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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2019

Ideale Unterstützung für die ersten Schritte im Garten

Schluss mit Frust im Beet
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*Ideal für Anfänger und Einsteiger --- Erfahrene Gärtner werden nicht viel Neues darin finden*

Wie man es von den GU-Gartenbüchern gewöhnt ist, haben wir hier auch wieder einen reich bebilderten Ratgeber ...

*Ideal für Anfänger und Einsteiger --- Erfahrene Gärtner werden nicht viel Neues darin finden*

Wie man es von den GU-Gartenbüchern gewöhnt ist, haben wir hier auch wieder einen reich bebilderten Ratgeber mit einer Fülle an Gartenwissen.

Den Titel finde ich allerdings nicht ganz passend. Ich habe mir von diesem Buch mehr Tricks und Kniffe erwartet, die mich im Garten weiterbringen. Da ich schon recht viel Erfahrung im Garten gemacht habe, war für mich das meiste Wiederholung.

Wer sich schwer tut im Garten und eine ganz einfache Anleitung sucht, der ist mit diesem Buch gut beraten. Die einzelnen Kulturen werden kurz und knackig besprochen und die Tipps der Autorin sind wirklich gut.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Ludwig Licht ist der Mann für die Spezialaufträge

West of Liberty
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* Gelungener Start in eine Reihe, die ich im Auge behalten werde -- Ex-Doppelagent im Einsatz*

Ich mag Agenten- und Politthriller und deshalb habe ich dieses Buch mit großem Interesse gelesen.

Das Buch ...

* Gelungener Start in eine Reihe, die ich im Auge behalten werde -- Ex-Doppelagent im Einsatz*

Ich mag Agenten- und Politthriller und deshalb habe ich dieses Buch mit großem Interesse gelesen.

Das Buch beginnt mit einem Anschlag auf 3 Amerikaner in Marokko. Im Verlauf der Handlung wird ein Bezug zum Enthüllungsnetzwerk Hydraleaks und deren Frontmann Lucien Gell hergestellt. Wikileaks und Julian Assange könnten durchaus als Vorlage gedient haben. Ludwig Licht, ehemaliger Doppelagent, soll sich um eine wichtige Zeugin kümmern. Sein Auftraggeber bei der CIA wittert die Chance auf einen großen Coup und startet mit einer kleinen Gruppe eine riskante Aktion.

Das Buch ist nicht spannend im Sinne eines klassischen Krimis. Es geht mehr um die Machenschaften von Geheimdiensten, verdeckten Operationen und skrupellosen Menschen die über Leichen gehen. Immer wieder geht es um die ehemalige DDR, den Zusammenbruch des Ostblocks und die Neuorientierung der Geheimdienste.

Der Hauptprotagonist Ludwig Licht ist nicht unbedingt ein Sympathieträger, aber im Lauf der Handlung kam er mir näher. Mich interessiert wie es mit ihm weitergeht und daher freue ich mich auf die Fortsetzung.

Die Ankündigung der Verfilmung im ZDF war ein zusätzlicher Anreiz für dieses Buch und auf die Umsetzung bin ich schon richtig gespannt.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Der erste Fall für Howthorne und Horowitz

Ein perfider Plan
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* Sehr unterhaltsam und spannend -- Howthorne und Horowitz haben das Zeug zu Kult-Ermittlern *

Anthony Horowitz hat bei diesem Buch genau meinen Geschmack getroffen. Cover und Klappentext haben einen ...

* Sehr unterhaltsam und spannend -- Howthorne und Horowitz haben das Zeug zu Kult-Ermittlern *

Anthony Horowitz hat bei diesem Buch genau meinen Geschmack getroffen. Cover und Klappentext haben einen klassischen britischen Krimi versprochen und das ist auch gut umgesetzt worden.

Es geht hauptsächlich darum, dass eine ältere Dame kurz nachdem sie ihre eigene Beerdigung geplant hat, in ihrem Haus ermordet wird. Der ehemalige Polizist Daniel Howthorne ermittelt abseits der Behörden und hat dabei eine geniale Geschäftsidee. Er heuert den erfolgreichen Autor Anthony Horowitz (!!) an, der ein Buch über ihn und die Ermittlungen schreiben soll. Herr Horowitz schreibt sich selber in die Handlung und begleitet den ruppigen Herrn Howthorne bei seinen Ermittlungen. Die Zusammenarbeit gestaltet sich schwierig, weil Howthorne ein Einzelgänger ist und sich nicht in die Karten schauen lässt. Der Autor hadert und zweifelt mehrmals an seiner Entscheidung und möchte immer wieder mal aus dem Projekt aussteigen. Mir hat das gut gefallen. Es lenkt immer wieder vom Kriminalfall ab und sorgt so auch für Ablenkung. Ich kann mir gut vorstellen, dass das nicht jeder mag.

Was den Kriminalfall angeht, gab es einige Überraschungen für mich und mit der Auflösung war ich sehr zufrieden.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung mit diesem außergewöhnlichen Paar.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Ich versteh das Buch nicht

Zornfried
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Bei diesem Buch haben mich Cover und Kurzbeschreibung neugierig gemacht. Eine satirische Geschichte über die 'NeuRechte' Bewegung habe ich mir provokant und interessant vorgestellt. Die knapp 160 Seiten ...

Bei diesem Buch haben mich Cover und Kurzbeschreibung neugierig gemacht. Eine satirische Geschichte über die 'NeuRechte' Bewegung habe ich mir provokant und interessant vorgestellt. Die knapp 160 Seiten sind flott gelesen, aber der Witz bzw. die Ironie des Buches hat mich nicht erreicht.

Es geht um den Journalisten Jan Brock, der für eine Home-Story in den Spessart fährt, zur Burg Zornfried. Dort lebt der Dichter Storm Linné, der Burgherr Schierling und einige Anhänger, die ständig exerzieren und marschieren. Alle zusammen sollen wohl die Speerspitze der intellektuellen Rechten sein.

Für mich war die Handlung ohne Biss und die Charaktere waren sehr platt. Wer tiefer mit der Materie vertraut ist, kann vielleicht Bezüge zu realen Personen und Gruppen herstellen und dadurch mit manchen Anspielungen auch mehr anfangen.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Kunst, Glas und enttäuschte Liebe

Schneewittchensarg
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In ihrem 7. Fall haben es Ingrid Nyström und Stina Forss wie schon im Vorgängerband „Erzengel“ mit einem Cold Case zu tun. Bei einer Kunstausstellung wird ein Skelett in einem Glassarg präsentiert. Doch ...

In ihrem 7. Fall haben es Ingrid Nyström und Stina Forss wie schon im Vorgängerband „Erzengel“ mit einem Cold Case zu tun. Bei einer Kunstausstellung wird ein Skelett in einem Glassarg präsentiert. Doch statt gläsernen Knochen, liegt ein echtes Skelett, mit dem Brautkleid einer seit 47 Jahren vermissten Frau, in dem Glassarg. Damals ist die junge Braut Berit Thurstan / verheiratete Gunnarsson am Abend ihrer eigenen Hochzeit spurlos verschwunden.
Die Ermittlungen laufen stellenweise zäh und das Ermittlerteam sucht nach der Nadel im Heuhaufen. Viele der damaligen Zeugen / Beteiligten sind schon altersbedingt tot.
Diesmal bringen uns die Autoren das Schwedische Glasreich nahe und vermitteln ein Gefühl für Zeit Ende der 60er Jahre. Mir gefällt es sehr, dass wir neben der Krimihandlung in dieser Reihe viel über regionale Besonderheiten der schwedischen Kultur und Tradition erfahren.
Der Kriminalfall war für mich gut aber nicht überragend im Vergleich zu den Vorgängern. Ich habe vielmehr das Gefühl, dass die Autoren diesmal mehr Gewicht auf die Weiterentwicklung der Protagonisten gelegt haben. Das tut der Reihe gut und wir kommen endlich dem Geheimnis hinter Kyrell Forss nahe. War er wirklich in den spektakulärsten Mordfall Schwedens involviert?
Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und bin neugierig wie es mit Stina Forss weitergeht.