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Mahelia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2018

Gelungene Geschichte für Mädchen

Vier zauberhafte Schwestern
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Ein wirklich wundervoller Reihenauftakt in perfekt auf die Altersgruppe abgestimmtem Schreibstil.
Die Schrift ist ein wenig größer als normal, so dass das Lesen noch entspannter wird.

Die Geschichte ...

Ein wirklich wundervoller Reihenauftakt in perfekt auf die Altersgruppe abgestimmtem Schreibstil.
Die Schrift ist ein wenig größer als normal, so dass das Lesen noch entspannter wird.

Die Geschichte ist voller Abenteuer und Spannung, die 4 Schwestern wunderbar ausgearbeitet und alles andere als flach.
Der Lerneffekt nebenher ist toll, da beispielsweise einiges über die Elemente und die Himmelsrichtungen gelehrt wird.

Es fällt leicht, mitzufiebern und ich war begeistert über die Vielschichtigkeit. Nicht nur die, der einzelnen Charaktere, sondern auch die Landschaft und die allgemeinen Hintergründe der Geschichte werden perfekt ausgeleuchtet.

Insgesamt ein mehr als gelungenes Buch für junge Mädchen, welches keine Wünsche offen lässt.

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Veröffentlicht am 05.12.2018

Lovestory der besonderen Art

Und ein ganzes Jahr
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Nachdem ich den ersten Teil gelesen hatte, war mir klar, dass der 2. auch unbedingt her muss. Ich habe ihn geradezu verschlungen und wurde nicht enttäuscht.
Selten habe ich eine derart gelungene Fortsetzung ...

Nachdem ich den ersten Teil gelesen hatte, war mir klar, dass der 2. auch unbedingt her muss. Ich habe ihn geradezu verschlungen und wurde nicht enttäuscht.
Selten habe ich eine derart gelungene Fortsetzung gelesen - meist ist es ja leider so, dass der 2. oder 3. Band einer Reihe (in diesem Fall ist es ein Duo) etwas schwächelt.

"Und ein ganzes Jahr" schließt nahtlos an den ersten Teil an, wir erfahren, was Willem in diesem Jahr erlebt hat.

Willem war ja meines Erachtens nun nicht der große Sympathieträger, da er immer ein wenig nebulös blieb und man viele seiner Handlungen - wie beispielsweise die Tatsache, dass er Allyson allein in Paris zurückließ - nicht ganz nachvollziehen konnte.
Jetzt wird klar, was wirklich passierte und ich bekam ein völlig anderes Bild von dem Weltenbummler.

Der Schreibstil ist großartig, die Unterteilung der einzelnen Kapitel gelungen und der Plot wirklich super durchdacht und sehr ausgereift.

Es gibt auch noch einen Short - den 3. "Teil" - zwar nur wenige Seiten, quasi ein Kapitel, aber dieses soll wohl die Nacht behandeln, in der die beiden sich wieder finden.

Für mich ist dies eine Lovestory der besonderen Art gewesen. Kaum Kitsch, äußerst glaubwürdig, mit tollem Spannungsbogen, glaubwürdigen Charakteren und tollen Handlungsorten.

Ich kann dieses Duo absolut vorbehaltlos empfehlen und freue mich auf weitere Romane dieser Autorin.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Kurzweiliges Lesevergnügen

Bruder Wolf
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Bruder Wolf ist ohne Frage ein ganz besonderes Buch. Ein wortgewaltiges, schön illustriertes Werk, was nur meines Erachtens in dem falschen Genre angesiedelt ist.
Kinder dürften kaum verstehen, worum es ...

Bruder Wolf ist ohne Frage ein ganz besonderes Buch. Ein wortgewaltiges, schön illustriertes Werk, was nur meines Erachtens in dem falschen Genre angesiedelt ist.
Kinder dürften kaum verstehen, worum es der Autorin hier eigentlich geht.

Es ist recht philosophisch und behandelt in der Tiefe, wie eine Familie auseinander bricht, wenn es zu Arbeitslosigkeit und daraus resultierender, fehlender Liquidität kommt.

Erzählt wird sowohl in der Gegenwarts- als auch in der Vergangenheitsform, jeweils unterteilt in einzelner Kapitel, die sich abwechseln.
Besonders hat mir hier die farbliche Absetzung gefallen. Ist die aktuelle Handlung weiß unterlegt, kommt die Vergangenheit in blau daher.

Alles in allem ein schönes, lesenswertes, kurzweiliges Buch, alles andere als flach, sondern vielmehr mit unsagbar viel Tiefgang.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Jugendroman mit Tiefgang

Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance
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Ein wirklich außergewöhnliches Jugendbuch, welches nur kleine Schwächen in der Sprache hat. Einige Sätze sind zu umständlich formuliert, um in ein Buch für junge Erwachsene zu passen - das ist aber wirklich ...

Ein wirklich außergewöhnliches Jugendbuch, welches nur kleine Schwächen in der Sprache hat. Einige Sätze sind zu umständlich formuliert, um in ein Buch für junge Erwachsene zu passen - das ist aber wirklich auch das einzige Manko.

"Was soll der Sinn des Lebens sein, wenn ihr nicht bereit seid, für die Wahrheiten in eurem Herzen zu kämpfen und zu riskieren, dass ihr verletzt werdet?
Ihr müsst wüten, rasen."

Diese und andere wortgewaltige Lebensweisheiten wurden hier in einem wirklich unfassbar guten Jugendroman verpackt. Als cleverer Fingerzeig - als Aufforderung der Autorin, zu sich zu stehen, sein Ding zu machen und nicht aufzugeben, auch wenn gerade die Selbstfindungsphase eine der schwersten im Leben eines jungen Menschen ist.

Wir treffen auf 2 Mädchen - 10 und 17, die von ihrer Mutter verlassen werden und deren Vater schon lange vorher mit psychischen Problemen in Behandlung kam.
Niemand darf wissen, dass sich ihre Mum aus dem Staub gemacht hat, sonst werden die beiden womöglich getrennt.
Also muss die Große schauen, wie sie das Leben der beiden irgendwie auf die Reihe bekommt. Das komplette Leben - inklusive Rechnungen, die bezahlt werden müssen und dem täglichen Gang zur Schule, damit ja niemand Verdacht schöpft.
Eine schier unerfüllbare Aufgabe.
Gäbe es da nicht viele Menschen, die helfen - oftmals völlig unerwartet. Freunde, die man als solche gar nicht vermutet hätte.

Und dann ist da noch die Liebe. Die sich erst leise anschleicht um dann mit einem gewaltigen Knall völlig ungebeten auf den Plan zu treten.

Alles in allem großartig erzählt, mit Tiefgang, glaubwürdigen Charakteren, Witz, Dramatik und Charme.
Ein toll geschriebenes Buch, welches definitiv im Gedächtnis bleibt. Bitte mehr davon!

Veröffentlicht am 05.12.2018

Mittelmäßiger Jugendroman

Sommernachtstraum
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"Sommernachtstraum" mal ein wenig anders - als Schulaufführung mit Irrungen und Wirrungen, ein bisschen Liebe und Verknalltheit, Teenagern in der Selbstfindungsphase, ein wenig Dramatik und einer Prise ...

"Sommernachtstraum" mal ein wenig anders - als Schulaufführung mit Irrungen und Wirrungen, ein bisschen Liebe und Verknalltheit, Teenagern in der Selbstfindungsphase, ein wenig Dramatik und einer Prise Humor.

Das Ganze liest sich wie ein seichtes Jugenddrama und spiegelt dezent die Sorgen und Ängste Heranwachsender wieder.
Dazu gibt es dann natürlich auch diverse Problematiken, mit denen sich die Erwachsenen so herumschlagen müssen.
Dem einen geht die Frau fremd, der nächste ist mit sich und seinem Leben unzufrieden und der dritte will es jedem irgendwie recht machen.

Liest sich recht angenehm, nur stockt die Geschichte teilweise recht arg. Die Charaktere drehen sich im Kreis, kommen nicht recht vom Fleck und man liest irgendwie immer und immer wieder das Gleiche. Ein wenig dröge - leider.

Auch wird einiges sehr überspitzt dargestellt, so dass die Glaubwürdigkeit ein wenig leidet.

Alles in allem ein Jugendroman, den man lesen kann, aber nicht lesen muss.
Ich war ein wenig enttäuscht, hatte mehr erwartet.
Das Ende ist unspektakulär, mit einigen Entscheidungen der Charaktere konnte ich so gar nicht konform gehen. Und leider gibt es auch diverse angeschnittene Themen, die dann irgendwie im Sande verlaufen und nicht mehr aufgegriffen werden können.