Ein fast perfektes Weihnachtsbuch!
Weihnachten mit ChristinaSchon das Cover dieses Buchs macht Lust auf Weihnachten. Christina mit einem Teller voller Gebäck und dann das Versprechen 70 Rezepte im Inhalt zu haben, toll!
Am Anfang gibt es ein Inhaltsverzeichnis, ...
Schon das Cover dieses Buchs macht Lust auf Weihnachten. Christina mit einem Teller voller Gebäck und dann das Versprechen 70 Rezepte im Inhalt zu haben, toll!
Am Anfang gibt es ein Inhaltsverzeichnis, das aufzeigt welche Themen behandelt werden. Zum Beispiel wird beschrieben warum Christina regionale Zutaten bevorzugt. Sie schreibt auch etwas über ihre Heimat und Familie. Auch zwischen den Rezepten kommt immer mal wieder etwas Privates aus ihrem Leben. Alles mit schönen Bildern garniert. Die Rezeptteile sind unterteilt in Grundrezepte, Füllungen und Glasuren, Plätzchen, Früchtebrote bzw. Stollen, Leckeres für den Frühstücks- und Kaffeetisch. Des Weiteren gibt es Ideen für Geschenke wie z.B. selbstgemachten Eierlikör oder eine Backmischung für Knäckebrot. Auch das umweltfreundliche Verpacken kommt in dem Buch nicht zu kurz. Dafür gibt es Ideen, die zwar nicht neu sind, aber an die ich gar nicht mehr gedacht habe, wie z.B. Salzteig oder Kartoffeldruck. Außerdem gibt es noch eine Anleitung für einen Adventskranz.
Nun aber zu den Rezepten. Ich habe ein paar ausprobiert. Angefangen habe ich mit Spritzgebäck, ein Rezept das ich so nicht kannte. Die Kekse wurden sehr gut, aber man muss den Teig wirklich mit einem Spritzbeutel oder Fleischwolf aufs Blech bringen. Ich besitze eine Gebäckpresse, aber dafür ist der Teig zu weich. Dann habe ich Klosterkipferl (Mürbteig) hergestellt. Diese Variante der Kipferl, mit Schokolade darin, ist auch sehr gut gelungen. Ich habe aber die Schokoglasur weg gelassen, da sie mir schon so schokoladig genug waren. Da in die Kipferl nur Eigelb kommt, habe ich als Gegenpart Zimtsterne gebacken. Dieses Eiweißgebäck ist auch sofort gelungen. Christina empfiehlt dort einen Zimtausstecher zu benutzen. Das kann ich nur bestätigen, denn auch wenn man die Ausstechform immer wieder in Puderzucker steckt, klebt der Teig doch sehr am Förmchen. Auch die Spekulatius waren einfach und lecker. Bei den Nussecken wiederum ist es etwas schwierig den Teig aufs Blech zu streichen und ich bevorzuge gehackte bzw. gehobelte Haselnüsse als Belag. In diesem Rezept werden sie mit gemahlenen Haselnüssen gemacht, was mir persönlich zu wenig Biss hat. Aber lecker sind sie trotzdem.
Da ich kein Fan von Rosinen und Trockenfrüchten bin, habe ich die Stollen und Früchtebrote nicht getestet. Ich werde aber auf jeden Fall vor Weihnachten noch ein paar Rezepte ausprobieren wie z.B. eine Torte, Kaffeegebäck und ein Dessert.
Am Ende des Buches ist dann nochmal eine Übersicht der Rezepte mit Seitenangabe, sodass man seine Lieblingsrezepte schnell wiederfindet.
Das einzige was ich mich etwas gestört hat ist, das beim Zubereiten immer vom Mixer geschrieben wurde, da hätte ich mir eine Angabe des entsprechenden Rühraufsatzes für die Küchenmaschine gewünscht.
Des Weiteren habe ich noch einen Tip. Formt den Mürbteig nicht zur Kugel, sondern zum Ziegel, dann kühlt er besser durch und beim Ausrollen ist ein Quadrat auch besser als ein Kreis.
Fazit: Ein tolles Buch, das perfekt auf Weihnachten einstimmt.