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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2018

Flüssiges Chaos

Pandablues
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In dem Roman "Pandablues" von Britta Sabbag geht es um Charlotte, die mit ihrem Traummann Eric in einer kleinen Wohung wohnt und vom einen Chaos ins Nächste rutscht. Sie möchte unbedingt in eine größere ...

In dem Roman "Pandablues" von Britta Sabbag geht es um Charlotte, die mit ihrem Traummann Eric in einer kleinen Wohung wohnt und vom einen Chaos ins Nächste rutscht. Sie möchte unbedingt in eine größere Wohung umziehen, doch Eric scheint sich dafür wenig zu begeistern. Ihre Familie treibt sie auch in den Wahnsinn. Außerdem lernt ihre Freundin Mona auch einen Mann kennen und als Patentante wird Charlotte mal wieder auf eine harte Probe gestellt, als behauptet wird, das sie ihr Patenkind "high" gemacht hat. Alles geht drunter und drüber, aber sie schafft es immer wieder, das Chaos auf die richtigen Bahnen zu lenken.

Das Buch liest sich sehr einfach, man braucht nicht viel nachzudenken. Die Story ist sehr lustig, doch enthält sie meiner Meinung nach keine Spannung. Es sind nur einzelne Situationen, die erzählt werden. Ein roter Faden ist nur die Frage, ob ihr Traummann Eric denn eine Affäre hätte. Doch durch die sehr lustig erzählten Situationen macht es trotzdem Spaß weiterzulesen. Das erste Buch "Pinguinwetter" habe ich leider nicht gelesen und deshalb auch keinen Vergleich. Trotzdem würde ich das Buch Leuten empfehlen, die immer mal wieder nur ein paar Seiten lesen wollen, denn man findet schnell wieder in die Geschichte ein.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Spannung vom Anfang bis zum Ende

Totenweg
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In dem Buch „Totenweg“ von Romy Fölck geht es um die angehende Polizistin Frida Paulsen und den vor der Pensionierung stehenden Hauptkommisar Bjarne Haverkorn, die in Verbindung zu einem Mord stehen, der ...

In dem Buch „Totenweg“ von Romy Fölck geht es um die angehende Polizistin Frida Paulsen und den vor der Pensionierung stehenden Hauptkommisar Bjarne Haverkorn, die in Verbindung zu einem Mord stehen, der allerdings schon fast 20 Jahre zurückliegt und wieder im gleichen Ort wie damals ermitteln müssen.
Fridas Vater wird zusammengeschlagen und sie macht sich sofort auf den Weg in ihr Heimatdorf Deichgraben. Doch die Erinnerungen von damals holen sie immer wieder ein, als ihre beste Freundin Marit im alten Stall im Totenweg umgebracht wurde. Der Komissar Bjarne Haverkorn ermittelt in dem Fall von Herrn Paulsen, aber auch Marits Fall lässt ihm immernoch keine Ruhe. Außerdem hat er das Gefühl, das Frida ihm damals den Mörder verschwiegen hat, der Marit umgebracht hat. Es wird immer turbulenter und als auch noch Jesper, ihr damaliger gemeinsamer Kumpel auftaucht, wird das Chaos perfekt. Frida muss sich nun um den Hof kümmern, während ihr Vater im Koma liegt und auch ihre Mutter versorgen. Währenddessen ermitteln Bjarne und Frida gegen den Täter ihres Vaters und decken so viele Geheimnisse und Verschwörungen auf. Und vielleicht auch den Mörder von Marit.
Ich finde das ein sehr gelungener Krimi, den ich nur empfehlen kann. Durch das ganze Buch wird immer mehr Spannung aufgebaut. Und wenn man denkt, jetzt gleich muss sich die Spur doch als richtig erwiesen haben, kommt eine neue Situation daher. Auch ist ein sehr großer Pluspunkt der Wechsel zwischen Frida und Bjarne. Somit erfährt man aus beider Leben die Höhen und Tiefen und man kann verschiedene Handlungen besser nachvollziehen. Die Gefühle kommen auch nicht zu kurz. Immer wieder ist Frida hin und hergerissen und das gibt dem Krimi eine ganz schöne Prise an Liebe. Leider war ich noch nie in der Marsch und habe auch noch nie Reetdachhäuser gesehen, doch durch das Lesen konnte ich mir sehr gut vorstellen, wie es dort aussieht.

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Veröffentlicht am 07.01.2018

Ok, ein Clown als Pirat?

One Piece 2
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Ruffy und Zorro treffen auf eine leere Stadt, in der sich gerade Buggy, der Clown mit seiner Mannschaft aufhält. Die beiden suchen immer noch nach neuen Mitgliedern, die sich ihnen anschließen, um zur ...

Ruffy und Zorro treffen auf eine leere Stadt, in der sich gerade Buggy, der Clown mit seiner Mannschaft aufhält. Die beiden suchen immer noch nach neuen Mitgliedern, die sich ihnen anschließen, um zur Grand Line zu fahren. Buggys Kennzeichen sind seine Kanonen, mit der er jede Stadt auslöscht. Damit wollte er auch Ruffy und Zorro erschießen, doch durch die Gum Gum Frucht prallt die Kanonenkugel an Ruffy ab, schießt zurück auf Buggy und seine Männer und zerstört somit den Hauptsitz der Piratenbande. Als einziger Überlebender versucht der Clown gegen Ruffy zu kämpfen. Auch er hat damals eine Gum Gum Frucht gegessen und kann seinen Körper in Einzelteile zerlegen. Doch er hat keine Chance gegen Ruffy und geht somit ko. Irgendwo dazwischen lernen die Ruffy und Zorro Nami kennen, eine Piratendiebin, die sich den beiden dann später als Navigatorin anschließt.

Mal wieder steht Ruffy im Vordergrund, der alle mit Links erledigt. Auch wenn sein Gegner ihm eigentlich haushoch überlegen scheint. Er ist immer noch sehr aufgeweckt und man könnte fast schon meinen, er hätte ADHS Zorro scheint etwas den Erwachsenen Part übernommen zu haben. Mal wieder ein Band mit kennenlernen von vielen Personen und viel Handgemenge. Wie eben Piraten so sind.

Veröffentlicht am 02.01.2018

Aye aye Kaptän

One Piece 1
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In dem ersten Teil von One Piece erfährt man die Vorgeschichte von Ruffy. Als kleiner Junge, wie er zu seinem Markenzeichen, dem Strohhut, kommt und durch was er so dehnbar wurde.
Er macht sich auf, seine ...

In dem ersten Teil von One Piece erfährt man die Vorgeschichte von Ruffy. Als kleiner Junge, wie er zu seinem Markenzeichen, dem Strohhut, kommt und durch was er so dehnbar wurde.
Er macht sich auf, seine eigene Piratencrew zusammen zu stellen und trifft dabei auf Corby, ein "Mädchen für alles" bei einer dicken Piratin. Mit ihm macht er sich auf Zorro zu befreien, der an einen Pfahl gebunden wird und eine Hinrichtung erwartet. Corby wird in die Marine aufgenommen und Ruffy macht sich mit Zorro in einem Boot auf die Reise zur Grand Line, um den größten aller Schätze zu finden.

Dies war mein erster Manga, den ich gelesen habe und war positiv überrascht. Man kommt schnell in die Story rein und gegen Ende wusste ich schon genau, von welcher Sprechblase ich zur Nächsten musste. Mein einziger Mangel ist die Spannung: es gibt keine. Durch die vielen Bilder war ich schon motiviert immer weiter zu lesen, aber spannend war es nicht. Trotzdem werde ich mir Teil 2 mal vornehmen

Veröffentlicht am 23.11.2017

Ein "vergessliches" Happy End

Wir sehen uns beim Happy End
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In dem Roman „Wir sehen uns beim Happy End“ von Charlotte Lucas geht es um die in den dreißigern stehende Emilia Faust, die herausfindet, das sie von ihrem Verlobten Philipp Drechsler betrogen wird und ...

In dem Roman „Wir sehen uns beim Happy End“ von Charlotte Lucas geht es um die in den dreißigern stehende Emilia Faust, die herausfindet, das sie von ihrem Verlobten Philipp Drechsler betrogen wird und ganz spontan bei dem reichen Oscar de Witt, der durch sie an Amnesie leidet, einzieht.
Emilia ist eine Frau, die in allem ein Happy End braucht; sei es in Filmen, Büchern und auch im eigenen Leben. Und falls mal etwas nicht gut ausgeht, schreibt sie es einfach auf ihrem Blog Better Endings um. Das es im echten Leben gar nicht so einfach ist, muss sie schmerzlich mit ihrem eigenen Verlobten erfahren. In der Trennungsnacht läuft sie ziellos umher und rennt zweimal in Oscar de Witt. Das zweite Mal sogar vor seiner eigenen Haustür. Dadurch zieht er sich eine Amnesie zu und Emilia (genannt Ella) zieht unter falschen Vorwänden bei ihm ein. Sie versucht ihm zu helfen, aber mit bedacht, das sie alles nur sehr langsam auf ihn zukommen lässt. Nebenher versucht sie ihre Beziehung bzw das, was davon übrig war, wieder in die richtigen Bahnen zu leiten, da sie immer noch Gefühle für ihn hat. Oder etwa nicht?

Ich finde den Roman sehr schön geschrieben. Emilia driftet oft in ihre Fantasiewelt ab und man kann ihren Gedankengängen gut folgen. Auch das sie alles langsam auf Oscar zukommen lassen will und mit keinen großen Informationen überstürzt finde ich klasse. Charlotte Lucas hat Emilias „Ursprungsgeschichte“ bis zum Schluss ungeklärt gelassen, sodass eine immer größere Neugierde entstand und man das ganze Buch über Rätseln konnte, was die genaue Bedeutung ihres Tattoos ist.
Außerdem ist es sehr gelungen, das man richtig mitfühlen kann, wie sich jemand mit Amnesie fühlt und das es gar nicht so einfach ist, sich wieder im Leben zurecht zu finden. Da fühlt man sich mit einem Partner in Crime viel wohler. Mir gefällt der Aufbau der Blogeinträge sehr gut, mit dem Eintrag und anschließend ein paar Kommentare. Wie eben in einem richtigen Blog, wenn man am Laptop sitzt.
Und die Liebe kommt hier auf keinen Fall zu kurz!

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