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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wichtiges Buch, bewegend und lehrreich

Die Festung der neun Türme
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Der Autor, 1982 in Kabul geboren, berichtet von seinem Leben in Afghanistan. Er stammt aus einer gebildeten, wohlhabenden Familie, der Vater, ein ehemaliger Preisboxer, ist nun als Lehrer tätig und, zusammen ...

Der Autor, 1982 in Kabul geboren, berichtet von seinem Leben in Afghanistan. Er stammt aus einer gebildeten, wohlhabenden Familie, der Vater, ein ehemaliger Preisboxer, ist nun als Lehrer tätig und, zusammen mit seinem eigenen Vater, als Teppichhändler, die Mutter arbeitet bei einer Bank. Qais ist der älteste Sohn, die Familie lebt im Haus des Großvaters, zusammen mit diesem und dessen anderen Söhnen und deren Familien, es ist ein glückliches Leben, das jäh eine Änderung erfährt.

Nach dem Vertreiben der Russen zerfallen die Mudschaheddin in einzelne Fraktionen und bekämpfen sich untereinander. Das Haus der Familie des Autors liegt mitten in einer stark umkämpften Gegend, das Leben dort wird lebensgefährlich, so dass die Familie eines Tages beschließt, es zu verlassen und in eine friedlichere Gegend Kabuls umzusiedeln, in die Festung der neun Türme, die einem Freund der Familie gehört. Die Kämpfe weiten sich jedoch aus, es gibt Heckenschützen und Bomben, bald ist man nirgends mehr in Kabul sicher. Mehrfach versucht die Familie Afghanistan zu verlassen, doch es gelingt nie, mal flammen auf der geplanten Route Kämpfe auf, mal geht das ganze Geld verloren. Schließlich gelingt es den Taliban, die Hoheit über das Land zu erringen, die Kämpfe hören auf, aber es gibt nun willkürliche Verhaftungen, restriktive Gesetze, Auspeitschungen, Steinigungen, das Leben ändert sich wieder, doch nicht wirklich zum Besseren.

„Politik ist im Grunde nichts als eine Sammlung von Lügen“ (S. 37)

Qais Akbar Omar erzählt von seiner Kindheit und Jugend in einem Land, das Schlimmes durchmachen muss, in meist sehr sachlicher Form, selbst wenn er Schreckliches erlebt, um sein Leben fürchten muss. Bei aller Sachlichkeit merkt man als Leser aber immer, wie betroffen Qais ist. Nur selten wird er emotional, nämlich dann, wenn er einen geliebten Menschen verliert. Das Erlebte muss den Autor traumatisiert haben und es war sicher nicht einfach, davon zu berichten. Eine gewisse Distanz zum Erlebten aufzubauen, machte es sicher einfacher. Hin und wieder hat man auch das Gefühl, dass die Erzählung leicht ins Übertriebene, sogar leicht Märchenhafte, abdriftet (inwieweit das tatsächlich so ist, kann ich jedoch nicht beurteilen). Doch schnell landet sie wieder auf dem Boden der Tatsachen, bei sinnloser Gewalt und überbordendem Machtverhalten.

„Eine gebrochene Hand kann noch etwas ausrichten, ein gebrochenes Herz aber nicht“ (S. 79)

Doch er erzählt nicht nur von den Schrecken, die er erlebt, es gibt auch Besseres, Schöneres zu berichten, der Zusammenhalt der Familie, die Liebe des Großvaters, Zeiten, in denen die Familie sich etwas erholen kann, auch davon berichtet er. Dazu erfährt der Leser Einiges über das Leben in Afghanistan, über die Menschen, ihre Kultur, ihre Religion und ihre Geschichte. Der politische Überbau bleibt eher nebensächlich, wie er es für den Erzähler damals sicher auch war, nur die Auswirkungen sind zu spüren, das ist schlimm genug. So ist sein Bericht nicht nur autobiografisch, er erzählt im Grunde die Geschichte vieler Afghanen jener Zeit, wie er es auch selbst im Nachwort schreibt.

„Der Tod zerstört nur den Käfig, aber nicht den Vogel darin“ (S. 112)

Bei aller Grausamkeit, die nun einmal Bestandteil der Erzählung ist, sein muss, lässt es sich sehr gut lesen. Der Autor hat seinen eigenen Sprachstil, der gut zur Erzählung passt. Erzählt wird, wie schon erwähnt, eher sachlich, aber dennoch eindringlich, bewegend und bildhaft. Am Ende erfährt der Leser dann noch, was aus den überlebenden Familienmitgliedern wurde.

„Gute Zeiten und schlechte Zeiten haben etwas gemeinsam … Beide dauern nicht ewig“ (S. 190)

Ich persönlich habe viel über Afghanistan, ein Land, das seit vielen Jahren zwar oft in den Nachrichten erwähnt wird, über das ich bislang aber wenig wusste, gelernt. Eine große Hilfe sind die Karten, die das Buch einleiten und die einen guten Überblick bieten. Für mich ist „Die Festung der neun Türme“ ein interessantes und wichtiges Buch, das ich jedem ans Herz legen möchte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend und erschreckend

Marter
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In Venedig wird eine tote Frau vor einer Kirche angespült – gekleidet in eine Priesterrobe. Capitano Katerina Tapo, die auf den Fall angesetzt wird, steht zunächst vor einem Rätsel: Warum ist die Frau ...

In Venedig wird eine tote Frau vor einer Kirche angespült – gekleidet in eine Priesterrobe. Capitano Katerina Tapo, die auf den Fall angesetzt wird, steht zunächst vor einem Rätsel: Warum ist die Frau wie ein Priester gekleidet? Geht es hier um einen Ritualmord? Wer ist die Frau überhaupt?

Holly Boland, us-amerikanische Soldatin, ist gerade zu ihrem ersten Auslandseinsatz nach Italien versetzt worden. Schon ihr Vater war in Italien stationiert, daher ist sie hier aufgewachsen und kennt nicht nur Land und Leute, sondern spricht auch fließend die Sprache. Ihre Aufgabe soll es sein, sich um die Beziehung zu Armeefremden zu kümmern. Als sie eine Anfrage bezüglich des Krieges im ehemaligen Jugoslawien bekommt und schnell feststellen muss, dass Akten nicht mehr auffindbar sind, beschließt sie, tiefer zu graben.

Daniele Barbo, als Kind entführt und verstümmelt, hat „Carnivia“ entwickelt, ein soziales Netzwerk, das seinen Usern absolute Sicherheit garantiert. Er steht nicht nur kurz vor einer Gerichtsverhandlung, weil er sich weigert, den Behörden, Einblicke in Carnivia zu gewähren, sondern sieht sich auch Hackerangriffen ausgesetzt.

Diese drei Handlungsstränge, die zunächst nichts miteinander gemein zu haben scheinen, verbinden sich im Laufe der Handlung des Romans mehr und mehr und erzählen eine spannende, aber auch erschreckende Geschichte. Die Handlung ist komplex, die Hintergründe gut recherchiert (auch wenn man sich in mancher Beziehung wünscht, es wäre nur Fiktion) und die Charaktere, vor allem die drei Protagonisten, sind interessant. Die beiden Frauen, beide arbeiten in einem männlich geprägten Umfeld, sind tough, intelligent und einfühlsam. Daniele ist für mich der interessanteste der Drei, er ist verletzlich, hoch intelligent und, vor allem am Anfang, wenig durchschaubar.

Sehr gut gefallen hat mir auch, dass Venedig und die Venezianer eine Rolle spielen dürfen, wenngleich auch keine durchweg gute. Nein, Jonathan Holts Roman ist sehr sozialkritisch, Vieles bekommt hier sein Fett weg, sexistisches Denken und Handeln, die korrupte Strafverfolgungsbehörde, die US-Armee, die Kirche, das organisierte Verbrechen …

Wie bereits erwähnt, wünscht man sich mehr als einmal, dass es sich bei dem Erzählten um reine Fiktion handelt, informiert man sich selbst über die Hintergründe, wird aber schnell klar, dass das Meiste leider auf Tatsachen beruht. Der Autor geht selbst in einer „Historischen Randnotiz“ darauf ein.

Da es sich hier um den ersten Band einer Trilogie handelt, sind am Ende viele Fragen beantwortet, aber längst nicht alle, im Gegenteil, es ergeben sich neue, so dass man sehr gespannt auf die Folgebände sein kann. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Unterhaltung für zwischendurch

Verflixt und unsichtbar
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Laura Sand ist Privatdetektivin mit einem besonderen Talent: Sie kann sich unsichtbar machen. Das klingt zwar toller als es ist, denn außer ihr selbst wird nichts unsichtbar, keine Kleidung, kein Makeup, ...

Laura Sand ist Privatdetektivin mit einem besonderen Talent: Sie kann sich unsichtbar machen. Das klingt zwar toller als es ist, denn außer ihr selbst wird nichts unsichtbar, keine Kleidung, kein Makeup, keine Notizblöcke oder gar Kameras, was sie immer wieder vor besondere Probleme stellt, aber dennoch leistet diese Fähigkeit ihr gute Dienste. Lauras Spezialität ist das Aufdecken von Untreue.

Da sie den Freund ihrer einzigen Freundin nicht mag, beschließt sie, auch ihn zu beschatten. Dass sie deswegen unter Mordverdacht gerät, konnte sie vorher nicht ahnen. Zeitgleich bietet ihr Chef ihr endlich einmal einen besseren Job an, sie soll mit ihren besonderen Fähigkeiten ihren Kollegen Erik in einem Fall von Wirtschaftskriminalität unterstützen – ausgerechnet Erik, den sie nicht besonders mag.

Jana Himmel lässt Laura selbst ihre Geschichte erzählen, sehr passend, denn so bekommen wir nicht nur das Geschehen, sondern auch Lauras Probleme hautnah mit, und die gibt es nicht nur wegen der Begleiterscheinungen ihres „Talents“, sie hat auch vielfältig im privaten Umfeld, z. B. mit ihrer Freundin oder wegen ihrer verschwundenen Großmutter. Laura gefällt mir als Protagonistin recht gut, sie ist nicht immer leicht zu nehmen, hin und wieder etwas naiv, gerne einmal zickig, aber wirkt sehr lebendig und authentisch. Ihre Gedankengänge sind oft urkomisch.

Die anderen Charaktere sind mehr oder weniger Nebenfiguren, die man kaum näher kennen lernt, und das sowieso nur durch Lauras Meinung gefiltert. Das kann aber auch recht amüsant sein, überhaupt gibt es (genreentsprechend) öfter etwas zum Schmunzeln.

Eine schöne Idee finde ich die Betitelung der einzelnen Kapitel mit besonderen Farben (z. B. „Unschuld-vom-Lande-Pfefferminzgrün), die nicht nur auf Lauras Dessousvorliebe anspielt, sondern auch zum Geschehen im jeweiligen Kapitel passt.

Die Auflösung an sich sit keine große Überraschung und auch nicht unlogisch, jedoch die Art, wie der/die Täter/-in entdeckt wird, wirkt übertrieben und unglaubwürdig. Da hatte man den Eindruck, als wäre der Autorin nichts Besseres eingefallen.

Es handelt sich hier um den ersten Band einer Chick-lit-Krimireihe, am Ende des Ebooks gibt es bereits einen kleinen Appetizer auf den nächsten Band. Die Geschichte in diesem Band ist, bezogen auf den Mordfall, zwar abgeschlossen, insgesamt gibt es aber noch viele offene Fragen, die hoffentlich alle in den Folgebänden beantwortet werden. Ich jedenfalls werde wohl erst mal dranbleiben und zumindest noch einen weiteren Teil der Serie lesen. Dieser erste Teil hat mich gut unterhalten und mir Lust auf mehr gemacht.

Von mir gibt es daher 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Genrefans, aber auch für jene, die gerne einmal ins Genre schnuppern würden und humorvolle, nicht zu anspruchsvolle Krimis mögen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Empfehlenswerte Krimi-Reihe

Wundmal
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Im Kofferraum eines verunfallten Fahrzeuges werden benutzte Folterwerkzeuge gefunden. Der Fahrer ist tot, doch wen hat er gefoltert und womöglich sogar ermordet? Als die beiden Opfer gefunden werden, wird ...

Im Kofferraum eines verunfallten Fahrzeuges werden benutzte Folterwerkzeuge gefunden. Der Fahrer ist tot, doch wen hat er gefoltert und womöglich sogar ermordet? Als die beiden Opfer gefunden werden, wird anhand der Spuren am Tatort schnell klar, dass der Tote nicht allein dafür verantwortlich sein kann. Jennifer Leitner und Oliver Grohmann haben es dieses Mal nicht nur mit einem Mörder zu tun, sie werden auch noch aus den eigenen Reihen ausgebremst und wagen womöglich mehr, als gut für sie sein könnte.

Dies ist bereits der vierte Band der Reihe um die Kommissarin Jennifer Leitner und den Staatsanwalt Oliver Grohmann (zzgl. eines Kurzkrimis in Ebook-Form), obwohl, mir kommt es vor, als würde ich die beiden schon viel länger begleiten. Saskia Berwein erzählt nicht nur sehr packend, es ist ihr gelungen, authentisch wirkende Charaktere mit Stärken und Schwächen zu entwickeln und interessante Fälle zu entwerfen. Sehr gut gefällt mir auch, dass man als Leser Anteil am Privatleben der Charaktere und an der Entwicklung der Beziehungen untereinander nehmen kann.

Dieses Mal hatte ich ein bisschen Probleme mit der Entwicklung der Charaktere. Jennifer und Olivers Verhalten in diesem Roman ist mehr als grenzwertig, für mich überschreiten sie Grenzen. Wer Jennifer kennt, wundert sich bei ihr weniger, zu Oliver dagegen passt sein Handeln in diesem Roman in meinen Augen nicht wirklich. Dass er sich von Jennifer so enorm beeinflussen lässt, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Sicher spielen hier auch die Gefühle, die sich zwischen den beiden entwickeln, eine Rolle. Dass sie aber erst spät darüber nachdenken, dass sie nicht nur sich (und ihre Karriere), sondern auch andere in Gefahr bringen könnten, gibt mir doch sehr zu denken.

Dass ich das zwar kritisch sehe, mich aber beim Lesen nicht wirklich geärgert habe (wie es mir schon in anderen Romanen passiert ist), liegt u. a. an der spannenden Geschichte, die es einem schwer macht, den Roman aus der Hand zu legen. Saskia Berwein hat zudem ein großes Talent, den Leser auf falsche Fährten zu locken, wodurch die Spannung noch mehr erhöht wird, man aber auch hin und wieder zum Luftholen kommt. Und auch wenn man nicht alles nachvollziehen kann, hat man durchaus Verständnis für die Gründe der beiden – und im Grunde finde ich es gut, dass sie so menschlich (und damit halt auch manchmal unklug und unvernünftig) handeln. Ich bin schon sehr gespannt, wie die beiden im nächsten Band auf diesen Fall zurückblicken werden, denn ich bin sicher, dass die Autorin das noch einmal aufgreifen wird.

Eine große Freude für viele Leser ist es sicher, dass Charlotte (Charlie) Seydel, die man im ersten Band sehr gut kennen lernen konnte, wieder dabei ist. Charlies Part in der Geschichte ist recht groß, sie macht derzeit ein Praktikum bei der Kriminaltechnik und ist in die Ermittlungen involviert. Ich hoffe sehr, dass sie uns auch weiterhin erhalten bleiben wird.

Ein weiterer interessanter Charakter dieses Romans ist der Täter selbst. Einige Passagen werden aus seiner Perspektive beschrieben und in mehreren Rückblenden, die gekonnt in die Handlung eingebaut werden, erfahren wir seine Vorgeschichte.

Ich muss gestehen, dass ich vom Thema „organisiertes Verbrechen“ zunächst nicht so begeistert war, doch die Geschichte, die Saskia Berwein daraus gemacht hat, hat meine Bedenken schnell weggespült. Auch sonst ist die Geschichte mal etwas ganz anderes, wie ich finde – und (aber nicht nur) alleine deshalb schon lesenswert.

Saskia Berwein hat wieder einen spannenden, sehr lesenswerten Roman geschrieben, der mir, trotz der o. g. Kritik, wieder mehr als gut gefallen hat. Genrefans, und solche, die es werden wollen, sollten an dieser äußerst empfehlenswerten deutschen Autorin nicht vorbei gehen, sondern unbedingt zugreifen, sie würden sonst etwas verpassen! Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kurzgeschichte zur Buchreihe - lesenswert

Death de LYX - Hoher Einsatz
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Julia Ahrens Vergewaltiger scheint gefasst, doch dann geschehen Dinge, die sowohl das Opfer als auch die Polizei zweifeln lassen …

Saskia Berwein hat einen tollen, sehr bildhaften Erzählstil. Das hat ...

Julia Ahrens Vergewaltiger scheint gefasst, doch dann geschehen Dinge, die sowohl das Opfer als auch die Polizei zweifeln lassen …

Saskia Berwein hat einen tollen, sehr bildhaften Erzählstil. Das hat sie schon in ihrem Debütroman „Todeszeichen“ bewiesen. Einen Kurzkrimi zu schreiben ist eine besondere Herausforderung, die die Autorin gekonnt gemeistert hat.

Besonders beeindruckt hat mich die Darstellung der Gedanken und Emotionen des Vergewaltigungsopfers, die absolut authentisch wirken.

Es gibt natürlich auch ein Wiedersehen mit Oliver Grohmann und Jennifer Leitner. Einziges Manko für mich ist das Ende. Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu geben, dass Kriminalromane damit enden müssen, dass einer der Charaktere in Gefahr gerät, das soll wohl die Spannung steigern, mich nervt es aber zunehmend. Wenigstens passiert es hier nicht aus Dummheit, trotzdem hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht.

„Hoher Einsatz“ hat die Vorfreude auf den nächsten Roman, der schon im Januar erscheinen wird, erneut geweckt. Mir hat er gut gefallen, wer Saskia Berwein noch nicht kennt, kann sich hier einen Eindruck von ihrer gelungenen Erzählweise machen, Fans der Autorin werden sich diesen Kurzroman sowieso nicht entgehen lassen.