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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2024

Super durchdacht

Scandor
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Klappentext:

„Es ist eine Challenge der besonderen Art, auf die Philipp und Tessa sich einlassen: Hundert Menschen treten an, um einen einzigartigen, unfehlbaren Lügendetektor zu testen: Scandor. Er ...

Klappentext:

„Es ist eine Challenge der besonderen Art, auf die Philipp und Tessa sich einlassen: Hundert Menschen treten an, um einen einzigartigen, unfehlbaren Lügendetektor zu testen: Scandor. Er begleitet die Kandidaten rund um die Uhr, wittert jede Ausflucht, jede Schwindelei. Wer lügt, fliegt aus dem Rennen und muss sich seinen tiefsten Ängsten stellen. Die Person hingegen, die am Ende übrigbleibt, erhält ein Preisgeld von fünf Millionen Euro.

Doch nicht alle spielen fair. Und es gibt jemanden, der sich auf die Suche nach einer ganz besonderen Wahrheit gemacht hat …“





Fazit:

Das ist das erste Buch welches ich von der Autorin lesen durfte und ich bin mehr als begeistert. Die Spannung hat die Autorin konstant nach oben getrieben und ich hatte keinen blassen Schimmer was sie sich alles einfallen lässt. Die Beschreibungen sind straight und klar, keine ellenlangen Ausschweifungen. Das Gefühl von Kontrolle und Macht ist greifbar, auch die Angst, dass einem spontan eine Notlüge über die Lippen rutscht, ist real.
Sowohl Tessa als auch Philipp mochte ich sehr - ich fand es ziemlich passend, dass man beide Perspektiven zu lesen bekommt. Die Spannung steigerte sich von Seite zu Seite und ich fragte mich wie das alles miteinander verbunden sein könnte.



Wie oft am Tag lügen wir? Diese Thematik wird hier gekonnt aufgegriffen und durch das ganze Buch geführt. Wahnsinnig interessant!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2024

Lange undurchschaubar

The Reappearance of Rachel Price (deutsche Ausgabe)
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Klappentext:

„Vor 16 Jahren verschwand Bels Mutter Rachel auf mysteriöse Weise. Die damals 2-jährige Bel war die einzige Zeugin - und erinnert sich an nichts. Der Fall wird neu aufgerollt, als ihr Vater ...

Klappentext:

„Vor 16 Jahren verschwand Bels Mutter Rachel auf mysteriöse Weise. Die damals 2-jährige Bel war die einzige Zeugin - und erinnert sich an nichts. Der Fall wird neu aufgerollt, als ihr Vater einer True-Crime-Doku zustimmt. Bel kann es kaum erwarten, dass die Dreharbeiten zu Ende gehen und ihr Leben zur Normalität zurückkehrt. Doch dann geschieht das Unmögliche: Rachel steht plötzlich vor der Tür. Und erzählt eine haarsträubende Geschichte. Kann es sein, dass sie lügt? Und wenn ja: Wo war sie all die Jahre wirklich? Während die Kameras laufen, macht sich Bel auf die Suche nach der Wahrheit - und findet Dinge über ihre Familie heraus, die alles für sie verändern ..."





Fazit:

Da mir der Schreibstil der Autorin nicht unbekannt ist, fiel mir der Einstieg in diese Story überhaupt nicht schwer. Die Autorin bleibt sich treu und nimmt den Leser komplett in das Geschehen ein. Die Art der Erzählung ist modern, klar und strukturiert. 

Die Entwicklung der Story und des Spannungsbogens ist stetig gestiegen. Ich empfand es lange undurchschaubar, zudem kitzelte die Ungewissheit an den Nerven und ständig kam mir eine neue Theorie in den Sinn. Ich wurde demzufolge durchgehend unterhalten, was mir wirklich gut gefallen hat.

Einzig der Showdown wirkte so als würden sich die Ereignisse überschlagen. Das war mir leider etwas too much. 
Empfehle ich das Buch trotzdem weiter? Ja, klar!

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  • Spannung
Veröffentlicht am 21.08.2024

Zunächst schleppend, später tragisch schön

Wünsche an die Wellen
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Klappentext:

„Eine herzzerreißend schöne Geschichte über Neuanfänge. Und über die Geschwister, die man nicht gesucht, aber gefunden hat. Tom ist zurückhaltend und vorsichtig. In Zofia tobt ein Sturm, ...

Klappentext:

„Eine herzzerreißend schöne Geschichte über Neuanfänge. Und über die Geschwister, die man nicht gesucht, aber gefunden hat. Tom ist zurückhaltend und vorsichtig. In Zofia tobt ein Sturm, der sie laut und impulsiv macht. Sie kann den Angsthasen Tom nicht leiden. Auch Tom will, dass Zofia aus seinem Leben verschwindet. Aber Zofias Vater und Toms Mutter haben sich ineinander verliebt, und bald schon wohnen sie alle zusammen in einem Häuschen am Meer. Die beiden unfreiwilligen Geschwister geraten ständig aneinander. Doch dann kündigt sich ein Baby an, das krank auf die Welt kommen könnte. Zofia und Tom wünschen sich, dass es ihrer gemeinsamen Schwester gut geht, und müssen zusammenarbeiten: Sie wollen 1.000 Papierkraniche falten – danach, so heißt es, hat man einen Wunsch frei.“





Fazit:

Bis zur Hälfte passiert meiner Meinung nach, bis auf den Jähzorn untereinander, nicht so viel. Abwechselnd bekommt der Leser die jeweilige Perspektive von Tom und Zofia zu lesen. Diese Art der Erzählung baut zwar eine gewisse Nähe und viel Verständnis auf, aber mir wurde es manchmal etwas zu viel. Toms ständige Angstzustände fand ich sehr bewegend und gut dargestellt. Mit Zofias lautem Temperament hatte ich etwas zu kämpfen. Der kindliche Stil führt dazu, dass dem Lesenden viel Raum geschaffen wird - ob positiv oder negativ muss jeder für sich alleine entscheiden.



Der spätere Zusammenhalt der beiden Stiefgeschwister ist wirklich tragisch schön. Zudem kristallisiert sich nach und nach ein Bild warum die beiden Kinder so sind wie sie sind. Die Aktion 1000 Papierkraniche zu falten schweißt sie zusammen, die Botschaft vermittelt somit sinnvolle Werte.

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Veröffentlicht am 17.08.2024

Verfolgungswahn in Öland

Das Syd
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Klappentext:

„Nach ihrer albtraumhaften Erfahrung im Sternerestaurant NORD, haben Alex und Sofi es geschafft, ein neues Leben zu beginnen. Nachdem sie die Bedrohung durch Alice Duwal hinter sich gelassen ...

Klappentext:

„Nach ihrer albtraumhaften Erfahrung im Sternerestaurant NORD, haben Alex und Sofi es geschafft, ein neues Leben zu beginnen. Nachdem sie die Bedrohung durch Alice Duwal hinter sich gelassen haben, konzentrieren sie sich nun darauf, ihr Bistro SYD auf Öland zu eröffnen. Trotz der fantastischen Lage an der Küste Schwedens und dem Zugang zu lokal produzierten Zutaten, stellt sich bald heraus, dass es harte Arbeit ist, ein eigenes Restaurant zu führen. Nicht zuletzt, als Geheimnisse ans Licht kommen, die alles zu ruinieren drohen.

Aber Alex wird die Gedanken nicht los, dass Alice Duwal aus dem Schatten heraustreten und auf die Bildfläche zurückkehren könnte. Bildet er sich das nur ein, oder gibt es tatsächlich Grund zur Sorge?“





Fazit:

Um die Zusammenhänge in diesem Thriller verstehen zu können, ist es meiner Meinung nach unabdingbar den ersten Band „Das Nord“ zu lesen. Da mir die Hauptcharakter bereits bekannt waren, fiel es mir leicht mich in der Geschichte zurechtzufinden. Das Autorenduo bleibt sich treu und vereint kulinarische Elemente mit atmosphärischem Thrill.



Die Handlung hat zwar nicht wirklich Längen aber ganz so packend fand ich es leider dennoch nicht. Ich ahnte wo mich die Story hinführen möchte und wurde nur selten kalt erwischt. Den Kitzel fand ich im ersten Band deutlich greifbarer. Nicht schlecht, kommt aber nicht an den ersten Band ran. 


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Veröffentlicht am 17.08.2024

Rebellisch, frech und zusammenhaltend

Die wilden Robbins (Band 1)
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Klappentext:

„Schick, penibelst gerade, energetisch und effizient – das ist der Stadtteil Sommerrode. Und genau hier herrscht ein erbitterter Kampf zwischen zwei Kinderbanden: den wilden Robbins und den ...

Klappentext:

„Schick, penibelst gerade, energetisch und effizient – das ist der Stadtteil Sommerrode. Und genau hier herrscht ein erbitterter Kampf zwischen zwei Kinderbanden: den wilden Robbins und den Rittern auf Rädern. Beide beanspruchen das letzte unbebaute Stück Grün für sich. Bis der ehrgeizige Bürgermeister dort einen hochmodernen Spielplatz errichten will. Einen Spielplatz, auf den keines der Kinder Bock hat. Nur gut, dass die Robins, angeführt von der furchtlosen und schlauen Rieke, schon einen Plan haben, das zu verhindern. Doch dafür brauchen sie ausgerechnet die Hilfe der Ritter. Zähneknirschend muss ein Friedenspakt her, denn jetzt gilt es, ein gemeinsames Übel zu bezwingen: die Erwachsenen.


"


Fazit:

In Sommerrode ist es in der Regel ziemlich idyllisch …doch von jetzt auf gleich wird das Leben der Robins auf den Kopf gestellt. Die Errichtung des Spielplatzes wirbelt viele Emotionen auf. Die Kids durchleben eine wilde Zeit. Ihr Zusammenhalt ist sehr stark und spiegelt das sowohl in ihren Handlungen als auch in den Dialogen wider. Die Story wird von situationspassenden Illustrationen unterstützt. Der Lesefluss ist zum Teil etwas fordernd, auch die Seitenanzahl könnte für leseschwache Kids eine kleine Hürde sein. 



Die spontane Einheit mit der anderen Bande zeigt auf, dass man ab und zu über seinen eigenen Schatten springen muss, um an das Ziel zu kommen. Die Message ist daher sehr transparent und aufschlussreich. Eine coole Geschichte mit vielen Botschaften.

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