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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2024

Was für ein schönes Ende

Die Hofgärtnerin - Blütenzauber
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Meine Meinung:

Band 3 habe ich jetzt ewig vor mir hergeschoben, allerdings eigentlich nur aus dem Grund, dass ich nicht wollte, dass die Geschichte rund um Marlene, Julius und ihre Freunde zu Ende geht. ...

Meine Meinung:

Band 3 habe ich jetzt ewig vor mir hergeschoben, allerdings eigentlich nur aus dem Grund, dass ich nicht wollte, dass die Geschichte rund um Marlene, Julius und ihre Freunde zu Ende geht. Band 1 und 2 haben mir unglaublich gut gefallen und obwohl die Bücher so dick sind, sind sie auf keiner Seite langweilig.

Obwohl die ersten Bände eine Zeit her waren, habe ich wieder sehr gut in die Geschichte hineingefunden. Die wichtigsten Geschehnisse und Personen waren mir immer noch präsent, was sicher auch daran liegt, dass ich beim Lesen so tief in die Geschichte eingetaucht bin und die Protagonisten gerne begleitet habe.

Im Mittelpunkt von diesem Band stehen natürlich wieder Marlene und Julius. Sie haben ihren Traum Hofgärtnerei zu werden erreicht, wollen diesen jedoch dahingehend erweitern, indem sie anderen jungen Frauen auch die Möglichkeit bieten, eine Ausbildung zur Gärtnerin zu machen. Doch das ist natürlich nicht so einfach, vor allem, weil es in dieser Zeit nicht üblich ist, dass Frauen den selben Stellenwert bekommen, wie Männer. Deshalb werden ihnen einige Steine in den Weg gelegt und auch privat haben beide zu kämpfen, da ihr Kinderwunsch immer noch unerfüllt ist.

Aber auch an anderer Front werden die Frauenrechte weiter vorangetrieben: So z.B. auf Rosalies Seite, die gerne Lehrerin sein möchte und nicht nur ihren männlichen Kollegen zuarbeiten, sondern als vollwertige Kraft. Greta hat ihren eigenen Blumenladen, aber das auch nur, weil ein Mann für sie den Mietvertrag als ihr Verlobter unterschrieben hat. Das Versteckspiel droht jedoch aufzufliegen, als die junge Frau von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. So wird das Thema Frauenrechte in diesem Band ganz groß geschrieben, verdrängt aber trotzdem nicht die einzelnen Schicksale, die in dieser Reihe eine besondere Rolle spielen. Sie sind es nämlich meiner Meinung nach, die diese Geschichte tragen. Ich habe die Charaktere jedenfalls über alle die Seiten total lieb gewonnen und mit jedem einzelnen mitgefiebert. Und obwohl es so viele sind und jeder sein eigenes Schicksal hat, ergibt es am Ende doch eine große ganze Geschichte, die mich unglaublich begeistert hat.

Das Ende hat mir wirklich gut gefallen, trotzdem konnte ich mir ein Tränchen nicht verkneifen, weil ich all die liebgewonnenen Figuren verabschieden musste. Gerne hätte ich sie noch weiter begleitet und noch mehr über sie gelesen. Eine Reihe, die ich von ganzem Herzen empfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

Wieder unglaublich schön

Die Glücksfrauen - Die Kraft der Bücher
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Meine Meinung:

Nachdem mich Band 1 mit Louises Geschichte über die Auswanderung absolut begeistert hat, wollte ich natürlich auch lesen, welches Schicksal Maria ereignet hat. Sie hat ja einen ganz anderen ...

Meine Meinung:

Nachdem mich Band 1 mit Louises Geschichte über die Auswanderung absolut begeistert hat, wollte ich natürlich auch lesen, welches Schicksal Maria ereignet hat. Sie hat ja einen ganz anderen Hintergrund, indem sie und ihre Familie Juden sind. Da mir die drei Freundinnen schon im ersten Teil sehr ans Herz gewachsen sind, hoffte ich ehrlich gesagt, dass Maria mit ihrer Familie einfach auch auf ein Schiff steigen und dem ganzen Schrecken des Nationalsozialismus so entgehen würde. Doch so einfach macht die Autorin es ihrer Protagonistin natürlich nicht.

Marias Mann Jakob ist leider sehr optimistisch und hoffnungsvoll und macht lange die Augen zu, weil er seine Heimat und seine Buchhandlung nicht einfach so verlassen möchte. Einerseits konnte ich ihn verstehen, immerhin hat er sich etwas aufgebaut und ist in seiner Heimat tief verwurzelt, andererseits hätte ich ihn am liebsten geschüttelt, damit er endlich wirklich sieht, was vor sich geht und dass es keinen anderen Ausweg als Flucht gibt, wenn er die retten möchte, die er liebt. Doch so hat das Buch natürlich einen ordentlichen Gänsehautfaktor bekommen, weil man ständig um Maria und ihre Familie bangt. Ich hatte tatsächlich richtig Angst um sie, vor allem, als sie dann einen anderen Weg aus Deutschland raus suchen müssen. So wirklich hatte ich mich mit diesem Thema noch nicht beschäftigt und so tauchte ich tief ein, in die Fluchtruhte und meine Nerven waren bis zum Zerreißen angespannt.

Um mich ein wenig davon zu erholen, springen wir immer wieder in die Gegenwart, wo June inzwischen bei Sandra in Brasilien angekommen ist, um ihr von ihrem gemeinsamen Erbe zu erzählen. Ich muss gestehen, dass mir Sandra nicht ganz so gut gefallen hat, wie June. Sie schien mir ziemlich verloren, aber auch sprunghaft und zu spontan. Vielleicht liegt es daran, dass sie mir persönlich nicht so wirklich entspricht, so dass ich ihr nicht so ganz nahe kommen konnte. Trotzdem fand ich es sehr schön, June und sie bei ihrer Reise auf den Spuren von Maria zu begleiten. Gerade weil die beiden auch so unterschiedlich sind, erleben sie viel und erfahren dabei noch mehr über ihre Wurzeln. Leider hält Anna Claire sich immer noch sehr bedeckt, wenn es um das Geheimnis von Louise geht, das im ersten Teil angedeutet wurde. Dabei wäre ich doch schon so neugierig darauf.

Besonders gut gefiel mir in diesem Band, dass die Liebe zu Büchern so viel Raum einnimmt. Als echter Bücherwurm kann ich diese Leidenschaft sehr gut verstehen und dass sie einem Halt in der Fremde geben kann. Maria ist so eine mutige Frau, die alles für ihre Familie tut und trotzdem auch ihr eigenes Ich erhält. Sie muss einige sehr schwere Entscheidungen treffen und ich hätte nicht in ihrer Haut stecken wollen, aber ich habe sie aus tiefstem Herzen bewundert und konnte mich als Mutter, aber auch als Buchliebhaberin sehr gut mit ihr identifizieren.

Jetzt bin ich noch sehr gespannt auf Annis Geschichte und darauf, dass alle Geheimnisse, sowohl in der Gegenwart, als auch der Vergangenheit enthüllt werden. Diese Reihe hat sich auf jeden Fall mit ihren einzigartigen Protagonisten bereits tief in mein Herz geschlichen.

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Eine schöne Zeitreise mit jeder Menge Liebe

Eine Zeit in Orangen
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Meine Meinung:

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe eine Mischung aus New Adult und Fantasy mit Zeitreisen erwartet.

Anfangs trifft man auf Persephone, eine junge Studentin, die ...

Meine Meinung:

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe eine Mischung aus New Adult und Fantasy mit Zeitreisen erwartet.

Anfangs trifft man auf Persephone, eine junge Studentin, die am liebsten unter dem Radar aller bleibt, durch eine unglückliche Begegnung mit dem beliebtesten Studenten jedoch in den Mittelpunkt rückt. Sie hadert häufig mit sich und ordnet sich selbst in eine andere Kategorie ein, als Alexander van Montfort, dessen Bruder David und dessen Freunde. Ich muss gestehen, dass ich die Protagonistin sofort sehr gerne mag. Sie hat eine erfrischende Art und steht trotz ihrer Selbstzweifel mit beiden Beinen im Leben. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich gerne noch mehr über sie erfahren und sie gerne näher kennengelernt hätte, bevor das eigentliche Geschehen beginnt.

Alexander war mir ehrlich gesagt sofort sehr unsympathisch. Wie er Persephone behandelt und auf sie herabschaut, vor allem, weil sie nicht dem gängigen Schönheitsideal entspricht, fand ich wirklich daneben. Auch konnte ich nicht verstehen, warum er so fies zur Protagonistin ist, auch nach der Zeitreise. Obwohl man auch seine Sichtweise im Wechsel zu denen von Persephone bekommt, konnte ich seine Beweggründe nicht wirklich nachvollziehen.

Die Idee der Zeitreise und der Kongregation, die magische Artefakte aufspürt und sichert fand ich sehr gut. Auch die Tatsache, wie die Zeitreisen zustande kommen mochte ich sehr gerne. Ich hoffe, dass wir hier im nächsten Band auch noch mehr Informationen bekommen und erfahren, was wirklich hinter dieser Organisation steckt.

Paris im Jahr 1668 machte mich wirklich mehr als neugierig. Hier musste die Autorin sicher viel recherchieren. Ich freute mich jedenfalls sehr darüber, mit den Protagonisten die Stadt zu dieser Zeit zu entdecken und habe all die Eindrücke gemeinsam mit Persephone in mich eingesaugt. Natürlich wäre ich auf den Gestank zu dieser Zeit und die mangelnde Hygiene nicht scharf gewesen, aber so ein Tanz in Versailles, das hat schon etwas. Schön fand ich auch, dass Carolin Lüdemann hier nicht alles romantisiert, sondern auch die negativen Seiten aufgezeigt hat. Das machte es für mich authentisch und nachvollziehbar. Hier war für mich auch wichtig, dass die Zeitreise genug Raum bekommen hat und wir fast das gesamte Buch über in Paris verbracht habe. Trotzdem hätte ich mir die Suche nach dem Artefakt etwas spannender vorgestellt. Das heißt nicht, dass die Geschichte langweilig war, nein, auf keiner Seite, aber das Gewicht liegt eher auf den zwischenmenschlichen Beziehungen, auf der Entwicklung der Liebesgeschichte, die ich leider nicht so ganz nachfühlen konnte. Für mich ist nicht so ganz klar, wie Persephone Gefühle für jemanden entwickeln kann, der eigentlich nur gemein zu ihr ist. Selbst der Blick hinter die Kulissen des Loveinterests war mir zu oberflächlich, um die Lovestory nachvollziehen zu können, aber ich denke, dass mir das im zweiten Band besser gelingen wird, jetzt, wo der Umgang miteinander herzlicher ist.

Die Nebenfiguren dagegen fand ich richtig gut. Ob das David, Alex Bruder, Jeanne, die Köchin oder Sophie, das Küchenmädchen ist, jede dieser Personen hat sich mit seiner eigenen Art in mein Herz geschlichen. Ich mag es sehr, wenn Geschichten nicht nur auf dem Rücken der Protagonisten stattfinden und das ist hier definitiv der Fall.

Am Ende gibt uns die Autorin die Gelegenheit, etwas zu entspannen und endet nicht mit einem fiesen Cliffhanger, lässt aber genug Raum für eine Fortsetzung, die sicher wieder einiges für uns bereithält. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wohin es im 2. Band gehen und wie es mit Alexander und Persephone weitergehen wird. Ich freue mich schon jetzt darauf.

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Veröffentlicht am 17.05.2024

Ein sehr schönes Buch

Bradwood Studios
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Meine Meinung:

Ein Buch über eine Academy, auf der sich alles um Filme dreht? Als eher Filmfreak war das Buch natürlich ein absolutes Muss und ich muss sagen, ich liebe das Setting und die Atmosphäre. ...

Meine Meinung:

Ein Buch über eine Academy, auf der sich alles um Filme dreht? Als eher Filmfreak war das Buch natürlich ein absolutes Muss und ich muss sagen, ich liebe das Setting und die Atmosphäre. Laura Kästner hat sich hier echt etwas rund um das Thema „Film“ einfallen lassen. Allein die Wohnheime, die berühmten Filmen nachempfunden sind, die Studiengängen und die Fächer. Hier kommen Filmfans wirklich auf ihre Kosten. Tatsächlich habe ich selber ständig überlegt, welchen Studiengang ich wohl gewählt hätte und in welchem Wohnhaus ich hätte leben wollen. Auch den Handlungsort Monacco fand ich sehr spannend. Tatsächlich hatte ich noch kein Buch, das dort gespielt hat. Die Protagonisten hätten ruhig noch mehr die Umgebung erkunden können, so dass man noch mehr von diesem einzigartigen Setting mitbekommt.

Eloise gefiel mir auch sofort sehr gut. Sie hat sich alles selbst erarbeitet und kann leider nicht auf ihre Familie als Unterstützung bauen. Doch durch harte Arbeit erfüllt sich endlich ihr Wunsch und sie kann an den Bradwood Studios studieren und das auch noch gemeinsam mit ihrer besten Freundin. Die beiden haben wirklich eine ganz besondere Verbindung, die ich sehr mochte. So eine beste Freundin braucht wirklich jede Frau. Eine, die einem immer zur Seite steht, aber auch mal den Kopf wäscht, wenn es nötig ist.

Chase wusste ich nicht sofort einzuordnen. Natürlich ist man gemeinsam mit Eloise versucht, ihn in die Schublade „als Beruf Sohn“ zu stecken. Er scheint alles zu haben und sich selber nichts erarbeiten zu müssen, aber da liegt man total falsch, denn tatsächlich hat der männliche Protagonist sein eigenes Päckchen zu tragen.

Ich fand es sehr gut, dass die Autorin hier verschiedene Familienverhältnisse in ihre Geschichte hineingebaut hat und damit auch ernste Themen anspricht z.B. verschiedene Erwartungshaltungen, die mit Familie einhergehen. Aber es geht auch darum, seine eigene Träume zu verfolgen und zu leben und ja, auch dafür zu kämpfen. Das gibt dem Buch einen ernsten Touch, den ich sehr mochte. Tatsächlich hätte ich es gut gefunden, wenn es hier noch etwas in die Tiefe gegangen wäre. Vor allem Eloises Familienverhältnisse hätten da noch einiges zu bieten gehabt, aber auch das Verhältnis von Chase und seinem Vater wird mir ein bisschen zu schnell abgehandelt. Hier hätte ich gerne noch mehr gelesen, weil ich es einfach sehr mag, wenn auch New Adult Bücher mehr in die Tiefe gehen.

Die Liebesgeschichte ist natürlich vorherbestimmt, aber sie ist schön Slow Burn, was ich immer sehr gerne mag. Die beiden lernen sich wirklich erst kennen, müssen ihre Vorurteile über Bord werfen und hinter die Fassade des jeweils anderen blicken, um zu erkennen, was wirklich dahinter steckt. So konnte ich das Ganze sehr gut nachfühlen und freute mich darüber, wann immer die beiden sich näher kamen. Natürlich gibt es auch noch ein bisschen Drama, wie das bei New Adult einfach dazugehört, aber das hält sich zum Glück in Grenzen, so dass es nicht zu konstruiert wirkt oder nervig wird.

Insgesamt fand ich das Buch wirklich sehr schön. Es schafft eine tolle Atmosphäre, in der man sich richtig verlieren und mit Eloise und Chase mitfühlen kann. Das Thema „Film“ war für mich da noch ein extra „Schmankerl“.

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Ein echter Pageturner

Die Glücksfrauen - Der Geschmack von Freiheit
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Meine Meinung:

Schon der Klappentext hat mich richtig neugierig auf dieses Buch gemacht. Ich fand es sehr schön, dass in diesem Buch einmal die Auswanderung während der Nazi-Zeit zum Thema gemacht wurde. ...

Meine Meinung:

Schon der Klappentext hat mich richtig neugierig auf dieses Buch gemacht. Ich fand es sehr schön, dass in diesem Buch einmal die Auswanderung während der Nazi-Zeit zum Thema gemacht wurde. Tatsächlich ist es in diesem ersten Band keine Jüdin, die im Fokus steht, sondern Luise, die sich durch das Schreiben von Flugblättern gegen das Regime auflehnt und deshalb auch aus Deutschland fliehen muss und nach Amerika geht. Ich muss gestehen, dass ich mich bis jetzt kaum mit dem Thema beschäftigt habe, da die Verfolgung der Juden und die Gegenwehr von Mutigen meist im Vordergrund steht. Doch tatsächlich ist auch das Leben im Exil sehr spannend. Wir begleiten eine junge Frau, die ihre Heimat und ihre Freunde, alles, was sie kennt, hinter sich lassen und ein neues Leben in der Fremde aufbauen muss. Was sie und ihr Partner, der ebenfalls auswandert damit für Probleme haben beleuchtet Anne Claire hier in diesem ersten Teil der Glücksfrauen. Und ich habe Luise von der ersten Seite an geliebt. Was für eine mutige, tatkräftige junge Frau. Sie lässt sich nicht unterkriegen, trotzt allen Widrigkeiten und hat doch ihr Päckchen zu tragen.

Das muss ihre Enkelin June jedoch auf eigene Faust herauskriegen, denn ihre Großmutter Luise hat ihr nichts von damals erzählt, sondern ihr nur eine schwierige Aufgabe in ihrem Testament hinterlassen. Doch genau das macht diese Geschichte so spannend, denn June muss sich auf die Suche nach Antworten machen und dabei ihr eigenes Leben ordnen.

Ich muss gestehen, dass ich die Sicht von Luise, also die Geschehnisse von damals ein klein bisschen lieber gelesen habe, einfach, weil es mich so fasziniert hat von deutschen Frauen im Exil zu lesen und wie sie sich ein neues Leben aufgebaut haben. Außerdem ist mir Luise so richtig ans Herz gewachsen, weil sie so eine bemerkenswerte Person ist. Trotzdem hat mir auch Junes Geschichte richtig gut gefallen. Deshalb freu ich mich sehr, dass diese noch nicht zu Ende erzählt ist, sondern es noch weitere Bände der Glücksfrauen geben wird.

Anne Claire hat mich mit ihrer Geschichte rund um drei Freundinnen im Nazi-Deutschland richtig mitgerissen. Lange habe ich kein Buch mehr so schnell durchgelesen, weil ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Eine Story, die unter die Haut geht und einmal eine andere Seite dieser Zeit beleuchtet. Wirklich sehr gelungen.

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