Konnte mich nicht komplett für sich einnehmen
GlückstauschKlappentext: Polly ist Anfang dreißig, hat ein paar Pfunde zu viel auf den Hüften und ist als Single unglücklich. Simon befindet sich in der Midlife-Crisis, unterhält ein viel zu teures Haus, kämpft jeden ...
Klappentext: Polly ist Anfang dreißig, hat ein paar Pfunde zu viel auf den Hüften und ist als Single unglücklich. Simon befindet sich in der Midlife-Crisis, unterhält ein viel zu teures Haus, kämpft jeden Tag mit seinen pubertierenden Kindern, einer nervigen Schwiegermutter, Maulwürfen, die unschöne Häufchen im Garten hinterlassen, und einer Katze, die ihn nachts zu ersticken versucht. Als den beiden in einer zwielichtigen Bar völlig unabhängig voneinander die Chance auf ihr vermeintliches Traumleben in Aussicht gestellt wird, zögern sie nicht. Polly entscheidet sich für eine Luxusvilla und Day Spas – und Simon mausert sich vom Autohändler zum Chef der Firma. Doch wer sagt, dass ein anderes Leben besser ist – und nicht nur andere Probleme bereit hält?
Meine Meinung:
Als ich den Buchtitel und den Klappentext gelesen habe, musste ich das Buch einfach lesen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass man sie ausreichend kennenlernen kann.
Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet und wirkten gerade durch ihre Stärken und Schwächen und ihrer Ecken und Kanten umso natürlicher. Dennoch muss ich sagen, dass ich keine Nähe zu ihnen aufbauen konnte. Es war eher so, dass ich sie aus der Entfernung betrachtet habe.
Die Grundidee allein fand ich durchaus interessant und auch die Umsetzung hat mir im großen und ganzen eigentlich gefallen. Allerdings hat es auch lange gedauert, bis ich überhaupt in der Geschichte angekommen bin und komplett konnte sie mich wiederum dennoch nicht einnehmen. Humor ist zwar vorhanden, doch fehlte mir der richtige Wohlfühl-Faktor. Das ist aber auch nur meine Meinung und ist definitiv Geschmackssache.
Fazit:
Eine durchaus interessante Grundidee, doch leider konnte mich die Geschichte nicht komplett für sich einnehmen. Von mir gibt es daher 3,5 Sterne.