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Loreen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2024

Ein Buch, welches einem das Gefühl von Reue näher bringt.

Fritz und Emma
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Cover:
Man erkennt, dass das Buch einen historischen Touch hat, andererseits finde ich es interessant, dass dafür ein Bild gewählt wurde, wie beide sehr idyllisch auf dem Boden liegend verbringen zum ...

Cover:
Man erkennt, dass das Buch einen historischen Touch hat, andererseits finde ich es interessant, dass dafür ein Bild gewählt wurde, wie beide sehr idyllisch auf dem Boden liegend verbringen zum Picknik. Das passt, wie ich finde nicht so ganz zu der Dramatik, die dieses Buch bietet, zumal die beiden wohl in dieser Art und Weise nicht so oft zusammen gekommen sind.

Zum Buch selbst: Es ist das erste Mal, dass ich ein Buch dieser Autorin gelesen habe, aber ich habe noch nie erlebt, dass ein Buch so sehr durch die Tragik des Alltäglichen beeindrucken kann. Im Mittelpunkt steht hier nicht nur die unerfüllte Liebe zwischen den beiden Hauptfiguren, sondern auch das Geflecht aus Beziehungen und Einflüssen, das sie umgibt – verkörpert durch eine Reihe hervorragend gestalteter Nebencharaktere, die der Geschichte zusätzliche Tiefe verleihen.

Zu Fritz und Emma: Sie sind zwei Menschen, die an den gesellschaftlichen Zwängen ihrer Zeit und ihrer eigenen Unsicherheit scheitern. Gerade, da Fritz gerade aus dem Krieg kommt, lastet der Alltag schwer auf die beiden und ein weiterer Schicksalschlag hat zugleich alles zunichte gemacht. Sie sind fortan zu stur davon auszugehen, dass der jeweils andere sie nur lieben könnte. Dabei schaffen sie es sogar im Dorf das Gefühl zu verbreiten, die beiden würden sich hassen. Auch Marie, die für Ihren Mann ins Dorf zieht, und mit ihren eigenen Problemem tzu kämpfen hat, erfährt davon, doch sie hat einen wachen Geist und setzt unterbewusst vieles daran, die Probleme aus der Welt zu schaffen.

Die Stärke des Romans liegt nicht nur in der Hauptgeschichte, sondern auch darin, wie jede Nebenfigur ihren Teil zur Melancholie und Authentizität des Buches beiträgt. Durch ihre Interaktionen mit Fritz und Emma wird das zentrale Thema – die Machtlosigkeit gegenüber der Gesellschaft eindrücklich gezeigt. Meiner Meinung nach wird auch Marie im späteren Verlauf ein Opfer dieser Zwänge auch wenn sie dies nicht so zugibt.

Fazit
Die Geschichte öffnet einem die Augen über unerfüllte Träume und die Komplexität menschlicher Beziehungen. Dies macht sie zu einem bewegenden und tränenreichem Leseerlebnis. Ein Muss für jeden, der Geschichten mit emotionaler Tiefe und vielschichtigen Charakteren schätzen.

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Veröffentlicht am 01.12.2024

Ein Gott auf Irrwegen

Godkiller
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Ein Buch, dass mich schon etwas länger begleitet hat, ohne, dass ich es je angefangen hatte zu lesen - bis jetzt.

Eine Freundin hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht, weil sie es so unglaublich gut ...

Ein Buch, dass mich schon etwas länger begleitet hat, ohne, dass ich es je angefangen hatte zu lesen - bis jetzt.

Eine Freundin hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht, weil sie es so unglaublich gut fand.

COVER: Das Cover ist sehr sehr ansprechend gestaltet, auch wenn ich den konkreten Bezug zu der Geschichte nicht verstanden habe. Ich weiß ungefähr, was man damit erreichen wollte, aber ganz klar war es mir nun auch wieder nicht.

SCHREIBSTIL: Der Schreibstil war an sich sehr angenehm, aber irgendwie habe ich viel viel länger als sonst für das Buch gebraucht. Es zog sich irgendwie sehr lange. Ich kann gar nicht beschreiben wieso das so war.

CHARAKTERE: Auch hier hat mir irgendwie ein bisschen Charakter Development gefehlt. Als der Gott der Notlügen da sein Ding durchgezogen hat, war das Thema für meinen Geschmack viel zu schnell einfach nur ein SideNote am Rande. Auch war trotz der Insights in seine Gedanken, nie ganz klar, wieso er eigentlich so denkt wie er denkt (falls das jetzt irgendwie Sinn ergibt) Auch Kyssen ist für mich ein etwas schwieriger Charakter gewesen. Erstmal der Name hat mich son bisschen fertig gemacht, weil ich die ganze Zeit an Kissen denken musste, aber das war seöbstverständlich jetzt nicht das Hauptproblem. Sie war mir einfach zu... klischeehaft? Also sie war für mich die personifizierung des harten Mädchens mit ner heftigen vergangenheit, welches dann aber doch noch weich wird. Irgendwie sehr schade die Entwicklung meiner Meinung nach. (Vor allem mit dem was dann mit unserem Ritter noch abging... war alles nicht so wie ich es mir vorgestellt hätte).

STORY: Dafür, dass es in dem Buch um eine Godkillerin geht, kann ich mich eigentlich nur an zwei Szenarien erinnern, wo sie im Buch tatsächlich einen Gott getötet hat. Bei dem Punkt hätte ich ein bisschen mehr Action erwartet. Die Story selbst war oke, für mich jetzt nichts besonders. Es gab keine krassen Twists, die nicht in irgendeiner Form vorhersehbar sind/waren. Das Ende war gleichzeitig auch ein richtig schöner Cliffhanger und ich habe leider auch nicht den Drang, jetzt noch weitere Fortsetzungen zu lesen. Die Story hätte man meiner Meinung nach richtig gut auch in einem Buch abschließen können. Ich glaube, für die, die dieses Buch richtig gutt abgeholt hat, wird das auch ein super auftakt gewesen sein. Für die, die es das nicht hat, halt nicht.

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Veröffentlicht am 27.11.2024

Das beste Buch in diesem Jahr

Skyward - Der Ruf der Sterne
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Das Cover ist so atemberaubend schön. ich könnte mich niederknien. Es passt vor allem auch perfekt zur Storyline wenn man es sich weiter überlegt.

Zum Inhalt: Nachdem ihr Vater sie verlassen hat udn ...

Das Cover ist so atemberaubend schön. ich könnte mich niederknien. Es passt vor allem auch perfekt zur Storyline wenn man es sich weiter überlegt.

Zum Inhalt: Nachdem ihr Vater sie verlassen hat udn nun gesellschaftlich geächtet wird, möchte seine Tochter allen widrichkeiten zum Trotz auf die Pilotenschule, um gegen die Aliens, die sie immerzu angreifen zu kämpfen. Ich glaube, das fasst den Anfang ganz gut zusammen, aber der Plottwist holt einen aus allen Wolken (pun intented). Es ist wirklich unglaublich gut, wie sehr es Sanderson schafft, diese Geschichte zu erzählen, ohne dass es ausgelutscht oder klischeegebunden wirkt.

Schreibstil: Ein klarer roter Pfaden, gut eingebettete Sidestorys und ein richtig schöner Lesefluss sind garantiert.

Charaktere: Ich habe schon lange nicht mehr so aufgereifte Charaktere gesehen wie in dieser Geschichte. Es ist unglaublich, was der Autor leisten kann. Spensa hat mich zwar manchmal schon etwas genervt, aber das ist oke. Ich mag nervige Hauptcharaktere. Sie haben dann immerhin Tiefe!

alles in allem. : EIn Buch dass ich absolut jedem Menschen ans Herz legen möchte.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

Ein spannendes Buch, das mehr verspricht

Undying – Das Vermächtnis
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Cover: Sehr annehnlich; passt, außer man interpretiert nun eine Menge rein, nicht direkt zum Setting. Ein Bild in der Wüste oder ein Cover mit Räseln und Formeln geprintet hätte besser gepasst.

Handlung: ...

Cover: Sehr annehnlich; passt, außer man interpretiert nun eine Menge rein, nicht direkt zum Setting. Ein Bild in der Wüste oder ein Cover mit Räseln und Formeln geprintet hätte besser gepasst.

Handlung: Zusammengefasst: Während Amelias Ziel ist, eigentlich nur ein bisschen Schrott zu stehlen, hat Jules ein viel höhres Ziel. Er möchte die Geheimnisse der Aliengesellschaft aufdecken, die Ihr Vermächtnis hinterlassen hat und regelrecht darauf wartet, dass eine andere Spezies ihre technologie versteht und löst. Die beiden treffen unverhofft aufeinander und Jules überzeugt Amelia, ihm bei seinem Rätselraten zu helfen... doch schnell wird aus dem rätseln ein Wettlauf gegen die Zeit.


Plot: Der Plot ist gut durchdacht. Man bekommt immer wieder Hinweise, in welche Richtung es gehen soll und kann entsprechend mitfiebern. Das Ende des Buches lädt dazu ein, direkt den zweiten Band zu lesen.

Charaktere: Die Protagonisten erfahren im Verlauf des Buches meiner Meinung nach kein großes Character Development. Gleichwohl spielt die Handlung auch in einem vergleichweise kurzen Handlungsrahmen, wodurch es schon wieder unrealisitisch gewesen wäre, hätten die Charaktere sich großartig verändert. Die Beziehung zwischen Jules und Amelia ist schön dargestellt. Gedankengänge, die man in einer solchen situation haben würde, werden ebenfalls gut durchleuchtet.

Fazit: Ein tolles Buch, welches sich schnell und flüssig lesen lässt. Es lädt zum Nachdenken ein und enttäauscht nicht eine Sekunde.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Eine Geschichte ohne wirklichen roten Faden

A Night of Promises and Blood
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COVER: Das Cover hatte mir sehr gefallen und meine neugierde auf das Buch geweckt. Es war etwas anderes, als ich gewohnt war und wirkte trotz der spielerischen Elemente auch sehr ernst auf mich.

HANDLUNG: ...

COVER: Das Cover hatte mir sehr gefallen und meine neugierde auf das Buch geweckt. Es war etwas anderes, als ich gewohnt war und wirkte trotz der spielerischen Elemente auch sehr ernst auf mich.

HANDLUNG: Ich konnte ehrlich gesagt nicht wirklich ausmachen, was der Sinn in diesem Buch sein soll. Klar, wir haben hier Winnie, die in einer echten existenzkrise steckt so wie sie mehr oder weniger das schwarze Schaf in der Familie ist. Gleichzeitig sollte es ja eigentlich eine Fantasy-story sein, die aber meiner Meinung nach leider genau diesen Aspekt verfehlt hat. Es werden gerade am Anfang düstere Anfänge einer Plotline aufgebracht, die aber sehr schnell verfallen und einer der Beschreibung des Alltags weichen. Gleichzeitig ist die Art und Weise wie die verschiedenen Gefühle vermittelt werden zum Teil paradox und nicht nachvollziehbar. Am Anfang wird Jo als sehr geheimnisvoll und bedrohlich dargestellt und keine hundert Seiten später philosophiert Winnie darüber dass sie sie küssen möchte.

CHARAKTERE: Gefühlt gibt es nur Winnie, Jo und Sasha, sowie ein paar wenige Nebencharaktere, die so gut wie nie erwähnt oder näher beschrieben werden. Teilweise habe ich die Existenz einiger Charaktere wieder vergessen als sie das zweite Mal erwähnt wurden. Außerdem finde ich, wie oben beschrieben, dass gerade das Characterdevelopment von Winnie sehr unrealistisch wirkt. Sie scheint mit jedem Abschnitt einen komplett gegensätzlichen Grundsatz zu verfolgenden und verhält sich entsprechend auch anders.

SCHREIBSTIL: Das Buch lässt sich flüssig lesen, auch wenn die einzelnen Beschreibungen für meinen Geschmack oft zu lang und ausführlich sind.

FAZIT: Ich habe in meinem Leben bisher kaum ein Buch abgebrochen, aber dieses konnte ich beim besten Willen nicht bis zum Schluss lesen. Der zweite Teil landet definitiv nicht in meiner Wishlist...

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