Gelungene Verwebung von Text und Bild
Peanut Jones und die Stadt der BilderBeim Lesen dieses Buches, hab ich ab und an an eine Graphic Novel gedacht, aber eben nur auf manchen Seiten, weil der Text zwar dominiert, aber so unheimlich gut mit den Bildern harmoniert und ganz ehrlich ...
Beim Lesen dieses Buches, hab ich ab und an an eine Graphic Novel gedacht, aber eben nur auf manchen Seiten, weil der Text zwar dominiert, aber so unheimlich gut mit den Bildern harmoniert und ganz ehrlich ohne die Bilder nur halb so gut wäre. Aber kein Wunder, denn der Text und die grandiosen Zeichnungen stammen von Rob Biddulph. In England total bekannt seit er in den Corona-Zeiten mit #drawwithrob begann und Youtube Rekorde brach.
Nun aber zu ‚Peanut Jones und die Stadt der Bilder‘: Im Mittelpunkt steht Peanut Jones, das 12jährige Mädchen hat ihren Vater seit einem Jahr nicht gesehen, weil er verschwunden ist. Sie liebt es zu zeichnen und auf einmal machen sich die Zeichnungen selbstständig die mit einem bestimmten Bleistift, dem Plumbum, entstanden sind. Die gemalten Blumen in der Vase verwelken! Das Ganze wird natürlich noch abstruser als sie in einer gezeichneten Parallelwelt landet und ihren Lernbuddy Rockwell und ihre Schwester Little-Bit mitnimmt, denn sie meint verstanden zu haben, dass ihr Vater hier verweilt. Die Suche beginnt und ist ultra spannend. Diese andere Welt, Chroma, hat nun auch noch das Problem, dass ein Diktator namens Mr. White die Kontrolle übernahm als Bürgermeister und nun alle Farbe aus der Stadt entwichen ist. Aufständige werden natürlich weggesperrt.
Ein rundum gelungenes Buch und dazu noch gut übersetzt von Katja Maatsch. Ach so, das Ende ist eher ein Cliffhanger….. Es wird wohl (hoffentlich) einen 2. Teil geben!
Leseempfehlung ab 9 Jahren passt gut!
Fazit: Ich bin komplett überzeugt, weil dieses Kinderbuch genderneutral ist, spannend und zugleich sehr phantasievoll!