Einblicke in das Leben von Anna und Siegmund Freund
Ich bin AnnaAnna ist die Letztgeborene der insgesamt sechs Kinder im Hause Freud. Sie blickt auf ihr Leben zurück als ihr eine Todesanzeige eines Menschen zugestellt wird, mit dem sie ein zwiegespaltenes Verhältnis ...
Anna ist die Letztgeborene der insgesamt sechs Kinder im Hause Freud. Sie blickt auf ihr Leben zurück als ihr eine Todesanzeige eines Menschen zugestellt wird, mit dem sie ein zwiegespaltenes Verhältnis verband. Sowohl der Begründer der Psychoanalyse als auch Anna selbst erzählen aus ihrem Leben, ihrem beruflichen Werdegang und der Arbeit mit dem Patienten Ludwig Stadlober. Das Vermächtnis seiner Arbeit, die im Kollegenkreis nicht ganz unumstritten ist, möchte Freud unbedingt weitergeben. Und Anna scheint die Richtige zu sein.
Es ist ein Roman, der Einblicke in die Anfänge der Analyse des menschlichen Unterbewusstseins liefert. Tom Saller, selbst vom Fach, schildert mit viel Einfühlungsvermögen und sprachlich gewandt von Annas Selbstfindung, ihrer Entwicklung von der ewig Kränkelnden zur selbstbewussten, starken Frau.