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Veröffentlicht am 21.04.2024

Ein spannendes Buch, das mehr verspricht

Undying – Das Vermächtnis
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Cover: Sehr annehnlich; passt, außer man interpretiert nun eine Menge rein, nicht direkt zum Setting. Ein Bild in der Wüste oder ein Cover mit Räseln und Formeln geprintet hätte besser gepasst.

Handlung: ...

Cover: Sehr annehnlich; passt, außer man interpretiert nun eine Menge rein, nicht direkt zum Setting. Ein Bild in der Wüste oder ein Cover mit Räseln und Formeln geprintet hätte besser gepasst.

Handlung: Zusammengefasst: Während Amelias Ziel ist, eigentlich nur ein bisschen Schrott zu stehlen, hat Jules ein viel höhres Ziel. Er möchte die Geheimnisse der Aliengesellschaft aufdecken, die Ihr Vermächtnis hinterlassen hat und regelrecht darauf wartet, dass eine andere Spezies ihre technologie versteht und löst. Die beiden treffen unverhofft aufeinander und Jules überzeugt Amelia, ihm bei seinem Rätselraten zu helfen... doch schnell wird aus dem rätseln ein Wettlauf gegen die Zeit.


Plot: Der Plot ist gut durchdacht. Man bekommt immer wieder Hinweise, in welche Richtung es gehen soll und kann entsprechend mitfiebern. Das Ende des Buches lädt dazu ein, direkt den zweiten Band zu lesen.

Charaktere: Die Protagonisten erfahren im Verlauf des Buches meiner Meinung nach kein großes Character Development. Gleichwohl spielt die Handlung auch in einem vergleichweise kurzen Handlungsrahmen, wodurch es schon wieder unrealisitisch gewesen wäre, hätten die Charaktere sich großartig verändert. Die Beziehung zwischen Jules und Amelia ist schön dargestellt. Gedankengänge, die man in einer solchen situation haben würde, werden ebenfalls gut durchleuchtet.

Fazit: Ein tolles Buch, welches sich schnell und flüssig lesen lässt. Es lädt zum Nachdenken ein und enttäauscht nicht eine Sekunde.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Eine Geschichte ohne wirklichen roten Faden

A Night of Promises and Blood
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COVER: Das Cover hatte mir sehr gefallen und meine neugierde auf das Buch geweckt. Es war etwas anderes, als ich gewohnt war und wirkte trotz der spielerischen Elemente auch sehr ernst auf mich.

HANDLUNG: ...

COVER: Das Cover hatte mir sehr gefallen und meine neugierde auf das Buch geweckt. Es war etwas anderes, als ich gewohnt war und wirkte trotz der spielerischen Elemente auch sehr ernst auf mich.

HANDLUNG: Ich konnte ehrlich gesagt nicht wirklich ausmachen, was der Sinn in diesem Buch sein soll. Klar, wir haben hier Winnie, die in einer echten existenzkrise steckt so wie sie mehr oder weniger das schwarze Schaf in der Familie ist. Gleichzeitig sollte es ja eigentlich eine Fantasy-story sein, die aber meiner Meinung nach leider genau diesen Aspekt verfehlt hat. Es werden gerade am Anfang düstere Anfänge einer Plotline aufgebracht, die aber sehr schnell verfallen und einer der Beschreibung des Alltags weichen. Gleichzeitig ist die Art und Weise wie die verschiedenen Gefühle vermittelt werden zum Teil paradox und nicht nachvollziehbar. Am Anfang wird Jo als sehr geheimnisvoll und bedrohlich dargestellt und keine hundert Seiten später philosophiert Winnie darüber dass sie sie küssen möchte.

CHARAKTERE: Gefühlt gibt es nur Winnie, Jo und Sasha, sowie ein paar wenige Nebencharaktere, die so gut wie nie erwähnt oder näher beschrieben werden. Teilweise habe ich die Existenz einiger Charaktere wieder vergessen als sie das zweite Mal erwähnt wurden. Außerdem finde ich, wie oben beschrieben, dass gerade das Characterdevelopment von Winnie sehr unrealistisch wirkt. Sie scheint mit jedem Abschnitt einen komplett gegensätzlichen Grundsatz zu verfolgenden und verhält sich entsprechend auch anders.

SCHREIBSTIL: Das Buch lässt sich flüssig lesen, auch wenn die einzelnen Beschreibungen für meinen Geschmack oft zu lang und ausführlich sind.

FAZIT: Ich habe in meinem Leben bisher kaum ein Buch abgebrochen, aber dieses konnte ich beim besten Willen nicht bis zum Schluss lesen. Der zweite Teil landet definitiv nicht in meiner Wishlist...

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Veröffentlicht am 06.12.2022

Die letzte Frau oder das Buch der Plotholes

Eve of Man (I)
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Eve ist die letzte Frau, die in 50 Jahren geboren wurde. Sie ist die Retterin, die Erlöserin und die einzige Hoffnung für die Mesncheit. Sicher in ihrem Turm verwahrt lebt sie daher vor sich hin und wird ...

Eve ist die letzte Frau, die in 50 Jahren geboren wurde. Sie ist die Retterin, die Erlöserin und die einzige Hoffnung für die Mesncheit. Sicher in ihrem Turm verwahrt lebt sie daher vor sich hin und wird auf ihr zukünftiges Leben vorbereitet.

COVER: Ist ganz in Ordnung. War für mich eher nichtssagend. Was mich dazu gebracht hat, das Buch auszuwählen, war eher der Titel.

STORY:
Es wirkt, als sei man sich nicht ganz sicher gewesen, in was für einer Zeit das spielen sollte. Auf der einen Seite, haben wir diesen unzerstörbaren Hightech Turm, der Eve und die Mitarbeiter dieser Firma, der Eve unterstellt ist, beherbergt. Auf der anderen Seite haben wir die normale Bevölkerung, die sich in einer super dystopischen Welt befindet. Klar, es soll mit Gegensätzen gespielt werden, aber für mich hat es eher gewirkt als würde man auf Krampf die Situation möglichst prekär machen wollen. Was aber noch viel wichtiger ist, sind die diversen Handlungsstränge, die einfach überhaupt keinen Sinn ergeben. Hier einmal ein paar aufgezählt:

1. Eve soll sich ihr ganzes Leben lang auf ihre Aufgabe als Retterin vorbereitet haben, mit samt diversen Tricks, um sie gefügig zu machen. Und trotzdem bedarf es nur ein paar (weitere dumme Handlungsstränge), um sie alles hinterfragen zu lassen?? Eh, na klar.

2. Passend dazu lebt sie in diesem super high tech Gebäude, aber die Köpfe dahinter lassen sich als ursprünglichen Plan einfallen, dass Eve einfach mit einem der drei Kandidaten (was wieder in super durchdachte Handlungsstränge ended - nicht) ein paar Kinder zeugt? Das ist der Plan des Multimilliarden Konzerns?

3. Ohne Spoilern zu wollen: Nicht vorhandene Wartungsarbeiten.

Zusammengefasst kann man sagen, dass der Feind der Story zwar angeblich allmächtig ist, aber gleichzeitig so viele unduchdachten Sachen macht, dass ich mich ab und zu ehrlich gefragt habe, wie das jetzt ein Lektor absegnen konnte.

SCHREIBSTIL:
Also ich habe das Buch zuende gelesen, obwohl ich die Story überhaupt nicht gut fand. Ich finde, das spricht für sich. Man merkt auch erst im Nachhinein, was für ein Mist da fabriziert wurde teilweise. Als ich das Buch gerade durch hatte, hätte ich es noch mit 4 Sternen bewertet, aber jetzt wo ich so darüber nachdenke, kommen mir die 3,5 genügend vor.

FAZIT:

Das Buch ist super, wenn man wenig bis keinen Anspruch auf eine logische Erzählung hat, da der Schriebstil einiges wieder rausholt.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Menschlich ole, Erzählerisch oje

Der Traum von Freiheit
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Nach dem gelungenen Auftakt der ersten beiden Bände, hat Finja Lüders nun den dritten und letzten Band der Speicherstadt herausgebracht - Eine vielversprechende Geschichte, leider in der Umsetzung holprig. ...

Nach dem gelungenen Auftakt der ersten beiden Bände, hat Finja Lüders nun den dritten und letzten Band der Speicherstadt herausgebracht - Eine vielversprechende Geschichte, leider in der Umsetzung holprig.

Mina hat schon viele Schicksalsschläge hinter sich. Als die Nazis schließlich an die Macht kommen, scheint sich erneut eine trübe Wolke über ihr Leben zu befinden, dabei haben Edo und sie doch gerade erst zu einander gefunden. Als dann der Krieg ausbricht, versucht sie alles, um in dem Chaos einen kühlen Kopf zu bewahren.

Kleine Anmerkung am Rande: Der Klapptext (auf dieser Seite) ist tatsächlich ein wenig irreführend und spiegelt den Inhalt der Geschichte höchstens im Maße wider. bei dem Band wird das Hauptaugenmerk vielmehr auf persönliche Schicksalsschläge gelegt, anstatt wie aus dem Text hervorgeht, der Judenverfolgung.

Zum Erzählstil Wenn man ihn in einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es ganz klar "anstrengend". Die Autorin hat leider versucht uns zu viele Charaktere nahezubringen, sodass wir am Ende zu viele verschiedene Storyline auf zu wenig Text haben. Deutlich wird dies durch die vielen Zeitsprünge, die den Lesefluss recht stark einschränken. Außerdem werden leitende Fragen der ersten Abschnitte innerhalb kurzer Nebensätze aufgelöst und vorher wichtige Charaktere kommen in den Hintergrund. Es scheint, als habe das Werk an tiefe verloren, während es möglichst authentisch wirken sollte. Leider zieht sich dabei auch ein unrealistisches Geschehen, dessen Erläuterung nun spoilern würde, durch das Buch, was auch stark mit der Erwartungshaltung durch den Klapptext zusammenhängt. Dafür war ihre Schreibweise menschlich sehr ansprechend und verständlich. Auch konnte man sich in die Personen und der Situation hineinversetzen.

Historischer Kontext Gut rübergebracht, vor allem auch auf emotionaler Ebene. Im Endeffekt hat aber im Gesamtkontext und im direkten Bezug zu Mina und ihrer Familie einiges gefehlt.

Charaktere Wie gesagt, zu viele. Wenn ich alle Charaktere besprechen würde, wäre der Text extrem lang geworden. Gleichzeitig jedoch scheint außer Mina keiner der Charaktere eine konstant wichtige Rolle zu spielen. Vielmehr wirken sie so als sollten sie Mina und ihre Geschichte bereichern, haben aber trotzdem einen tiefen Charakter. Ein Gegensatz, der leider doch etwas aufgefallen ist. Personen, die zuvor eine dominierende Rolle in den Bänden/im Buch genommen haben, werden in kurzer Zeit kaum noch relevant.

Mina selbst macht in meinen Augen nur kurz eine Wende, ansonsten ist sie eigentlich die ganze Zeit über die starke Unternehmerin, die alles tut, um das Kaffeehaus und ihre Familie zu retten. Es ist eigentlich ganz schön gewesen solche eine Protagonistin zu sehen.

Insgesamt bin ich mir unschlüssig, ob ich diesem Buch eine Empfehlung aussprechen sollte. Wäre es ein einziges Werk, nein. Da aber zwei weitere sehr gute Bände voran gehen, lohnt es sich ihm wenigstens eine Chance zu geben.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Ganz süße LGBTQ- Story

Was ist mit uns
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Inhalt Der Romantiker Arthur macht ein Praktikum in NewYork, bevor er am Ende des Sommers zurück in seine Heimat geht. Auch bei Ben geht das Leben drunter und drüber. Frisch getrennt möchte er eine Kiste ...

Inhalt Der Romantiker Arthur macht ein Praktikum in NewYork, bevor er am Ende des Sommers zurück in seine Heimat geht. Auch bei Ben geht das Leben drunter und drüber. Frisch getrennt möchte er eine Kiste mit alten Habseligkeiten zurückschicken und trifft dabei promt auf Arthur. Trotz ihrer sehr kurzen Begegnung kriegen sie einander nicht aus dem Kopf.

Cover : Sehr süß gemacht und veranschaulicht die erste Begegnung der Protagonisten sehr schön.

Schreibstil: Sehr angenehm und verständlich zu lesen. Wir erfahren Einblick in die Gefühlswelt beider Protagonisten, was die unterschiedlichen Handlungsweisen sehr verständlich veranschaulicht.

Charaktere : Die Charaktere sind meiner Meinung nach etwas oberflächlich gestaltet. Auf etwaige Familiengegebenheiten, die ein Konfliktpotential boten, wurde nur wenig eingegangen. Vielmehr wirkten sie vereinzelt wie ein Vorwand, um die Beziehung zu Ben und Arthur zu verkomplizieren.

Erzählung Dadurch, dass Arthur ab dem Sommer eh die Stadt verließ war abzusehen, was zwischen den beiden passieren würde, jedoch war die Stimmung zwischen den beiden zu Beginn nicht romantisch, sondern irgendwie unangenehm. Im echten Leben hätten sie schon längst das Handtuch geworfen, aber in dem Buch haben beide aus irgendeinen Grund fest an die Bestimmtheit ihrer Begegnung geglaubt, was für mich irgendwie schwer auszuhalten war. Sobald die beiden jedoch warm miteinander wurden, war es schon erträglicher zu lesen.

Sonstiges Ich weiß nicht, ob ich da einfach altmodisch bin, aber mir gefiel überhaupt nicht die stetige Präsenz von Instagram.

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