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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2024

holpriger Schreibstil und keine wörtliche Rede

Not exactly love. Wer braucht schon ein Happy End?
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Ich habe eine Liebesgeschichte erwartet und einen Roman über Freundschaft und Familie erhalten. Die Covergestaltung spricht mich wenig an. Die Protagonisten haben einen guten Wiedererkennungswert und viele ...

Ich habe eine Liebesgeschichte erwartet und einen Roman über Freundschaft und Familie erhalten. Die Covergestaltung spricht mich wenig an. Die Protagonisten haben einen guten Wiedererkennungswert und viele Leser:innen werden sich bestimmt gut mit ihnen identifizieren können. An dem Misscommunication Trope habe ich mich allerdings sehr gestört. Ich hatte den Eindruck, dass gar keine Entwicklung bei den Protagonisten stattgefunden hat. Auch sind mir die „großen“ Themen irgendwann zu viel geworden. Der Grundgedanke mag gut gemeint sein, mich hat er allerdings nicht erreicht. Ich bin häufiger über den Schreibstil von Kate Brook gestolpert, was mich beim Lesen arg beeinträchtigt hat. Auch der Fakt, dass keine wörtliche Rede verwendet wird, hat mich gestört.

Wenn ich etwas Positives erwähnen müsste, dann wäre es, dass Hazel und Alfie liebenswerte Protagonisten sind. Das war’s dann aber leider auch schon… Insgesamt habe ich mich sehr durch das Buch gequält - und irgendwann aufgegeben.

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Veröffentlicht am 27.11.2024

ein schlecht fundierter Roman ohne Inhalt

Die physikalische Notwendigkeit der Liebe
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Ich bin ein großer Fan von Ali Hazelwood und war daher gespannt, ob der Roman von Madeleine Henry nicht nur optisch und oberflächlich mithalten kann, sondern auch inhaltlich und sprachlich.
Ich wurde leider ...

Ich bin ein großer Fan von Ali Hazelwood und war daher gespannt, ob der Roman von Madeleine Henry nicht nur optisch und oberflächlich mithalten kann, sondern auch inhaltlich und sprachlich.
Ich wurde leider enttäuscht und es macht mich fast etwas traurig, dass ich den Debütroman von Madeleine Henry so kritisch bewerten muss. Ich kann allerdings kein gutes Haar an dem Buch lassen. Stumpfe Charaktere, merkwürdiger Schreib- bzw. Erzählstil und kein Spannungsbogen. Das Geschehen plätschert regelrecht dahin. Der Unterhaltungswert lag bei Null, mein Lesefrust dagegen bei 100. Schade!

Ich habe eine RomCom erwartet und einen schlecht fundierten Roman ohne Inhalt erhalten. Nicht einmal die Protagonisten konnten überzeugen.

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Veröffentlicht am 27.11.2024

warmherzig, humorvoll und klug

Das irrationale Vorkommnis der Liebe – Die deutsche Ausgabe von »Love on the Brain«
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Ali Hazelwood ist großartig – und ihre Bücher sind es auch. Die Autorin schreibt witzig, charmant und mit viel Liebe zum Detail. Das irrationale Vorkommnis der Liebe ist ein warmherziges, humorvolles und ...

Ali Hazelwood ist großartig – und ihre Bücher sind es auch. Die Autorin schreibt witzig, charmant und mit viel Liebe zum Detail. Das irrationale Vorkommnis der Liebe ist ein warmherziges, humorvolles und kluges Buch und eine Empfehlung für alle, die sich von einer unvorhersehbaren Liebesgeschichte mitreißen lassen möchten!

Das wissenschaftliche Setting in Kombination mit einer guten Portion Enemies-To-Lover und Slow-Burn konnte mich begeistern. Nicht zuletzt auch, weil Bee und Levi zwei sehr liebenswerte Protagonisten sind, die eine tolle emotionale Tiefe mitbringen und sich im Laufe des Buches wunderbar entwickeln. Ihre Dialoge sind scharf, witzig und oft überraschend. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt.

Obendrauf ist es der Autorin sogar gelungen, die Themen genderbedingte Ungleichheiten und das Streben nach Anerkennung in einem von Männern dominierten Berufsfeld zu behandeln. Chapeau! Das Buch war von Anfang bis Ende ein Genuss. Die Bücher von Ali Hazelwood bieten mir einen großen Wohlfühlcharakter und sind immer eine Empfehlung wert.

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Veröffentlicht am 26.11.2024

keine zeitliche Reihenfolge des Geschehens

Leuchtfeuer
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„Alles ist miteinander verbunden. Kein Anfang und kein Ende.“

Puuuuh, schwiiiiiierig. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch. Beim Lesen hat sich herausgestellt, dass diese nicht erfüllt werden konnten. ...

„Alles ist miteinander verbunden. Kein Anfang und kein Ende.“

Puuuuh, schwiiiiiierig. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch. Beim Lesen hat sich herausgestellt, dass diese nicht erfüllt werden konnten.

Die Message ist aber klar: Es geht um Familiengeheimnisse und um ihre Auswirkungen. Die Schicksale der einzelnen Personen sind miteinander verwoben und hinterlassen einen bitteren Beigeschmack. Ich konnte mich leider nicht wirklich mit den Geschehnissen auseinandersetzen. Ich war damit beschäftigt zu verstehen, wer nochmal wer ist und worum es gerade geht.

Die Erzählung erfolgt auf verschiedenen Zeitebenen, wobei sie nicht in der zeitlichen Reihenfolge des Geschehens geschildert ist. Man springt ständig vor und wieder zurück. Das hat mich verwirrt und meinen Lesefluss eingeschränkt.

Das Buch konnte meine Erwartungen nicht erfüllen. Ich war überfordert und hatte Mühe, den Überblick zu behalten. Die Grundidee gefällt mir sehr gut und ich hätte gerne mehr Sterne vergeben, aber an der Umsetzung hat es schlussendlich gehapert.

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Veröffentlicht am 20.11.2024

Das Buch hat mich zerrissen und berührt!

Emmas Herz
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Ich kann kaum glauben, dass das Buch 2018 erschienen ist und ich es erst jetzt gelesen habe. Ich liebe die Bücher von Taylor Jenkins Reid spätestens seit ich 2022 "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" gelesen ...

Ich kann kaum glauben, dass das Buch 2018 erschienen ist und ich es erst jetzt gelesen habe. Ich liebe die Bücher von Taylor Jenkins Reid spätestens seit ich 2022 "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" gelesen habe und war nun gespannt, ob mich auch eines ihrer älteren Werke überzeugen kann. Meine Erwartungen waren hoch. Und ich wurde nicht enttäuscht!


Die Autorin hat mich bereits mit ihrem ersten Satz in den Bann gezogen: "Ich habe gerade mit meiner Familie und meinem Verlobten zu Abend gegessen, als mein Ehemann anruft." Dieser Satz klingt irgendwie nicht korrekt, aber genau so ist es.

Das Buch ist in verschiedene Abschnitte aufgebaut. Dadurch lässt sich die Geschichte von Emma sehr gut skizzieren und nachvollziehen.

Emma habe ich übrigens als sehr empathischen, einfühlsamen und verständnisvollen Menschen erlebt, gleichzeitig aber auch sehr gebrochen. Jesses Verlust hat ihr gesamtes Leben auf den Kopf gestellt und alles infrage gestellt. Sam ist ihr eine große Stütze, ein Retter und liebevoller Partner. Ich konnte mich in alle Protagonisten hineinversetzen, ihre Gefühle nachempfinden und mit ihnen mitfühlen. Taylor Jenkins Reid ist es gelungen, die verschiedenen Emotionen zu transportieren, was wiederum dazu geführt hat, dass ich eine Verbindung zu Emma, Jesse und Sam aufbauen konnte. Ich habe mich häufig gefragt, wie ich handeln und welche Entscheidung ich treffen würde, aber kein Gedanke hat sich ansatzweise gut oder richtig angefühlt. Das Buch hat mich zerrissen und berührt, aber auch wunderbar unterhalten. Das Buch ist einer Meisterwerk und ich denke (leider) nicht, dass die Verfilmung mindestens genauso gut ist. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.


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