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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2023

tolles Team

Am Faden des Spielers
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Ein neuer Fall für Nick Pohl, Jon und Balthasar. Kevin Cuizek, ein Polizeibekannter Kleinkrimeller soll in einer Bar zwei Polizisten erschossen haben. er wird angeschossen, schafft es aber noch Nick Pohl ...

Ein neuer Fall für Nick Pohl, Jon und Balthasar. Kevin Cuizek, ein Polizeibekannter Kleinkrimeller soll in einer Bar zwei Polizisten erschossen haben. er wird angeschossen, schafft es aber noch Nick Pohl zu beteuern die beiden Polizisten seien schon tot gewesen als er die Bar betrat. Dies weckt das interesse von Nick und auch Hackercrack Jon steigt sofort in die Untersuchung mit ein.

Ihre Suche führt allerdings immer wieder an Punkte, an denen sie quasi bei Null wieder anfangen müssen. Sie kommen dem "Fädenzieher" gefährlich nahe und Nick gerät schnell ins Visier.
Es gibt viele Verdächtige und viele Sackgassen in der Story-diese machen das Lesen äußerst spannend und abwechslungsreich. am ende gibt es eine Auflösung die stimmig und plausibel ist.

Ich mag das Team Nick, Jon und Balthasar sehr. Die einzelnen Charaktere sind so unterschiedlich, dass man das Gefühl hat, sie passen nicht zusammen, aber gerade diese Unterschiedlichkeit machen sie zu einem perfekten Ermittlungstrio.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Kapitel sind kurz gehalten, so kommt man schnell im Buch voran.
Ein spannender Krimi mit gutem Tempo-empfehlenswert.

Veröffentlicht am 30.03.2023

Thema Top-Umsetzung naja

Institut für gute Mütter
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Das " Institut für gute Mütter" hat mich aufgrund der Thematik direkt angesprochen.

Frida hat einen "schlechten Tag", was dies bedeutet erfahre ich als Leserin ziemlich schnell beim Einstieg in das Buch. ...

Das " Institut für gute Mütter" hat mich aufgrund der Thematik direkt angesprochen.

Frida hat einen "schlechten Tag", was dies bedeutet erfahre ich als Leserin ziemlich schnell beim Einstieg in das Buch. Augrund dieses Vorfalls wird ihr das Sorgerecht für ihre Tochter entzogen und sie kommt für ein Jahr in eine Erziehungsschule um Muttersein zu lernen.
Dort trifft sie auf andere "schlechte" Mütter, die aus den unterschiedlichsten Gründen dort "Unterricht" bekommen. Mütter aus allen Schichten und Ethnien,Die eigenen Kinder werden in der Zeit fremdbetreut und der Kontakt nur bei absolutem Gehorsam über Telefon möglich. Die Methoden sind grausam und unmenschlich. Den Frauen wird im Verlauf des Buches jedes Menschenrecht genommen. Einige zerbrechen an den Maßnahmen, andere stumpfen ab und manche werden zu Kämpferinnen.

Die Thematik und die Aktualität mit den KI-Puppen hat mich fasziniert, doch leider konnte mich die Umsetzung schlussendlich nicht überzeugen. Die Protagonistin Frida wurde mir nicht sympatisch und der Schreibstil konnte mich nicht fesseln. Das Buch hat durch Wiederholungen für mich viele Längen gehabt und wurde dadurch teilweise etwas zäh.
Darum kann ich das Buch nur bedingt empfehlen.

Veröffentlicht am 28.03.2023

spannende und kurzweilig

Die Herzchirurgin
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"Die Herzchirurgin" von Jack Jordan ist ein Thriller mit Spannungsfaktor.

Der Albtraum jeder Mutter ändert das Leben der Herzchirurgin Anna Jones radikal. Ihr Sohn wurde entführt, ihre Wohnung ...

"Die Herzchirurgin" von Jack Jordan ist ein Thriller mit Spannungsfaktor.

Der Albtraum jeder Mutter ändert das Leben der Herzchirurgin Anna Jones radikal. Ihr Sohn wurde entführt, ihre Wohnung verwanzt. Sie soll das Unfassbare machen, einen Menschen bewusst bei einer anstehenden OP sterben lassen. Ansonsten wird sie ihren Sohn nie wieder sehen. Diesen Konflikt beleuchtet der Autor auf spannende Art und Weise. Anna`s Gedanken, ihre Ängste lässt er rasend schnell und atemlos vor meinen Augen enstehen.

Wer tut einem Menschen so etwas an. Da ist auf der anderen Seite noch Margot, eine verzweifelte OP Schwester, die sich selber in eine Situaton gebracht hat, aus der sie nur eine Lösung sieht.

Mich hat "Die Herzchirurgin" sehr gut unterhalten. Der Autor versteht es alle Elemente die ein Thriller für mich haben sollte zu vereinen.


Veröffentlicht am 22.03.2023

gelungener Auftaktband

Die Schuld, die uns verfolgt
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"Die Schuld, die uns verfolgt" des Autoren-Duos Alexander Oetker und Thi Linh Nguyen ist séin gelungener und rasanter Auftakt zu einer Krimi Reihe um Adam und Linh Schmidt. Er ist Kriminalhauptkommissar ...

"Die Schuld, die uns verfolgt" des Autoren-Duos Alexander Oetker und Thi Linh Nguyen ist séin gelungener und rasanter Auftakt zu einer Krimi Reihe um Adam und Linh Schmidt. Er ist Kriminalhauptkommissar in Berlin und seine Frau Polizeioberkommissarin in Rheinberg.

Beim Frühstück klingeln die Diensthandys der Eheleute fast gleichzeitig und sie werden zu unterschiedlichen Einsätzen gerufen. Adam sucht dien kleine Emily, verschwunden aus der Kita und seine Frau bekommt es mit einem Banküberfall mit Geiselnahme zu tun. Beide ahnen bei den Anrufen noch nicht, wie sehr sie diese beiden Fälle an ihre Grenzen bringen werden.

Der Schreibstil von Alexander Oetker war mir durch seine vorherigen Bücher bekannt und so habe ich schnell in die Handlung hereingefunden. Die Zeitstränge wechseln, so dass ich als Leser erfahre was Adam und Linh für eine Schuld eilen. Die Wechsel zu den aktuellen Fällen sind gut gelöst und bringen einiges an Tempo in die Geschichte.

Die Protagnisten erscheinen mir hier im ersten Fall noch etwas hölzern, aber nicht unsympathisch, so dass ich auf jeden Fall einen zweiten Band der beiden Autoren lesen werde.

Veröffentlicht am 22.03.2023

leise und beeindruckend

Leonard und Paul
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Der Debutroman des irischen Autors Rónán Hession erschienen im Woywod & Meurer Verlag hat mein Herz berührt.

Leonard & Paul zwei unscheinbare Männer, leben beide noch bei ihren Eltern. Wo Paul ...

Der Debutroman des irischen Autors Rónán Hession erschienen im Woywod & Meurer Verlag hat mein Herz berührt.

Leonard & Paul zwei unscheinbare Männer, leben beide noch bei ihren Eltern. Wo Paul noch beide Elternteile hat, lebt Leonard bei seiner Mutter, die ihn alleine großgezogen hat. Sie sind das, was die Gesellschaft auf den ersten Blick gemeinhin als Aussenseiter-nicht teilnehmende Sonderlinge bezeichnet.

Beim Lesen dieses Buches wird dem Leser durch den Schreibstil und die excellente Beobachtungsgabe des Autors jedoch langsam klar, wieviel die Beiden vom Leben verstehen.

Es ist ein Buch der leisen Töne, welches seine Wirkung still entfaltet und lange nachhallt. Dabei geht es in den Geschichten von Leonard und Paul "nur" um das alltägliche Leben, das Miteinander, die Achtsamkeit und die Freundschaft.

Dies jedoch auf beeindruckende Weise und mit dem quentchen Humor, welches die Lektüre des Buches so bereichernd macht.

Von mir nicht nur eine Lese-, sondern auch eine Verschenkempfehlung.