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Maria_12

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Alinas Selbstfindung

In den Wäldern der Biber
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Die Autorin Franziska Fischer, erzählt in ihrem neuen Roman „In den Wäldern der Biber“, mit viel Feingefühl von Alinas Selbstfindung und erinnert daran, was im Leben wirklich wichtig ist.

Inhalt:
Alina ...

Die Autorin Franziska Fischer, erzählt in ihrem neuen Roman „In den Wäldern der Biber“, mit viel Feingefühl von Alinas Selbstfindung und erinnert daran, was im Leben wirklich wichtig ist.

Inhalt:
Alina ist an einem Punkt in ihrem Leben angekommen, an dem sie nicht mehr weiterweiß: Ihren Job konnte sie nie leiden, in Frankfurt am Main, der Stadt, in der sie lebt, fühlt sie sich schon lange nicht mehr wohl, und dann geht nach einem heftigen Streit auch noch ihre Beziehung in die Brüche, sodass sie plötzlich ohne Wohnung dasteht. Wohin jetzt? Der einzige Ort, der ihr einfällt, ist Spechthausen, ein kleines Dorf in Brandenburg. Hier lebt ihr Großvater, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hat. In seinem viel zu großen, renovierungsbedürftigen Haus am Waldrand nimmt er sie auf, ohne viele Fragen zu stellen.
Langsam nähern Alina und er sich wieder an. Sie hilft ihm mit den Hühnern und dem Garten; gemeinsam beobachten sie Biber in freier Wildbahn. Dunkel und fast ein wenig unwirklich sind Alinas Kindheitserinnerungen an die Ferien in Spechthausen. Nun, inmitten der Natur, kehren sie nach und nach zurück. Ehe sie sichs versieht, fühlt sie sich heimisch in dem Ort und den umliegenden Wäldern. Endlich hat sie Zeit, darüber nachzudenken, was ist, was war und was sein soll. Außerdem ist da noch ihr Kindheitsfreund Elias, mit dem sie viel verbindet. Doch bevor sie sich ein neues Leben aufbauen kann, gibt es einiges, wovon Alina sich befreien muss.

Meine Meinung:
Mit ihrem flüssigen Schreibstil, ist es der Autorin hervorragend gelungen eine schöne und feinfühlige Geschichte von Alina, die sich nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten auf den Weg zu ihrem Großvater macht, zu erzählen.

Obwohl Alina viele Jahre keinen Kontakt zu ihrem Großvater hatte, nimmt er sie bei sich auf und nach und nach erfährt sie, warum ihre Mutter die Verbindung zu ihren Großeltern abgebrochen hat. Ihre Mutter weicht mehr ihren Fragen aus, als dass sie ihr diese beantwortet.

Alina begegnet Isabel und Elias, die als Kinder ihre Ferien in Spechthausen verbrachten und das Wiedererkennen auf beiden Seiten, ist sehr herzlich und nach kurzer Zeit sehr vertraut. Besonders fühlt sich Alina zu Elias hingezogen. Beide haben viele gemeinsame Interessen und ob die Gefühle für ein gemeinsames Leben ausreichen!

Fern vom Stress der Großstadt, kommen immer mehr schöne Erinnerungen aus Kindheitstagen in Alina hoch und ihr Großvater zeigt ihr die Schönheit der Landschaft, besonders die Wälder und seine Liebe zu den Bibern. Selbst Alina, kann die Sanftheit und Ruhe der Natur, genießen und sich von ihrem bisherigen Alltag lösen.

Fazit:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, mit ihren fiktiven Charakteren, eine sehr bewegende und emotionale Geschichte über Liebe und Freundschaft, Verrat und was im Leben wirklich wichtig ist, zu erzählen. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr glaubwürdig dargestellt und gut eingebunden. Das Buch hat alles, was für mich eine lesenswerte und fesselnde Geschichte ausmacht.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.05.2022

Sterbehilfe - wie viel Hilfe ist erlaubt -

Die sieben Schalen des Zorns
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Der Autor Markus Thiele, behandelt in seinem neuen aufrüttelnden Roman „Sieben Schalen des Zorns“ die Frage, ob der Mensch das Recht hat, selbstbestimmt zu sterben und welche Hilfe er dafür in Anspruch ...

Der Autor Markus Thiele, behandelt in seinem neuen aufrüttelnden Roman „Sieben Schalen des Zorns“ die Frage, ob der Mensch das Recht hat, selbstbestimmt zu sterben und welche Hilfe er dafür in Anspruch nehmen darf.

Inhalt:
Aus freien Stücken: Wo verlaufen die Grenzen beim assistierten Suizid?

Dr. Max Keller ist Arzt mit Leib und Seele. Als seine todkranke Tante Maria ihn um Sterbehilfe bittet, gerät er in ein moralisches Dilemma. Soll er ihren letzten Wunsch erfüllen und ihr ein selbstbestimmtes Sterben ermöglichen?

Obwohl er als Arzt dem Leben verpflichtet ist, hilft Keller der alten Frau, das ihre zu beenden. Kurz darauf eröffnet die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen ihn. Der Vorwurf: strafbare Tötung auf Verlangen. Keller droht eine Freiheitsstrafe und der Entzug seiner Arztzulassung – was sein Ende bedeuten würde. Doch hat er Maria wirklich getötet?

Meine Meinung:
Der Autor erzählt im Hier und Jetzt, jedoch zwischendurch immer wieder rückblickend die Lebensgeschichten der Freunde Max und Jonas: Auf der einen Seite die schwere Jugend von Max, die tragischen Verluste, die er erleben musste, auf der anderen Seite der Weg von Jonas, der durch die Dominanz des Vaters vorgezeichnet war.

Max Keller ist Arzt geworden. Seine Tante Maria Linz, die ihn nach dem Tod seiner Großmutter und der Alkoholsucht seines Vaters wie ihren eigenen Sohn bei sich aufgenommen hatte, bittet ihn, ihr beim Sterben zu helfen. Max hilft ihr und begibt sich damit in eine Zone zwischen Recht und Unrecht. Ihm wird Tötung auf Verlangen vorgeworfen. In dieser Situation bittet er seinen Freund Jonas, der jetzt als Staatsanwalt kurz vor dem ganz großen Karrieresprung steht, um Hilfe.

Die Ermittlungen sowie der Verlauf des spannenden Prozesses gegen Max stehen im Vordergrund. Die Hintergründe werden beleuchtet und sehr gut dargestellt.
Hier hat mir besonders gut gefallen, wie der Autor die Diskussion anhand verschiedener Sterbehilfefälle an Hand von Rechtsprechung, deren Probleme und Auslegungen, zusammen fasst ohne ein endgültiges Schlusswort zu ziehen. Die einzelnen Argumente regen dazu an, über das Gelesene nachzudenken, um sich selbst eine eigene Meinung zu bilden.

Fazit:
Dem Autor ist es hervorragend gelungen, einen tiefgründigen und sehr emotionalen Roman, zwischen Fiktion und Wahrheit über Sterbehilfe, Freundschaft und Schuld, der zum Nachdenken anregt, zu erzählen. Die Protagonisten sind im Handlungsverlauf sehr gut eingebunden und sehr glaubwürdig dargestellt.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 13.05.2022

Kochbuch mal anders

Das große Festmahl
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Der Autor Robert Farrar Capon (1925 - 2013) war Episkopalpriester und leidenschaftlicher Koch. Als geborener New Yorker war er 30 Jahre lang in Kirchengemeinden in Port Jefferson, East Hampton und Long ...

Der Autor Robert Farrar Capon (1925 - 2013) war Episkopalpriester und leidenschaftlicher Koch. Als geborener New Yorker war er 30 Jahre lang in Kirchengemeinden in Port Jefferson, East Hampton und Long Island tätig. „Das große Festmahl“ ist eine Hommage an das Kochen und den Glauben

Inhalt:
Eine Liebeserklärung - Lassen Sie sich begeistern!
Der Duft von Zwiebeln, die in frischer Butter gedünstet werden.
Das Gefühl von Mehl zwischen den Fingern, wenn man einen Brotteig durchknetet.
Diese Momentaufnahmen lässt Robert Farrar Capon in seinem Buch lebendig werden. Als leidenschaftlicher Koch hat er es geliebt, für seine Mitmenschen köstliche Gerichte zuzubereiten. Aber er war auch ein Priester, dessen brillante Gedanken sich wie Blätterteig Schicht um Schicht zu Fantastischem entfalten.
Wer dieses Buch liest, wird nie wieder eine Zwiebel schneiden, ohne für die unaussprechliche Herrlichkeit der Schöpfung zu danken. Robert Farrar Capon lädt auf unvergessliche Weise in eine Welt voller Lachen und Genuss, Lebensfreude, tiefer Gemeinschaft und heiliger Momente ein.
Dieses Buch ist ein zeitloses Meisterwerk und eine Pflichtlektüre für alle theologisch und philosophisch interessierten Essensliebhaber.

Meine Meinung:
Der Autor beschreibt ausführlich in seinem Buch nur ein einziges Rezept und das mit einer Hingabe, die umwerfend ist!

Die ganze Beschreibung, wie eine Zwiebel zu schneiden ist, welche Vorbereitungen nötig sind umfassen mehrere Seiten, die teilweise ziemlich unnötig sind aber skurril daherkommen. Über die Weisheiten von Butter und Margarine, musste ich mehr als schmunzeln aber die Unersetzlichkeit von Butter, ist klar hervorgehoben! Nicht zu vergessen, die Zubereitung von köstlichen Fonds! Ob ich mir diese Art antun würde, glaube ich nicht!

Viele Geheimnisse verrät der Autor über den heimischen Herd und die Unterschiede zwischen Elektro und Gasherd, über elektrische Haushaltsgeräte, die aus seiner Sicht unnötig sind. Dann eine ausführliche Beschreibung, welche Pfannen man verwenden sollte und über die Wichtigkeit und Beschaffenheit guter Messer. Einen modernen Haushalt, beschreibt er hier auf jeden Fall nicht!

Das Geheimnis des Blätterteigs erläutert der Autor so ausgiebig und so was von umständlich, dass ich dies nie in meiner Küche, ausprobieren würde!

Fazit:
Dem Autor ist es hervorragend gelungen, seine Leidenschaft für gutes Essen, Brot und Wein sowie die große Abendeinladung, auf unterhaltsamer und wunderbarerweise zu zelebrieren. Das Buch sprüht nur so vor Lebensfreude.
Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.05.2022

Eine bewegende Lebensgeschichte

Schönheit aus Asche
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Die Autorin Eleanor Isaacson, erzählt in ihrem sehr beeindruckenden Roman „Schönheit aus Asche“, ihre eigene bewegende und berührende Lebensgeschichte, wie sie nach einer geraubten Kindheit und Jugend, ...

Die Autorin Eleanor Isaacson, erzählt in ihrem sehr beeindruckenden Roman „Schönheit aus Asche“, ihre eigene bewegende und berührende Lebensgeschichte, wie sie nach einer geraubten Kindheit und Jugend, durch den Glauben an Gott ein erfülltes Leben fand.

Inhalt:
„Er gab mir Schönheit statt Asche und Freudenöl statt Trauer.“ Jesaja 61,3 Eleanor Isaacson ist zwei Jahre alt, als ihre Mutter sie in Deutschland bei Verwandten zurücklässt. Das kleine Mädchen wächst in der Obhut ihrer Tante auf, von der sie zwar Nahrung bekommt, aber keine Liebe. Dann bricht der Zweite Weltkrieg aus. Gemeinsam überstehen die beiden Frauen Bombennächte, Hunger, Einsamkeit und den Verlust naher Angehöriger. Kurz bevor sich der Eiserne Vorhang schließt, holt Eleanors Mutter die inzwischen 13-Jährige zu sich in die USA. Doch auch im „Land der Freiheit“ erlebt Eleanor nur Kälte und Ablehnung. Erst als sie entdeckt, wer ihr unsichtbarer Freund ist, der sie von klein auf begleitet und beschützt hat, findet ihr Herz endlich Heimat … Leserstimme: Dies ist definitiv nicht nur ein Buch für Frauen; Eleanor zeigt auch uns Männern, wie wir Schwierigkeiten aller Arten überwinden können. Ihre Beharrlichkeit, ihr Glaube, ihre positive Haltung angesichts ungeheuerlicher Lebensumstände sind beeindruckend! Jeff Ingram, Pastor für Gemeindegründung, Dresden

Meine Meinung:
Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut und hat mich von der ersten Zeile an, mit seiner berührenden Intensivität gefesselt und mich tief in Eleanors Lebensgeschichte, eintauchen lassen.

In ihren bewegenden Zeilen schildert Eleanor von ihrer traurigen und geraubten Kindheit, von der Ablehnung ihrer Eltern und wie sie als zweijährige von ihrer Mutter in Deutschland, zurückgelassen wurde. Sie überlebte als Kind die Nazidiktatur, den Zweiten Weltkrieg und die russische Besatzung, bevor sie in die USA übersiedelte.

Obwohl die Vergangenheit immer auf ihr lastet und selbst im „Land der Freiheit“ ihr nur Kälte und Ablehnung begegnen, findet sie im Glauben, ihren Frieden. Eleanor, kämpft sich ins Leben und wird eine selbstbewusste Frau, die ihren Weg gefunden hat.

Ganz bemerkenswert finde ich, dass sie trotz der großen Ablehnung ihrer Eltern, ihnen vergeben konnte und sich sogar um sie kümmerte. Eleanor, hat in ihrem Leben nie aufgegeben und immer an die Hoffnung und das Gute im Menschen, geglaubt.

Fazit:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, mit ihrem flüssigen Schreibstil, über ihr eigenes Leben, eine sehr bewegende und emotionale Lebensgeschichte über die schwierigen Zeiten ihrer Kindheit und Jugend zu erzählen. Die glücklichste Zeit ihres Lebens begann mit der Heirat ihres Mannes Bob, denn sie viel zu früh verloren hat. Mit ihrem Glauben an Gott, bleibt ihr Leben nicht stehen sondern geht erfüllt weiter.
Das Buch macht auf der einen Seite traurig aber auf der anderen, sprüht es nur so vor Lebensfreude.
Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Rückkehr aus russischer Gefangenschaft

Das Wunder der Kirschblüten
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Die Autorin Anja Lehmann entführt den Leser in ihrem neuen Roman „Das Wunder der Kirschblüten“, nach München in die Nachkriegszeit und erzählt eine Geschichte über einen der letzten deutschen Soldaten, ...

Die Autorin Anja Lehmann entführt den Leser in ihrem neuen Roman „Das Wunder der Kirschblüten“, nach München in die Nachkriegszeit und erzählt eine Geschichte über einen der letzten deutschen Soldaten, der aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Hause kommt und dann vor seiner größten Herausforderung steht.

Inhalt:
Fünf Personen, fünf verschiedene Herausforderungen. Neben Philipp, der aus der Kriegsgefangenschaft nach langen Jahren der Abwesenheit zurückkehrt, müssen auch seine ehemalige Frau Annemarie, seine Tochter Konstanze, sein früherer bester Freund Karl und dessen Sohn Tobias mit der neuen Realität zurechtkommen, als Philipp wieder in ihr Leben tritt. Der längst totgeglaubte Heimkehrer wird ungewollt zur Ursache vieler lebensverändernder Umstände. Karl, der Annemarie unterdessen geheiratet und mit ihr den gemeinsamen Sohn Tobias hat, ergreift aus lauter Scham die Flucht. Es ist ihm unmöglich, Philipp unter die Augen zu treten, denn er weiß, wie sehr dieser an Annemarie gehangen ist. Annemarie hat die harten Nachkriegsjahre in München zusammen mit ihrer Tochter Konstanze überlebt und ist heilfroh, dass die Zeiten besser geworden sind. Auch wenn sie kein glückliches Leben mit Karl führt, fühlt sie sich doch sicher. Sie ist mit dem dritten Kind schwanger, als Philipp vor ihrer Tür steht. Doch der einst so geliebte Ehemann, ist nur noch ein Schatten seiner selbst und Annemarie fragt sich, wie sie wohl die Kraft aufbringen soll, ihn auch noch mit zu versorgen. Konstanze ist Philipps und Annemaries Tochter und setzt alles daran, ihre Mutter im Haushalt zu unterstützen. Mit ihren fast dreizehn Jahren steht sie vor einem neuen Lebensabschnitt und hat mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Am meisten leidet sie allerdings unter der harten Hand ihrer Mutter, die ihre ersten Versuche, erwachsen zu werden, immer wieder eingrenzt. Zu guter letzt hat auch der siebenjährige Tobias Breuer, Konstanzes Halbbruder seine eigenen Probleme. Er leidet unter der Abwesenheit seines Vaters Karl und mischt den Haushalt Breuer/Lochner zusätzlich auf. Wie werden es diese fünf Menschen schaffen, ihr Leben wieder zu ordnen und vielleicht doch noch glücklich zu werden?

Meine Meinung:
Schon alleine das wunderschöne Cover und die Gestaltung des Buches haben es mir angetan, ja mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Dann der Titel, unter dem man sich erst einmal einiges vorstellen kann aber bei genauerem Hinsehen auf den Klappentext, dreht es sich um fünf unterschiedliche Protagonisten, die um Verrat, Freundschaft, Hoffnung und Liebe, kämpfen.

München 1954: Als Philipp, aus der Kriegsgefangenschaft nach langen Jahren der Abwesenheit zurückkehrt, ändert sich für alle Familienmitglieder von heute auf morgen das Leben und jeder wird vor ungeahnte Herausforderungen gestellt, die untereinander zu vielen Konflikten führen. Jeder Einzelne erzählt aus seiner eigenen Sicht, seine Geschichte und seine Empfindungen und lässt die fiktiven Charaktere einfach lebendig werden.

Sehr interessant klären sich nach und nach die Konflikte, die für jeden Protagonisten harmonisch ausklingen.

Fazit:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, mit ihren fiktiven Charakteren und Ereignissen, eine sehr bewegende und emotionale Familiengeschichte über das Leben in schwierigen Zeiten zu erzählen. Die Protagonisten sind im Handlungsverlauf gut dargestellt und hervorragend eingebunden. Das Buch hat alles, was für mich eine lesenswerte Geschichte ausmacht.
Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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