Cover-Bild Not exactly love. Wer braucht schon ein Happy End?
(21)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.12.2022
  • ISBN: 9783453361362
Kate Brook

Not exactly love. Wer braucht schon ein Happy End?

Roman
Babette Schröder (Übersetzer)

Mitbewohner, Freunde oder Familie? Es ist kompliziert!

Hazel und Alfie sind Mitbewohner. Und sie haben miteinander geschlafen, was entweder ein katastrophaler Fehler oder die beste Entscheidung ihres Lebens war. Doch wie leben sie nun ohne allzu viel Drama zusammen? An Auszug ist wegen der Mietpreise in London nicht zu denken. Mitten in dieses Gefühlschaos platzen Hazels Schwester Emily und deren Frau Daria. Die beiden wollen eine Familie gründen, die Suche nach einem geeigneten Samenspender ist allerdings schwieriger als gedacht. Zwischen wildem Großstadtleben und schrägen Tinder-Dates müssen die vier ihr Leben und ihre Beziehungen untereinander völlig neu definieren.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2023

Über Wendungen, ernsten Themen und Zusammenhalt

0

„Not exactly love“ von Kate Brook, übersetzt von Babette Schröder, handelt von den Mitbewohnern Hazel und Alfie, deren One Night Stand Dinge awkward macht, sowie von Emily und Daria, die versuchen ein ...

„Not exactly love“ von Kate Brook, übersetzt von Babette Schröder, handelt von den Mitbewohnern Hazel und Alfie, deren One Night Stand Dinge awkward macht, sowie von Emily und Daria, die versuchen ein Kind zu bekommen.
Das Cover finde ich sehr hübsch. Es zeigt die 4 Protagonisten. Von dem Buch hatte ich eine lustige sowie leichte RomCom erwartet. Dem ist definitiv nicht so. Es behandelt verschiedene ernste Themen. So ernst und berührend, dass es mir die Tränen in die Augen trieb. Ich finde, dass die Geschichte unseren Zeitgeist wunderbar einfängt, nicht nur weil es Dating und Kinderwunsch gegenüberstellt. Zwischen den Charakteren untereinander entsteht eine tiefgreifende Verbindung, die ihnen Halt in schwierigeren Zeiten gibt und verdeutlicht, was es heißt, Familie zu haben. Jeder der vier Protagonisten ist mir beim Lesen ans Herz gewachsen, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Wer das Buch lesen möchte, sollte wissen, dass die Handlung auch aus fehlender Kommunikation entspringt. Das wird bereits auf Seite 2 deutlich. Mich persönlich hat dies aber überhaupt nicht gestört, da ich es durch die verschiedenen Perspektiven gut nachvollziehen konnte und es sich natürlich anfühlte. Das Buch regt zum Nachdenken an, wie vermeintlich kleine Entscheidungen langfristig einen Einfluss haben können. Das empfand ich als sehr gelungen. Und trotz der ernsten Seite hatte das Buch auch leichte und lustige Momente. Es hat mir sehr gefallen und ich kann es empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2023

Tolles Buch - Unterhaltung mit Tiefgang

0

Beim Blick auf das Cover kann man bereits erahnen, dass dieses Buch sehr vielseitig ist. Es wird nicht nur aus der Perspektive von einer Person erzählt, sondern es gibt verschiedene Erzählstränge. Neben ...

Beim Blick auf das Cover kann man bereits erahnen, dass dieses Buch sehr vielseitig ist. Es wird nicht nur aus der Perspektive von einer Person erzählt, sondern es gibt verschiedene Erzählstränge. Neben den Mitbewohnern Hazel und Alfie wird auch aus der Sicht von Hazels Schwester Emily und deren Frau Daria berichtet. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich habe etwas gebraucht, um mich an den Erzählstil zu gewöhnen, bin dann aber gut in der Geschichte angekommen.

Das Buch ist in vier Abschnitte aufgeteilt. Während sich im ersten Abschnitt die witzigen und ernsten Momente ungefähr die Waage halten, wird es im zweiten Teil ernster. Ich bin eigentlich eher ein Fan von locker-leichten Geschichten, bei diesem Roman hat mich das Ernste aber nicht gestört. Es macht die Geschichte tiefgründiger und hebt das Buch von „typischen“ Liebesromanen ab. Zudem gibt es trotz der ernsten Themen immer wieder Lichtblicke. Im dritten Teil sind die Hauptpersonen noch sehr mit der Aufarbeitung der Geschehnisse beschäftigt, im vierten Teil wendet sich dann vieles zum Guten.

Besonders schön fand ich den Epilog zum Schluss, bei dem man zwei Jahre in die Zukunft schauen darf. Dieser ist eine tolle Abrundung, auch wenn das ein oder andere noch offen bleibt. Aus meiner Sicht ist die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt und ich bin gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird. Wer tiefgründige, vielseitige Liebesgeschichten mag, wird viel Freude mit diesem Buch haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2023

Ein Gegenwartsroman, der einen zu Tränen rührt. Vor Lachen und Weinen.

0

Hazel und Alfie verbringen eine Nacht zusammen. Beide verständigen sich darauf, dass es bei einer einmaligen Sache bleibt. Einfacher gesagt, als getan. Haben beide doch heimlich schon für die/den Anderen ...

Hazel und Alfie verbringen eine Nacht zusammen. Beide verständigen sich darauf, dass es bei einer einmaligen Sache bleibt. Einfacher gesagt, als getan. Haben beide doch heimlich schon für die/den Anderen Gefühle entwickelt. Und so ganz nebenbei teilen sie sich auch noch eine Wohnung. Hazel und Alfie sind nämlich Mitbewohnerinnen.

Emily und Daria sind seit ein paar Jahren verheiratet. Emily wünscht sich nichts sehnlicher als ein Baby. Da beide nicht den klinischen, sterilen Weg gehen wollen und einen Besuch im Kinderwunschzentrum meiden wollen, fragen sie Darias Bruder, ob er ihnen evtl. Samen spenden würde. (SPOILER) Als dieser zusagt und es leider nicht gleich beim ersten Mal klappt, suchen Emily und Daria nach einem neuen Spender.

Da kommt der sympathische Mitbewohner von Hazel (Emilys Schwester) gerade recht. Er ist äußerst charmant, liebenswürdig und kann, als Grundschullehrer, gut mit Kindern umgehen.

Ob er sich dazu bereit erklären würde, der biologische Vater ihres Kindes zu werden? Und ob sich die Spannungen zwischen Hazel und Alfie dadurch nicht noch verschlimmern?

Als ich das erste Mal "Not exactly love" in den Händen hielt, habe ich einen leichten Liebesroman erwartet. Dieses Buch ist aber so viel mehr. Neben dem neu definierten Begriff von "Familie" werden genauso gesellschaftlich wichtige Themen wie der Kinderwunsch im Allgemeinen, die Auswirkungen des Klimawandels auf die persönlichen Entscheidungen eines jeden Menschen und die Kunst an sich beleuchtet und in Frage gestellt. Abgerundet wird der Gegenwartsroman mit seinen zugänglichen und (meist) sympathischen Charakteren. Das Buch hat sich nur so weggelesen und ich möchte so gerne wissen, wie es in den Leben der Vier weitergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.01.2023

Ein roommates to lovers gepaart mit einer lesbischen Familiengründung voller ernster und witziger Momente.

0

Handlungsüberblick:

Hazel stiehlt sich mitten in der Nacht zurück in ihr eigenes Zimmer. Eben hat sie mit ihrem WG-Mitbewohner Alfie geschlafen. War das ein schlimmer Fehler oder der erste Schritt in ...

Handlungsüberblick:

Hazel stiehlt sich mitten in der Nacht zurück in ihr eigenes Zimmer. Eben hat sie mit ihrem WG-Mitbewohner Alfie geschlafen. War das ein schlimmer Fehler oder der erste Schritt in Richtung Happy End? Beide trauen sich nicht, ihre Gefühle zu kommunizieren und machen so weiter wie zuvor. Bis Hazels Schwester Emily und deren Frau Daria, die auf der Suche nach einem geeigneten Samenspender für ihre Familienplanung sind, plötzlich vor der Tür stehen. Nun heißt es nicht mehr "WG oder Beziehung", sondern "WG, Beziehung oder Familie"?

Mein Bucheindruck:

Das Cover ist durch seine pinke Farbe sehr auffällig und deutet die Viereck-Thematik des Buches schon an. Es ist modern und passt gut zur Großstadt. Auffällig ist, dass die auf dem Cover abgebildeten Figuren keine Gesichter haben und nur ihre Hautfarbe erkennbar ist. Diese Art der Figurengestaltung kehrt die Diversität des Buches nach außen, lässt dabei aber gleichzeitig Spielraum, sich die Figuren selbst auszumalen. Das gefällt mir sehr gut!

Mein Leseeindruck:

Auch wenn ich »Not exactly love - Wer braucht schon ein Happy End?« als Rezensionsexemplar über das Bloggerportal erhielt, las ich trotzdem bei der Lovelybooks-Leserunde mit, einfach weil ich den Austausch mit anderen Leser:innen sehr schätze.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es ist kurzweilig, unvorhersehbar und durch das lesbische Paar neben dem roommates to lovers einfach mal was anderes.

Ich mochte die Mischung aus ernsten und witzigen Momenten und die vielschichtigen Charaktere. Alfie, Hazel, Emily und Daria haben sowohl ihre guten als auch ihre schlechten Seiten. Das machte sie für mich sehr authentisch. Ich habe alle vier bereits nach wenigen Seiten ins Herz geschlossen. Außerdem fand ich es super, dass auch ein lesbisches Paar in der Geschichte dabei ist. :)

Schon nach wenigen Seiten wird durch den Schreibstil deutlich, dass sowohl Alfie und Hazel als auch Emily und Daria mit Kommunikation geholfen wäre. Während der Lektüre drückte ich die Daumen, dass sie lernen würden, ihre Gefühle und Bedürfnisse zu kommunizieren und war schließlich sehr erleichtert über das Happy End!

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Ich empfand den Schreibstil als sehr erfrischend. Der mal ernste und mal witzige Erzählton passte perfekt zu der Geschichte. 

Es handelt sich um einen allwissenden Erzähler, der bewusst Informationen über Gedanken und Gefühle der Protagonist:innen teilt und zurückhält. Ich fand das Spiel mit dem Wissen und dem Unwissen sehr beeindruckend und gut durchdacht. So bekommt man als Leser:in durch die Erzählperspektive Einblicke in die Gedanken und Gefühle von Alfie, Hazel, Emily und Daria, die ihre Handlungen oft relativieren. Dadurch erscheinen die vier menschlich und authentisch und es ist leicht, sich in sie einzufühlen und mit ihnen zu sympathisieren. Von einem weiteren Love-Interest kennt man, anders als bei den vier Protagonist:innen, als Leser:in nicht die Gedanken und Gefühle, die seine Handlungen relativieren würden. So fällt das Einfühlen und Sympathisieren schwerer. Außerdem wird so die Hoffnung zugelassen, dass dieser Love-Interest vielleicht bald keine Rolle mehr spielt.

Mein Abschlussfazit:

Ein roommates to lovers gepaart mit einer lesbischen Familiengründung voller ernster und witziger Momente. Kurzweilig, unvorhersehbar und einfach mal was anderes.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2023

Tolle erste Hälfte, schwierige zweite Hälfte

0

"not exactly love" hat mich sowohl mit dem toll gestalteten Cover, als auch mit dem Klapptext direkt angesprochen. Meine Hoffnung auf eine nette RomCom-Geschichte, die sich nett lesen lässt war ar auf ...

"not exactly love" hat mich sowohl mit dem toll gestalteten Cover, als auch mit dem Klapptext direkt angesprochen. Meine Hoffnung auf eine nette RomCom-Geschichte, die sich nett lesen lässt war ar auf jeden Fall da.

Der Schreibstil hat mir auch echt gut gefallen. Das hat sich durchs ganze Buch gezogen und man konnte die Geschichte super flüssig lesen. Auch die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Ich haben Hazel und Alfie schnell ins Herz geschlossen und auch Daria und Emily sind sehr sympathisch.

Den Rest des Buches muss ich in zwei Teile aufspalten.

Die erste Hälfte hat für mich definitiv Highlight-Potential. Eine schöne lockere Stimmung und häufige Schmunzelmomente gehen Hand in Hand mit auch etwas ernsteren und auch aktuellen Themen. Es überwiegt aber der lockere Teil und es hat mir echt viel Freude bereitet in die Geschichte einzutauchen, mitzuerleben und mitzufiebern.

Leider hat sich im zweiten Teil der Geschichte die ganze Atmosphäre stark gewandelt. Ein Schicksalschlag kommt nach dem anderen und auch wenn ab und zu noch ein witziger Moment entsteht, ist die Stimmung düster. Es werden gefühlt alle aktuell schwierigen/umstrittenen Themen eingebracht, was an sich ja vielleicht nichts schlechtes ist, aber für mich nicht zum ersten Teil der Geschichte gepasst hat.

Auch das Ende konnte mich leider nicht ganz überzeugen und hat auch nicht mehr die schöne Stimmung vom Anfang zurück gebracht.

Insgesamt ein Buch mit sehr starkem Start, das dann aber einen mir zu starken Twist hat, der in eine zu stark problembehaftete Handlung übergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere