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Veröffentlicht am 20.09.2024

Liebe die durch die Musik geht

Not Another Love Song
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„Das Lied handelt von einem Cello, das sich in eine Geige verliebt.“

Gwen spielt schon seit einigen Jahren Geige im Orchester und bekommt aus heiterem Himmel die Chance, die erste Geige zu werden. Die ...

„Das Lied handelt von einem Cello, das sich in eine Geige verliebt.“

Gwen spielt schon seit einigen Jahren Geige im Orchester und bekommt aus heiterem Himmel die Chance, die erste Geige zu werden. Die wichtigste Stelle, denn alle anderen Musiker werden sich nach ihr richten. Doch das bedeutet auch, dass sie Xander Thorne gegenübersitzt. Der erste Cellist und Mitglied ihrer Lieblingsband. Er hält nicht damit hinterm Berg, dass er Gwen nicht leiden kann. Doch schnell wird klar, dass etwas anderes dahintersteckt als Abneigung. Denn bei jedem zufälligen Aufeinandertreffen, fragt er sie nach einem Treffen, um sie kennenzulernen und mit ihr Musik zu machen.
Die beiden können die Anziehung zwischen Ihnen nicht leugnen, doch dann findet Gwen raus, wer Xander wirklich ist. Was er vor der Band gemacht hat und aus welcher Familie er kommt. Ab diesem Moment ändert sich langsam etwas bei Gwen. Und als sie dann nach einem Auftritt zusammen mit Xanders Band das Angebot ihres Lebens erhält, muss sie alles in Frage stellen. Ihre Beziehung und ihren Platz im Orchester.

Ich muss gestehen, dass ich nicht erwartet habe, dass die Musik tatsächlich in fast jeder Lebenslage eine Rolle bei den Protagonisten spielen wird. Das hat mich zwischendurch etwas an meiner Bewertung überlegen lassen. Doch am Ende kamen so viele tolle Wendungen, dass es zwar nicht die volle Punktzahl ist, aber nah dran. Die Charaktere fand ich beide sehr sympathisch. Gwen kam manchmal vielleicht etwas naiv rüber, aber sie hat sich eben nur auf ihren Traum fokussiert und wollte die eventuellen Schattenseiten nicht wahrhaben. Xander hat damals quasi den gleichen Fehler gemacht, was ihm seinen Traum manchmal etwas madig macht. Aber sie haben beide Menschen an ihrer Seite, die ihnen die Augen geöffnet haben. Der Schreibstil ist sehr angenehm und bis auf einige Stellen, wo es sich etwas gezogen hat, trotzdem gut zu lesen.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Schöne Rockstar Romance mit wichtigen Themen

Behind the Spotlight: Hidden Underneath
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Crystal ist Solokünstlerin, doch so richtig will ihre Karriere nicht in Gang kommen. Sie ist dafür gemacht, auf der Bühne zu stehen, aber ihr Management sieht noch keinen Grund für eine Tour. Dann gerät ...

Crystal ist Solokünstlerin, doch so richtig will ihre Karriere nicht in Gang kommen. Sie ist dafür gemacht, auf der Bühne zu stehen, aber ihr Management sieht noch keinen Grund für eine Tour. Dann gerät sie mit Ace, einem Mitglied von Three Fives, aneinander und um die Öffentlichkeit zu beruhigen, entschuldigt er sich öffentlich und bietet neben einem gemeinsamen Song auch an, dass Sie die Vorband bei der nächsten Tour wird. Obwohl Crystal ihn auf den Tod nicht ausstehen kann, sieht sie in der Tour ihre Chance, endlich groß rauszukommen. Zum Glück findet sie in Dev einen guten Freund, der ihr bei allem zur Seite steht.
Je mehr Zeit sie mit der Band auf Tour verbringt, desto mehr findet sie Gefallen an Ace. Aber er ist sehr abweisend, verschweigt einiges und auch sie hat Probleme, über die sie nicht reden will. Ganz schwierig wird es, wenn sie Haut zeigen soll. Doch dann sieht Ace sie eines Abends ungeschminkt und wenige Tage darauf bringt ein Ereignis das komplette Verhältnis zwischen Crystal und der Band zum Einsturz.

Crystal ist ein gutes Beispiel dafür, was es mit einem macht, wenn man von anderen Menschen eingetrichtert bekommt, dass man hässlich ist. Dann sieht man sich selbst auch irgendwann so. Ich habe ihre Mutter dafür echt verabscheut und bin froh, wie Crystal am Ende damit umgegangen ist. Ace Vergangenheit ist traurig, aber er kann sehr stolz auf sich und sein Leben sein. Die beiden Charaktere sind an ihren Problemen gewachsen, haben ihr Leben in den Griff bekommen. Sie sind sehr sympathisch (Ace erst etwas später :D) und haben sich verdient. Manchmal hat sich der Schreibstil etwas gezogen, aber alles in allem ist es eine tolle Rockstar Romance, die wichtige Themen bespricht.

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Unerwartet emotional - mit vielen Tränen

Almost isn't enough. Whispers by the Sea (Secrets of Ferley 1)
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Ares zieht mit seinem Vater, dem neuen Polizeichef, nach Ferley und trifft kurz nach seiner Ankunft auf Summer. Sofort entfacht eine Hassliebe zwischen den beiden. Eine kleine Katastrophe steht bevor, ...

Ares zieht mit seinem Vater, dem neuen Polizeichef, nach Ferley und trifft kurz nach seiner Ankunft auf Summer. Sofort entfacht eine Hassliebe zwischen den beiden. Eine kleine Katastrophe steht bevor, als Ares wenige Tage später vor der Tür von Summers und Milas WG steht. Er hat das leerstehende Zimmer zugesprochen bekommen. Während Mila sich etwas zu sehr von seinem tollen Aussehen ablenken lässt, sprühen zwischen Summer und ihm weiterhin die Hass-Funken.
Doch nachdem sie in der Uni für ein Projekt in eine Gruppe gesteckt werden, müssen sie gezwungenermaßen Zeit zusammen verbringen. Obwohl Ares sie immer wieder auf Abstand hält, entwickelt sich aus der Hassliebe eine richtige Liebe und die beiden wachsen als Team zusammen, um rauszufinden, was damals bei dem Hausbrand wirklich passiert ist. Und als man denkt, die beiden könnten nicht glücklicher sein, bringt ein Unfall ein schreckliches Geheimnis zum Vorschein.

Puh. Also ich hatte mit einer schönen, lockeren Geschichte gerechnet, in der Summer die Wahrheit über ihre Vergangenheit rausfindet. Aber was ich geboten bekommen habe, hat mein Herz zerrissen. Die Tränen sind nur so geflossen und ich habe auch nach Beenden des Buches weiter geweint. Ares und Summer sind zwei wunderbare Charaktere und ich hätte gerne noch mehr von ihrer Liebesgeschichte gelesen. Es war mein erstes Buch von der Autorin und ich habe mich sofort in ihren Schreibstil verliebt. Er ist sehr angenehm zu lesen und die Emotionen werden sehr gut transportiert. Sehr wichtig fand ich es auch, dass die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt wurde, denn das war in Ares Fall sehr hilfreich. Ganz klare Leseempfehlung für euch!

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Geschichten lieben lernen auf eine andere Art und Weise

Wir treffen uns im nächsten Kapitel
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Erin und James lieben beide die Literatur und Bücher. Sie haben eine gemeinsame Vergangenheit, die beide verletzt hat. Als Erin im Aufräumwahn versehentlich eines ihrer Lieblingsbücher in den Bücherschrank ...

Erin und James lieben beide die Literatur und Bücher. Sie haben eine gemeinsame Vergangenheit, die beide verletzt hat. Als Erin im Aufräumwahn versehentlich eines ihrer Lieblingsbücher in den Bücherschrank stellt, findet James es und ist ganz begeistert von den Randnotizen der fremden Person. Er antwortet ihr und legt gleichzeitig ein Buch von sich mit in den Schrank.
So beginnt ein Büchertausch der besonderen Art. Die beiden lesen die Bücher, notieren ihre Sichtweise auf gewisse Passagen und erfahren gleichzeitig eine andere Denkweise von dem jeweils anderen. Sie finden immer mehr gefallen an der jeweiligen Person, obwohl sie sich nicht kennen. Und so gehen sie schon bald einen Schritt weiter und stellen sich auf der letzten Buchseite immer fünf Fragen, um sich (besser) kennenzulernen. Je intensiver der Austausch wird, desto mehr stellen sich beide die Fragen: Soll ich nach einem Treffen fragen? Würden wir uns auch außerhalb der Bücher mögen und verstehen? Es beschäftigt beide sehr, dass sie nicht wissen, wer der andere ist. Doch dann sieht James eine Frau am Bücherschrank stehen.

Neben der wunderbaren Geschichte, wie die beiden sich über die Bücher wieder näherkommen, ohne es zu wissen, werden auch wichtige Dinge angesprochen. Man darf trauern, egal wie lange es dauert. Dafür gibt es keine Zeitangabe. Man darf daran zweifeln, ob man wirklich in dem richtigen Job arbeitet und vor allem muss man auch mal mutig sein. Das sind beide in der Story und sie machen eine tolle Wandlung durch. Es geht auch um eine tiefe Freundschaft, die Erin, James und Bonnie sehr geholfen hat, denn alle hatten so ihre Probleme, wo Unterstützung nötig war. Die Idee, dass James und Erin sich über die Kommentare und Fragen in den Büchern annähern und sogar ihre Denkweise auf gewisse Dinge ändern, fand ich sehr erfrischend. Das war mal was anderes und es hat super viel Spaß gemacht, die beiden auf ihrer Reise zu begleiten.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Süße Geschichte für den Start in die Winter Saison

Manhattan Jingle Bells
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Betty scheint das Pech magisch anzuziehen, denn sie schafft es nie länger als ein paar Wochen einen Job zu behalten. Den letzten hat sie nach gerade mal zwei Wochen verloren. Aber Dank dem Internet steht ...

Betty scheint das Pech magisch anzuziehen, denn sie schafft es nie länger als ein paar Wochen einen Job zu behalten. Den letzten hat sie nach gerade mal zwei Wochen verloren. Aber Dank dem Internet steht sie wenig später im Kaufhaus Maints und hat ein Vorstellungsgespräch. Während Betty noch denkt, sie soll als Verkäuferin anfangen, taucht die Chefassistentin mit einem grünen Kostüm auf. Schnell wird klar: Betty soll als Elf im Winterwonderland des Kaufhauses arbeiten. Der Geldnot geschuldet, sagt sie zu und steht am nächsten Tag zusammen mit ihrem Boss Josh McAllister als Santa Claus im Winterwonderland.
Zunächst können die beiden sich nicht ausstehen, was auch daran liegt, dass Josh Weihnachten seit vielen Jahren nicht mehr mag und daher einen eher bescheidenen Weihnachtsmann abgibt. Doch Betty schafft es schnell, das Eis zwischen ihnen zu brechen. Mit ihrer sehr quirligen und teilweise auch vorlauten Art, beindruckt sie Josh und das führt dazu, dass es bald gewaltig zwischen ihnen knistert. Aber Josh hat eine oberste Regel: Keine Affäre oder Beziehung mit einer Angestellten. Da sollte es ihm doch ganz Recht sein, dass Betty nach Heiligabend nicht mehr im Kaufhaus arbeiten wird. Doch das Schicksal hat andere Pläne mit den beiden.

Es war wieder ein richtiges Vergnügen eine Xmas Geschichte von June zu lesen. Sie schafft es einfach immer, den Charakteren das Gewisse etwas zu geben und hier war es eindeutig Bettys Charakter. Sie hat mich nicht nur einmal zum Lachen gebracht mit ihren Sprüchen. Josh ist aber auf jeden Fall auch nicht zu verachten. Er ist ein guter Chef! Es ist eine leichte Geschichte ohne viel Drama, spricht aber trotzdem ein wichtiges Thema an, wo bestimmt genug Menschen von betroffen sind. Sie bräuchten alle einen Josh in ihrem Leben.

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