die Geschichte schreiben, passen selten irgendwo rein.“ Seite 52
Inhalt:

Justyce ist ein vorbildlicher Schüler und Anwärter ...

„Schon mal überlegt, dass du vielleicht gar nicht „passen“ sollst? Leute, die Geschichte schreiben, passen selten irgendwo rein.“ Seite 52
Inhalt:

Justyce ist ein vorbildlicher Schüler und Anwärter auf einen Studienplatz in Yale. Doch als er nachts einer Freundin helfen will und verhaftet wird interessiert den Polizisten, der ihm die Handschellen anlegt nichts davon. Denn Justyce ist schwarz und er lebt in den USA im Jahr 2017. Jeden Tag hat er es mit Rassismus zu tun, nur Sarah-Jane, seine kluge, schöne — und weiße – Debattierpartnerin interessiert Justyces Hautfarbe nicht im Geringsten. Mit Briefen an sein großes Vorbild Martin Luther King Jr. versucht Justyce in dieser Welt klar zu kommen, die so anders ist, als sie es sein sollte. Doch dann überschlagen sich die Dinge und selbst Martin Luther King Jr. Scheint keine Antwort mehr zu haben.

Meinung:

„Warum können wir nicht alle so miteinander auskommen, wie die Schmetterlinge?“ Seite 240

Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das Cover und auf dem auch die klare Leseempfehlung von Angie Thomas steht – der Autorin von The Hate U Give. Es beginnt mitten in der Nacht, Justyce hat seine Ex Freundin aufgestöbert, die völlig betrunken Auto fahren will. Sie wehrt sich gegen Justyce und in diesen Moment platzt ein Polizist. Ohne etwas zu fragen oder vorzuwarnen nimmt er Justyce mit unnötiger Gewalt fest. Die Hilfe, die für den 17jährigen Jungen herbeieilt wird ignoriert, stundenlang muss er auf dem Gehweg sitzen in zu engen Handschellen. Ein Gefühl, das er nie wieder vergessen wird.
Nach dieser Nacht scheint alles anders. Natürlich weiß die ganze Schule Bescheid, ein Lehrer versucht zu helfen und startet eine Diskussionsrunde. Doch was dabei hervorgeht, macht alles vielleicht noch viel schlimmer.

Ja, es gibt keine extra Trinkbrunnen für Farbige mehr, und theoretisch ist es illegal, jemanden zu diskriminieren, aber wenn man mich zwingen kann, in zu engen Handschellen auf dem Asphalt zu sitzen, obwohl ich nichts Böses getan habe, dann gibt es eindeutig ein Problem. Dann ist es mit der Gleichheit nicht so weit her, wie die Leute behaupten. Seite 23

Bei dem ersten Brief den Justyce nach den Ereignissen an Martin Luther King schreibt, hab ich fast geweint und das war im Laufe des Buches nicht das einzige Mal. Es war krass, einfach nur krass und der Gedanke daran, dass derartige Dinge wirklich noch passieren ist so gruselig, beinahe ekelhaft. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum Leute anders behandelt werden, nur wegen ihrer Hautfarbe. Ich finde das Buch wahnsinnig stark und bewegend, hab absolut mitgefiebert und musste es zwischendurch kurz weglegen, um wieder klar zu kommen. Wenn ihr „The Hate U Give“ gemocht habt, werdet ihr auch dieses Buch sehr mögen!

Dieses Buch ist nichts für mal eben und nichts für nebenbei. Es ist nichts zum Augen verschließen und nichts zum Vergessen. Dieses Buch trifft mitten ins Herz und regt unheimlich zum Nachdenken an, es macht wütend und traurig. Die Briefe an Martin Luther King sind sehr bewegend, machen aber den kleinsten Teil der Geschichte aus, falls ihr keine Briefromane mögt. Justyce ist ein starker Charakter, der versucht das Richtige zu tun, der aber auch verzweifelt ist und mit einem Druck zu tun hat, den niemand spüren sollen müsste. Darunter bricht er auch mal zusammen, was ich aber absolut nachvollziehbar und gut fand.

„Hier und heute, auf diesen roten Hügeln Georgias, sitzen ein Sohn ehemaliger Sklaven und die Söhne ehemaliger Sklavenhalter zusammen am Tisch der Brüderlichkeit, Alter. Der Traum ist wahr geworden.“ Seite 47

Urteil: Ein Buch mit einer unglaublich traurigen und wichtigen Message. Sowas sollte im Schulunterricht gelesen werden und nicht Törleß oder Don Carlos.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 18.05.2020

ich war leider sehr enttäuscht =(

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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„Das ist dein Unterbewusstsein. Irgendwann musste sich jeder von uns mit einem britischen Aristokraten im Kopf herumschlagen.“ Seite 167

Inhalt:

Profisportler Gavin Scott hat Eheprobleme und seine ...

„Das ist dein Unterbewusstsein. Irgendwann musste sich jeder von uns mit einem britischen Aristokraten im Kopf herumschlagen.“ Seite 167

Inhalt:

Profisportler Gavin Scott hat Eheprobleme und seine Frau Thea hat die Scheidung schon angekündigt. Aber Gavin will Thea auf keinen Fall verlieren und auch nicht ihre kleinen Zwillingstöchter. Gavin ist verzweifelt – bis seine Freunde ihn in etwas einweihen: Ihren Secret Book Club. Hier lesen und diskutieren Gavins Freunde heimlich Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Am Anfang hält er das Ganze für großen Schwachsinn – aber hat er denn eine andere Wahl, wenn er seine Ehe retten will?

Meinung:
„Es ist leichter einer Schulter etwas zu gestehen, als einem Gesicht.“ Seite 247

Gavins Kariere ist ziemlich gut verlaufen, die Leute erkennen ihn auf der Straße, immer wieder wird er um Fotos und Autograme gebeten. Was dagegen so gar nicht gut läuft, ist die Ehe mit Thea – seiner großen Liebe. Und jetzt, völlig verkatert, auf dem schäbigen Bett, eines schäbigen Motels bietet sich ihm eine Lösung an, in Form seiner Teamkollegen. Die glauben nämlich das es Gavin einfach nur an aus Liebesromanen gewonnenem Wissen mangelt und sind bereit ihm zu helfen. Gavin lässt sich nur wiederwillig darauf ein, doch dann gelingt es ihm Thea zu einem Deal zu überreden: Bis Weihnachten darf er im Gästezimmer übernachten und versuchen Thea zurückzugewinnen. Gelingt das nicht, wird die Scheidung zu ihren Bedingungen ablaufen.

„Wir werden deine Ehe retten.“
„Ich bin geliefert.“
Seite 13

Das Buch wird aktuell sehr gehyptet und hat auch mich mit dem wunderschönen Cover, dem verheißungsvollen Titel und dem Klappentext gecatcht, der so anders klingt, als andere Bücher. Leider hat es mich enttäuscht. Ich fand es an einigen Stellen viel zu übertrieben und konnte die Figuren öfter nicht verstehen. Es gab einige Klischees, die fast schon böse Vorurteile waren, Gavin wirkte sehr oft wie ein riesiger Idiot, der regelmäßig der ganzen Welt den Mittelfinger zeigt, während Thea ihr Leben scheinbar hasst, es aber nach all den Jahren erst jetzt hinbekommt sich von dem Ganzen abzuwenden.

Die Figuren gingen mir tatsächlich teilweise einfach auf den Keks. Ich mochte Theas Hintergrund sehr. Die Thematik über ihre Eltern und die Schwester, die bedingungslos zu ihr hält. Sie wird ungeplant schwanger, heiratet spontan einen Sportler der gerade dabei ist durchzustarten und statt zu studieren wird sie Spielerfrau. All das hat für mich total Sinn gemacht, das aber seitdem sind 3 Jahre vergangen und sie hasst die meisten der anderen Frauen und einfach die ganze Rolle einer Spielerfrau. Aber warum sagt sie Gavin das nie? 3 Jahre lang, lässt sie sich völlig unterbuttern und jetzt kommt der große Knall. Hier hat mir ein bisschen was gefehlt. Genauso wie die Tatsache, dass Gavin 3 Jahre lang nicht bemerkt hat, dass seine Frau super unglücklich ist? Klingt ja nach der richtig großen Liebe.

„Ich lasse dich mit einer wirklich guten Flasche Wein allein und du ignorierst sie, um zu putzen?“ Seite 57

Gavins Freunde waren mir leider zu sehr Klischee, zu sehr machohaft und zu überzogen. Ein Russe mit Verdauungsproblemen und der König des guten Aussehens, der mit Ehefrauen flirtet – tut mir leid, aber das war einfach nicht meins. Super süß waren aber die Zwillinge von Thea und Gavin und zusammen mit dem Hund Butter gab es hier viel Cuteness. Theas Schwester fand ich erst ganz cool, aber dann wird sie mir zu agro, hetzt viel zu sehr gegen Gavin und als es nicht nach ihrem Willen geht, sucht sie das Weite. Auch die Situation am Ende des Buches vermittelt mir irgendwie keine klare Aussage, wofür das Buch jetzt steht. Und Sex war mir viel zu oft das Hauptproblem, als ob die ganze Beziehung nur daran gescheitert wäre. Ich muss auch sagen, ich hätte mir irgendwie gewünscht, das ein Buch über einen Männer-Buchclub von einem Mann geschrieben wird oder von einem Ehepaar zusammen.

„Wenn du meiner Schwester noch einmal weh tust, vergifte ich dein Proteinpulver. Fröhliches Thanksgiving.“ Seite 153

Das klingt jetzt alles so richtig negativ und ja, ich war auch enttäuscht, aber es hatte auch gute Momente, mit ganz viel Liebe und schönen Aussagen und die Idee fand ich auch wirklich cool. Nur mit der Umsetzung hat es nicht so ganz hingehauen und ich kann den großen Hype wirklich nicht verstehen.

Urteil: Meine Grundeinstellung war super positiv, leider hat das Buch für mich aber nicht funktioniert. Ich hab die Protagonisten nicht verstanden, die Figuren waren mir teilweise viel zu überzogen und das Buch triefte vor Klischees. Zwischendurch gab es Cuteness und Liebe, weswegen ich auch immer weiter gelesen habe, aber insgesamt war es nicht meins.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Ich bin ein Fan ♥

When We Dream
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„Moment, bist du fertig?“ „Oh ja. Mit dem Buch, mit den Nerven, mit Draco Malfoy.“ Seite 60

Inhalt:
Seit dem Tod ihrer Eltern lebt Ella mit ihren Schwestern Liv und Meg in Chicago, inmitten ihrer Bücher ...

„Moment, bist du fertig?“ „Oh ja. Mit dem Buch, mit den Nerven, mit Draco Malfoy.“ Seite 60

Inhalt:
Seit dem Tod ihrer Eltern lebt Ella mit ihren Schwestern Liv und Meg in Chicago, inmitten ihrer Bücher und ihrem Zeichenblock. Ihr Studium und der Nebenjob füllen ihren Tag und ein vergessenes Buch verändert ihr ganzes Leben. Plötzlich ist da Jae-yong, der ihr Herz zum Schmelzen bringt. Doch Jae ist Mitglied der bekanntesten K-Pop-Gruppe und zwischen ihnen liegen Welten …

Meinung:

Ella ist 19 Jahre alt und lebt mit ihrer kleinen Schwester Liv und ihrer großen Schwester Meg zusammen. Das Verhältnis der drei ist super und ich habe mich bei ihnen gleich wohl gefühlt. Ella liebt Bücher und alles was Zucker enthält, in dem Haus werden mehr als einmal Disney Filme geschaut - sie könnten mir also kaum sympathischer sein. ♥

„Und du meinst, ich bin die Merkwürdige von uns beiden? Wer bei Disneyfilmen nicht mitsingt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ Seite 13

Das erste Zusammentreffen von Ella und Jae-yong fand ich so unglaublich gut! Es hatte total etwas von Cinderella, allerdings gab es keinen Schuh, sondern ein Buch - Ich musste einfach immer weiterlesen! Ella weiß erst nicht, wer ihr gegenübersteht und als Leser hatte ich so ein Kribbeln im Bauch und war total aufgeregt, wann es denn endlich auffliegen wird, was der Klappentext ja schon verrät. Die ganze Szene und auch dann der Mini Cliffhanger, der klar macht, das die zwei sich möglicherweise wiedersehen könnten waren einfach wunderschön und ich habe mich schon auf den ersten 50 Seiten in dieses Buch verliebt.

Ich konnte genau an diesem Ort sitzen bleiben und trotzdem die gesamte Welt bereisen. Seite 27

Ella liebt Bücher (Jae-yong übrigens auch) und ist ein eher stiller Mensch, der mit Tee und Buch und Couch schon zufrieden ist. Menschenmassen sind nicht so ihr Ding, sie hat ein großes Herz für ihre Schwestern und scheint noch etwas unsicher, was sie für ihr Leben eigentlich möchte. Ich mochte sie sehr und konnte gut ihr mitfühlen. Es hat Spaß gemacht, die Geschichte aus ihrer Sicht zu erleben, die sanften Gefühle für Jae-yong und das große Abenteuer, was er mit sich bringt.

Der Schreibstill hat mir gut gefallen, er war nicht zu überladen, aber auch eigen und hat den Ton der Autorin gut rübergebracht. Ich mochte die Einführung in das Buch sehr gerne, habe mich immer gut zurechtgefunden und mich nie gelangweilt. Mein Highlight sind die SMS zwischen Ella und Jae-Yong =D Die sorgen einfach für einen ganz tollen Humor! Die Figuren waren sehr liebevoll gestaltet und nicht abgehoben, ich hatte ganz viele Alltagsgefühle, was mir die Geschichte irgendwie noch näher gebracht hat. Ich finde das ganz schon großartig, was die Autorin uns hier gezaubert hat und gerade für einen Debütroman!

„Es bedeutet nicht niemals. Es bedeutet nur nicht jetzt.“ Seite 267

Urteil: Ein wirklich wunderschönes Buch mit viel Humor und Liebe und einer Handlung die mir sehr gut gefallen hat. Ich bin ein Fan und brauche sehr sehr dringend die Fortsetzung! ♥

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Veröffentlicht am 15.05.2020

ich liebe diese Reihe!

Throne of Glass 5: Die Sturmbezwingerin
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Sie war eine Naturgewalt. Sie war eine Katastrophe und eine Kommandantin legendärer, unsterblicher Krieger. Und wenn diese Verbündeten sich ihr nicht anschlossen … Sie wollte, dass sie an den heutigen ...

Sie war eine Naturgewalt. Sie war eine Katastrophe und eine Kommandantin legendärer, unsterblicher Krieger. Und wenn diese Verbündeten sich ihr nicht anschlossen … Sie wollte, dass sie an den heutigen Tag dachten, daran, was sie tun würde, und sich fragten, ob sie eines Tages vielleicht auch an ihren Ufern, in ihren Häfen auftauchen würde.
— S. 377

Inhalt:

Calaena ist zurückgekehrt, doch nicht als Assassine, sondern als Aelin Galathynius die
rechtmäßige Königin von Terrasen, die bereit ist zu kämpfen. Doch Aelins Feinde sind zahlreich und mächtig, auch ihre Tante Maeve, die Königin der Fae hat sich inzwischen gegen sie gewandt. Der Kampf ist unvermeidlich und Aelin muss sich fragen, welche Opfer sie zu bringen bereit ist, um die Welt zu retten.


Meinung:

Ach ja, was soll ich sagen … ich liebe diese Reihe noch immer ^-^ Ich versuche nicht zu spoilern, aber das hier ist Band 5 einer Reihe, also wird es ziemlich unvermeidlich sein!

Wir treffen auf viele bekannte Figuren wieder, die im typischen Throne of Glas Still ihre eigenen Erzählperspektiven bekommen. Für Manon, Elide und Lor¬can gibt es in diesem Band mehr Platz, was ich toll fand, denn ich liebe diese drei. Besonders Manon, sie ist einfach so ein cooler und starker Charakter und hat eine großartige Entwicklung durchgemacht. Über sie und ihre Dreizehn könnte ich noch einen ganzen Berg Bücher lesen! ♥

Sie hätte sie mehr wertschätzen sollen – diese glücklichen, ruhigen, langweiligen Augenblicke auf der Reise. Hätte jede Sekunde genießen sollen, in der sie alle zusammen gewesen waren, alle in Sicherheit.
— S. 94

Was Manon an Kampfgeist hat, hat Aelin an Aroganz und Elide an stiller Zielstrebigkeit. Das Gleichgewicht wird hier wahnsinnig gut gehalten, so dass nichts überwiegt oder zuviel wird. Denn gerade Aelin kratzt mit ihrer Art schon hin und wieder an meinen Nerven ^^

Die Charaktere sind bunt und weiter verstreut, finden aber immer weiter zusammen und mehr übereinander heraus. Das Netz, was die Autorin hier gestrickt hat ist wirklich gewaltig und erstreckt sich über historische fakten, geographische Gegebenheiten und Legenden. Es hat für mich alles, was ein gutes Fantasy Buch braucht.

»Wirklich, es ist ein Wunder, dass ihr zwei einander nicht umgebracht habt«, stellte Aedion fest.
Dorian machte sich nicht die Mühe, ihn darauf hinzuweisen , dass das praktisch unmöglich war,
wenn man bedachte, dass eine von ihnen bereits tot war. (...)
Seite 450

Fazit: Ich bin von dieser Reihe weiterhin begeistert, liebe besonders die Charaktere und ihren Zusammenhalt, aber auch den Verlauf der Handlung und das Setting.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Ein sehr enttäuschendes Finale einer großartigen Reihe

Throne of Glass 7: Herrscherin über Asche und Zorn
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"Der Geruch nach Salz verdrängte den nach ihrem Blut, und sie wusste, dass auch er weinte. Der Duft ihrer beider Tränen füllte den winzigen Raum, während er arbeitete. Keiner von Ihnen sagte ein Wort."
Seite ...

"Der Geruch nach Salz verdrängte den nach ihrem Blut, und sie wusste, dass auch er weinte. Der Duft ihrer beider Tränen füllte den winzigen Raum, während er arbeitete. Keiner von Ihnen sagte ein Wort."
Seite 122


Inhalt:

Maeve, die dunkle Königin der Fae hat Aelin gefangen und versucht sie zu brechen. Rowan durchkämpt die ganze Welt auf der Suche nach seiner Geliebten, während Aedion Lysandra versuchen ihre Heimat zu beschützen. Bündnisse zerbrechen, neue werden geschmiedet, doch alles scheint auf einen allerletzten großen Kampf hinauszulaufen – und für den brauchen die Gefährten unbedingt Aelin Feuerherz an ihrer Seite. Doch die scheint unwiederbringlich verloren …

Meinung:

Der finale und längste Band von Throne of Glass auf den ich sehnsüchtig gewartet habe. Die Entwicklungen der letzten Bände wurden immer dramatischer, immer verstrickter und jetzt endlich steht das große Finale an. Aelin hat sich für ihre Gefährten geopfert und wird von Maeve gefangen gehalten, während alles was sie zu retten versucht hat, zum Scheitern verurteilt scheint.

So sehr ich die Reihe liebe – so enttäuscht war ich von ihrem Finale. Nicht nur, dass es unnötige Grausamkeiten und schlimme Entwicklungen gab – es war auch zäh und teilweise hat einfach der Throne of Glass Zauber total gefehlt. Aelin wird z.B. seitenlang gefoltert, was ich einfach unnötig fand. Der Kampf war zu viel und zu wild und zu voll, es gab zu viele Perspektiven und die Handlung ging zu langsam voran. Ja, ich kann verstehen, das die Autorin jeden ihrer Charaktere noch einmal zu Wort kommen alssen wollte. Aber es war zu zäh und ich habe zwischendurch einfach total die Lust verloren. Außerdem fand ich es wirklich nicht gut das Aelin wieder mal im völligen Alleingang handelt und Oh Wunder dann doch die ganze Sache geplant und im Griff hat. Das hat echt so schwer genervt! Ich fand ihren Charakter in diesem Band nicht gut, da war Manon 3758937590x großartiger!

Es gab tausende wundervolle Momente, unendliche Gänsehaut, Herzstillstände, Schnappatmungen und jede Menge Liebe – aber der Gesamteindruck, den ich nach der letzten Seite hatte, der war einfach nicht gut und ich war nicht nur traurig, weil es vorbei war, sondern auch wegen der Umsetzung.

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