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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2018

Zu viel Amore

Nie wieder Amore!
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Moni guckt nicht schlecht, als Lena sich telefonisch bei ihr meldet. Lena ruft von Sizilien an, sie hat beim Aufräumen altes Filmmaterial gefunden auf dem Moni mit ihrer Jugendliebe Vincenzo zu sehen, ...

Moni guckt nicht schlecht, als Lena sich telefonisch bei ihr meldet. Lena ruft von Sizilien an, sie hat beim Aufräumen altes Filmmaterial gefunden auf dem Moni mit ihrer Jugendliebe Vincenzo zu sehen, wie Lena herrausgefunden hat ist Vincenzo am Leben und wohnt hier auf Sizilien. Moni dachte ihre Leben lang, dass Vincenzo tot sei; sofort macht sie sich mit ihrem Enkel Jan auf nach Sizilien zu Lena und ihrer Freundin. Dort klappern sie die Orangenbauern ab und legen sich am Ende sogar mit der Mafia an.

Der Schreibstil lässt sich einfach und locker lesen. Schnell ist man in der Geschichte drinnen und genießt den Duft der Orangenbäume und die Sonne auf der Haut.
So schnell sich einige Stellen lesen lassen, so ziehen sich andere in die Länge.

Moni verliebt sich schnell in die Insel und ich kann ihre Entscheidung da zu bleiben gut verstehen.
Das die Mafia eine Rolle spielen muss, nur weil das Buch in Italien bzw. auf Sizilien spielt, muss nicht sofort die Mafia eine Rolle spielen.

Das humorvolle Cover und der Klappentext versprechen ein Buch voller Humor, leider fand ich das Buch nicht sonderlich lustig. Mir gibt es persönlich ein wenig zu viel Amore und Happy Ends.

Es war mein erstes Buch von Tessa Hennig und ich glaube nicht, dass es noch mehr Bücher von ihr in mein Regal schaffen.
Eine nette Urlaubslektüre, aber empfehlen würde ich es nicht.

Ich habe das Buch von vorablesen bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Schöne Geschichte

Zoé & Adil – in Love
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Zoé ist fassungslos. Ihre Mutter möchte zu ihrem Bruder ziehen um diesen in seinem Hotel zu helfen. Das Schreckliche daran ist, dass Zoé aus Berlin nach Flees, eine kleine Stadt am Niederreihen, ziehen. ...

Zoé ist fassungslos. Ihre Mutter möchte zu ihrem Bruder ziehen um diesen in seinem Hotel zu helfen. Das Schreckliche daran ist, dass Zoé aus Berlin nach Flees, eine kleine Stadt am Niederreihen, ziehen. Seit einem Unfall hat sie Narben an ihrem Körper. Diese versteckt sie in Flees genauso wie in Berlin. Eigentlich will Zoé in Flees keinen Spaß haben, doch sie hat nicht mit Adil gerechnet. Der junge Flüchtling wohnt bei einer alten Freundin ihrer Mutter und Zoé würde ihm gerne nahe kommen, wenn da nicht diese Narben wären. Nicht nur die Liebe macht Zoé zu schaffen. die Kleinstadt soll 400 Flüchtlinge aufnehmen und das sehen die Rechten der Stadt nicht gerne und beschließen gegen die Geflüchteten vorzugehen. Zum Glück hat Zoé Freunde die ihr zur Seite stehen.

Das Cover des Buches ist auffällig. Ich finde es nicht sonderlich schön, aber meine Aufmerksamkeit weckt es auf jeden Fall.

Zoé ist ein sehr interessanter Charakter. Durch einen Unfall auf ihrem Geburtstag hat sie Narben auf der Brust und findet sich unansehnlich. Sie verdeckt die Narben, weil sie Angst hat, dass andere sie eklig finden. Sie ist eine typische 16-jährige, der es wichtig ist, was andere von ihr denken.
Ich fand das streckenweise sehr anstrengend, denn Zoé scheint sich oft nur über ihre Narben zu definieren.

Mir gefällt es, dass auch Geflüchtete in diesem Buch vorkommen. Allerdings mag ich es nicht, wenn sie als Flüchtlinge bezeichnet werden, denn das sind sie nicht mehr.

Auch finde ich es sehr realistisch, dass viele Menschen sich zu den Rechten schlagen, die Geflüchteten sind an allem Schuld bevor sie da sind, es gibt die üblichen Vorurteile. Bei so einer Einstellung kann man nur den Kopf schütteln.

Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und es macht Spaß Zoé dabei zu begleiten, wie sie über sich hinauswächst und sich weiter entwickelt.

Eine schöne Liebesgeschichte für jung und alt.

Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Eine Frau als Journalist?

Lady Liberty
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Camille wächst in Frankreich in einem reichen Haushalt auf. Ihre Schwestern sind zufrieden Ehefrauen zu sein, doch Camille ist das nicht genug, sie möchte mehr erreichen. Als einzige weibliche Studentin ...

Camille wächst in Frankreich in einem reichen Haushalt auf. Ihre Schwestern sind zufrieden Ehefrauen zu sein, doch Camille ist das nicht genug, sie möchte mehr erreichen. Als einzige weibliche Studentin an der Uni ist sie es gewohnt sich zu behaupten und so bekommt sie einen Job bei einer französischen Zeitung, sie soll über den Aufbau der Freiheitsstatue in New York berichten. Allerdings soll niemand merken, dass sie eine Frau ist.
In New York lernt sie Joseph Pulitzer kennen, dieser stellt ihr einen Kollegen an die Seite. Patrick O'Sullivan schleicht sich in ihr Herz und gemeinsam versuchen die beide einen Mörder dingfest zu machen. Hinweise führen die beide in Richtung Freiheitsstatue und dann gerät Camille auch noch in Lebensgefahr.

Das Cover des Buches ist toll. Die junge Frau und im Hintergrund die Freiheitsstatue, es passt perfekt zum Buch.

Camille ist eine junge Frau, sie setzt sich sehr für Frauenrechte ein und ist mir sofort sympathisch gewesen. Sie besitzt Humor und Biss.
Am Anfang sind sich Camille und Patrick nicht sehr sympathisch, doch im Laufe des Buches lernen sie sich besser kennen und verstehen und sie kommen sich nahe und verlieben sich ineinander.

Während dessen jagen sie auch einen Mörder von zwei Prostituierten. Patrick ist selbst in einem schlechten Viertel aufgewachsen und möchte, dass dieser Mord von der Polizei ebenso beachtet wird, wie ein Mord an einer reichen Person. Er macht sich selbst dran den Mörder zu finden und Camille ist auch dabei.

Der Schreibstil ist gut zu lesen, es ist die ganze Zeit spannend und ich wusste lange nicht wer der Mörder ist. Das Autorenduo hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Auch den Zeitgeist haben die beiden einfangen. 1885 ist die Schere zwischen Arm und Reich gewaltig. Amerika ist das Land der Hoffnung, das Land der Chancen. Dieses Gefühl der unbegrenzten Möglichkeiten wird lebhaft wieder gegeben.

Das Buch verknüpft geschickt historische Fakten und Fiktion. Es macht Spaß die beiden zu begleiten.
Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 03.07.2018

Interessant

Die Welt der 1000 Abenteuer - Geisterspuk in der Zwergenmine: Ein Fantasy-Spielbuch
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Zum Inhalt des Buches sagt der Klappentext schon alles. Jeder wird ein etwas anderes Abenteuer erleben und deswegen verrate ich nicht mehr zum Inhalt.

Es ist nicht mein erstes "Du entscheidest Buch" gewesen. ...

Zum Inhalt des Buches sagt der Klappentext schon alles. Jeder wird ein etwas anderes Abenteuer erleben und deswegen verrate ich nicht mehr zum Inhalt.

Es ist nicht mein erstes "Du entscheidest Buch" gewesen. Ich habe die vor Jahren mal gelesen und fand es toll, als ich dieses Buch bei lovelybooks in einer Leserunde gesehen hab.
Das Prinzip des Buches ist recht simpel, am Ende eines Abschnittes musst du dich entscheiden, gehst du nach links oder nach rechts und je nachdem ich mich entscheide, lese ich bei verschiedenen Seiten weiter.

Ich habe recht viel Zeit mit diesem Buch verbracht, bin aber noch nicht ans Ziel gelangt. Ein wenig frustriert bin ich schon und deswegen lege ich das Buch erst einmal zu Seite und versuche es wann anders nochmal.

Das ist auch mein Kritikpunkt an diesem Buch. Ich bin so häufig gestorben, dass ich irgendwann aufgehört habe mitzuzählen und irgendwann ist mir die Lust dran vergangen.

Für jeden der bessere Entscheidungen treffen kann oder geduldiger ist als ich, ist das Buch eine guter Zeitvertreib. Es ist gut geschrieben und in der Mine warten einige Überraschungen auf einen.

Lesempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Freundschaft ohne Vorurteile

Sprichst du Schokolade?
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Nadima ist neu in Josies Klasse und neben Josie da neben Josie ein Platz frei ist setzt sich Nadima dorthin. Josie soll ihr helfen, doch sie weiß nicht wie, denn Nadima versteht sie nicht. Doch schnell ...

Nadima ist neu in Josies Klasse und neben Josie da neben Josie ein Platz frei ist setzt sich Nadima dorthin. Josie soll ihr helfen, doch sie weiß nicht wie, denn Nadima versteht sie nicht. Doch schnell merken die beiden, dass man nicht unbedingt die selbe Sprache sprechen muss, um Freunde zu werden; sie tauschen Süßigkeiten und schicken sich Emojis.
Obwohl einige Hürden zu meistern sind, beginnt eine wunderbare Freundschaft.

Das Cover ist so hübsch. Die hellen, leuchtenden Farben, die beiden Mädchen und die ganzen anderen Sachen passen perfekt zum Inhalt.

Josie hat mich schnell überzeugt. Sie ist eine typische Siebtklässlerin, sie findet es schwer sich an Regeln zu halten und geht gerne shoppen.
Wenn es darum geht etwas mit Naidima zu machen, ist sie kreativ und liebenswert. Sie tritt gerne mal ins Fettnäpfchen, aber eine echte Freundschaft muss da durch.

Der Schreibstil ist klasse und das Buch ist für Kinder ab 10 empfohlen. Ich kann das Buch auch für Leser empfehlen, die einige Jahre älter sind. Ich habe beim Lesen gelacht und ohne Ende geweint, denn einige Stellen sind sehr traurig, sehr schockierend und leider auch sehr real.

Josie, ihre Familie und ihre Freund gehen ohne Vorurteile auf Nadima zu und integrieren sie in ihrem Leben. Sie gehen mit einem fantastischen Beispiel voran. Jeder kann sich eine Scheibe davon abschneiden.
Josie und Naidmia zeigen uns, dass es überall Freundschaften gibt, ob man nun die selbe Sprache spricht oder nicht. Ein unglaubliches Buch mit einer großartigen Botschaft.

Absolute Leseempfehlung!

Ich habe das Buch von vorablesen bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.