Toller Abschluss und leider vorbei
Feel AgainSawyer sieht man selten ohne ihre Kamera. Ihr Studium rund um Fotografie erfüllt sie völlig. Ihre Arbeit ist ausgezeichnet und ihre Bilder werden auch schon ausgestellt. Sie ist stolz darauf. Sie hat nicht ...
Sawyer sieht man selten ohne ihre Kamera. Ihr Studium rund um Fotografie erfüllt sie völlig. Ihre Arbeit ist ausgezeichnet und ihre Bilder werden auch schon ausgestellt. Sie ist stolz darauf. Sie hat nicht gerade viele Freunde, aber Dawn ihre Mitbewohnerin lässt sich nicht so einfach abschütteln. An einem Abend in einem Club lernt sie Isaac näher kennen. Ein Mann, der so gar nicht ihrem Beuteschema entspricht. Brille, seltsame Klamotten und er kann kaum mit Frauen sprechen, ohne rote Wangen zu bekommen. Er ist einfach süß und ein wenig nerdig. Als ein paar Mädchen im Club gehässig über ihn sprechen, entschließt sie sich ihn zu küssen.
Das ist der Beginn eines Projekts, das Sawyer für einen Kurs machen muss. Sie möchte aus Isaac einen begehrenswerten Bad Boy machen. Punkt 1 auf der Liste betrifft seinen Kleiderschrank. Die Fliegen, Hosenträgern und Hemden fliegen raus. Ein Einkaufsbummel beschert ihm Jeans, T-Shirts und Jacken. Sawyer riskiert einen Blick auf Isaac und erkennt, dass unter der furchtbaren Kleidung, ein gut gebauter Körper steckt, das hätte sie ihm nicht zugetraut. Aber in Isaac steckt vielmehr als auf den ersten Blick zu sehen ist.
Vor allem kann er hinter die starre Maske Sawyers blicken. Sie hält alle auf Distanz und befeuert auch gerne die Gerüchte, die sich rund um sie drehen. Sie ist schon so lange auf sich selbst angewiesen, dass sie ungern auf Hilfe von anderen zurück greift. Da hat sie aber die Rechnung ohne Isacc, Dawn, Scott und Allie gemacht.
Wie hat es mir gefallen?
Ich muss sofort zugeben, dass ich alle drei Teile hintereinander verschlungen habe.
Im dritten Teil treffen wir Sawyer wieder, die schon in Band 1 einen erinnerungswürdigen Auftritt hatte. Der erste Eindruck war nicht gerade der beste, aber hier dürfen wir sie besser kennenlernen. Ihre Vergangenheit hat sie zu der Person gemacht, die sie nun ist. Sie hat eine furchtbare Kindheit erlebt und sie lebt die Konsequenzen jeden Tag.
Isaac weiß eigentlich noch nicht ganz genau, was er mit seinem Leben anfangen will. Er studiert recht breit gefächert. Er finanziert sich sein Studium komplett alleine, denn er möchte seinen Eltern, die eine Farm führen, nicht auf der Tasche liegen. Seine Familie ist ihm unheimlich wichtig.
Sawyer und Isaac verbringen unheimlich viel Zeit miteinander, denn die Veränderungen müssen ja dokumentiert werden. Sie beginnen sich zu vertrauen und erzählen mehr aus ihrem Leben.
Was mir hier besonders gefallen hat, waren die zwei Figuren, die man anfangs in eine Schublade steckt, doch je mehr man über sie erfährt, erkennt man, dass der erste Eindruck so falsch war. Da möchte ich folgendes Zitat auspacken:
„Wir sind nicht das, was sie über uns sagen Sawyer. Lass dir das nicht einreden.“ Seite 30