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Veröffentlicht am 08.07.2024

Das Schicksal ist ein mieser Verräter - wundervolle, emotionale und spannende Fortsetzung

Eine grenzenlose Welt – Schicksal
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Was für eine geniale Fortsetzung dieser Auswanderer-Saga. Nach dem erschütternden Ende des 1.Teils geht es nahtlos über in die Auswirkungen auf Simons Zeitung den Herald, seine Ehe mit Rosie und der Verbindung ...

Was für eine geniale Fortsetzung dieser Auswanderer-Saga. Nach dem erschütternden Ende des 1.Teils geht es nahtlos über in die Auswirkungen auf Simons Zeitung den Herald, seine Ehe mit Rosie und der Verbindung zwischen Maggie und Nando.

Es scheint, als wenn alles auseinanderbricht, was bislang zwischen den vier Auswanderern so sehr verbunden war. Missverständnisse, der Anschlag auf Simon und der große Konkurrenzkampf zwischen dem großen Zeitungsbesitzer Hearst, der mit allen Wassern gewaschen zu sein scheint.

Simons Verbissenheit, die Rückschläge und Übergriffe zu rächen veranlasst ihn oft zu unbedachten Handlungen mit weitreichenden Auswirkungen.

Die Entwicklung zwischen den vier Freunden hat mir sehr gefallen, trotz aller Widrigkeiten und Vorfälle der Vergangenheit wissen sie in der Not zusammenzuhalten und sich aufeinander zu verlassen.

Der Roman handelt von Schicksal, großen Träumen und Hoffnungen, die zeitweise auf berührende Weise verlaufen, manchmal aber auch mit Rückschlägen verbunden sind, die sie jedoch stärker machen und zusammenwachsen lassen. Ich war von Anfang an wieder gefesselt, begeistert, es hat mich stellenweise sehr berührt, mir Gänsehaut verschafft, oft hab ich schlucken müssen, weil es auch sehr emotional verläuft und eine gewisse Crimenote ist auch enthalten.

Die Autorin hat auch hier wieder einen Cliffhanger eingebaut, der mit einem historischen Zwischenfall in Amerika zusammenhängt. Jetzt bin ich noch mehr gespannt auf das Finale der Trilogie und kann diese Reihe nur wärmstens empfehlen – gute Unterhaltung, besondere Charaktere, Spannung pur, geschichtliche Elemente und zwei wunderschöne Lovestories, die das Herz berühren.

Von mir ein weiteres Lesehighlight und eine große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.06.2024

"Ein Roman voller Hoffnung, Gottvertrauen und unerwarteter Wendungen in Zeiten des Krieges

Unser Leben in den Gezeiten
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Ein Roman, der so viel mehr ist als eine bloße Weltkriegserzählung. Es ist eine Generationensaga inklusive Crime-Elementen, voller Glauben und einer Liebe, die wirklich alles übersteht.

Ocracoke Island ...

Ein Roman, der so viel mehr ist als eine bloße Weltkriegserzählung. Es ist eine Generationensaga inklusive Crime-Elementen, voller Glauben und einer Liebe, die wirklich alles übersteht.

Ocracoke Island in North Carolina ist Dreh und Angelpunkt beider Geschichten in den Zeitebenen des 1. und 2.Weltkriegs.

1942 findet Evie Farrow einen schwer verletzten Fremden, dessen Schiff wohl von einem U-Boot torpediert wurde. Doch diese Begegnung bringt viele Geheimnisse ans Tageslicht, wovon auch Evies Familie zur Zeit des 1.Weltkriegs betroffen war…

Immer wieder schwenkt die Geschichte zur Zeit des 1.Weltkriegs, zu Louisa Adair, die mit ihrer Mom und Granny eine Pension führt, allerdings auch etliche Kenntnisse in technischen Dingen hat, was ihr die Bewunderung des reichen Engländers Remington Culbreth einbringt, der zusammen mit seinem Cousin zu Besuch kommt. Diese Verbindung hat weitreichende Auswirkungen auf ihr Leben, aber auch das der nachfolgenden Generation.

Die Entwicklung der Geschichte hat mich wirklich begeistert, obwohl man ziemlich aufpassen muss, sich all die Namen der verschiedenen Zeitebenen zu merken und im Verlauf der Geschichte auch hinter die Abkürzungen sämtlicher Namen zu kommen, hat es großen Spaß gemacht, in diesen wirklich wunderschön entwickelten Roman einzutauchen. Ich konnte mit allen so mitempfinden, die Charaktere sind so speziell, aber toll umschrieben, ich hab geschwärmt, gelitten, mitgefiebert, gelacht und geschmunzelt, gehofft und zeitweise auch den Atem anhalten müssen, dabei ist der Spannungsbogen gleichbleibend hoch geblieben und ich war ziemlich überrascht, was für überraschende Wendungen diese Erzählung enthält.

Alleine die sanft eingefügten christlichen Werte haben mir sehr gefallen, wie demütig diese Familie anerkannt hat, wenn die Not noch so groß erscheinen mag, sogar aussichtslos, so sendet der Himmel einen Lichtblick, eine warme Decke, die zeigt, es gibt Hoffnung, es gibt Wendungen, mit denen wir nicht gerechnet haben, die aber zeigen, dass Gott seine Schäfchen nie vergisst.

Das Ende hab ich mir ein wenig anders erhofft, bzw. hätte ich gerne noch etwas ausklingen lassen, das war etwas abrupt, aber dennoch eine absolut lesenswerte, tief berührende Geschichte voller Frauenpower, Gottvertrauen und überwiegend liebenswerter Menschen, die trotz der schlimmsten Zeit der Menschheitsgeschichte nie aufgegeben haben und das Gute im Menschen hervorholen.

Absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon auf weitere übersetzte Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Ein Brautkleid zum Verlieben -wundervoller Abschluss der Bücherdorf-Reihe

Das kleine Bücherdorf: Sommerzauber
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Im finalen Band erhält Ann Webster ihre ganz eigene Geschichte. Mit ihrem Geschäft für Vintage Mode, Bücher und Second Hand gerät man ab und zu auch mal an Kleidungsstücke mit besonderer Geschichte ihrer ...

Im finalen Band erhält Ann Webster ihre ganz eigene Geschichte. Mit ihrem Geschäft für Vintage Mode, Bücher und Second Hand gerät man ab und zu auch mal an Kleidungsstücke mit besonderer Geschichte ihrer bisherigen Trägerin. Anonym schreibt sie aber auch Liebesgeschichten. Als eine Lektorin eines berühmten und großen Verlags aufgrund eines speziellen Brautkleids auf sie aufmerksam wird, wünscht sie sich von Ann einen Roman, in dem dieses Kleid eine ganz besondere Rolle spielt, ohne zu ahnen, dass Ann bereits eine berühmte Autorin unter ihrem Pseudonym ist.

Doch dieses Kleid hat noch eine weitere Geschichte, die auch mit Ann selbst zu tun hat und unverhofft sieht sich Ann in ihre Vergangenheit katapultiert, die noch schwerwiegender wird, als auch noch ihre alte Liebe Ray wieder auftaucht und dieser gern dort fortfahren würde, wo es geendet hat.

Zwischen Whisky Destillerie, einem Schloß und der Frage nach der echten Liebe entführt uns die Autorin ein letztes Mal nach Swinton, dem kleinen bezaubernden Bücherdorf, in dem die Uhren irgendwie anders ticken und die Bewohner, die man in den vergangenen Bänden kennengelernt hat, fast wie eigene Nachbarn geworden sind, mit denen man zwischen Tratsch und Klatsch Freud und Leid miteinander teilt, aber auch den einen oder anderen Anstups in Sachen Liebe gibt.

Diese Reihe hat wirklich Spaß gemacht und obwohl man die Teile unabhängig voneinander lesen könnte, empfehle ich, sie im Zusammenhang zu lesen, um ein bisschen mehr Details und Hintergrundinformationen zu erhalten.

Die Cover zieren das Bücherregal und haben dieses gewisse Etwas, zumal jeder Band eine andere Farbe enthält, die zusammen einfach klasse aussehen.

Die Charaktere sind wieder mal lustig, speziell, liebenswert, es gibt lustige, romantische und unerwartete Momente, die der Geschichte diesen ganz eigenen Hauch von Überraschung geben und auch wenn ich meinen persönlichen Favoritenband habe, so kann ich eine große Leseempfehlung abgeben. Besonders das Ende hat mich überrascht, hat die Reihe aber gelungen abgerundet.

Ob Winterglitzern, Frühlingsfunkeln, Herbstleuchten oder Sommerzauber- dieses kleine schottische Bücherdorf freut sich über jeden Lesetouristen und verspricht angenehme, berührende Unterhaltung mit urigen Einwohnern, die man nicht so schnell vergessen wird.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Die Krisen einer Ehe und ein Fund mit großer Wirkung

Mit jeder kleinen Entscheidung
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Nach einer Beinahe Affäre ihres Mannes und einigen weiteren Krisen in ihrer Ehe, entschließt sich Claires Mann Stephen, das Jobangebot in einer renommierten Anwaltskanzlei in Atlanta anzunehmen. Um einen ...

Nach einer Beinahe Affäre ihres Mannes und einigen weiteren Krisen in ihrer Ehe, entschließt sich Claires Mann Stephen, das Jobangebot in einer renommierten Anwaltskanzlei in Atlanta anzunehmen. Um einen Neustart zu schaffen, kauft er eine alte Südstaatenvilla mit einer ganz eigenen Geschichte, in der Claire schon bald auf ein umfangreiches Geheimnis der dort vor 150 Jahren lebenden Charlotte Thursmann stößt. Mit jeder weiteren Entdeckung sieht sie in der tapferen Charlotte weit mehr Ähnlichkeiten, die Auswirkungen auf beider Leben hatten.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich ziemlich schwer in die Geschichte reinfinden konnte. Zwar faszinieren mich Südstaatengeschichten und der Teil um Charlotte hat mir auch richtig gut gefallen, aber mit Claire und Stephen konnte ich leider nicht warm werden. Das große Thema dieses Buches ist Untreue, Ehebruch und dem Umgang damit. Das wird ziemlich ausführlich geschildert mit allen Aufs und Abs, Vorwürfen, Misstrauen, Unterstellungen, Missverständnissen und Streitereien, dass es mir im Laufe der Zeit einfach zu viel und wiederholend war.

Ich hab versucht, mich in beide Seiten hineinzuversetzen und auch die Gefühle der Tochter dabei zu verstehen, dennoch fand ich beide Elternteile sehr anstrengend und egoistisch, alles völlig festgefahren und sturköpfig. Auch die liebgemeinten Ratschläge der sympathischen Historikerin Bernice Tollwood sind immer wieder abgeschmettert worden und obwohl Claire sie für ihren Glauben und ihr umfangreiches Bibelwissen bewundert, ist ihr Herz wie versteinert, was die gesamte Situation so gut wie chancenlos macht.

Ich musste das Buch etappenweise lesen, weil ich nicht reinkam und es mir schwerfiel, der festgefahrenen und sich doch häufig wiederholenden Handlung zu folgen. Auch wenn es ein aktuelles Thema ist, war es mir einfach zu langatmig und die Diskussionen ermüdend.

Einzig die Rückblicke in die Tagebücher von Charlotte und der Zeit der Sklaverei haben für ein wenig Schwung und Abwechslung gesorgt.

Ein abruptes Umdenken findet auf einmal statt, was für mich viel zu spät und damit etwas unglaubwürdig wirkte.

Und die christlichen Aspekte waren trotz gut gemeinter Absicht oft belehrend, stellenweise nicht ganz nachvollziehbar, eine Aussage fand ich sogar richtig anmaßend und eher wie ein deftiger Regenschauer, statt sanft und gut dosiert.

Dieses Hin und Her macht es insgesamt etwas schwer das Buch zu beurteilen, gerade weil ich mir unter dem Titel und der Inhaltsbeschreibung etwas anderes vorgestellt hatte.

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Selbstlose Liebe, ein großes Herz und Gottes Gnade- berührender christlicher Roman

Eine Rose, die im Sand erblüht
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Zu diesem Buch fiel mir der Spruch ein: Wer eine Rose wirklich liebt, der akzeptiert auch seine Dornen, und wer einen Menschen wirklich liebt, der akzeptiert auch seine Fehler.

Genauso eine Rose ist die ...

Zu diesem Buch fiel mir der Spruch ein: Wer eine Rose wirklich liebt, der akzeptiert auch seine Dornen, und wer einen Menschen wirklich liebt, der akzeptiert auch seine Fehler.

Genauso eine Rose ist die Tochter des sympathischen, selbstlosen und herzensguten Ehepaares David und Helena Garcias. Selbstverliebt, arrogant, fordernd und undankbar unterstellt Isabella ihren Eltern, ihrer einzigen Tochter ihr Glück nicht zu gönnen, sondern sie immer wieder aus ihrer gewohnten Umgebung zu reißen, wo sie sich wohlfühlt und ein angenehmes Leben führen kann und möchte. Als sie nach New Mexiko in ihr Elternhaus zurückkehren soll, wird der zuverlässige und treue Mitarbeiter Aaron Bailey zu ihrer Sicherheit abgestellt, allerdings gehört ihr Herz dem Nachbarsohn Diego Morales.

Erst zu Hause erfährt sie, was es mit dem Wunsch ihrer Eltern, ihre Tochter nach Hause zu holen auf sich hat. Viel zu spät erkennt sie, was sie mit ihrem Verhalten all die Jahre angerichtet hat, beobachtet die Wohltätigkeit und daraus resultierende Dankbarkeit der Bewohner der von ihren Eltern gegründeten Stadt Silver Veil, ihre Selbstlosigkeit und ihren unerschütterlichen Glauben an Gott und die Menschlichkeit.

Isabellas Art hat mich als Leserin anfangs wirklich an meine Grenzen gebracht, so geschockt und entsetzt war ich von ihrem Verhalten und der Art, wie sie mit anderen umgegangen ist und wie egoistisch sie ihre Wünsche und Forderungen stellt. Aber gleichzeitig hab ich es genossen, nach und nach zu sehen, wie diese dornige Rose aufgrund von Missverständnissen und Unkenntnis der Umstände ihrer Eltern langsam aufblüht und lernt, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen, sich in andere hineinzuversetzen und ihre verletzten Gefühle nicht als Ausrede für Undankbarkeit und ungerechter Vorwürfe zu nutzen.
Diese Kehrtwendung und Wandlung war so unglaublich schön zu lesen, wie sie durch das Beispiel ihrer Eltern, sowohl was ihre unerschütterliche Liebe zueinander aber auch zu den Menschen und ihren starken Glauben lernt, ihre Sorgen und Ängste Gott anzuvertrauen und ihr Leben in seine Hand zu legen, damit sie vernünftige Entscheidungen treffen kann.

Aaron mit seiner großen Geduld, seiner treuen Freundschaft zu seinem Mentor und dem Wissen, dass Gott Menschen ändern kann, man aber auch schlechtes Verhalten ehrlich ansprechen muss hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es gibt einiges zu schmunzeln, ein gewisser Spannungsbogen baut sich auf, es gibt lustige wie auch emotionale Situationen, die einem sehr nahegehen und für Gänsehautmomente sorgen.

Großartig ist auch die Botschaft hinter dem Buch, dass auch wir bereit sind aus Fehlern zu lernen und nicht erwarten können, um Vergebung unserer Fehler zu bitten, wenn wir selbst nicht dazu bereit sind, anderen zu vergeben. Selbstlose Liebe, ein großes Herz und Gottes Gnade leuchten in diesem Buch wie eine Rose, die samt ihrer Dornen ein Geschenk Gottes und jede einzelne in seinen Augen wertvoll ist.

Von mir eine große Leseempfehlung!

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