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Veröffentlicht am 31.07.2023

Das Buch hat leider so gar nicht das gehalten, was es verspricht

Die Geister von New York
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Das Buch beginnt sehr spannend mit einem Journalisten, der beauftragt wird, für eine alte Lady ein unveröffentlichtes „Edgar Allen Poe“-Manuskript zu finden. Das Besondere daran: Es beinhaltet eine unglücklich ...

Das Buch beginnt sehr spannend mit einem Journalisten, der beauftragt wird, für eine alte Lady ein unveröffentlichtes „Edgar Allen Poe“-Manuskript zu finden. Das Besondere daran: Es beinhaltet eine unglücklich verlaufene Séance und sollte eigentlich die Grundlage eines seiner neuen Bücher sein. Da die tatsächlichen Ereignisse jedoch so unglaubwürdig erschienen und zu viel von der unwirklichen Welt preisgeben, wurde dieses abgeändert und das Original gilt seither als verschollen.

Die ersten Kapitel des Buches fand ich super spannend und wollte es gar nicht so recht aus der Hand legen. Doch dann nahmen die seltsamen Ereignisse ihren Lauf und es wirkte für mich immer weniger attraktiv zum Lesen.

Die Charaktere wirkten für mich etwas unnahbar und unrealistisch dargestellt. Wenn man bedenkt, dass die Hauptperson Lionel noch nie etwas mit Magie zu tun hatte und plötzlich in eine solche Welt hineinstolpert, erwartet man, dass diverse Dinge in Frage gestellt werden. Hier passierte eher das Gegenteil. Lionel war zu allem bereit. Alle Magie, die er ausprobierte, gelangen ihm nach wenigen Anläufen, selbst in schwierigen Situationen.

Wird das Werk im Gesamten betrachtet, so wirkt es auf mich wie mehrere Ideen für verschiedene Bücher, die zu einem Exemplar zusammengebunden wurden, um die Seiten zu füllen. Denn plötzlich tauchen in der Welt des Poe-Manuskriptes Wesen wie Ghule, Dämonen und Götter auf, die eigentlich gar nichts damit zu tun hatten.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Leider hält es nicht das, was es verspricht

Gallant
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Das Buch hat mich aufgrund seines unglaublich schönen Covers und dem Buchschnitt in seinen Band gezogen. Nachdem ich die liebevolle Gestaltung im Inneren gesehen habe und der Klappentext auch ganz interessant ...

Das Buch hat mich aufgrund seines unglaublich schönen Covers und dem Buchschnitt in seinen Band gezogen. Nachdem ich die liebevolle Gestaltung im Inneren gesehen habe und der Klappentext auch ganz interessant klang, ist es in den Einkaufskorb gewandert.

Die Geschichte beginnt ganz sacht mit dem Leben der Protagonistin, die in einem Waisenhaus lebt und eines Tages vollkommen überraschend einen Brief von ihrem Onkel bekommt. Dieser lädt sie zu sich nach Hause in sein Anwesen ein.
Dort ankommen erfährt sie, dass ihr Onkel bereits seit einem Jahr tot ist und sie einen Cousin hat, der sich nun zusammen mit 2 Haushältern um das Anwesen kümmert.
Weiterhin erfährt sie nichts – außer der vollkommenen Abwehrhaltung ihres Cousins.

Leider muss ich gestehen, dass mich dieses Buch so gar nicht erreichen konnte und man manches wirklich nicht nach seinem hübschen Einband beurteilen sollte…
Das Buch hat unglaublich viel Potential, jedoch wurde es hier nicht ausgeschöpft: Denn weder fand ich die Story spannend, noch haben die Charaktere etwas hergemacht. Auch nach dem Lesen weiß ich nicht, was das Buch ausmacht, denn zu viele Fragen bleiben am Ende einfach ungeklärt.
Was die Spannung anbelangt, so nimmt diese im zweiten Buch etwas an Fahrt auf, verliert diese aber sogleich wieder, sodass sich die Erzählung zieht wie Kaugummi.

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Veröffentlicht am 06.07.2024

Für mich leider eine Enttäuschung

Stolz und Vorurteil
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Wie steht ihr zu Klassikern, die als Neuauflage als Graphic Novel erscheinen, um diese auch der ‚jüngeren Generation‘ zugänglich zu machen?
Ich steh dem Ganzen immer mit gemischten Gefühlen gegenüber, ...

Wie steht ihr zu Klassikern, die als Neuauflage als Graphic Novel erscheinen, um diese auch der ‚jüngeren Generation‘ zugänglich zu machen?
Ich steh dem Ganzen immer mit gemischten Gefühlen gegenüber, da in einem Comic nicht die ganze Geschichte erzählt wird und dadurch eventuell Lücken entstehen können.

Heute möchte ich euch

StolzUndVorturteil als

GraphicNovel vorstellen, welches ich bei

NetGalleyDE als

Rezensionsexemplar erhalten habe.

Schon immer wollte ich ein par Klassiker der englischen Literatur lesen, war mir jedoch nicht immer sicher, ob das auch das Richtige für mich ist oder mich der Schreibstil fesseln kann. Außerdem habe ich mich immer gefragt, warum so viele Fragen auf Mr Darcy so abfahren, weshalb sich der Comic geradezu angeboten hat, um in die Geschichte hineinzuschnuppern.

Mich hat es ein wenig an die Zeit von Bridgerton erinnert, wo man unbedingt versuchen wollte, seine Tochter an den bestgeeignetsten Mann zu vermählen, damit sie später nicht auf der Straße landet. Deshalb war es wichtig, dass man zu bestimmten Bällen geht und dort seine Tochter an den Mann bringt.
Hätte ich das Hintergrundwissen aus der Serie nicht gehabt, wären mir hier aber auch ein paar Sachen abhandengekommen. Darunter Hintergrundinformationen, die man im Buch bestimmt hätte mitgeteilt bekommen. Manchmal wirkte der Comic eher wie eine Aneinanderreihung von den wichtigsten Szenen aus dem Originalbuch, um der Handlung grob folgen zu können. Ebenfalls habe ich mich hier schwer getan die Personen auseinanderzuhalten, da diese für mich fast alle gleich dargestellt waren und auch noch den gleichen Kleidungsstil hatten: vieles war in Beige- und Weißtönen.

Alles in allem war es ein guter Einblick in die Storyline, aber leider auch nicht mehr.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Interessanter Versuch - keine Kaufempfehlung

Hip-Hop. 100 Seiten
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Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks mitlesen.
Da ich selbst ein großer HipHop-Fan bin und dass die Musik ist, mit der ich aufgewachsen bin, fand ich die Idee ziemlich sportlich. ...

Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks mitlesen.
Da ich selbst ein großer HipHop-Fan bin und dass die Musik ist, mit der ich aufgewachsen bin, fand ich die Idee ziemlich sportlich. Immerhin wird hier versucht, ein großes Musikgenre in 100 Seiten zu packen.
Doch genau aus diesem Grund darf man hier auch nicht erwarten, dass alle Themengebiete, wichtigen Künstler und alles, was dazugehört intensiv behandelt werden.

Die Hauptthemen sind der Ursprung, die wichtigsten Interpreten aus Deutschland und den USA, Mode und die Thematiken innerhalb der Lieder.
Beim Lesen merkt man, dass auch der Autor sich zu dieser Musik sehr stark hingezogen fühlt und dies lebt.

Bei dem einen oder anderen Interpreten lässt sich gewiss streiten. Denn gerade im amerikanischen Raum gibt es so viele, die eigentlich in dieses Buch gehört hätten. Manche wurden lediglich mal kurz erwähnt. Auch ist an dieser Stelle anzumerken, dass das Buch nicht gänzlich frei von Fehlern ist. So wurde der eine Interpret um 17 Jahre älter gemacht.

Im deutschen Raum ist das Buch jedoch ein kompletter Fehlschlag. Vielleicht stehe ich hier mit meiner Meinung allein. Doch wurden hier die wichtigen Interpreten mal am Rande erwähnt und so seltsame Gestalten wie Kollegah, BadMomz und was-weiß-ich-wie-sie-alle-heißen-mögen als Grundlage benannt? Vielleicht habe ich an dieser Stelle geschlafen, aber das, was ich heute umgangssprachlich als „Assi-Mugge“ bezeichnen würde, wird in diesem Buch als großartig dargestellt. Wenige Seiten später heißt es dann, das diese sogar in ihren Liedern einen starken Drang zu Diskriminierung und Rassismus haben…

Um das alles etwas musikalisch zu untermalen, wurde auf Spotify eine eigene Musikliste erstellt, wobei sich hier über die Auswahl doch stark streiten lässt. Manche Lieder sind wirklich super, andere wiederum haben mich stark verzweifeln lassen.
Das Gute daran: Am Ende des Buches wird nochmal darauf eingegangen, warum dieser Song ausgewühlt wurde.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Wo ist die Liebe zum Ballett geblieben?

Es braucht zwei, um mich zu erinnern (Es braucht - Reihe 2)
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Da mir der erste Teil so gut gefallen hatte, durfte ich auch den zweiten Teil der Trilogie vorab lesen und rezensieren. Im ersten Teil erhält der Leser tolle Einblicke in die Welt des Balletts, der Juilliard ...

Da mir der erste Teil so gut gefallen hatte, durfte ich auch den zweiten Teil der Trilogie vorab lesen und rezensieren. Im ersten Teil erhält der Leser tolle Einblicke in die Welt des Balletts, der Juilliard und dem Leistungsdruck, der auf die Tänzer dort wartet.
Im zweiten Band ist dieser Fokus stark in den Hintergrund gerückt und wurde auf die beiden Hauptcharaktere Elizabeth und Logan gelegt.

Der zweite Band spielt etwa 6 Monate nach dem ersten. In diesem halben Jahr hat sich so einiges getan: die Clique hält nicht mehr so stark zusammen wie vorher. Logan und Elizabeth wurden mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, was starke Auswirkungen auf ihr Wesen hat. Beide sehen sich großen Herausforderungen gegenüber und müssen schwerwiegende Entscheidungen treffen.

Leider muss ich gestehen, dass mich der zweite Band nur wenig begeistert hat.
Der Ballett-Fokus aus dem ersten Band hat mir hierbei gänzlich gefehlt. Es gab zwar einige Elemente vom Tanz, aber das wurde zumeist kurz abgehandelt und hatte nur wenig (der Beschreibung nach) mit Ballett zu tun.
Die Clique ist vollkommen in den Hintergrund geraten. Es gab zwar immer wieder Andeutungen, dass diese sich nicht mehr so gut versteht, es bei manchen Personen Probleme zu geben scheint, aber nichts wurde näher beleuchtet.
Gleiches gilt für Lizi und Logan. Die Entscheidungen und Handlungen waren mitunter zu impulsiv, zu dramatisch und nicht durchdacht. Es hat einfach die Nähe gefehlt und das Verständnis, warum gewisse Ereignisse sich so abgespielt haben, konnte nicht aufgebaut werden.

Ein weiteres Manko, was mir an diesem Band auch aufgefallen ist, sind Grammatik- und Schreibfehler. So etwas kann vorkommen. Aber dennoch liegt die Erwartung etwas höher, wenn ein Verlag das Buch lektoriert und die Satzstellung merkwürdig ist, Wörter fehlen oder andere Wörter im Satz auftauchen, die keinen Sinn ergeben.

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