Profilbild von Nabura

Nabura

Lesejury Star
offline

Nabura ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nabura über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2018

In dieser Novelle spukt es - unabhängig von der Peter Grant Hauptstory!

Geister auf der Metropolitan Line
0

Spukt es in der U-Bahn? Peter Grant, Polizist und Zauberlehrling, soll mehr über die merkwürdigen Vorfälle in der Metropolitan Line herausfinden. Mehrere Fahrgäste haben gemeldet, betatscht oder beschimpft ...

Spukt es in der U-Bahn? Peter Grant, Polizist und Zauberlehrling, soll mehr über die merkwürdigen Vorfälle in der Metropolitan Line herausfinden. Mehrere Fahrgäste haben gemeldet, betatscht oder beschimpft worden zu sein und konnten sich schon kurz darauf überhaupt nicht mehr daran erinnern. Mit Unterstützung von Sergeant Jaget Kumar, seiner Cousine Abigail und Nightingale überlegt sich Peter eine Strategie, um den Störenfried zu finden. Dabei trifft er schon bald eine ganze Menge Geister, und diese geben ihm ein Rätsel auf. Hat er es vielleicht mit einem handfesten Verbrechen zu tun?

Eins vorweg: Es handelt sich bei diesem Buch nicht um den nächsten Teil der Reihe rund um Peter Grant. „Geister auf der Metropolitan Line“ ist eine Novelle, die zeitlich zwischen dem fünften und sechsten Teil angesiedelt ist. Dementsprechend sollte man als Leser kein Voranschreiten der Hauptstory erwarten. Das Buch ist so geschrieben, dass man es nicht gelesen haben muss, um die Reihe weiter verfolgen zu können. Für mich war es trotzdem ein Must Read, um die Wartezeit auf Band 7 zu überbrücken.

Das Spukproblem, mit dem sich Peter in dieser Geschichte konfrontiert sieht, ist schnell erklärt. Komische Begegnungen, bei dem sich das Opfer kurz darauf an nichts mehr erinnern kann? Das klingt nach einem Fall für das Folly. Dementsprechend sitzt er im Handumdrehen gemeinsam mit Jaget Kumar von der British Transport Police in der Metropolitan Line und wartet darauf, dass etwas vor seinen Augen geschieht.

Mit seiner Unterstützung durchsucht Peter die Züge und tut allerhand, um Geister aufzutreiben und sie zu befragen. Gespräche mit ihnen zu führen gestaltet sich aber als durchaus schwierig. Schließlich gibt es Hinweise für ein wirkliches Verbrechen, denen Peter nachgeht. Parallel dazu gibt es zwei kleine Nebenstorys in Form eines Flussgotts und der Frage, ob Abigail Zaubern lernen sollte. Die Aufklärung des Falls fand ich ein wenig enttäuschend – zu viele Fragen blieben für mich ungeklärt.

„Die Geister auf der Metropolitan Line“ ist eine kurzweilige und unterhaltsame Novelle, die ein Wiedersehen mit den bekannten Charakteren bietet und die Wartezeit auf den nächsten Band vertreibt. Ein Fall erwartet Peter, von dessen Auflösung ich mehr erwartet hätte. Geht mit den richtigen Erwartungen an die Geschichte heran und seid euch bewusst, dass sie komplett unabhängig von der Hauptstory ist. Dann findet ihr als Fans der Reihe mit diesem Buch eine schöne Ergänzung für die Welt von Peter Grant.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Kann Steffi ihre Träume verwirklichen?

Vielleicht passiert ein Wunder
0

Es ist Steffis erster Schultag in der Oberstufe und gleichzeitig ihr erster Schultag ohne Tem, die ans College gewechselt ist. Ihre beste Freundin hat bislang immer für sie gesprochen, wenn sie es nicht ...

Es ist Steffis erster Schultag in der Oberstufe und gleichzeitig ihr erster Schultag ohne Tem, die ans College gewechselt ist. Ihre beste Freundin hat bislang immer für sie gesprochen, wenn sie es nicht konnte. Denn Steffi hat eine Krankheit, die schwierig zu erklären ist und vor allem darin resultiert, dass sie in der Öffentlichkeit fast kein Wort herausbringt. Doch dann stellt ihr Lehrer ihr den neuen Schüler Rhys vor. Er ist taub, und Steffi hat vor einigen Jahren ein bisschen Gebärdensprache gelernt. Gebärden zu nutzen ist für Steffi nicht so ein Problem wie sprechen, und so lernen sich die beiden schnell besser kennen. Ob Rhys Steffi genauso mag wie sie ihn? Und wird Steffi endlich beweisen können, dass sie auch an der Uni zurechtkommen wird?

Die Geschichte beginnt mit Steffis erstem Schultag an der Oberstufe. Sie wird dort von fast allen Schülern wie Luft behandelt. Diese kennen sie seit Jahren und wissen, dass sie in der Schule fast gar nicht spricht. Seit sie fünf Jahre alt ist leidet sie an selektivem Mutismus und einer Angststörung. Zu Hause spricht sie mit ihren Eltern und ihrer besten Freundin, doch in der Öffentlichkeit kann sie kaum ein Wort herausbringen, egal wie dringlich es ist. Über die Jahre ist es nur wenig besser geworden. Steffi hat sich mit der Situation arrangiert, auch wenn sie sich selbst wünscht, dass es anders wäre. Deshalb ist sie auch fest entschlossen, nach ihrem Abschluss trotzdem an der Uni zu studieren.

Ihr erster Schultag ohne Tem ist eine echte Herausforderung für sie. Die beiden kennen sich von klein auf und Tem hat es bislang übernommen, für sie zu sprechen. Doch gleich an diesem ersten Tag lernt sie Rhys kennen, der für sie ein Lichtblick ist. Er ist neugierig und verstrickt Steffi mühelos in Unterhaltungen mittels Gebärdensprache und Zettelchen. Da sonst kaum jemand an der Schule Gebärden kann und Steffi diese Kommunikationsform viel leichter fällt als Sprechen verbringen die beiden ihre Pausen zusammen und beginnen, außerhalb der Schule miteinander zu chatten. Als Leserin freute ich mich richtig, dass die beiden so schnell jemanden gefunden haben, mit dem sie sich austauschen können.

Nach der Schule trifft sich Steffi nach wie vor mit Tem, die natürlich alles über Rhys wissen will und sofort eine Lovestory wittert. Doch ist Steffi wirklich mutig genug, um ihre Gefühle mitzuteilen? Und ist Rhys überhaupt Single? Tem ist mit ihrer lebensfrohen Art für Steffi nach wie vor eine wichtige emotionale Stütze. Doch auch bei ihr läuft nicht alles nach Plan. Steffis Freundschaft zu Rhys bringt immer wieder ungeahnte Herausforderungen mit sich, zum Beispiel besucht sie ihn zu Hause, wo sie von seiner Familie zum Abendessen eingeladen wird, und trifft seine Freunde von seiner alten Schule.

Steffis und Rhys Freundschaft vertieft sich langsam. Das ruhige Tempo passt gut zu der vorsichtigen Steffi, die nichts überstürzen würde. Die beiden haben mir zusammen wirklich gut gefallen. Es gibt viele richtig schöne Szenen und mache, die ins Nachdenken bringen. Zwischendurch plätscherte mir die Handlung dann aber zu sehr vor sich hin, ohne wirklich voranzukommen. Wer aufgrund des Titels und Klappentextes ein spektakuläres Wunder erwartet wird enttäuscht, denn auch dieses kommt leise daher. Zum Ende hin kommt schließlich ein wenig Spannung auf und für mich passt der Abschluss sehr gut zur Geschichte.

„Vielleicht passiert ein Wunder“ erzählt von Steffi und Rhys, die sich mittels Gebärdensprache, Zettelchen und Chats schnell anfreunden. Die beiden erleben viele schöne Momente zusammen, müssen sich aber auch für sie neuen Herausforderungen stellen. Auch wenn die kleinen Entwicklungsschritte gut zu den Charakteren passen hätte ich mir noch mehr Schwung gewünscht. Eine herzerwärmende Feelgood-Geschichte, die gleichzeitig ins Nachdenken über den Umgang mit Handicaps und das Streben nach Selbstständigkeit bringt.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Kampfaufruf gegen das Patriarchat

Feminist Fight Club
0

In „Feminist Fight Club“ ruft Jessica Bennett zum Kampf gegen das Patriachat auf. Sie beschreibt Bürosituationen, in es zu meist subtilem Sexismus kommt und nennt Kampftaktiken, mit denen man darauf reagieren ...

In „Feminist Fight Club“ ruft Jessica Bennett zum Kampf gegen das Patriachat auf. Sie beschreibt Bürosituationen, in es zu meist subtilem Sexismus kommt und nennt Kampftaktiken, mit denen man darauf reagieren kann. Außerdem erzählt sie davon, wie sie vor einigen Jahren mit Freundinnen einen Feminist Fight Club gegründet hat, um sich gegenseitig zu beraten und unterstützen, und gibt Tipps, wie man seinen eigenen Club gründen kann.

Ich beschäftige mich beruflich unter anderem mit dem Thema Frauenförderung und in dem Rahmen wurde mir das Buch schon vor einiger Zeit auf Englisch empfohlen. Dass nun die Übersetzung vorliegt habe ich zum Anlass genommen, es nun endlich zu lesen. Zu Beginn erklärt die Autorin die Grundidee des „Feminist Fight Club“ und erzählt von ihrer eigenen Erfahrung in der Gründung eines solchen Clubs.

Den Großteil des Buches machen anschließend drei Teile aus, in denen verschiedene Situationen, Verhaltensweisen und Sprüche geschildert werden und Tipps gegeben werden, wie man darauf reagiert. Es geht um „Gegenspieler“, die „Saboteurin“, also wie man sich selbst im Weg steht und „Fallen“, meist klischeehafte Aussagen, die man schon mal gehört hat oder hören könnte. Außerdem gibt sie Rätschläge für die nächste Gehaltsverhandlung und beschreibt unter dem Schlagwort „WWJD = What would Josh do?“ typische Verhaltensweisen eines männlichen Kollegen und was man sich davon abschauen kann.

Die Autorin führt viele wichtige Punkte und Beobachtungen rund um Sexismus am Arbeitsplatz an und nennt meist auch Studien, die das belegen. Viele der geschilderten Situationen sind alltäglich und jede Leserin wird davon schon welche erlebt und beobachtet haben. Die Tipps sind nicht sehr überraschend, sondern eher ein Appell, so etwas nicht auf sich sitzen zu lassen, sondern eine bewusste Reaktion folgen zu lassen. Es bringt ins reflektieren, welche dieser Situationen man selbst kennt und wie man bislang reagiert hat.

Das Buch bleibt eher an der Oberfläche und legt den Fokus klar auf Situationen im Büro, wobei nicht alles davon unbedingt auf andere berufliche Situationen übertragbar ist. Man merkt dem Buch auch seinen amerikanischen Ursprung an, denn als Beispiele werden vor allem bekannte amerikanische Politiker und Firmen genannt. Die Übersetzerin Viola Krauß hat an einigen Stellen gute Ergänzungen vorgenommen zum Beispiel mit Hinweisen auf Merkel und den deutschen Regelungen zur Elternzeit.

Die Sprache der Autorin ist humorvoll und oft sarkastisch. Mein Humor wurde dabei nicht immer getroffen, für mich hätten die ständigen Verweise auf weibliche und männliche Genitalien zum Beispiel nicht sein müssen. Doch hinter allem steckt ein durchaus ernstes Thema, und der Autorin gelingt es, diesen Ernst trotz aller Witze aufzuzeigen und es nicht ins Lächerliche zu ziehen.

Zu Beginn des Buches wird gesagt, dass man es entweder am Stück lesen oder hin und her blättern kann. Ich habe mich zu Erstem entschlossen und sah mich vielen Wiederholungen der gleichen Appelle in leichten Variationen gegenüber. Es scheint mir doch eher zum gezielten Blättern geeignet. Mich konnte das Buch unterhalten und zum Reflektieren bringen, auch wenn der Humor nicht immer meiner war und mir mehr Tiefe gewünscht hätte. Ihr arbeitet im Büro mit mehr als fünf Mitarbeitern, wollt euch mehr Gehör verschaffen und eins eurer großen Rollenvorbilder ist Beyoncé? Dann solltet ihr Euch dieses Buch näher anschauen!

Veröffentlicht am 10.06.2018

Psychologische Spannung mit einigen Überraschungen

Der Kreidemann
0

Im Jahr 1986 sind Eddie Munster, Fat Gav, Hoppo, Metal Mickey und Nicky eine Gang, die zusammen durch dick und dünn geht. Im Jahr 2006 rekapituliert Eddie die Monate, in denen sich alles ändern sollte. ...

Im Jahr 1986 sind Eddie Munster, Fat Gav, Hoppo, Metal Mickey und Nicky eine Gang, die zusammen durch dick und dünn geht. Im Jahr 2006 rekapituliert Eddie die Monate, in denen sich alles ändern sollte. Erst kommt ein neues Lehrer an die Schule: Mr. Halloran ist ein Albino und deshalb ganz blass, und er bringt die Gang auf die Idee, sich mit Kreide Botschaften zu hinterlassen. Dann kommt es zu einem Unfall, einem Überfall, schweren Beschuldigungen und schließlich einem grausigen Fund… und irgendjemand scheint die Kreidezeichen der Gang für seine Zwecke zu missbrauchen. Auch im Jahr 2006 scheinen die Ereignisse noch nicht ganz abgeschlossen.

Schon im Prolog dieses Thrillers kommt es zu einer schauderhaften Entdeckung: Jemand findet Teile einer Mädchenleiche im Wald und nimmt den Kopf mit, den die Polizei nie findet. Wer hat den Kopf mitgenommen? Ist es die gleiche Person, die den Mord begangen hat? Warum findet die Polizei die Leiche erst einige Stunden später?

Meine erste Vermutung nach diesem Prolog war, dass die Geschichte im selben Tempo weitergeht und nun alle paar Seiten eine Leiche gefunden wird, doch dem ist nicht so. Wer eine rasante, blutrünstige Story erwartet, ist hier falsch. Stattdessen wird die Geschichte in ruhigem Tempo abwechselnd auf zwei Zeitebenen erzählt. Im Jahr 2006 wohnt Eddie, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt ist, noch immer in seinem Elternhaus und ist inzwischen Lehrer. Er hat nur noch zu zwei Freunden aus der alten Gang Kontakt. Doch erhält er einen Brief mit einem Strichmännchen am Galgen und einem Stück Malkreide. Warum spielt ausgerechnet jetzt jemand auf die Ereignisse von damals an und warum? Eddie blickt ins Jahr 1986 zurück und erzählt dem Leser, was damals vorgefallen ist beginnend mit dem Tag, an dem sein zwölfjähriges Ich Mr. Halloran kennenlernte und gemeinsam mit ihm ein Leben rettete.

Die Geschichte nimmt sich viel Zeit, um dem Leser das Beziehungsgeflecht begreiflich zu machen. Es erklärt, wie die Mitglieder der Gang 1986 zueinander stehen und was sich während der fatalen Ereignisse und in den Jahren danach verändert hat. Darüber hinaus blickt es auf die anderen Charaktere der Kleinstadt, mit denen die Freunde Kontakt haben wie ihre Eltern und Lehrer. Alles nur, um vom Täter abzulenken? Nein! Im Laufe der Lektüre begreift man, wie geschickt die Autorin verschiedene Handlungselemente miteinander verknüpft hat und wie gut man die einzelnen Charaktere kennen muss, um nachvollziehen zu können, was geschehen ist. Als Leser kann man viel spekulieren und liegt vielleicht sogar mal richtig, doch die Geschichte besitzt eine gewisse Komplexität, durch die man unmöglich alles durchschauen kann.

„Der Kreidemann“ wird in ruhigem Tempo erzählt und setzt bietet dem Leser psychologische Spannung mit unerwarteten Vorfällen und überraschenden, aber plausiblen Antworten. Vieles ist nicht so, wie es zunächst den Anschein hat. Damit hat mich das Buch bis zu seinem verblüffenden und doch einleuchtendem Ende unterhalten können. Ein wirklich gelungenes Debüt!

Veröffentlicht am 10.06.2018

Neue Einblicke in die Welt der Besonderen

Die Legenden der besonderen Kinder
0

„Die Legenden der besonderen Kinder“ nimmt den Leser mit in die Welt der Besonderen. Millard Nullings hat einige der Legenden aufgeschrieben, welche die Besonderen von Generation zu Generation weitergeben. ...

„Die Legenden der besonderen Kinder“ nimmt den Leser mit in die Welt der Besonderen. Millard Nullings hat einige der Legenden aufgeschrieben, welche die Besonderen von Generation zu Generation weitergeben. Da geht es zum Beispiel um eine Prinzessin mit einer gespaltenen Zunge, die ihre Gabe geheim halten muss. Oder einen Jungen, der Strömungen kontrollieren kann. Auch die historisch belegte Geschichte der ersten Ymbryne findet man in dieser Sammlung.

Nachdem mich die Trilogie rund um die besonderen Kinder sehr begeistern konnte, habe ich mich über die Nachricht gefreut, dass es mit den Legenden einen Ergänzungsband geben wird. In diesem lässt Ransom Riggs den Lesern der Trilogie bereits bekannten Millard Nullings zu Wort kommen. Dieser hat zehn verschiedene Legenden aus seiner Welt zusammengetragen. Nach einem unterhaltsamen Vorwort, in dem darauf hingewiesen wird, dass der Inhalt wirklich nur für die Augen von Besonderen bestimmt ist, geht es mit der ersten Legende los.

Den Legenden vorangestellt ist jeweils eine Illustration von Andrew Davidson. Diese greifen immer ein Detail aus der Geschichte auf – meist zeigen sie den oder die Besonderen, um die es in der Geschichte geht. Die gelungenen Illustrationen sowie die hochwertige Aufmachung des Buches machen dieses zu einem kleinen Schmuckstück.

Die Legenden haben Märchencharakter: In vielen Fällen müssen die Charaktere lange mit Rückschlägen und Ablehnung kämpfen, dabei gibt es immer eine Moral und fast immer ein Happy End. Dabei sind die einzelnen Legenden sind abwechslungsreich und geben ganz verschiedene Einblicke in die Welt der besonderen. In der Trilogie hat man einen Teil dieser Welt schon kennengelernt. In den Legenden trifft man deshalb einige bekannte Wesen wieder wie Ymbrynen oder die sprechende Emu-Raffe. Man lernt aber auch Besondere mit bislang unbekannten Fähigkeiten kennen und erfährt, was sie mit diesen Gutes und Böses vollbringen können.

Das Buch kann man theoretisch ganz ohne Vorkenntnisse lesen. Mehr Spaß macht es aber auf jeden Fall, wenn man wenigstens „Die Insel der besonderen Kinder“ gelesen oder als Film gesehen hat – dann kennt man den „Autor“ Millard und die Welt der Besonderen, in der die Geschichten angesiedelt sind. Wen die Welt der Besonderen begeistern kann, für den ist dieses Buch die perfekte Ergänzung!