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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2023

Spannend und mitreißend

Tief im Schatten
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Diesen Krimi konnte ich kaum aus der Hand legen, so spannend und interessant fand ich ihn. Habe ihn in zwei Tagen durchgelesen.
Viveca Sten schreibt in einem modernen, flüssigen Stil und arbeitet ihre ...

Diesen Krimi konnte ich kaum aus der Hand legen, so spannend und interessant fand ich ihn. Habe ihn in zwei Tagen durchgelesen.
Viveca Sten schreibt in einem modernen, flüssigen Stil und arbeitet ihre Charaktere hervorragend heraus.
Ich erfahre viel Persönliches über die sympathische Kommissarin Hanna, die neu ist in Are und mit ihrer guten Intuition und Erfahrung den Fall voranbringt. Über ihren Kollegen Daniel, einen jungen Vater, der Beruf und Familie unter einen Hut bringen muss und natürlich über die religiöse Vereinigung „Licht des Lebens“, die ganz eigene Grundsätze und Einstellungen vertritt.
Von mir gibt es 5 Sterne für diesen so schwungvollen, gut durchdachten und typischen Schweden-Krimi.

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Veröffentlicht am 04.09.2023

Zu vorhersehbar

Eine glückliche Familie
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Gefallen haben mir das Cover, der einfühlsame Schreibstil der Autorin und das Thema des Psycho-Thrillers.

Was die Personen und die Story angeht, bin ich leider etwas enttäuscht.

Ich kann zwar mit Beth, ...

Gefallen haben mir das Cover, der einfühlsame Schreibstil der Autorin und das Thema des Psycho-Thrillers.

Was die Personen und die Story angeht, bin ich leider etwas enttäuscht.

Ich kann zwar mit Beth, deren Mutter nach 20 Jahren wieder auftaucht und die versucht, ein dunkles Geheimnis aus ihrer Vergangenheit zu schützen, mitfühlen, aber sie ist mir zu naiv und zu wenig selbstbewusst. All die Dinge, die auf einmal um sie herum passieren, sind ein wenig zu viel und zu unrealistisch. Beth hätte sie viel eher gründlich hinterfragen müssen.

Alles in allem war mir der Plot zu offensichtlich, die Auflösung zu vorhersehbar, das hatte ich schon nach den ersten Seiten vermutet. Da blieb dann leider auch die Spannung auf der Strecke.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Interessante Familiensaga

Salz und Schokolade (Die Halloren-Saga 2)
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Schon das hübsch gestaltete Cover versetzt mich in eine andere Zeit: Deutschland Anfang des 20. Jahrhunderts.
Mich hat die Geschichte um die Familien der Schokoladenfabrikanten und der Halloren in Halle ...

Schon das hübsch gestaltete Cover versetzt mich in eine andere Zeit: Deutschland Anfang des 20. Jahrhunderts.
Mich hat die Geschichte um die Familien der Schokoladenfabrikanten und der Halloren in Halle (die „Salzwirker“ – eine Bruderschaft von der ich noch nie gehört hatte) in den Bann gezogen und es war sehr interessant, von der Zeit damals, den Gepflogenheiten und sozialen Unterschieden / Verpflichtungen zu erfahren.
Es gibt eine Vielzahl an gut ausgearbeiteten Charakteren mit den ich gefühlt habe. Sei es Julius, der wohlhabende Chocolatier, der sich in Ida, die arme Salzwirkerin verliebt, sei es Cici, die nicht weiß, wohin mit ihrem überschäumenden Temperament oder auch Jonny (der Hamburger Bäckergeselle) oder Emmi (das ungarische Hausmädchen).
Amelia Martin schreibt in einem flüssigen, ausdrucksvollen Stil, der mitreißt. Die Geschichte wird nie langweilig und ich freue mich auf den Vorgänger, der aber zeitlich nach diesem Buch angesiedelt ist.

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Schönes Bergfeeling

Sommertagsträume
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Man kommt gut in den dritten Teil der "Liebe in den Bergen" Reihe, ohne die Vorgänger gelesen zu haben. Die Geschichte von Elsa (die sich nach einer enttäuschenden Liebe auf eine Alm zurückgezogen hat ...

Man kommt gut in den dritten Teil der "Liebe in den Bergen" Reihe, ohne die Vorgänger gelesen zu haben. Die Geschichte von Elsa (die sich nach einer enttäuschenden Liebe auf eine Alm zurückgezogen hat und dort als Sennerin arbeitet) und Martin (dem Bäcker, der Single ist, sich dem Brot backen verschrieben hat und mit seinen Eltern uneins über die Zukunft ihrer Bäckerei ist) geht ans Herz und man wünscht den beiden sympathischen Hauptcharakteren nur das Beste. 

Insgesamt eine leichte Sommerleküre in einem eingängigen Schreibstil, die mir nur etwas zu vorhersehbar ist. 

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Überzeugt nicht

Leichenblass im Fass
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Mein zweiter Joost Jensen Roman hat mir nicht ganz so gut gefallen wie Teil 1 der Krimi-Reihe um die Friesenbrauerin Gesine Felber und die Dorfbewohner aus Sünnum, einem fiktiven Dorf an der ostfriesischen ...

Mein zweiter Joost Jensen Roman hat mir nicht ganz so gut gefallen wie Teil 1 der Krimi-Reihe um die Friesenbrauerin Gesine Felber und die Dorfbewohner aus Sünnum, einem fiktiven Dorf an der ostfriesischen Nordseeküste.
Die Geschichte um den Gewinn einer Braumeisterschaft und die nachfolgende „Sauftouristenflut“, die über das Dorf einfällt und Chaos verbreitet, finde ich sehr unrealistisch, und die Charaktere sind nicht mehr so stark gezeichnet. Bei der Auflösung des Mordfalls hingegen kommt etwas Spannung auf.
Wie schon im ersten Krimi, sind mir die ganzen "Tüdels" ein bisschen zu viel: Tüdelbüdel, Tüdelbräu, und ständig wird Bier getrunken. Auch der einfließende Lokalkolorit - in Form der häufig eingesetzten plattdeutschen Ausdrücke - ist mir zu gewollt. Etwas weniger wäre hier meiner Meinung nach mehr gewesen.
Fazit: ein solider Krimi für Nordseefans. Ich brauche aber keinen 3. Teil dieser Serie.

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