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Lust_auf_literatur

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2024

Eine Empfehlung für Liebhaber*innen amerikanischer Spannungsliteratur

Bright Young Women
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Jessica Knoll ist eine New Yorker Bestsellerautorin. Vielleicht hast du auf Netflix den Thriller „Ich.Bin.So.Glücklich“ gesehen, der auf ihrem Roman beruht? Auch ihr neuester Roman „Bright Young Woman“ ...

Jessica Knoll ist eine New Yorker Bestsellerautorin. Vielleicht hast du auf Netflix den Thriller „Ich.Bin.So.Glücklich“ gesehen, der auf ihrem Roman beruht? Auch ihr neuester Roman „Bright Young Woman“ war in den USA wieder ein hochgelobter Bestseller.
Das wundert mich nicht, denn der Roman ist ziemlich spannend, liest sich gut weg und hat gesellschaftskritischen und vor allem feministischen Anspruch.

Der Ausgangspunkt von Knolls Roman ist ein schreckliches Verbrechen Ende der 70er in Tallahassee, Florida. Ein Mann, er ist bereits ein Serienmörder, bricht nachts in ein Studentinnenwohnheim ein und verletzt, vergewaltigt und tötet mehrere junge Frauen. Dabei geht er brutal und grausam vor und kann danach entkommen.
Als Leserin erlebe ich den Vorfall aus den Augen der Ich-Erzählerin Pamela, die den Angriff überlebt und den Täter als einzige beschreiben kann.
Die Situation nach der Tat ist unübersichtlich und chaotisch, die Suche nach dem Täter verläuft unkoordiniert und ineffizient.
Pamelas Täterbeschreibung wird nicht ernst genommen.

Erst viel später wird klarwerden, wie viele Menschen der Täter bereits getötet und verletzt hat. Und viele der Taten hätten verhindert werden können, hätte man dem Leben und den Worten von Frauen genauso viel Wert beigemessen, wie den Worten und Ansehen eines Mannes.

Knoll erzählt auf verschiedenen, nicht chronologisch ablaufenden Zeitebenen, wie diese Nacht Pamelas Leben beeinflussen und prägen wird.
Auch mit ihrer zweiten Ich-Erzählerin Ruth und ihrem zweiten Erzählstrang gibt sie einem weiteren Gewaltopfer eine starke und eigenen Stimme.

Ganz stark finde ich auch, wie Knoll die Atmospähre und das Lebensgefühl der amerikanischen 70er Jahre einfängt.

Mir gefällt, wie sie die Frauen komplett in den Vordergrund stellt und ihren Perspektiven den Vorrang lässt. Nicht einmal der Name des Täters, wird genannt, obwohl ich ihn natürlich kenne, genauso wie die Details seiner Taten.

Der Schluss des Romans macht mich wütend, weil es stimmt, was Knoll ihre Protagonistin Pamela sagen lässt, „weil Mühe und Geld in eine entstaubte Version der Geschichte für eine neue Generation geflossen waren, nur damit der Regisseur dieselben Scheuklappen tragen konnte wie die Männer, die vor vierzig Jahren die Schlagzeilen schrieben.“
Sie bezieht sich dabei auf die anhaltende voyeuristische Ausschlachtung der Morde, die den Fokus meistens auf die Psyche des Täters legen und nicht auf die Opfer und ihre Angehörigen.

Mit „Bright Young Woman“ arbeitet Knoll gegen diesen Fokus und gegen die Mystifizierung von Mord und Gewalt. Sie tut dies in der Form eines spannenden Romans mit Page-Turner Qualität, der mich stilistisch aber nicht ganz überzeugen konnte. Der inkonsistente Aufbau und die Einführung von Ruth als zweite Erzählerin hat mich stellenweise überfordert. Für mich hätte der gesellschaftskritische und feministische Ansatz, der besonders auf den letzten Seiten anklingt, gerne noch stärker ausgearbeitet werden können.

Aber auf jeden Fall eine Empfehlung für Liebhaber
innen amerikanischer Spannungsliteratur!

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Veröffentlicht am 15.11.2024

Ganz toller und sehr emotionaler Roman über Mütter und Töchter

Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen
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Von Anna Brüggemann hatte ich schon den „Trennungsroman“ gelesen, der hatte mir ziemlich gut gefallen und ihren neuen Roman finde ich fast noch besser.

Das liegt natürlich auch daran, dass Brüggemann ...

Von Anna Brüggemann hatte ich schon den „Trennungsroman“ gelesen, der hatte mir ziemlich gut gefallen und ihren neuen Roman finde ich fast noch besser.

Das liegt natürlich auch daran, dass Brüggemann und ich zur selben Generation gehören und das Geflecht aus Müttern und Töchter, das sie in ihrem Roman abbildet, auch ziemlich gut mit meiner Lebensrealität übereinstimmt. Okay, bei mir zu Hause ging es nicht ganz so bildungsbürgerlich zu und auch nicht so wohlhabend, aber meine Mutter ist genauso ein Kind der Nachkriegszeit, wie die Mutter Regina in. Brüggemanns Roman.

Und Regina hat es geschafft. Sie hat sich aus einfachem Elternhaus eine für Frauen damals unübliche Bildung angeeignet und einen akademischen Beruf ergriffen. Ein gut verdienender und gut situierter Ehemann machten den Aufstieg ins Bildungsbürgertum komplett.
Mit ihrem Mann hat sie zwei wohlgeratenen Töchter, Wanda und Antonia, die gerade auf das Abitur zugehen. Zu diesem Zeitpunkt, Ende der 90er, setzt die Handlung von Brüggemanns Roman ein. Sie schreibt abwechselnd aus der Perspektive der drei unterschiedlichen Frauen und ich werde sie durch die Jahrzehnte begleiten.

Diese ausgedehnte Zeitspanne macht den Roman wirklich besonders. Es ist als verfolge ich die beiden Schwestern und ihre Mutter durch das Leben. Durch ihre Krisen und schönen Momente, bei ihren Zweifeln und bei ihren Überlegungen. Und ich erkenne viele der mir bekannten Mechanismen aus Mütter-Töchter Beziehungen. Regina, die sich in ihrer harten Jungend alles selbst erarbeiten musst, hat leicht narzistische Tendenzen. Sie möchte aufholen, wo sie an Aufmerksamkeit und Anerkennung immer zu kurz gekommen ist. Ihre Töchter leiden unter den hohen Leistungsanforderungen, die sie an sie stellt. Bei der perfektionistisch veranlagten Wanda führt dieser Anspruch in eine Essstörung. Auch beruflich verausgabt Wanda sich stark, um dem Erfolgsanspruch ihrer Mutter gerecht zu werden.
Antonia, immer schon die weniger beachtete Tochter, schlägt einen anderen Weg ein. Sie wird ungeplant alleinerziehende Mutter aus einer Affäre.

Mit großem Einfühlungsvermögen und ohne jede Anklage beschreibt Brüggemann die Gefühle und die Psychologie ihrer Figuren. Sie wirken manchmal vielleicht ein bißchen stereotyp, aber stehen so auch übergreifend für einen ganze Generation der klassischen westdeutschen Familie der oberen Mittelschicht. Brüggemann zeigt die Kraft und die Auswirkungen von Geschlechterrollen und gesellschaftlichen Konventionen, die unseren Lebensweg so oft bestimmen.

Im Laufe des Romans und ihres Lebens bekommen Regina, Antonia und Wanda immer mehr Profil und Tiefgang. Sie werden älter, es entstehen Konflikte, Verdrängtes dringt an die Oberfläche und den Frauen stellt sich zu unterschiedlichen Zeiten die Frage: Was will ich eigentlich noch vom Leben?
Die Gestaltung der Beziehungen untereinander spielt dabei eine wichtige Rollen, denn irgendwann wird klar: Die Lebenszeit ist endlich und rückt unentwegt voran, ob wir wollen oder nicht.

„Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen“ ist wirklich ein ganz toller und für mich sehr emotionaler Roman über Mütter und Töchter, der mich berührt und beschäfftigt hat. Große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Interessante Parabel in schwierigem Stil

Größtenteils heldenhaft
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Femme Fatale ist in einer Beziehung mit Superheld. Sie lieben sich.
Oder?
Eigentlich schon, gäbe es da nicht die üblichen Probleme wie in jeder Beziehung. Superheld will ständig die Welt retten statt ...

Femme Fatale ist in einer Beziehung mit Superheld. Sie lieben sich.
Oder?
Eigentlich schon, gäbe es da nicht die üblichen Probleme wie in jeder Beziehung. Superheld will ständig die Welt retten statt Zeit mit seiner Geliebten zu verbringen. Es gibt Superschurken, die die Weltherrschaft an sich reißen wollen, allen voran die Großtante von Femme Fatale.
Zusätzlich steht Femme unter einem Zauber, von dem sie selbst gar nichts weiß und der sie dazu bringt soll, Superheld zu töten. So versucht sie ständig ihren Geliebten aus der Welt zu schaffen. Und weil der Zauber noch in der Erprobungsphase steckt, wirkt er auch nicht ununterbrochen.
Superheld hat seine eigenen Gründe, warum er trotz der spontanen Mordversuche seiner Freundin mit ihr zusammenbleibt. Oder ist er vielleicht einfach verliebt?

Vieles ist möglich in dem Roman „Größtenteils heldenhaft“ von Anna Burns, der im Original bereits 2014 erschienen ist. Superhelden können mehrfach sterben, Bösewichte wider auferstehen und Superschurken beseitigen so viele andere Superschurken, dass sie vielleicht schon wieder Helden sind.

In der ziemlich komischen und abgedrehten Geschichte von Femme und Held werden die Kontraste von Helden und Superschurken so lange hochgedreht, dass gar nicht mehr erkennbar ist, wer eigentlich der Gute und der Böse ist und warum sich sich alle permanent bekämpfen.
Wenn du schon Romane von Anna Burns, wie beispielsweise den sehr erfolgreichen „Milchmann“ von 2018, kennst, wird es dir nicht schwerfallen, in der kurzen Erzählung eine Parabel auf den Nordirlandkonflikt zu erkennen.
Aber auch ohne diesen Kontext finden sich in dem Roman unendlich viele überspitzte Parallelen auf so ziemlich jeden Konflikt dieser Welt.
Und auch der Grabenkampf zwischen Männer und Frauen in Beziehungen und in der Gesellschaft wird persifliert.

“Ihr Männer immer mit euren wütenden Muttern.
Ihr könnt heute keine wütende Frau mehr ertragen, weil ihr sie für eure desublimierte Mama haltet, die euch die Männlichkeit abschneiden und eure Teddys kochen will, obwohl es in Wirklichkeit vielleicht ganz anders ist. Vielleicht ist sie nur eine wütende Frau - vielleicht sogar eine, die gar nicht auf euch wütend ist.”

Stilistisch habe ich mich mit diesem knappen Buch sehr schwergetan. Die Sätze sind lang, verschachtelt und überladen und erfordern meine ganze Konzentration. Ein Pageturner war das für mich nicht, was bei 126 Seiten auch nicht unbedingt notwendig ist.

Neben den ganzen krass überzeichneten und scharfen Erzählelementen gibt es auch sanftere, nachdenklichere Töne im Subkontext. Denn Burns Geschichte von Femme und Held zeigt, warum wir immer wieder scheitern, sei es beim Frieden schließen oder in einer Liebesbeziehung.
Obwohl Femme Fatal und Superheld natürlich fiktive Protagonistinnen sind, ist „Größtenteils heldenhaft“ ein Spiegel unserer aktuellen Gesellschaft, egal ob du jetzt den Nordirlandkonflikt darin sehen möchtest oder einen anderen. Und genauso ist er ein Spiegel für unsere Beziehungen, die eigentlich alle nur auf Grundlage folgender essentiellen Gefühle existieren können: Liebe und Vertrauen.

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Als Urlaubslektüre im Familienurlaub mit Vorsicht zu genießen 😉

Verdammt wütend
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Ich glaube, der neue Roman der norwegischen Schriftstellerin Linn Strømsborg wird bei vielen Menschen einen Nerv treffen. Vor allem bei Frauen.
Denn ich glaube, viele Frauen sind „Verdammt wütend“.
Und ...

Ich glaube, der neue Roman der norwegischen Schriftstellerin Linn Strømsborg wird bei vielen Menschen einen Nerv treffen. Vor allem bei Frauen.
Denn ich glaube, viele Frauen sind „Verdammt wütend“.
Und natürlich kenne auch ich dieses starke Gefühl von Wut.

„Verdammt wütend“ ist auch Britt. Dabei könnte alles so schön sein. Die Anfang 40 Jährige ist mit ihrem Mann Espen, ihrer kleine Tochter und der Clique im Urlaub.
Aber an einem Tag passiert etwas, was mir schon unzählige Male passiert ist, bei Britt aber das erste Mal vorkommt.
Sie rastet komplett aus und schreit ihre Familie und ihre Freunde an und haut dann ab.
Ihre Freundin Nico, die sie eigentlich nicht leiden kann, geht ihr nach und die beiden Frauen machen einen kleinen Road Trip, während Britt zum ersten Mal darüber nachdenkt, warum sie eigentlich so Verdammt wütend ist.

Denn der Ausbruch kommt nicht von ungefähr. Sie ist schon die ganze Zeit wütend, eigentlich permanent. Und wie könnte sie auch nicht. Die Mutterschaft fordert ihre ganze Zeit, mit ihrem Mann Espen ist sie in eine klassische Rollenaufteilung geschlittert, in der er alle Freiheiten und sie alle Verantwortung hat. Sie fühlt sich nicht mehr geliebt und auf ihre Funktionalität als Mutter reduziert. Ihre eigene Mutter hat sie verlassen, als sie noch ein Kind war und vor kurzem hat sie einen Knoten in ihrer Brust entdeckt.
Soll das schon alles gewesen sein?

Gedanken, die wahrscheinlich viele von uns kennen. Und wütend machen.

Linn Strømsborg neuer Roman liest sich schnell und laut. Zwischen den vielen Fragen schlägt er nachdenkliche Töne an. Was will ich noch vom Leben und was schulde ich mir selbst und anderen?
Was will ich als Frau und Mutter? Was will ich zurücklassen, wenn ich gehe?

Das sind gute Fragen, wenn auch für mich keine neuen. Ich bin froh und gesegnet, auf einige schon ein paar vorläufige Antworten gefunden zu haben, die mich glücklich machen. Meine Wut auf Grund von struktureller Ungerechtigkeit ist trotzdem omnipräsent und macht sich regelmäßig Luft, sehr zum Leidwesen meiner Familie und Arbeitskollegen.

Ich denke „Verdammt wütend“ ist ein Roman, der einen Teil der Gefühlswelt meiner Generation ziemlich gut und kompakt widerspiegelt und deshalb auf jeden Fall eine Leseempfehlung!
Als Urlaubslektüre im Familienurlaub mit Vorsicht zu genießen…oder vielleicht gerade dann 😉.

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Veröffentlicht am 06.11.2024

Perfektes literarisches Crossover!

Wie es endet
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Okay, dieser Roman hat 118 Seiten.
Für mich 118 Seiten Perfektion.

Unterhaltsam, tiefgründig, spannend und subtil. Und am Ende bricht dir ein bißchen das Herz.

Thierry ist ein erfolgreicher und vielbeschäftigter ...

Okay, dieser Roman hat 118 Seiten.
Für mich 118 Seiten Perfektion.

Unterhaltsam, tiefgründig, spannend und subtil. Und am Ende bricht dir ein bißchen das Herz.

Thierry ist ein erfolgreicher und vielbeschäftigter Cutter im aufstrebenden Start Up seines Freundes und Partners. Seine wunderschöne Frau Vanessa ist eine erfolgreiche und gut gebuchte Schauspielerin. Gemeinsam mit ihrer aufgeweckten Tochter Evie nehmen sie sich für ein paar Tage die lange überfällige Auszeit in einem Schweizer Luxusressort. Thierry dort hat für die kleine Familie ein Chalet gemietet, bei dem jeder Komfort inklusive ist und das Personal ihnen jeden Wunsch von den Augen abliest.

Die Familie, allen voran die kleine Evie, genießt den Aufenthahlt in vollen Zügen. Auch der Familienkater Pizza, den sie mit ins Chalet geschmuggelt haben, fühlt sich in seiner neuen Umgebung wohl. Nur Thierry, aus dessen Ich-Perspektive Minelli erzählt, schient gedanklich von seinem aktuellen Filmprojekt und seiner Arbeit abgelenkt zu sein.

Der Film, an dem Thierry gerade arbeitet und das ihn sehr beschäfftigt, heißt „Theorie von allem“ und dreht sich um das Weltall und die Relativitätstheorie. Auch im Urlaub kreisen Thierrys Gedanken ständig um das Projekt.

„Über die Entstehung des Universums existieren verschiedene, sich zum Teil widersprechende Theorien. Über sein mögliches Ende auch.“


Ich bemerke als Leser*in ziemlich schnell gewisse subtile Dissonanzen und ungute Vibes, die auch bekannt sind als „to good to be true“. Die Beziehung des Paares und die zu ihrer Tochter scheint zu liebevoll, zu perfekt, um wirklich authentisch zu sein.
Die Angestellten des Ressorts und die Anrufe von Thierrys Partner wirken wie irritierende Störkörper in einer perfekten Wintertraumlandschaft.

Anders als der Klappentext, will ich den Roman gar nicht weiter beschreiben. Du sollst selbst die Freude haben, auf die lauter werdenden Missklänge in der Harmonie eines perfekten Familienurlaubes zu lauschen. Und manchmal scheint auch die Zeit nicht linear zu verlaufen…

Minelli beherrscht die Kunst, mit subtilen Andeutungen und kleinen Details ein atmosphärisches Setting vor verschneitem Bergpanorama zu erschaffen, in dem die Realität des Erzählers und der Lesenden zunehmend verschwimmt.
Ich persönlich liebe diese Art des Geschichtenerzählens und suche sie immer wieder in meinen Lektüren.
Michèle Minelli ist in meinem Augen mit „Wie es endet“ eine wunderbar literarische Version eines Tropes gelungen, dass sonst Klassischerweise bevorzugt in Genres der Spannungsliteratur verwendet wird.

Ein perfektes Crossover und eine uneingeschränkte Leseempfehlung von mir!

„Menschen dringen in die Herzen von Atomen ein und erforschen die Tiefen des Weltalls, aber ihre eigenen Herzen bleiben ihnen unerschlossen.“

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