Starker Schreibstil und wichtiges Thema
Was wir nicht kommen sahenKatharina Seck behandelt in ihrem Buch Was wir nicht kommen sahen, das Thema Suizid und Cybermobbing. Es erzählt, die Geschichte von der 18 jährigen Ada, die sich suizidiert und ihrer Mutter Jenny, wie ...
Katharina Seck behandelt in ihrem Buch Was wir nicht kommen sahen, das Thema Suizid und Cybermobbing. Es erzählt, die Geschichte von der 18 jährigen Ada, die sich suizidiert und ihrer Mutter Jenny, wie die versucht diesen Verlust aufzuarbeiten.
Ein Buch das sich mit sehr wichtigen Themen befasst und durch einen packenden Schreibstil auszeichnet. Seck hat eine Schreibweise, die mich begeistert hat und Sätze die sich tief einbrennen. Erzählt wird aus Adas Sicht in der Vergangenheit und Jennys Sicht in der Gegenwart. Dieser Wechsel macht es spannend und lässt uns beide Frauen besser kennenlernen und mit ihnen mitfühlen. Dazwischen kommt die Anonymität zum Wort, die die Sicht der Mobber aus dem Internet darstellt.
Ich finde, dass das Buch das Thema Mobbing, Internet, streamen mehr in den Fokus rückt als das Thema Suidzität, was absolut aktuelle Themen sind und sich viel mehr Menschen damit auseinander setzen sollten.
Zu Beginn des Buches war ich gefesselt und habe mich den beiden Frauen nahe gefühlt aber ich muss sagen gegen Ende habe ich den Zugang verloren und war emotional nicht mehr so gefangen.Die Geschichte hat mich nicht komplett überzeugt aber dennoch fand ich es ein starkes Buch mit mehreren wichtigen Botschaften. Der Schreibtstil von Katharina Seck ist toll und ich würde auch das nächste Buch von ihr lesen.