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Veröffentlicht am 22.10.2023

Spezialermittlerin Laura Kerns 8. Fall

Der Lehrmeister: Thriller
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Meine Meinung:

Wie immer freue ich mich sehr, wenn wieder ein neuer Roman von Catherine Shepherd erscheint. Auch mit diesem Thriller hat mich die Autorin nicht enttäuscht.

Wir erleben hier wieder Ermittlungen ...

Meine Meinung:

Wie immer freue ich mich sehr, wenn wieder ein neuer Roman von Catherine Shepherd erscheint. Auch mit diesem Thriller hat mich die Autorin nicht enttäuscht.

Wir erleben hier wieder Ermittlungen von der Spezialermittlerin Laura Kern. Sie wird zu einer weiblichen Leiche gerufen, die sich im Wald, angebunden an einem Baum, befindet. Um ihren Hals hängt eine Schiefertafel, doch mit der eigenartigen Nachricht kann Laura und ihr Partner Max erst einmal nichts anfangen. Allerdings stellen sie fest, dass sich auf der Rückseite dieser Tafel eine 1 befindet. Heißt das, dass es noch weitere Morde geben wird? Kurze Zeit später findet sich dann tatsächlich eine weitere Tote im Wald und auch diese Frau trägt eine Schiefertafel um den Hals, auf der eine 2 steht.
Nun stehen Laura Kern und Max unter Druck. Sie müssen dringend den Täter finden, der sich selbst „Der Lehrmeister“ nennt.

Wie ich oben schon erwähnte, hat mir der Thriller wieder überaus gut gefallen. Catherine Shepherd hat einen spannenden und fesselnden Schreibstil und so habe ich das Buch sehr schnell beendet.
Ich bin schon gespannt, welchen Fall Laura Kern beim nächsten Teil der Reihe lösen muss.
Von mir erhält der Thriller 4 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

Minimal schwächer als Band 1

Der Duft von Erde nach dem Regen
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Meine Meinung:
Über den Inhalt möchte ich, da es sich um den 2. Band der Südtirol-Saga handelt, nicht zu viel erzählen.

Wir sind inzwischen im Jahr 1936 angekommen und auch die Geschwister Franziska und ...

Meine Meinung:
Über den Inhalt möchte ich, da es sich um den 2. Band der Südtirol-Saga handelt, nicht zu viel erzählen.

Wir sind inzwischen im Jahr 1936 angekommen und auch die Geschwister Franziska und Leopold müssen sich entscheiden, ob sie in Italien bleiben wollen, oder ob es besser wäre nach Deutschland zurückzukehren. Während Leopold Deutschland bevorzugt, möchte Franziska ihren Apfelhof nicht verlassen.
So verlässt Leopold Italien und schließt sich den Deutschen an.
Franziska kämpft dagegen gegen die italienische Regierung, die ihr das Leben immer schwieriger macht. Doch Franziska gibt nicht auf und eröffnet zusätzlich zu ihrem Restaurant auch noch eine Pension und hat damit großen Erfolg.
Doch der 2. Weltkrieg scheint unausweichlich.

Auch der zweite Band dieser Saga hat mir wieder gut gefallen, wobei er für mich nicht ganz so hervorragend war, wie der erste Teil.
Trotzdem gebe ich auch diesem Roman 4 von 5 Sterne und freue mich schon auf den dritten und letzten Band der Südtirol-Saga.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Ein wunderbarer Roman

Die Kinder der Luftbrücke
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Rezension:

1948: Nora lebt mit ihren zwei Kindern, ihrer Mutter und ihrer Schwester Hanni in Westberlin der Nachkriegszeit. Sie hat ihre Familie bei sich in der Wohnung aufgenommen, da deren Häuser nur ...

Rezension:

1948: Nora lebt mit ihren zwei Kindern, ihrer Mutter und ihrer Schwester Hanni in Westberlin der Nachkriegszeit. Sie hat ihre Familie bei sich in der Wohnung aufgenommen, da deren Häuser nur noch Schutt und Asche waren. Allerdings ist nicht nur die beengte Wohnungslage, sondern auch die Hungersnot groß. Einzig Hanni arbeitet als Krankenschwester und bringt so etwas Geld nach Hause.
Nora muss hilflos zuschauen, wie ihre Kinder immer mehr an der Hungersnot leiden. Ihr Mann wird schon seit Jahren vermisst und die Hoffnung, dass er doch noch als Kriegsgefangener zurückkehrt schwindet von Tag zu Tag.
Als sie dann eine Stelle als Übersetzerin bei den US-Alliierten findet, hofft sie, dass es ihnen bald besser gehen würde.
Doch die Lebensmittelnot bringt sie oft an ihre Grenzen.
Täglich arbeitet sie nun viele Stunden auf dem Flughafen Tempelhof und erfährt so, dass die Sowjetunion die Grenzen dicht gemacht hat, damit die Berliner keine Lebensmittel mehr geliefert bekommen.
Doch die Alliierten lassen die Berliner nicht im Stich. Über den Flugverkehr versorgen sie die Menschen mit Nahrung. Täglich landen mehrere Flieger auf dem Tempelhof und Nora begleitet ihren Vorgesetzten bei der Überprüfung der Lieferungen.
Dabei lernt sie den Piloten Matthew kennen und merkt schnell, dass sie die gleichen Gefühle für ihn hegt, wie er für sie.
Doch noch ist sie verheiratet und sie muss auch an ihre Kinder denken. Wiederum würde es ihnen mit Matthew besser gehen, denn er würde für sie und ihre Kinder sorgen. Doch hat sie das Recht, mit ihm ein neues Leben zu beginnen?

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Juliana Weinberg gelesen habe. Ihr Schreibstil war angenehm und die Geschichte war sehr spannend.
Nora und ihre Familie waren sympathische Charaktere, die in dieser Zeit mit vielen Problemen zu kämpfen hatten.
Juliana Weinberg hat mit dieser historischen Story einen wunderschönen Roman geschrieben, den ich sehr gerne gelesen habe.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sterne, weil ich eigentlich etwas anderes erwartet habe und eher eine Liebesgeschichte mit geschichtlichem Hintergrund bekommen habe.
Aber ich kann den Roman wärmstens empfehlen, da er mir trotzdem schöne Lesestunden beschert hat.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Ein toller Unterhaltungsroman

Leinwand frei für die Liebe
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Meine Meinung:

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Kate Fisher, gelesen habe.

Jillian erbt von ihrer Großmutter, mit der sie schon eine Weile keinen Kontakt mehr hatte, ein altes Kino.
Mit ...

Meine Meinung:

Dies war der erste Roman, den ich von der Autorin Kate Fisher, gelesen habe.

Jillian erbt von ihrer Großmutter, mit der sie schon eine Weile keinen Kontakt mehr hatte, ein altes Kino.
Mit dem Vorsatz das Erbe schnellstmöglich zu verkaufen, reist sie in die kleine abgelegene Kleinstadt. Zusammen mit ihrer besten Freundin und gleichzeitigen Arbeitskollegin macht sie sich auf den Weg. Dafür hat sie drei Tage eingeplant.
Doch als die Beiden dort ankommen, stellt sich heraus, dass der Zustand des Kinos weitaus schlimmer ist, als sie dachte.
Aufgrund eines Wasserschadens ist die Immobilie nicht zu verkaufen.
Jillian entscheidet sich dafür, das Kino zu renovieren, damit sie es besser verkaufen kann.
Doch sie hat nicht mit Matt gerechnet, der wohl für ihre Großmutter ein guter Freund gewesen war. Er ist auf Jillian nicht gut zu sprechen, denn was kann man schon von einer Großstadtpflanze erwarten.
Trotzdem hilft er Jillian bei den Reparaturen und Jillian hat zu kämpfen, sich nicht in den attraktiven, aber unnahbaren Matt zu verlieben.
Außerdem sind die Menschen in dem kleinen Städtchen herzerwärmend und Jillian erfährt immer mehr darüber, wie ihre Großmutter, die in jungen Jahren ebenfalls ein Hollywoodstar war, für das Kino lebte und mit welchen früheren Stars sie Verbindungen hatte.
Schafft Jillian es trotzdem das Kino zu verkaufen und in ihr altes Leben in der Großstadt zurückzukehren?

Dieser Roman war einfach wunderbar. Es ist eine Geschichte, in die man sich einfach fallenlassen und genießen kann.
Er ist gespickt mit früheren Filmstars und jeder erwähnte Name wird am Ende des Buches nochmal vorgestellt. Das hat mir sehr gut gefallen.

Von mir bekommt „Leinwand frei für die Liebe“ 4 von 5 Sternen.
(© nadys-buecherwelt.de)

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Veröffentlicht am 01.07.2023

Ein hervorragendes Leseerlebnis

Im See der Himmel
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Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt auf den Roman von Helen M. Sand. Der Klappentext hat gleich mein Interesse geweckt. Auch das Cover mit dieser wunderschönen Frau aus der Kriegszeit hat mich direkt ...

Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt auf den Roman von Helen M. Sand. Der Klappentext hat gleich mein Interesse geweckt. Auch das Cover mit dieser wunderschönen Frau aus der Kriegszeit hat mich direkt angesprochen.

Wir reisen ins Jahr 1944 nach Süddeutschland. Der Roman spielt in Mühlbach, ein kleines Dörfchen in der Nähe von Karlsruhe.
Die 18-jährige Marie lebt dort mit ihrer sehr gläubigen katholischen Familie. Da sie die Älteste der Geschwister ist, muss sie nach der Schule der Mutter im Haushalt helfen und für ihre kleineren Geschwister sorgen.
Mit ihrem besten Freund Hans entwickelt sie erste zaghafte Gefühle, aber außer ein paar schüchterne Küsse passiert nichts.
Doch dann muss Hans zur Front und der Kontakt der Beiden löst sich mit der Zeit. Der Aufruf, dass die jungen Damen eine Brieffreundschaft mit den Soldaten beginnen sollen, folgt Maria zu gerne.
So lernt sie Michael kennen und die Beiden verlieben sich aufgrund der Worte, die sie sich gegenseitig schreiben. Dann endlich ist es so weit und Michael bekommt ein paar Tage Urlaub. Er reist sofort nach Mühlbach, um seine große Liebe Maria endlich in die Arme schließen zu können. Sie verbringen wundervolle Tage miteinander und die Zuneigung zueinander ist ungebrochen. Sie versprechen sich, auf den anderen zu warten und verloben sich sogar.
Als Michael wieder an der Front ist, bemerkt Maria, dass sie sein Kind unter dem Herzen trägt. Sie ist überglücklich und doch hat sie natürlich Angst, wie sie es ihrer Mutter und ihrem Großvater beibringen soll. Sie hat sich Michael hingegeben, obwohl sie noch nicht verheiratet sind. Das ganze Dorf wird über sie reden und verstoßen. Aber Maria und Michael freuen sich auf das Kind und er verspricht ihr, sie beim nächsten Heimaturlaub zu Weihnachten, zu heiraten. Doch dann kommt alles ganz anders.

Der Roman ist in zwei Zeitebenen geschrieben. Zum einen im Jahr 1944 in dem Maria 18 Jahre alt ist und dann springen wir in das Jahr 2001. Maria ist inzwischen über 70 Jahre alt und sie überwindet ihre Angst und kommt nach Mühlbach zurück.
Beide Zeitstränge haben mir unheimlich gut gefallen. Die Autorin hat einen angenehmen, blumigen Schreibstil und die Story war wirklich spannend, fesseln und sehr ergreifend.
Die Charaktere sind mir so unglaublich ans Herz gewachsen und ich habe ihre Geschichte während dem Lesen mit gelebt.
Allerdings muss ich sagen, dass meines Erachtens auch sehr viele Längen in dem Buch vorhanden waren. Gerade wenn die älteren Geschwister den Kleineren Geschichten erzählten und diese von der Autorin auch genaustens beschrieben werden. Aber das ist natürlich nur mein eigener Eindruck.
Außerdem finden sich immer wieder schöne bis wunderschöne Gedichte in den Kapiteln. Trotzdem haben mich diese im Lesefluss gestört.
Im Großen und Ganzen ist es ein wundervoller Roman, den ich sehr gerne weiterempfehlen möchte.
Von mir bekommt „Im See der Himmel“ 4 von 5 Sterne und ich werde die Autorin auf jeden Fall im Auge behalten.

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