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Veröffentlicht am 28.01.2023

Absolutes Highlight

Knochendiebin (Die zwölf Kasten von Sabor 1)
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Stur kennt als Magierin der Krähen-Kaste nur ein Gesetz: Sorge für die Deinen! Dieses Gesetz ist unfassbar wichtig, denn die Krähen werden von den anderen Kasten verachtet und teils sogar gejagt. Doch ...

Stur kennt als Magierin der Krähen-Kaste nur ein Gesetz: Sorge für die Deinen! Dieses Gesetz ist unfassbar wichtig, denn die Krähen werden von den anderen Kasten verachtet und teils sogar gejagt. Doch die Kasten haben eine Aufgabe und so können die anderen Kasten nicht auf sie verzichten. Denn die Krähen sorgen für die Sterbenden und kümmern sich um die Toten. Dies ist ein wichtiger Dienst, denn sie verhindern die Ausbreitung von gefährlichen Krankheiten. Doch als Sturs Familie unerwartet zum Königspalast gerufen wird, gerät Stur mitten in eine Intrige, denn Prinz Jasimir bittet sie um Hilfe die Königin zu stürzen.

Der Klappentext klingt nicht nur nach einer tollen Welt, man bekommt beim Lesen auch eine tolle Welt. Und genau diese Welt macht die Geschichte in meine Augen zu etwas ganz Besonderem.

Sabor als Königreich lernen wir aufgrund von Sturs Wanderschaft ziemlich gut kennen. Aber nicht nur die Landschaft und die Städte von Sabor werden umfassend beschrieben, auch die Strukturen, die es in Sabors Gesellschaft gibt, lernt man als Leser umfassend kennen. Dies alles wird umfassend beschrieben, ohne dass es für mich als Leser langweilig wurde.

Die Charaktere in dieser Geschichte sind genau wie Sabor für mich ebenfalls ein Highlight gewesen. Die Krähen sind auf jeden Fall meine Lieblingskaste und ich habe das Geplänkel zwischen ihnen sehr genossen. Stur ist eine tolle Protagonistin, die klug aber auch meinungsstark ist. Mir hat sie sehr gut gefallen. Der Prinz und sein Habicht mochte ich auch, beide waren sehr unterhaltsam und gut ausgearbeitet. Auch die Beziehung der drei Hauptcharaktere zueinander haben mir gefallen. Aber auch die Beziehungen der Hauptcharaktere zu den Nebencharakteren sind gut ausgearbeitet und nachvollziehbar dargestellt.

Die Handlung an sich hat mir auch gefallen, auch wenn es durch das viele Reisen keinen so steilen Spannungsbogen gab. Aber es gab immer wieder spannende und mitreißende Abschnitte, die mich gut bei Laune gehalten haben. Die ruhigeren Abschnitte waren für mich übrigens auch nicht zäh, sondern einfach nur etwas ruhiger.

Insgesamt hat mir die Geschichte richtig gut gefallen und ich freue mich auf den finalen zweiten Band!

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Veröffentlicht am 28.01.2023

Eine tolle Ermittlerin aller Sherlock Holmes

Holly Holmes und das magische Detektivbüro - Erster Fall: Der Jadedrache
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Jenny und Percy können es nicht fassen, sie müssen mit ihrem Vater in das kleine Dorf Marville ziehen damit er dort der neue Polizist werden kann. Doch schon bei der Fahrt in ihr neues Zuhause beobachten ...

Jenny und Percy können es nicht fassen, sie müssen mit ihrem Vater in das kleine Dorf Marville ziehen damit er dort der neue Polizist werden kann. Doch schon bei der Fahrt in ihr neues Zuhause beobachten die Zwillinge eigenartige Dinge und treffen auf Holly Holmes, die auf jeden Fall nicht normal ist. Die Drei freunden sich schnell an und gründen zusammen mit Hollys sprechendem Stoffschwein Dr. Watson das magische Detektivbüro. Und schneller als gedacht haben die magischen Detektive auch schon ihren ersten Fall - ein Jadedrache ist verschwunden.

Sherlock Holmes ist für mich ja immer ein Grund ein Buch in die Hand zu nehmen. Aber Sherlock Holmes und Magie - na ob das zusammenpasst? Dieses Buch hat mir gezeigt, dass das auf jeden Fall passt.

Das Dorf Marville wird in diesem Buch sehr ausführlich beschrieben und ich liebe diesen Ort. Es gibt so viel zu entdecken und zu bestaunen und die Geschäfte klingen einfach fantastisch. Dazu die Bewohner, die ebenfalls einen Blick wert sind und die ich gerne einmal selbst treffen würde.

Die drei Detektive, Holly, Jenny und Percy mochte ich ebenfalls sehr gerne und ich konnte sie schnell in mein Herz schließen. Sie sind witzig, schlau und doch individuell. Dr Watson, das sprechende Stoffschwein ist allerdings mein kleiner Favorit, er ist definitiv etwas besonders. Aber auch die Nebencharaktere, wie den Vater der Zwillinge oder Hollys Mutter finde ich sehr gelungen.

Die Handlung an sich braucht ein bisschen, bis sie in Fahrt kommt. Zu Beginn wird erstmal Marville sowie die verschiedenen Charaktere vorgestellt. Das war allerdings nicht langweilig oder zäh, sondern sehr unterhaltsam. Der Kriminalfall und die Ermittlung sind auf die Zielgruppe zugeschnitten, aber dennoch spannend und durchaus ereignisreich.

Insgesamt hat ich das Buch sehr gut unterhalten und ich werde bestimmt zusammen mit Holly, Jenny und Percy im nächsten Fall ermitteln.

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Veröffentlicht am 28.01.2023

Die Geschichte konnte mich sehr gut unterhalten

Kein Isländer ist auch keine Lösung
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Merle und Steffi sind schon ganz lange beste Freundinnen und sie leben zwei komplett unterschiedliche Leben. Merle ist alleinerziehend, Steffi dagegen ist kinderlos und unglücklich verheiratet. Als sich ...

Merle und Steffi sind schon ganz lange beste Freundinnen und sie leben zwei komplett unterschiedliche Leben. Merle ist alleinerziehend, Steffi dagegen ist kinderlos und unglücklich verheiratet. Als sich die beiden dazu entschließen mit dem Schiff eine Tour nach Island zu machen, wollen sie sich einen kleinen Lebenstraum erfüllen. Merle lernt dafür extra Isländisch. Dabei lässt sie sich von ihrer Internetbekanntschaft Hannes helfen, der ihr sehr sympathisch ist. Als er allerdings ein Treffen vorschlägt ist Merle sich nicht so sicher, ob das eine gute Idee ist. Steffi allerdings sieht das anders und so ist das Chaos vorprogrammiert.

Dieses Buch hat mich aufgrund des TItels und der Island-Thematik neugierig gemacht, zur Hand genommen habe ich es allerdings nur, weil ich die Autorin bereits von anderen Geschichten kenne und den Schreibstil sehr mag. Und ich wurde auch bei diesem Buch nicht enttäuscht.

Karin Müller hat es auch mit diesem Buch wieder geschafft mich gut zu unterhalten. Die Charaktere sind zwar nicht ganz meine bevorzugte Altersgruppe, allerdings mochte ich Merle und Steffi von Anfang an richtig gerne. Auch das Schiff und die Tour, die die beiden unternehmen fand ich toll. Ich habe richtig Lust bekommen auch einmal eine Schiffsreise mit dieser Thematik zu unternehmen. Auch die anderen Charaktere, wie Hannes oder die Schauspieler fand ich klasse.

Die Handlung an sich war sehr unterhaltsam, auch wenn es sich für mich im Mittelteil kurzzeitig etwas gezogen hat. Doch dann kam wieder Schwung in die Geschichte, die Ereignisse haben sich überschlagen und ich kam aus dem Schmunzeln kaum noch heraus.

Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich denke, dass ist ein tolles Buch für ein paar entspannte Lesestunden.

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Veröffentlicht am 28.01.2023

Eine tolle Fortsetzung

Seahorse - Die Insel der Wasserpferde
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Shona und Cuan haben sich gefunden und sind gemeinsam ins Wasser gegangen. Doch noch können sie nicht zusammen ins Reich hinter den Nebeln. Vorerst suchen sie Schutz auf der Insel der Wasserpferde, denn ...

Shona und Cuan haben sich gefunden und sind gemeinsam ins Wasser gegangen. Doch noch können sie nicht zusammen ins Reich hinter den Nebeln. Vorerst suchen sie Schutz auf der Insel der Wasserpferde, denn Shona will unbedingt erfahren, was in ihrer Vergangenheit passiert ist und was ihre Familie ihr verheimlicht. Denn mittlerweile ist ihr klar, dass die Wasserpferde in ihrer Familie eine lange, nicht unbedingt glückliche Vergangenheit haben.

Nachdem ich Band eins der Reihe wirklich toll fand, war ich sehr neugierig auf die Fortsetzung der Geschichte. Direkt am Erscheinungstag durfte deshalb die Fortsetzung bei mir einziehen und wurde auch direkt am gleichen Abend verschlungen. Und das meine ich wortwörtlich. Ich bin wie bei allen Büchern von der Autorin wieder nur so durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. Dazu kommt ein schöner Mix an Beschreibung und Handlung. Dank dieses Schreibstils gehe ich beim Lesen komplett in der Geschichte verloren und fühle fast das Spritzwasser auf dem Gesicht und den Wind in den Haaren. Denn Wasser und Wind gibt es in dieser Geschichte im Überfluss.

Die Charaktere sind gewohnt charakterstark, obwohl ich mich tatsächlich mit Cuan ein bisschen schwer tue. Er ist mir etwas zu mysteriös. Shona mag ich mit ihrer starken Meinung und ihrer Eigensinnigkeit allerdings sehr gerne. Shonas Familie finde ich persönlich schwierig, aber gut beschrieben. SeaHorse mag ich sehr gerne und ich bin gespannt auf die weiteren Wasserpferde. Der Bösewicht der Geschichte ist ebenfalls gewohnt schwammig, aber trotzdem sehr präsent.

Insgesamt hat mir auch dieser Teil der Reihe wieder sehr gut gefallen und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil und damit auf das Ende der Geschichte.

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Veröffentlicht am 28.01.2023

Toll gezeichnet, die Handlung war für mich nicht überzeugend

Die Giganten 1: Erin
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Erin hat einen grünen Daumen und liebt es in ihrem Garten zu arbeiten oder durch den Wald zu gehen. Bei einem ihrer Streifzüge durch den Wald entdeckt sie eine seltsame Kreatur, die ihr freundlich zu sein ...

Erin hat einen grünen Daumen und liebt es in ihrem Garten zu arbeiten oder durch den Wald zu gehen. Bei einem ihrer Streifzüge durch den Wald entdeckt sie eine seltsame Kreatur, die ihr freundlich zu sein scheint. Sie stellt seich als Gigant raus, zu dem sie eine sonderbare Verbindung spürt. Zur gleichen Zeit wird im Eis ein weiterer Gigant entdeckt. Doch bei dieser Entdeckung hat eine großer Konzern seine Finger im Spiel und möchte die Kräfte des Giganten für sich nutzen. Nun stellt sich die Frage - Was sind die Giganten für Wesen und wie stehen sie zueinander?

Die Idee dieses Comics finde ich klasse. Giganten, Kinder und das Versprechen eines großen Abenteuers. Doch leider habe ich dieses Abenteuer auf den Seiten dieses Comics vergeblich gesucht. Leider empfand ich die Geschichte über die komplette Zeit als langweilig, teilweise unzusammenhängend und nichtssagend. Es gab für mich zwar einen roten Faden, aber keinen Spannungsbogen. Ebenfalls nicht überzeugend war für mich die Wortwahl der Figuren, diese war für mich an vielen Stellen nicht zielgruppengerecht.

Was mir allerdings sehr gut gefallen hat ist der Zeichenstil. Hier sind viele tolle Details verarbeitet und besonders die Giganten sind wirklich gelungen. Leider konnte der Zeichenstil für mich diesen Comic nicht überzeugender machen.

Insgesamt wirkt dieser Comic für mich wie eine Einleitung zu einer Geschichte mit Potential. Allerdings kann mich dieser erste Teil nicht genug von sich überzeugen, dass ich mir auch den zweiten Band auf die Wunschliste setzen würde.

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