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MarieLedoux

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2017

Toller Abschluss und leider vorbei

Feel Again
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Sawyer sieht man selten ohne ihre Kamera. Ihr Studium rund um Fotografie erfüllt sie völlig. Ihre Arbeit ist ausgezeichnet und ihre Bilder werden auch schon ausgestellt. Sie ist stolz darauf. Sie hat nicht ...

Sawyer sieht man selten ohne ihre Kamera. Ihr Studium rund um Fotografie erfüllt sie völlig. Ihre Arbeit ist ausgezeichnet und ihre Bilder werden auch schon ausgestellt. Sie ist stolz darauf. Sie hat nicht gerade viele Freunde, aber Dawn ihre Mitbewohnerin lässt sich nicht so einfach abschütteln. An einem Abend in einem Club lernt sie Isaac näher kennen. Ein Mann, der so gar nicht ihrem Beuteschema entspricht. Brille, seltsame Klamotten und er kann kaum mit Frauen sprechen, ohne rote Wangen zu bekommen. Er ist einfach süß und ein wenig nerdig. Als ein paar Mädchen im Club gehässig über ihn sprechen, entschließt sie sich ihn zu küssen.
Das ist der Beginn eines Projekts, das Sawyer für einen Kurs machen muss. Sie möchte aus Isaac einen begehrenswerten Bad Boy machen. Punkt 1 auf der Liste betrifft seinen Kleiderschrank. Die Fliegen, Hosenträgern und Hemden fliegen raus. Ein Einkaufsbummel beschert ihm Jeans, T-Shirts und Jacken. Sawyer riskiert einen Blick auf Isaac und erkennt, dass unter der furchtbaren Kleidung, ein gut gebauter Körper steckt, das hätte sie ihm nicht zugetraut. Aber in Isaac steckt vielmehr als auf den ersten Blick zu sehen ist.
Vor allem kann er hinter die starre Maske Sawyers blicken. Sie hält alle auf Distanz und befeuert auch gerne die Gerüchte, die sich rund um sie drehen. Sie ist schon so lange auf sich selbst angewiesen, dass sie ungern auf Hilfe von anderen zurück greift. Da hat sie aber die Rechnung ohne Isacc, Dawn, Scott und Allie gemacht.

Wie hat es mir gefallen?
Ich muss sofort zugeben, dass ich alle drei Teile hintereinander verschlungen habe.
Im dritten Teil treffen wir Sawyer wieder, die schon in Band 1 einen erinnerungswürdigen Auftritt hatte. Der erste Eindruck war nicht gerade der beste, aber hier dürfen wir sie besser kennenlernen. Ihre Vergangenheit hat sie zu der Person gemacht, die sie nun ist. Sie hat eine furchtbare Kindheit erlebt und sie lebt die Konsequenzen jeden Tag.
Isaac weiß eigentlich noch nicht ganz genau, was er mit seinem Leben anfangen will. Er studiert recht breit gefächert. Er finanziert sich sein Studium komplett alleine, denn er möchte seinen Eltern, die eine Farm führen, nicht auf der Tasche liegen. Seine Familie ist ihm unheimlich wichtig.
Sawyer und Isaac verbringen unheimlich viel Zeit miteinander, denn die Veränderungen müssen ja dokumentiert werden. Sie beginnen sich zu vertrauen und erzählen mehr aus ihrem Leben.
Was mir hier besonders gefallen hat, waren die zwei Figuren, die man anfangs in eine Schublade steckt, doch je mehr man über sie erfährt, erkennt man, dass der erste Eindruck so falsch war. Da möchte ich folgendes Zitat auspacken:

„Wir sind nicht das, was sie über uns sagen Sawyer. Lass dir das nicht einreden.“ Seite 30

Veröffentlicht am 13.09.2017

Einen Spencer braucht jede Frau

Trust Again
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Der Abstand von ihrem Heimatort tut Dawn gut. Ihr Studium lenkt sie hervorragend von ihrem Schmerz und ihrer Trauer ab. Die Trennung von ihrem langjährigen Freund steckt ihr immer noch in den Knochen. ...

Der Abstand von ihrem Heimatort tut Dawn gut. Ihr Studium lenkt sie hervorragend von ihrem Schmerz und ihrer Trauer ab. Die Trennung von ihrem langjährigen Freund steckt ihr immer noch in den Knochen. Schon bald freundet sie sich mit Allie und Scott an. Im Dunstkreis ihrer neuen Freunde lernt sie auch Spencer kennen und sofort merkt sie, dass er ganz leicht hinter ihre Fassade schauen kann. Mit seiner guten Laune, seiner Freundlichkeit, seinem Charme und seinem Aussehen spricht er eine verschüttet geglaubte Seite in Dawn an.
Spencer ist der Sonnenschein der Clique. Seine Späße sind legendär und ringen jedem ein Lächeln ab. Er weiß einfach, wie Sorgen erfolgreich verscheucht werden. Manchmal jedoch blitzt Traurigkeit auf, die Dawn erkennen lässt, dass hinter Spencer so viel mehr stecken muss, als auf den ersten Blick ersichtlich ist.
In den Zeiten, die sie gemeinsam verbringen, kommen sie sich sehr nahe und vertrauen sich Dinge an, die niemand sonst weiß. Aber Dawn hat nicht nur einfach Bindungsängste, sie hat generell Probleme damit andere ganz nah an sich heranzulassen. Aber Spencer fordert nichts anderes von ihr und ist im Gegenzug bereit alles von sich zu zeigen und zu geben.

Wie hat es mir gefallen?

Sofort nach Teil 1 musste ich dieses Buch lesen. Ich konnte einfach nicht warten. Meine Erwartungen waren recht hoch.
Dawn und Spencer sind zwei so sympathische Charaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Bei Dawn erfährt man schon zu Beginn, dass sie eine schmerzvolle Trennung hinter sich hat und nun einen Neuanfang wagt, nachdem sie lange zu Hause getrauert hat. Trotz ihrer Erfahrungen ist sie eine gute Freundin, Zuhörerin und versucht Probleme zu lösen.
Spencer lernten wir auch schon in Band 1 kennen. Sein fröhliches Gemüt macht ihn zu einem guten Freund, der es immer schafft die Stimmung zu heben. Trotzdem hält er gewisse Stücke seines Lebens zurück.
Die Autorin zeichnet wieder eine sehr gefühlvolle Geschichte. Mir gefällt vor allem die langsame Annäherung von Dawn und Spencer. Sie sind im gleichen Freundeskreis, treffen sich häufig und ihre Wortgefechte sind witzig zu verfolgen. Spencer flirtet ständig mit ihr und Dawn weiß auch gut darauf zu antworten. Es knistert gewaltig zwischen ihnen.
Die Geschichte hat alles, was ich mir von einem New Adult Roman erwarte. Der Schreibstil hat mich auch dieses Mal überzeugt. Auch die erotischen Szenen sind gut ausgearbeitet und sehr ansprechend.
Ich freue mich schon auf den 3. Teil, der gleich gelesen wird.

Veröffentlicht am 13.09.2017

Regeln sind da, um gebrochen zu werden. Oder?

Begin Again
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Allie wagt einen Neubeginn ganz weit weg von ihren Eltern. Doch so kurz vor Semesterbeginn ist es schwer eine geeignete Unterkunft zu finden. Sämtliche Zimmer in WGs, die sie sich angesehen hat, sind entweder ...

Allie wagt einen Neubeginn ganz weit weg von ihren Eltern. Doch so kurz vor Semesterbeginn ist es schwer eine geeignete Unterkunft zu finden. Sämtliche Zimmer in WGs, die sie sich angesehen hat, sind entweder zu klein, die Vermieter wahre Sexisten oder komplett unbewohnbar. Eine letzte Chance biete sich noch und so begibt sie sich zur angegebenen Adresse. Dort angekommen kann sie kaum glauben, wie hübsch die Wohnung ist. Der Vermieter Kaden erweist sich schnell zum absoluten Mistkerl. Eigentlich möchte er keine Frau als Mitbewohnerin, doch die Situation zwingt ihn seine Meinung zu revidieren. Allies Einzug verknüpft er mit strengen Regeln, die sie einhalten muss. Diese scheinen einfach, aber Kaden ist ein gutaussehender Mann. Seine abweisende Art sollte Allie eigentlich abhalten, doch hin und wieder blitzt der freundliche und äußerst umgängliche Kaden auf und dem zu widerstehen fällt ihr ungemein schwer. Regeln sind außerdem dazu da, um gebrochen zu werden!

Wie hat es mir gefallen?
Diese Reihe liegt seit Erscheinen bei mir und das obwohl ich die Autorin im Mai bei der Loveletter Convention kennenlernen durfte. Sie hat einen so sympathischen Eindruck gemacht, dass ich das Buch eigentlich sofort lesen wollte, aber ihr wisst, wie das ist – es kommt immer etwas dazwischen. Doch nun war es endlich soweit und ich kann mich vorbehaltlos allen guten Rezensionen anschließen.
Die Geschichte an sich ist nicht neu, aber das sind die meisten New Adult Stories nicht. Was mir hier gefallen hat und das mag ich generell sehr gerne, ist anfangs die Abneigung zwischen den zwei Hauptfiguren. Schon bei ihrer ersten Begegnung fliegen die Fetzen. Zwischendurch herrscht Waffenstillstand und dabei zeigen die beiden auch ihre verletzliche Seite und vertrauen sich ein paar Geheimnisse an. Dieses vorsichtige Annähern ist so gut beschrieben, dass mir hin und wieder sogar das Herz richtig weh getan hat.
Der Schreibstil ist frisch, locker und flockig. In den richtigen Momenten greift die Autorin zu sanfteren Tönen, lässt tief in die Seelen blicken. Die Dramatik kommt natürlich nicht zu kurz. Es ist eine gelungene Mischung aus Drama, Liebe, Romantik, Erotik und Humor. Die Nebenfiguren ergänzen die Geschichte und zeigen wieder einmal, dass Familie sich nicht unbedingt durch Blutsverwandschaft definiert sondern oft Freunde gerne einspringen, um eine neue Familie zu gründen.
Mona Kasten hält total mit ihren amerikanischen Kolleginnen mit. Ich werde sie auf jeden Fall vorbehaltlos weiter empfehlen. Teil 2 habe ich auch schon begonnen

Veröffentlicht am 12.09.2017

Vergebene Chance für einen Familienroman

Die Liebe, die uns bleibt
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Edwina lebt alleine in ihrem Haus und sie beschließt schweren Herzens sich davon zu trennen. Das Abschiednehmen fällt ihr natürlich sehr schwer. Im Zuge des Auszugs arbeitet sich Edwina durch unzählige ...

Edwina lebt alleine in ihrem Haus und sie beschließt schweren Herzens sich davon zu trennen. Das Abschiednehmen fällt ihr natürlich sehr schwer. Im Zuge des Auszugs arbeitet sich Edwina durch unzählige Erinnerungsstücke, manche davon sind mit guten Gefühlen verbunden andere dagegen leider mit viel Schmerz.
Mit ihrer großen Liebe Ollie zeugt sie ein Zwillingspärchen, doch leider ist ihnen nicht sehr viel gemeinsame Zeit beschert. Ihr zweiter Ehemann Dickie bringt einen Sohn mit in die Ehe und Lucas macht es Edwina nicht leicht, ihn gern zu haben.
Die Zeit schlägt tiefe Wunden und sie entfremdet sich immer mehr von ihren Kindern. Die Geheimnisse, die sich über die Jahre aufgetürmt haben, fallen langsam in sich zusammen und Edwina wird sich bewusst, dass sie sich ihren Dämonen stellen muss.

Wie hat es mir gefallen?

Zuerst muss ich mich bei der Lesejury für das Leseexemplar bedanken.
Der Titel, der Klappentext und die Leseprobe haben mir sehr gefallen und so mit freute ich mich schon aufs Lesen. Ich habe mir einen gefühlvollen Familienroman erwartet, mit Geheimnissen, die langsam ans Licht kommen. Der Anfang konnte mich demnach auch fesseln und machte mich richtig traurig. Edwina beschreibt ihr aktuelles Leben und beginnt auch schon ein wenig über ihre Vergangenheit zu erzählen. In diesen Seiten fühlte ich ihre unendliche Einsamkeit. Schließlich wechseln hier die Erzählperspektiven und der Leser erhält langsam Einblicke in die Familiendynamik.
Schicht für Schicht wird die Vergangenheit enthüllt und hätte eigentlich spannend sein können. Doch leider wurde hier eine Chance vertan. Der Schreibstil war mir einfach zu hölzern und die Autorin verstand es für mich nicht, mich zu packen und zu berühren. Nur die witzigen Augenblicke waren gelungen und hier hat man gemerkt, dass die Autorin auch als Comedian arbeitet.
Die Figuren waren ein wenig zu eindimensional und die Handlung auch etwas vorhersehbar. Es gab kaum Grautöne. Das hat mich doch sehr enttäuscht, denn ich mag es wenn die Charaktere vielschichtig sind.
Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Figuren, die zu platt beschrieben werden und die Handlung wurde manchmal zu langatmig, sie hätte straffer erzählt werden können.
Wobei die Autorin aber auch einen richtigen Familienroman schreiben hätte können. Mehr Erzählzeit für Edwina wäre für mich sehr viel interessanter gewesen.

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Veröffentlicht am 08.08.2017

High and Lo, ein auf und ab der Gefühle

Wie das Feuer zwischen uns
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Alyssa und Logan könnten nicht unterschiedlicher sein. Logans zu Hause besteht aus Drogen, Schlägen und Missachtung. Alyssas Eltern haben sich zwar getrennt, dennoch ist sie in einer sicheren Umgebung ...

Alyssa und Logan könnten nicht unterschiedlicher sein. Logans zu Hause besteht aus Drogen, Schlägen und Missachtung. Alyssas Eltern haben sich zwar getrennt, dennoch ist sie in einer sicheren Umgebung aufgewachsen.
Dennoch kreuzen sich ihre Wege und sie werden zu sehr guten Freunden, die mit einander lachen und sich alles erzählen. Freundschaft ist ihnen aber nicht genug, denn ihre Gefühle für einander wachsen und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie sich ihre Liebe eingestehen. Gemeinsam wollen sie ihre Träume erreichen, aber oft reichen die besten Vorsätze und selbst die Liebe nicht, um gegen das Schicksal und dumme Fehler anzukommen.

Wie hat es mir gefallen?

Ich durfte das Buch im Zuge einer Leserunde bei der Lesejury lesen. Ich habe mir diese Runde ausgesucht, weil mir bereits Teil 1 "Wie die Luft zum Atmen" wahnsinnig gut gefallen hat und hier der Klappentext mich neugierig gemacht hat.

Was soll ich sagen, die Geschichte hat mich quasi von der ersten Seite an gepackt. Die Autorin weiß einfach, wie man spannend, gefühlvoll und mitreißend schreibt.
Natürlich werden ein paar Klischees gedient, aber für mich niemals zu viel.

Alyssa ist eine junge Frau, die unbedingt ihren Lebensunterhalt mit Musik verdienen will. Ihr Vater hat als Musiker natürlich einen großen Anteil an diesem Wunsch. Ihre Mutter ist jedoch komplett dagegen. Die Eltern spielen zwar keine sehr große Rolle, aber eine wichtige. Sie hat auch noch eine Schwester Erika, die viel mehr den Erwartungen ihrer Mutter entspricht.

Logan ist eine gequälte Seele, ich kann es nicht anders ausdrücken. Seine Kindheit war die Hölle. Nur die kurzen Momente, in denen seine Mutter nicht high war, bringen ein wenig Sonnenschein in seinen Alltag. Sein Vater ist ein wahres Monster. Logan fällt es einfach schwer jemandem außer seinem Halbbruder Kellan zu vertrauen. Wen wundert es bei diesen Eltern? Erst Alyssa gelingt es, ihn ein wenig aus seiner Isolation zu locken. Man merkt, wie eng die zwei befreundet sind und diese Phase ist berührend beschrieben.

Die Geschichte wird in zwei Teilen erzählt. Der Zeitsprung von 5 Jahren hebt die Story auf ein neues Level, denn ab da geht es wirklich dramatisch zur Sache.
Ohne viel zu verraten, möchte ich allen nur raten, sich einige Taschentücher bereit zu legen und sich in die Geschichte fallen zu lassen.

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