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Veröffentlicht am 08.03.2023

Wundervolles Setting

Du irgendwo
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Ich habe mich sehr auf neues aus der Feder von Kira Mohn gefreut. Ich habe bereits 7 Bücher von ihr gelesen (Die Leuchtturm-Trilogie, die Kanada-Dilogie und die Island-Dilogie). Diesmal nimmt uns Kira ...

Ich habe mich sehr auf neues aus der Feder von Kira Mohn gefreut. Ich habe bereits 7 Bücher von ihr gelesen (Die Leuchtturm-Trilogie, die Kanada-Dilogie und die Island-Dilogie). Diesmal nimmt uns Kira Mohn mit nach Schottland und darauf habe ich mich schonsehr gefreut.

Bereits das Konzept dieser Dilogie fand ich wirklich großartig. In Band 1 geht es um Vic, die auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter ist um die es in Band 2 geht.

Es gibt zu Vic und Jack eine Vorgeschichte, die in „Because it´s true“ erzählt wird. Diese spielt genau vor dem Anfang von „Du irgendwo“. Die Kurzgeschichte mochte ich sehr gerne und deshalb habe ich mich umso mehr auf dieses Buch gefreut, dass diesmal nur aus der Sicht von Vic erzählt wird. Man muss die Kurzgeschichte nicht vorher lesen, ich würde es allerdings empfehlen, da man die Charaktere und vor allem Jack viel besser kennenlernt. Ihren ersten Kuss haben sie zum Beispiel auch in der Kurzgeschichte und hier wird nur die Vergangenheit gezeigt (und somit quasi die Kurzgeschichte). Mir hätten wahrscheinlich einige Ausführungen gefehlt, wenn ich die Novella nicht gelesen hätte, aber wie gesagt muss man das zum Verständnis nicht tun. Es ist einfach nur eine süße Ergänzung.

Die Protagonistin Victoria – kurz Vic – hat gerade erfahren, dass sie adoptiert wurde. Und das auch nur durch Zufall als sie nach bestimmten Unterlagen gesucht hat. Vic fühlt sich verraten. Ihr ganzes Leben fühlt sich an wie eine Lüge. Ihre Eltern, von denen sie neunzehn jahrelang dachte, sie wären ihre Eltern sind es nicht. Für Vic ist das verständlicherweise ein riesengroßer Schock.

Wie konnten ihre Eltern ihr das verschweigen und vor allem warum wollte ihre leibliche Mutter sie nicht? Ein Roadtrip Abenteuer mit ihrem besten Freund Jack beginnt, um über Umwegen ihre leibliche Mutter zu finden.

Vic und ich hatten wirklich Probleme. Ich verstehe absolut, dass sie in einer Lage steckt, in der sie die Welt nicht mehr versteht. Sie hat etwas herausgefunden, dass ihr ganzes Leben ändert und das auch nur durch Zufall. Das man sich dabei anders verhält ist normal, jeder geht anders mit so einer Situation um. Dennoch fand ich ihre Art wirklich schwierig, anstrengend teilweise auch sehr nervig. Vic geht sofort damit über, dass sie ihre Eltern mit Vornamen anspricht. Was ein wirklich harter und vor allem verletzender Schritt ihren Eltern gegenüber ist. Diese haben sie großgezogen und sie hatte eine wundervolle Kindheit. Dennoch ist für sie alles nur eine Lüge und sie verhält sich teilweise wirklich heftig.

Ihre Situation hat sich für sie geändert, ja, aber es sind immer noch ihre Eltern, die sie 19 Jahre lang großgezogen haben und da gehört sich für mich ein gewisser Grad an Respekt und Anstand. Außerdem sieht sie an Jack was für ein Glück sie hat liebende Eltern und ein glückliches Zuhause zu haben, indem sie sich wohlfühlt.

Aber nicht nur da hat mich ihr Verhalten ein wenig schockiert oder sogar genervt. Auch ihre Gedanken ihrer leiblichen Mutter gegenüber, waren wirklich anstrengend. Sie hatte eine in Stein gemeißelte Meinung zu ihr und ließ andere Gedanken, warum diese sie zur Adoption freigegeben hat, gar nicht zu.

„Sie [ihre leibliche Mutter] wollte mich doch nicht“, „Vielleicht hat sie mittlerweile Familie, Kinder, die sie diesmal behalten wollte“ und so weiter, um nur zwei Beispiel zu nennen. Es gibt tausend Gründe, warum eine Frau ihr Kind zur Adoption gibt, und für Vic ist der einzige Grund, dass diese quasi keine Lust mehr hatte oder es ihr einfach zu anstrengend wurde.

Jack mochte ich in der Liebesgeschichte schon unglaublich gerne und man hat gute und gleichzeitig erschreckende Einblicke ein seine Familiensituation bekommen. Ein betrunkener Vater, ein vierjähriger Bruder und ein großer Bruder, der Drogen nimmt. Insgesamt bleibt alles bei Jack hängen und er gibt alles für seinen kleinen Bruder. Er ist so hilfsbereit und einfach ein unglaublich toller Charakter, den ich auch hier sehr mochte.

Das große Thema ist natürlich die Suche nach ihrer leiblichen Mutter, dadurch ging die Liebesgeschichte für mich leider total unter, was ich wirklich schade fand. Ich persönlich hatte auch bessere Einblick in ihre Liebesgeschichte in der Kurzgeschichte der Beiden, da die Gefühle dort bei mir besser rüberkamen. Die Suche nach ihrer Mutter war einfach so präsent, dass die Liebesgeschichte in „Du irgendwo“ in meinen Augen zu wenig Raum bekommen hat.

Die Auflösung ihrer Adoption fand ich zwar ein wenig konstruiert, aber gleichzeitig auch sehr besonders, da ich so etwas vorher noch fast nie gelesen habe. Ich habe mit allen Gründen gerechnet, aber tatsächlich nicht mit diesem. Das konnte mich definitiv überraschen.

Am Ende gab es noch einmal Schockmomente und Drama, dass in meinen Augen nicht hätte sein müssen. Ich hatte das Gefühl, dass man das Buch so aber „einfacher“ abschließen konnte. Leider kann ich es nicht genauer erklären, aber so hat es sich für mich angefühlt. Dennoch war das Ende noch einmal emotional und man hat den Familienzusammenhalt gesehen vor allem zwischen Jack und seinem kleinen Bruder.

Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt lockerleicht und ich kam gut durch die Geschichte und konnte sie innerhalb weniger Stunden beenden. Vor allem die Szenen mit der schottischen Landschaft sind ihr wirklich gut gelungen. Kira Mohn kann einfach Landschaften und Orte beschreiben. Ich habe definitiv Fernweh beim Lesen bekommen und der ein oder andere Ort ist tatsächlich auf meine Liste mit Orten, die ich besuchen möchte, gewandert.

Ich möchte noch kurz anmerken wie wunderschön ich die ganze Gestaltung des Buches finde. Das Cover, dass über den Buchrücken zum Klappentext geht, die Kapitelzierden und auch die Innenklappen verströmen den gleichen schottischen Vibe aus und ich liebe es sehr.

Ich bin schon sehr auf die Geschichte von Vics leiblicher Mutter Em und Liam gespannt und freue mich darauf. Außerdem hoffe ich, dass mich dieser Band mehr überzeugen kann als es Jacks und Vics Geschichte getan hat.

Fazit:

Ich habe mich wirklich auf das Buch gefreut, da ich vor allem das Konzept wirklich toll fand. In Band 1 geht es um Vic, die auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter ist und in Band 2 geht es um ihre Mutter. Vor allem nach der Kurzgeschichte von Jack und Vic, die mir wirklich sehr gefallen hat, war ich gespannt mehr von den beiden zu lesen.

Die Suche nach ihrer leiblichen Mutter, ist natürlich das zentrale Thema in diesem Buch und ich finde, dadurch ist die Liebesgeschichte zwischen Jack und ihr ein bisschen untergegangen, was ich super schade fand.

Mit Vic wurde ich leider nicht ganz warm. Ich fand ihre Art einfach sehr anstrengend, ihr Verhalten gegenüber ihren Adoptiveltern teilweise sogar sehr grenzwertig. Und auch ihre in Stein gemeißelte Meinung gegenüber ihrer leiblichen Mutter fand ich oftmals einfach nur anstrengend. Jack dagegen mochte ich bereits in der Kurzgeschichte wirklich sehr gerne und auch hier mochte ich ihn.

Der Schreibstil war wie zu erwarten sehr angenehm und ich kam wirklich gut durch „Du irgendwo“. Außerdem habe ich das Setting und die verschiedenen Orte in Schottland sehr geliebt, da sie in mir Fernweh ausgelöst haben.

Auch wenn mich dieser Band durch viele Dinge nicht ganz von sich überzeugen konnte, freue ich mich schon auf Band 2 in dem es um Em und Liam gehen wird.

„Du irgendwo“ ist ein Buch, dass in mir Fernweh ausgelöst hat, durch die wundervoll geschriebenen Setting-Szenen in Schottland.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Spannende und temporeiche Mafiageschichte

Violas Verrat
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Nach dem Beenden von Band 1 „Violas Versprechen“ war ich schon gespannt darauf, was die Protagonisten alles in Band 2 erwarten wird.

Die Protagonistin Viola trifft an einem eigentlich normalen Arbeitstag ...

Nach dem Beenden von Band 1 „Violas Versprechen“ war ich schon gespannt darauf, was die Protagonisten alles in Band 2 erwarten wird.

Die Protagonistin Viola trifft an einem eigentlich normalen Arbeitstag als erfolgreiche Autodiebin einem attraktiven Mann. Sie möchte dem Unbekannten eine Retourkutsche verpassen, aufgrund seines Verhaltens in einem Gespräch mit ihr und deshalb klaut sie sein Auto. Allerdings macht sie damit einen ganz großen Fehler, denn das Auto gehört Kolja Wolow. Er ist ein hochrangiges Mitglied der russischen Mafia und verdammt wütend, dass sein Auto gestohlen wurde. Deshalb stellt er dem Entführer – anfangs nichts ahnend, dass es eine Frau ist – eine Falle und entführt Viola, um an ihr Rache zu nehmen. So begegnen sich die Beiden und auch einige Tage später befindet sie sich immer noch in den Fängen von Kolja.

Viola habe ich anfangs für jünger gehalten, als sie wirklich war. Nicht unbedingt, weil ich sie nicht für reif gehalten habe, sondern einfach nur vom Gefühl her. Sie ist 36 Jahre alt und hat in ihrem Leben schon einiges durchmachen müssen. Ihre Mutter hat sie und ihre Schwester Maria jung verlassen und, als ihr Vater sich umbringt, müssen die beiden jungen Mädchen kurzzeitig auf der Straße leben. Auch das war absolut nicht einfach, doch dann holt ihre Tante Liana sie und bringt die Beiden nach Deutschland.

Apropos Deutschland. Ich fand es bereits in Band 1 so unglaublich spannend und interessant, dass ein Mafia Buch einmal in Deutschland spielt. Das habe ich bisher noch nie gelesen und fand es daher sehr toll. Meistens spielen die Bücher mit dem Mafia Thema in Italien, Russland oder Amerika und so war Deutschland einmal eine tolle Abwechslung. Anfangs war ich etwas skeptisch, ob Mafia und Deutschland so gut zusammenpasst, aber die Autorin Lola Lingus hat das in meinen Augen gut umgesetzt.

In ihrer alten Stadt wurde die Protagonistin „Hexe von Ruhnberg“ genannt und ist mittlerweile eine der besten Autodiebinnen des Landes. Doch dann macht sie diesen einen Fehler, der ihr ganzes Leben verändert. Sie hat honigblonde Haare und ist recht zierlich und attraktiv, was Kolja sehr anspricht. Viola ist definitiv nicht auf den Mund gefallen und ich mochte ihren Mut, ihre waghalsige Art sehr. Sie ist sehr tapfer und mutig und kämpft für sich und ihre Liebsten, was sie mir sehr sympathisch gemacht hat.

Kolja Wolkow ist ein hochrangiges Mitglied der russischen Mafia. Sein Onkel Misha ist das Oberhaupt und Kolja ist eigentlich der Nachfolger, da sein Vater der Erstgeborene war. Doch sein Cousin und gleichzeitig auch Halbbruder Grisha und der Sohn von seinem Onkel Misha wird von diesem bevorzugt. Mittlerweile verstehen sie sich deutlich besser als in ihrer Kindheit und er würde alles für seinen kleinen Bruder tun und ignoriert dabei auch dessen krankes Verhalten, da dieser gerne hübsche Mädchen aufschlitzt.

Kolja hat einen kahlrasierten Schädel, viele Tattoos, Muskeln und wird der „Kalte Kolja“ genannt. Sein Leben in der Mafia ist alles andere als nett und dennoch gerät Viola genau in diese Welt. Eigentlich möchte er Rache an Viola nehmen, aber irgendwie … irgendwie findet er sein zolotaya moya – sein Goldstück –ziemlich anziehend. Und da ist auch einfach diese nicht zu leugnende Anspannung zwischen den Beiden . . .

Die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an fesseln und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Man kommt wirklich gut durch die Seiten, was sicherlich auch an dem flüssigen und angehnehmen Schreibstil der Autorin lag. Ich wollte einfach gar nicht mehr aufhören zu lesen und habe das Buch innerhalb weniger Stunden beenden können.

Mich konnte das Buch fesseln und zum Schmunzeln bringen, aber dennoch hat für mich irgendwas gefehlt. Das Gefühl hatte ich bereits in Band 1 und auch hier empfand ich es wieder. Erneut kann ich es nicht genau benennen, aber irgendwas hat für mich gefehlt, um die Geschichte wirklich so zu genießen, wie ich es mir erhofft hatte. Vielleicht hat mir ein bisschen die Tiefe gefehlt, aber ich kann es wirklich nicht genau sagen.

Vielleicht lag es aber auch an dem Tempo des Buches. Das war bereits ein Punkt in Band 1 der mich etwas gestört hat und auch in Band 2 war es wieder der Fall. Die Beiden kennen sich erste seit gut einer Woche und vor allem einige Aussagen und Entscheidungen, empfand ich durch die kurze Zeitspanne als sehr schnell. Aber dennoch war das Buch spannend und fesselnd und konnte mich zum Schmunzeln bringen.

Ich weiß nicht genau warum, aber ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass die Wolow-Bratwa-Reihe eine Dilogie ist. Aus diesem Grund war ich am Ende sehr überrascht, dass es noch weiter gehen wird. Dennoch bin ich sehr gespannt wie es weitergehen wird und was Viola und Kolja noch alles erleben werden.

Fazit:

Ich habe mich sehr auf die Dark Mafia Geschichte „Violas Verrat – Vertraue mir. Und stirb“ von Lola Lingus gefreut. Endlich mal wieder ein Mafiageschichte, die allein durch das Setting schon so besonders ist. Das Buch spielt nämlich in Deutschland. Mafia in Deutschland? Ja das kann tatsächlich funktionieren und das auch noch gut. Die Autorin hat das meiner Meinung nach wirklich gut umgesetzt und ich fand es wirklich schön der Geschichte zu folgen.

Ich habe die Geschichte verschlungen. Ich habe sie innerhalb weniger Stunden inhaliert, weil ich so gefesselt war. Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und angenehm und dadurch bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Außerdem war die Geschichte spannend und konnte mich auch einige Male zum Schmunzeln bringen.

Die Story hat mich nicht mehr losgelassen, aber dennoch hat für mich irgendwas gefehlt. Was genau kann ich leider nicht sagen, vielleicht hat mir ein wenig die Tiefe gefehlt. Die Geschichte spielt innerhalb weniger Tage und vielleicht war das auch mit ein Grund, weil ich es dadurch als ein wenig schnell empfand. Die Protagonisten kennen sich mittlerweile etwa eine Woche und das ist sehr kurz bezogen auf einige Handlungen und Aussagen zumindest in meinen Augen.

Irgendwie dachte ich, dass die Wolow-Bratwa-Reihe eine Dilogie ist, deshalb war ich sehr überrascht, als ich am Ende gelesen habe, dass die Reihe noch weitergeht. Gerade nach dem Ende hatte ich irgendwie nicht damit gerechnet.

Dennoch freue ich mich schon auf weitere Bände der Reihe und bin schon gespannt, was noch alles auf die Charaktere zukommen wird.

„Violas Verrat – Vertrau mir. Und stirb“ ist eine spannende und temporeiche Mafiageschichte, die ich in einem Rutsch beendet habe.

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Veröffentlicht am 07.03.2023

Großartiger Plot

Kill me Once
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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da mich der Klappentext sofort angesprochen hat und nach etwas neuem klang, was ich so vorher noch nie gelesen habe, und ich wurde nicht enttäuscht.

„Kill me once“ ...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da mich der Klappentext sofort angesprochen hat und nach etwas neuem klang, was ich so vorher noch nie gelesen habe, und ich wurde nicht enttäuscht.

„Kill me once“ war mein zweites Buch der Autorin. Bereits „Christmas Devil“ mochte ich gerne und wollte danach unbedingt mehr von ihr lesen. Aus diesem Grund habe ich mich sehr über Nachschub von Liz Rosen gefreut.

Die Protagonisten Rylee und Dean lernen sich in einem Einsatz in Afghanistan kennen. Dean ist Sergeant und wurde in einem Einsatz sehr schwer verletzt, doch die Ärztin Rylee rettet ihn und holt ihn zurück ins Leben. Er braucht einige Zeit, um wieder auf die Beine zu kommen und in dieser Zeit lernen sich Dean und Rylee immer näher kennen. Sie werden Freunde, sie werden mehr. Das war vor zwölf Jahren und jetzt ist Rylee ohne Erinnerungen die Hauptverdächtige bei der Entführung des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Ausgerechnet Dean ist der Chef des Secret Service und derjenige, der Antworten braucht und das mit allen Mitteln die nötig sind. Er glaubt nicht daran, dass Rylee – seine Virgin – die Erinnerungen verloren hat und foltert sie auf seine Art und Weise bis sie ihre Erinnerungen Stück für Stück zurückbekommt oder eben so tut als ob. Nicht nur die Erinnerungen warum Rylee blutbesudelt im Weißen Haus ist, kommen zurück, sondern auch wie sie und Dean sich kennengelernt haben und wieso sie nicht mehr zusammen sind.

Allein die Idee mit dem Weißen Haus fand ich wirklich großartig, da ich so ein Buch vorher noch nie gelesen habe und es unglaublich faszinierend fand. Ich war von Anfang an in der Geschichte gefesselt und bin nur so durch die Seiten geflogen.

Die Geschichte von Rylee und Dean wird nicht nur aus zwei Perspektiven erzählt, sondern auch aus der Vergangenheit und Gegenwart. So lernt man die Beiden Stück für Stück besser kennen und bekommt hautnah mit, wie sie sich kennengelernt haben. Durch diese zwei Zeitstränge blieb es für mich die ganze Zeit über spannend, weil man die neuen Erinnerungen von Rylee so, so unglaublich gut mitverfolgen konnte. Man lernt mit der Protagonistin ihre Vergangenheit kennen und das mochte ich sehr.

Ich war von Anfang an in der Geschichte drinnen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich so gefesselt davon war. Rylees und Deans Story hat großen Suchfaktor.

Von Anfang an wusste ich nicht, welche Richtung die Geschichte der Beiden nehmen könnte. Ich war mir außerdem nie sicher wem ich in dem Buch wirklich trauen kann und wer alles ein falsches Spiel spielt. Trotz meiner Skepsis gegenüber allen Charaktere konnte mich das Buch noch total überraschen. Aber es sind auch andere Dinge passiert und herausgekommen mit denen ich absolut nicht gerechnet habe.

Und dann kam auf einmal das Ende und ich war geschockt. Mein Wortschatz bestand kurzzeitig nur aus „OMG“ und ähnlich geschockten Ausrufen. Der Epilog hat es ein bisschen besser gemacht und ich bin wirklich froh, dass man das noch eingebaut hat. Dennoch kann ich es gar nicht abwarten endlich weiterzulesen und zu erfahren, wie es weitergeht. Zum Glück dauert es nicht mehr allzu lange bis Band 2 „Love me twice“ erscheint und dafür bin ich sehr dankbar. Länger würde ich es vermutlich nicht aushalten.

Der Schreibstil von Liz Rosen hat mir sehr gefallen. Ich fand diesen sogar noch besser als in „Christmas Devil“. Der Schreibstil war sehr angenehm und sehr flüssig, wodurch ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Es war spannend, actionreich, knisternd und fesselnd.

Fazit:

Ich habe mich sehr auf „Kill me once“ gefreut und wurde nicht enttäuscht. Allein die Idee fand ich von Anfang an großartig, da ich so etwas vergleichbares noch nie zuvor gelesen habe. Die Idee mit dem weißen Haus. Dass Rylee die Hauptverdächtige in der Entführung des Präsidenten ist und sich durch ihren Gedächtnisverlust an nicht mehr erinnern kann, auch nicht an die gemeinsame Vergangenheit mit Dean. Dean, der der Chef des Secret Services ist und dringend Antworten von Rylee zur Entführung des Präsidenten braucht und das mit allen nötigen Mitteln. Der Plot war großartig.

Auch die Umsetzung hat mir sehr gefallen und ich war von Anfang an in der Geschichte drinnen und so gefesselt, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Dadurch, dass die Story aus der Vergangenheit und Gegenwart erzählt wird, lernt man die Charaktere immer besser kennen und es bleibt die ganze Zeit über spannend.

Es gab viele Twists mit denen ich absolut nicht gerechnet habe und das, obwohl ich allen Charakteren skeptisch gegenüber war, weil ich bereits in „Christmas Devil“ gemerkt habe, dass die unerwartesten Charaktere die dunkelsten Geheimnisse haben oder die unerwartesten Dinge machen.

Und dann kam auf einmal das Ende und ich war gelinde gesagt schockiert. Ich konnte gar nicht fassen, was ich da gerade gelesen habe. Zum Glück kam dann noch der Epilog, der meinen Herzschlag wieder ein klein wenig normalisiert hat. Jetzt kann ich es gar nicht abwarten endlich weiterzulesen und bin sehr froh, dass „Love me twice“ bald erscheint und ich dann bald wieder in die Welt eintauchen kann.

„Kill me once“ war eine Story, die mich von Anfang an in ihren Bann ziehen konnte mit ihrer großartigen Idee, der Spannung, Action und dem flüssigen Schreibstil.

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Hätte mir vor einigen Jahren besser gefallen

Legend Academy. Fluchbrecher
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Ich war wirklich gespannt auf das Buch, das eigentlich nicht ganz meinem Genre entspricht, mich aber dennoch gleich angesprochen hat. Allerdings lese ich gerne ab und an ein Jugendbuch und nach dem Klappentext ...

Ich war wirklich gespannt auf das Buch, das eigentlich nicht ganz meinem Genre entspricht, mich aber dennoch gleich angesprochen hat. Allerdings lese ich gerne ab und an ein Jugendbuch und nach dem Klappentext fand ich, dass es mal wieder Zeit dafür wird.

Graylee, die Protagonistin wird von ihren Adoptiveltern in ein Internat geschickt – Swanlake Academy for Special Needs. Beziehungsweise hatte die Vertrauenslehrerin die Idee gehabt und ihren Eltern dazu geraten. Aber wie konnte Graylee schon ahnen, dass die Schule in Texas nichts mit ihrem auffälligen Verhalten zu tun hat zumindest nicht so wie sie und ihre Eltern denken. Denn kaum kommt sie dort an, passieren merkwürdige Dinge. Fliegende und Sprechende Kolibris zum Beispiel und dann wird ihr erklärt, dass sie und alle Schüler der Schule Magie besitzen. Sirenen, Minotauren, Gargoyle und Chimären gibt es wirklich und es befinden sich ganz viele Nachfahren verschiedenster mystischer Wesen an der Swanlake Academy. Auch Graylee gehört zu einem der Gruppen, nur zu welcher?

Die Gabe der Protagonistin hat mich von Anfang an total begeistert. Denn Graylee sieht dunkle Geschehnisse, die in einem Haus oder Raum passiert sind, wenn sie die Mauern eines Hauses berührt. Sie sieht also beispielsweise Morde oder ähnliches. Das fand ich einfach total spannend und interessant, da ich das bisher auch noch nie gelesen habe. Allerdings ist die Gabe nicht nur interessant, sondern hauptsächlich extrem anstrengend und erschreckend für Graylee. Denn jede Erinnerung, die auf sie einstürzt, setzt ihr körperlich sehr zu.

Aber gehört diese Gabe wirklich zu einem der Legenden der mythischen Wesen von der sie abstammen soll?

Graylee kann es anfangs überhaupt nicht fassen, dass sie wirklich von einem der Legenden abstammen soll. Sprechende Kolibris und sie soll Magie in sich haben? Graylee denkt anfangs sie wird verarscht, doch langsam, aber sicher muss sie sich eingestehen, dass das alles wahr ist und das was dieses Mädchen, welches sie nicht leiden kann, erzählt tatsächlich stimmt. Langsam, aber sicher kann sie sich mit ihrem Erbe, von dem sie noch keine Ahnung hat, anfreunden. Sie lernt Freunde kennen und sogar einen attraktiven Jungen mit Stimmungsschwankungen namens Hudson.

Allerdings bleibt es nicht so ruhig und entspannend, denn bald muss Graylee feststellen, dass etwas nicht stimmt. Etwas ganz und gar nicht stimmt. Sie und ihre Freunde sind in Gefahr und daran könnte vielleicht ein uralter Fluch liegen.

Die Protagonisten sind natürlich alle jünger als in den Büchern, die ich sonst lese. Dadurch sind sie natürlich ein wenig naiver und haben mehr Stimmungsschwankungen und so weiter.

Mit Graylee kam ich aber überraschend gut klar. Natürlich konnte ich ihre Entscheidungen nicht immer nachvollziehen und dass ein oder andere Mal habe ich auch die Augen verdreht, aber insgesamt fand ich sie wirklich sympathisch. Sie versucht so vielen Menschen wie möglich zu helfen, gibt ihr bestes und das, obwohl die Welt für sie total neu und ungewohnt ist.

Hudson. Hudson und ich wurden leider nicht warm im Laufe des Buches. Dieses ganze hin und her und seine Stimmungsschwankungen machten das leider auch nicht wirklich besser. Anfangs fand ich ihn eigentlich sympathisch aber im Laufe der Geschichte habe ich wirklich oft an ihm und seinem Verhalten gezweifelt. Ich hatte das Gefühl mit Hudson in seinem ganz persönlichen Kindergarten zu sein. Deshalb konnte ich Graylees Gefühle und Gedanken – egal welcher Natur – Hudson gegenüber nicht nachvollziehen.

Es gibt aber noch einen weiteren Jungen, von dem man noch nicht allzu viel weiß, aber diesen mochte ich eindeutig lieber. Allerdings kam dann das Ende … und jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher was ihn angeht.

Jetzt habe ich über die Charaktere geschrieben aber noch nicht über die Kolibris. Und die verdienen mindestens genauso viel Aufmerksamkeit. Dadurch, dass sie reden können, hat jeder einzelne von ihnen auch eine eigene Persönlichkeit. Ich wusste nie, dass ich Kolibris so mögen würde, aber dieses Buch hat mir gezeigt, wie süß diese kleinen Wesen sein könnten, könnten sie sprechen. Aber auch hier gab es natürlich auch Kolibris, die ich lieber mochte als andere, aber insgesamt habe ich mich auf jede neue Szene mit den Kolibris gefreut. Sie haben die Szenen immer besonders gemacht.

Ich habe relativ schnell bemerkt, dass das Buch nicht ganz so meines ist. Die Geschichte hätte mir vor einigen Jahren sicher eindeutig besser gefallen, als ich auch in die Altersklasse für die Geschichte gepasst hätte. Ich mochte die Idee wahnsinnig gerne und die Story war auch gut, aber es war nun mal ein Jugendbuch. Deshalb konnte es mich nicht ganz von sich überzeugen.

Im Laufe der Geschichte war ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich Band 2 ebenfalls lesen beziehungsweise hören möchte. Aber dann kam das Ende und ich habe viele offene Fragen und auch noch ein fieser Cliffhanger, der mich mit noch mehr Fragen zurückgelassen hat. Das Ende hat es also tatsächlich rausgerissen und jetzt möchte ich doch unbedingt wissen, wie die Geschichte von Graylee weitergeht.

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und die Sprecherin hat wirklich eine sehr angenehme Stimme. Die Stimmung und Atmosphäre des Buches kamen richtig gut rüber und das hat mir sehr gefallen. Hätte ich das Buch gelesen, hätten mich einige Punkte vielleicht ein wenig mehr gestört aber durch das Hörbuch und die angenehme Stimme von Pia-Rhoda Saxe empfand ich es als nicht so kritisch.

Nach dem Ende kann ich sagen, dass ich mich auf Band 2 freue, da es noch viele offene Fragen gibt vor allem nach dem Cliffhanger.

Fazit:

Ich habe „Legend Academy“ als Hörbuch gehört und die angenehme Stimme von der Sprecherin hat die Atmosphäre und Stimmung des Buches perfekt rübergebracht. Das Hörbuch hat mir auch einiges vereinfacht und ich glaube, dass mir das Buch, wenn ich es gelesen hätte, nicht ganz so gut gefallen hätte.

Insgesamt fand ich die Idee wirklich großartig, aber ich glaube mir hätte die Geschichte vor einigen Jahren besser gefallen und sie hätte mir auch mehr zugesagt. Auch die Gabe der Protagonisten Graylee, mit der sie mit einer Berührung die grausamen Geschichten innerhalb der Mauern sehen kann. Die Gabe fand ich wirklich total interessant und spannend und habe ich so noch nie gelesen.

Mit Graylee kam ich wirklich gut klar und fand sie meistens auch sehr sympathisch, auch wenn ich natürlich nicht alle ihre Entscheidungen nachvollziehen konnte. Hudson dagegen mochte ich ehrlich gesagt nicht ganz so sehr. Ich habe mich mit ihm manchmal wie im Kindergarten gefühlt und sein hin und her und seine Stimmungsschwankungen haben das leider nicht besser gemacht.

Die Idee der Geschichte mochte ich wie gesagt sehr, aber das Buch konnte mich nicht ganz überzeugen und hätte mir vor einigen Jahren sicher besser gefallen. Zwischendurch war ich nicht ganz sicher, ob ich Band 2 lesen möchte, aber dann kam das Ende und das hat es herausgerissen. Der Cliffhanger war fies und hat noch mehr Fragen aufgewirbelt als sowieso schon im Raum standen.

„Legend Academy – Fluchbrecher“ hätte mir vor einigen Jahren besser gefallen, aber die Idee und die Kolibris mochte ich sehr gerne.

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Besondere Geschichte

The Sea in your Heart
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Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, da mich bereits Band 1 „The sky in your eyes“ so von sich überzeugen konnte. Allein das Setting macht die Dilogie zu etwas ganz Besonderem.

In diesem ...

Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, da mich bereits Band 1 „The sky in your eyes“ so von sich überzeugen konnte. Allein das Setting macht die Dilogie zu etwas ganz Besonderem.

In diesem Band geht es um Lilja, die Schwester des Protagonisten Jón aus Band 1. Bereits in Band 1 fand ich sie schon super sympathisch, allein ihre Ideen für Geschenke haben sie mir sehr liebenswert gemacht.

Lilja lebt für das Meer und seine Einwohner. Sie arbeitet auf dem Meer, um für ihre Gäste auf den Whale-watching-Touren nach den wundervollen Tieren des Meeres Ausschau zu halten. Aber auch privat verbringt sie viel Zeit auf dem Atlantik, um gegen den Walfang zu protestieren und Walfänger aufzuhalten. Sie engagiert sich also sehr für Umweltorganisationen für den Schutz der Ozeane. Beruflich bringt sie den Menschen die besonderen Tiere näher und privat hält sie Menschen ab diese wundervollen Tiere zu töten.

Sie ist also ziemlich eingespannt und hat eigentlich keine Zeit für Männer. Doch dann trifft sie auf Jules und die beiden verbringen eine magische Nacht zusammen. Doch Jules ist der Feind. Lilja hätte sich nie auf ihn einlassen dürfen und dennoch ist da immer noch diese Anziehung zwischen den Beiden, die einfach nicht verschwinden möchte.

Bereits in Band 1 der Dilogie wurden wichtige Themen wie Bodypositivity und Veganismus behandelt und in diesem Band geht es viel um die Umwelt und Wale und andere Tiere des Meeres. Das mochte ich sehr gerne, da ich auch einiges dazu lernen konnte.

Der Fokus des Buches liegt beim Whale-watching und die Tour, die Lilja im Laufe des Buches mit anderen macht, um einen Walfänger auf frischer Tat zu ertappen. Dafür verbringt sie einige Zeit auf dem Meer und wir dürfen sie bei dem Abenteuer begleiten. Das war teilweise wirklich sehr grausam und blutig, weil es einfach so detailliert und gut beschrieben wurde, dass ich direkt immer ein Bild vor Augen hatte. Ich konnte die Gefühle und die Gedanken von Lilja so gut nachvollziehen und finde es wirklich mutig, dass sie das kann. Ich würde es wahrscheinlich nicht schaffen dabei zusehen zu müssen wie andere versuchen Wale zu fangen und zu töten.

Lilja ist an sich eine Person, vor der ich meinen imaginären Hut ziehen würde. Sie setzt sich für Wale ein und das nicht nur privat, sondern auch beruflich. Sie gibt einfach alles für die Tiere und ihren Lebensraum, das finde ich wundervoll. Man merkt wie viel ihr das Thema bedeutet und wie nahe ihr das ganze auch geht. Aber auch sonst ist sie eine sehr sympathische Person und jemand mit dem man gerne Zeit verbringt. Außerdem ist sie natürlich auch bekannt für ihre tollen Ideen für Geschenke.

Jules. Jules mochte ich ehrlich gesagt ebenfalls von Anfang an. Er steckt in einer Zwickmühle, die die Existenz seines Jobs bedeuten kann. Er tut einige Dinge, die vor allem Lilja absolut nicht gut findet, aber ehrlich, man muss ihn einfach mögen mit seiner Art. Er ist so liebenswürdig und nicht so auf seiner Meinung versteift, das mochte ich ebenfalls. Die Entwicklung von seinem Charakter hat mir ebenfalls sehr gefallen.

So wichtig und gut ich auch die Umweltthemen und das Whale-watching und das Anti Walfangen fand, war es meiner Meinung nach etwas zu sehr im Fokus. Diese Themen haben das Buch beherrscht und die Liebesgeschichte ist meiner Meinung nach dabei etwas untergegangen und hat nicht so viel Raum bekommen, wie sie es verdient hätte. Lilja und Jules waren einfach so süß zusammen und es hätte sicherlich noch viele weiter schöne Momente bekommen, die aber kaum Platz in dem Buch gefunden haben, was ich wirklich mehr als schade finde. Sie kommen sich natürlich auch durch die Themen, die die Geschichte beherrschen näher, aber dennoch ging es eigentlich immer mehr um die Tiere als um die Protagonisten.

In diesem Buch stehen die Tiere und ihre Rettung im Vordergrund und die Menschen bleiben ein wenig auf der Strecke. Dadurch konnte ich die Liebesgeschichte zwischen Jules und Lilja aber auch nicht ganz nachvollziehen, da sie nicht viele (schöne) gemeinsame Momente erlebt haben. Ich habe mich sehr für Beide gefreut, aber wirklich nachvollziehen konnte ich es ehrlich gesagt nicht, dafür wurde zu wenig über ihre Liebesgeschichte geschrieben.

Aber dadurch hat man auch mehr vom isländischen Setting mitbekommen, was mir sehr gefallen hat. Ich fand es wirklich toll und habe mir nach dem Beenden des Buches gleich ganz viele Island Bilder anschauen müssen. Ich hatte zwar immer ein bestimmtes Bild vor Augen beim Lesen aber die Bilder von Island zu sehen und nicht nur auszudenken ist etwas ganz anderes. Ich glaube die Dilogie war eine meiner ersten Bücher, die in Island gespielt haben und ich habe mein Herz durch Kira Mohn ein wenig an Island verloren.

Was mir neben dem wunderschönen Cover auch noch sehr gefallen hat, war die Aufmachung von „The sea in your heart“. Die Kapitelzierden, die das Cover wieder aufnehmen, waren jedes Mal wieder ein wahrer Hingucker und ich habe es sehr geliebt, Aber auch die Klappen sind ein wahrer Hingucker. In der vorderen Klappe gibt es eine Landkarte mit zwei Bildern, die wunderschön sind. Und in der hinteren Klappe werden fünf Tierarten – Minkwal, Pottwal, Finnwal, Buckelwal und Weißschnauzendelfin – gezeigt mit Bild und Namen, das hat mir auch sehr gefallen. Normalerweise nennt man Wale immer Wale aber wo liegen eigentlich die Unterschiede im Aussehen? Das sieht man in der hinteren Klappe auf einem Schlag – und wie wunderschön jedes einzelne Tier ist.

Kommen wir nun zum Schreibstil. Dieser hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich habe das Buch fast inhaliert so schnell bin ich durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil von Kira Mohn hat es mir sehr einfach gemacht in die Geschichte zu kommen und alles um mich herum zu vergessen. Er ist locker leicht und sehr angenehm, kann aber auch sehr ernst sein. Ich habe mir beim Lesen alles mehr als gut vorstellen können und es ist fast wie ein Film vor meinem inneren Auge gelaufen.

„The sea in your heart” war mein viertes Buch der Autorin und ich freue mich schon jetzt auf auf ihre neue Reihe, die in Schottland spielt. Wieder einmal ganz große Settingliebe.

Fazit:

„The sea in your heart” ist ein besonderes Buch in dem der Fous vor allem auf Themen wie Whale-watching und Walfang liegt. Das fand ich wirklich großartig, weil darüber leider viel zu selten geschrieben wird. Durch dieses Buch bekommt man gute Einblicke, die authentisch beschrieben werden zumindest empfinde ich das als Laie so. Allerdings fand ich, dass der Fokus zu sehr auf dem Atlantik und seine Bewohner lag, dadurch hat die Liebesgeschichte nicht den verdienten Raum bekommen, die sie meiner Meinung nach hätte haben können.

Die Protagonisten mochte ich sehr gerne und ich hätte mich sehr gefreut mehr von den Beiden zu lesen in Situationen, die nicht ganz nah an den Walen verknüpft gewesen wären.

Allerdings hätte ich auch nichts von den Themen kürzen wollen, da es wirklich sehr spannend und interessant war. Man hätte die Geschichte aber gerne etwas länger machen können und dann hätten auch die Menschen und ihre Geschichte mehr Platz bekommen.

Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Bücher der Autorin, da sie nicht nur wundervolle Settings in ihren Büchern beschreibt, sondern auch wichtige Themen miteinbezieht und wundervolle, sympathische und authentische Charaktere erschafft.

„The sea in your heart“ ist eine besondere Geschichte mit einem atemberaubenden Setting, liebenswerten Charaktere und Themen, die wahnsinnig wichtig sind.

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